Fluchtrucksack und Polizeikontrolle

  • Ok, und das findet man dann wo? Sorry das ich danach frage.
    Dann bitte meine Frage erstmal streichen :winking_face:

  • Themen, die mit Waffen und ähnlichem zu tun haben, sind nur für User freigegeben, die den Status "Member" erreicht haben. Wenn du so weit bist, werden auch diese Bereiche für dich freigeschaltet.


    LG
    Papa Bär

  • Ok, dahingehend schlage ich natürlich vor sich so unauffällig wie möglich zu verhalten und benötigte Dinge als Gegenstände des alltäglichen Lebens zu verwenden. Die MagLite oder den Wanderstock als Verteidigung sind da schon mal sehr gut. Generell sollte man in solchen Situationen die Kontrollen vermeiden und eher querfeldein wandern.
    Meine Tasche die im Auto liegt, ist auch relativ unauffällig sofern es mal zu ner Kontrolle kommt. Wechselkleidung, Taschenlampe, kleines Taschenmesser oder Multitool, Werkzeug ist eh im Auto. Schlagstock würde ich da wirklich nicht deponieren. Die Behörden gehen ja immer davon aus, dass man sowas vorsätzlich mitführt. Notfallverteidigung sehen die da nicht. Da rate ich eher dazu für das Radkreuz ne Verlängerung (Rohr) dabei zu haben um die Muttern am Rad besser lösen zu können. Was man mit diesem Rohr sonst noch machen kann...na ja ,-) und so was lässt sich auch besser erklären...es war halt nix anders zur Hand um sich zu wehren :winking_face:
    Ich denke so lassen sich viele Dinge finden die man zur Not zweckentfremden kann :winking_face: Kennen sicherlich einige die sich schon mal mit Selbstverteidigung auseinandergesetzt haben...ein Regenschirm ist auch unverfänglich und kann gut eingesetzt werden.
    Gruß

  • Zitat von hamster;110384

    Es ist gut denkbar, das die Ansage sein wird: Nur ein Stück Handgepäck und dann nur die Größe die auch im Flugbetrieb erlaubt ist. Also ist bei Rucksäcken bei max 40 l Schluss...


    Wer in Erreichbarkeit eines Flughafens wohnt sollte durchaus auch über diese Fluchtoption nachdenken. Dafür braucht es einen gültigen Reisepass, viel Geld und im Idealfall nur einen kleinen Handgepäck tauglichen Rucksack, aus dem man denn eben entfernt, was nicht in den Flieger darf. (Getränke, "Waffen", Brennstoffe,...)


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von Fischer;111285

    Pfefferspray habe ich nie im Rucksack.


    Was hilft mir dieser in einer Notsituation, wenn nicht sofort greifbar?


    Ich hab Klettband dran befestigt und kann mir das damit bei Bedarf an den Rucksackträger fest kletten. Besser griffbereit geht eigentlich nicht.


    Das schöne am Pfefferspray ist, dass es von den meisten Leuten beim als reine Defensivwaffen angesehen wird, man signalisiert also eine gewisse Wehrhaftigkeit aber keine Agressivität. Zumindest erhoffe ich mir das.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich habe generell Pfefferspray bei mir, und zwar idealerweise griffbereit. Ebenso eine kurze helle LED Taschenlampe die auch als Kubotan eingesetzt werden kann.


    Beides wird in Deutschland nichtmal als Waffe im Sinne des Waffengesetz gewertet. Dazu noch Handschuhe und die meisten Bedrohungen sind zu bewältigen,
    oder idealerweise zu umgehen.(Ich gehe gerade nicht vom Kompletten Zusammenbruch der Zivilisation aus, sondern das Tägliche Survival heute, oder auch wenn
    es zur Evakuierung kommt(Oder Überschwemmung etc.).


    Ich rate in Deutschland nach der Verschärfung des Waffengesetz dringend davon ab, Hiebwaffen wie Schlagstöcke bei sich zu führen da das "Führen" verboten ist,
    und bei Kontrollen eher Problematisch. Vor allem kann das sehr schnell gerade in heutigen friedlichen Zeiten einen Eindruck von "Halb Kriminellen Waffenfanatikern" aufzeigen, und das wäre z.b. eine wie ich finde Doofe Bild Schlagzeile.(Kann übrigens auch bis zu Gefängnisstrafen nach sich ziehen...)


    Sobald wirklich der Notstand eintrifft und die "Notstandsgesetze" in der BRD in Kraft treten, würde ich doppelt empfehlen nicht als "Bewaffnete Bande" angesehen zu
    werden, weil die Polizeilichen Rechte weit ausgedehnt werden und die BW im Inneren eingesetzt werden kann...


    Nach den "Notstandsgesetzen" und falls es wirklich zu einem kompletten Zusammenbruch der Staatlichkeit kommt, ist die Frage was legal ist wohl unerheblich und die frage was legitim ist nur noch zu beantworten.

  • Hallo,


    Zitat von Cephalotus;115337

    Wer in Erreichbarkeit eines Flughafens wohnt sollte durchaus auch über diese Fluchtoption nachdenken. Dafür braucht es einen gültigen Reisepass, viel Geld und im Idealfall nur einen kleinen Handgepäck tauglichen Rucksack, aus dem man denn eben entfernt, was nicht in den Flieger darf. (Getränke, "Waffen", Brennstoffe,...)


    dazu eine kleine Anmerkung. Die Mitnahme von Getränken und anderen Flüssigkeiten jenseits der 100ml-Flaschen- und 1l-Plastikbeutel-Grenze in Flugzeugen bezieht sich nur auf den Gepäck-Status vor der Sicherheitskontrolle! Das verschweigen Flughäfen und Fluggesellschaften jedoch sehr gerne und vermitteln den Eindruck, man dürfe keinerlei Flüssigkeiten >100ml mit an Bord nehmen. Ein Schelm, wer böses dabei denkt, wenn man dann an Bord des Billigfliegers keine kostenlose Verpflegung hat, sondern sich das Fläschchen Wasser für 5 Euro kaufen darf...


    Hier ein Zitat aus der entsprechenden Information des Flughafen Zürich:


    "Was: PET + Getränke nach der Sicherheitskontrolle gekauft
    Handgepäck: Ja
    Eingechecktes Gepäck: Ja
    "


    Man beachte: ohne 100ml-Begrenzung oder ähnliches.


    D.h. im Fall des Fluchtrucksacks: man kann ihn nach dem Sicherheitscheck in den Shops im Gatebereich ganz legal wieder aufrüsten, zumindest den Trinkwasservorrat. Und: was man am Flughafen nach der Passkontrolle, aber vor dem Sicherheitscheck im Duty-Free-Bereich gekauft hat und sich versiegelt einpacken lässt, darf auch mit im Handgepäck an Bord:


    "Duty Free Alkohol oder andere Duty Free Produkte versiegelt von Duty Free Shops
    in der Schweiz, EU, Norwegen, Island. Rechnung muss sichtbar im Beutel und nicht älter als 24 h sein.
    Handgepäck: Ja
    Eingechecktes Gepäck: Ja
    "


    Ist zwar etwas teuerer als von ALDI oder MIGROS, aber wenn ich im SHTF-Fall die Chance hab, mich mit einem normalen Flug evakuieren zu können, dann kommt es darauf auch nicht mehr an und ich brauch nicht mit halb leerem Fluchtrucksack starten.


    Grüsse


    Tom

  • Zitat von tomduly;115348

    Hallo,


    dazu eine kleine Anmerkung. Die Mitnahme von Getränken und anderen Flüssigkeiten jenseits der 100ml-Flaschen- und 1l-Plastikbeutel-Grenze in Flugzeugen bezieht sich nur auf den Gepäck-Status vor der Sicherheitskontrolle! Das verschweigen Flughäfen und Fluggesellschaften jedoch sehr gerne und vermitteln den Eindruck, man dürfe keinerlei Flüssigkeiten >100ml mit an Bord nehmen. Ein Schelm, wer böses dabei denkt, wenn man dann an Bord des Billigfliegers keine kostenlose Verpflegung hat, sondern sich das Fläschchen Wasser für 5 Euro kaufen darf...


    Dazu habe ich auch einen kleinen Hinweis.
    Ich nehme beim fliegen eine leere Nalgene Flasche mit.
    Nach der Sicherheitskontrolle gehe ich direkt auf die Toilette im Flughafen und mache die Flasche dann am Waschbecken voll.


    LG
    tara

  • Hallo,bei einem Umstieg an einem anderen Airport, gibt es oft erneut eine Sicherheitsüberprüfung.Dann gilt wieder die 100ml Regelung. Ich habe am Flughafen München selbst gesehen, wie Passagiere ihre "Sektflaschen" abgeben mußten.Gruß Sobi

  • Klar geht das Auffüllen der leeren Wasserflaschen nach dem Check des Handgepäcks. In China bekommst Du das Wasser dafür sogar kostenlos an Automaten entweder in kalt, extra gekühlt oder kochend heiß. Auch einen Feuerstahl am Schlüsselbund bekommt man wahrscheinlich durch die Kontrollen (ohne Gewähr!). Messer und Brennstoffe gehen nicht. Man kanns zwar mit 100ml Handdesinfektionsmittel = Ethanol probieren für den Spirituskocher, aber ob man das Risiko eingehen soll halte ich für fraglich. Typischerweise landet man ja am Ende wieder auf einem Flughafen und es besteht meistens eine recht hohe Chance, dort Messer, Feuerzeug und Brennstoffe einkaufen zu können.


    Worum es mir aber viel mehr ging ist die Tatsache, dass für die Flugzeugoption der kleine Rucksack weitaus besser geeignet ist als der riesengroße. Den muss man nämlich einchecken und wenn ich auf gut Glück beim Flughafen auftauche und einfach nur den nächstbesten Flieger raus haben will, dann ist alles außer Handgepäck dafür nur hinderlich. Und die teure Messer- und Waffensammlung muss man dann natürlich zurück lassen...

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.