Hallo,
es gibt Neues von der Generatorfront:
"KFZ Dynamo Starthilfe mit Fusspedal
Wartungsfreier Tretgenerator!
Mit dieser WELTNEUHEIT sind Sie völlig unabhängig.
Sie können den Tretgeneratorentweder an die Fahrzeugbatterie oder direkt an den Zigarettenanzünger 12 V anschließen.
Durch das Treten des Pedals wird die Fahrzeugbatterie geladen. Der Tretgnerator ist völlig wartungsfrei."
(Quelle: Westfalia Werkzeugversand)
Grüsse
Tom
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß dieses Teil für mehr als für eine Starthilfe taugt - wenn überhaupt.
Die Konstruktion hat einen sehr kurzen Hebelweg, ein Pedal, daß nicht mit dem ganzen Fuß, sondern eher mit der Spitze betätigt werden soll und auch der Pedalweg (im Sinne von zurückgelegter Strecke zur Energieerzeugung pro Bewegung) scheint sehr kurz.
Ich glaube nicht, daß ein längerer Einsatz zur effektiven Stromerzeugung möglich ist, ohne sich körperlich aufzurauchen.
Gruß,
Matthias
Hallo Matthias,
wenn ich das Prinzip richtig verstehe, sollst Du damit ja nicht den Anlasser "antreten", sondern die Autobatterie soweit beatmen, dass sie wieder in der Lage ist, den Anlasser zu drehen. Ist im Prinzip wie die "Stromspende"-Kabel von Zigarettenanzünder zu Zigarettenanzünder. Die funktionieren ja nach dem Prinzip: einstöpseln und 10 Minuten Strom übertragen, dann abstöpseln und starten.
Wenn man nicht gerade minus 20 Grad hat und einen durchgefrorenen Dieselmotor zum Leben erwecken will, braucht man ja relativ wenig Strom: ein PKW-Anlasser bei einem Benziner zieht so um die 300A, der Motor springt nach wenigen Sekunden (3..5s) an. D.h. man benötigt 300A x 5s oder 300A x 5/3600h = 0,42 Ah. Wenn der Tretgenerator tatsächlich 2,5 A Strom liefern kann, hat man nach 10 Minuten treten (2,5A x 10min = 2,5A x 10/60h) diese 0,42 Ah erstrampelt, die ein durchschnittlicher Anlassvorgang benötigt. Allerdings stelle ich mir die 10min treten recht anstrengend vor, aber wenn es um Leben und Tod geht kann das eine Option sein.
Aber Sonnenlicht ist da eindeutig bequemer...
Grüsse
Tom
