Migros: Teurere Lebensmittel

  • http://www.statistik.at/web_de/statistiken/preise/index.html


    Vielleicht etwas seriöser wie eine(welche?) Zeitung.


    http://www.statistik.at/web_de…ndex_vpi_hvpi/074422.html


    Veröffentlichungstermin für die Jännerinflationsrate ist der 24. Februar! Woher hat die Zeitung das? Kaffeesud?


    Fleisch finde ich deswegen als viel zu billig da um diesen Preis den Tieren nicht der respektvolle Umgang zukommen kann den sie verdient hätten.


    Ich bin beileibe kein Veganer aber ich finde die Tiere sollten uns eine artgerechte Haltung und einen schnellen und schmerzlosen Tod wert sein.


    LG Wolfgang

  • Das Geld für anständige Lebensmittelproduktion würde locker reichen. Wenn nicht ein paar Bonzen, ein aufgeblähter Verwaltungsapparat ala EUdssr und natürlich unser Staat mit seiner Verschwendungssucht soviel absaugen würden.

  • Metaller, wie geht es Dir? Wann hast Du Dich das letzte Mal über etwas gefreut? Wie oft erfreust Du Dich an irgendwelchen Dingen, am Leben?


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • Zitat von Cephalotus;160587

    Einen Unterschied zwischen Bio-Ei, Bio-Rindfleisch und Bio-Banane zu den billigeren normalen Produkten schmecke ich nicht.


    Da kann ich Dir nur raten das Geld was Du normalerweise in "Bio" Tier-Produkte im Supermarkt investierst in Produkte beim lokalen Metzger zu investieren. Da finde ich merkt man den Unterschied und kann sich ganz genau aussuchen was man möchte.

  • Hallo Metaller


    Es kommt schon raus, dass Du einen grossen Groll gegen was hast!


    Dafür können wir aber nichts ........., wir sind auch nicht das Motzforum!


    Ist nur ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl! :face_with_rolling_eyes:


    Ernst

  • Hallo Ernst,


    Der Wink mit dem Zaun ist gar nicht notwendig, denn so war es nicht gemeint.


    Ich habe nur meine Sicht zum Thema Verteuerung der Lebensmittel geschrieben. Da ist echt kein Hintergedanken.
    Also nichts für ungut.


    Gruß der Metaller

  • Zitat von Weesky;160615

    Da kann ich Dir nur raten das Geld was Du normalerweise in "Bio" Tier-Produkte im Supermarkt investierst in Produkte beim lokalen Metzger zu investieren. Da finde ich merkt man den Unterschied und kann sich ganz genau aussuchen was man möchte.


    Wahrscheinlich sind meine Geschmacksnerven nicht gut genug oder ich bin zu anspruchslos, aber bisweilen kaufe ich was von unserem lokalen Freitagsmarkt, da kann ichvon der Arbeit aus mal eben in der Mittagspause rüberlaufen. Man kann sich schon einbilden, dass das dann besser schmeckt, ich fürchte aber, dass ich bei einem Blindtest keine Chance hätte, das zu unterscheiden. Das Zeug vom Markt hat idR aber auch kein Biosiegel und ich weiß auch nicht, wie das Fleisch produziert wurde. Nur weils von der Oma am Stand verkauft wird muss es dem Tier ja nicht besser gegangen sein.


    Ich hab mal im TV gesehen, dass Sterneköche das Bioei von normalen Ei unterscheiden sollten und das nicht geschafft haben und die sollten eiegntlich einen trainierten Geschmackssinn haben.


    Ich kauf das Biozeug, weil ich eben die "so billig wie möglich"-Produktion nicht unterstützen möchte und ich es bevorzugen würde, wenn Tiere ohne Antibiotika, dafür "würdiger" groß gezogen werden. Dass auch die Supermarkt-Bio-Ware im Grunde industrielle Produktion sein muss nehme ich halt in Kauf. Lieber einen Schritt in die richtige Richtung gehen als den normalen Kram kaufen und unterstützen und vergeblich auf das perfekte Produkt warten. (das man sich dann doch nicht leisten mag, wenn es mal im Regal liegen würde)


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Cephalotus;160682

    Wahrscheinlich sind meine Geschmacksnerven nicht gut genug


    Nur als Extrembeispiel: Es gibt etliche Stoffe, die einen umbringen können, die man weder sieht, riecht noch schmeckt...


    Von der Biobanane weiss ich, dass sie im Labor innen nicht von einer gespritzten unterschieden werden kann, weil die Spritzmittelrückstände alle in der Schale bleiben (dürfte bei vielen anderen Produkten nicht so sein). Da ist Bio dann lediglich für die Umwelt (die Gifte) und die Arbeiter, welche statt Gift sprühen die Spinnen abfackeln (was länger braucht und deshalb teurer ist).


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • Zitat von Metaller;160608

    Das Geld für anständige Lebensmittelproduktion würde locker reichen. Wenn nicht ein paar Bonzen, ein aufgeblähter Verwaltungsapparat ala EUdssr und natürlich unser Staat mit seiner Verschwendungssucht soviel absaugen würden.


    Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Wer beim Aldi die billige Putenbrust kauft befördert ein System bei dem die Puten eben am preisgünstigsten "produziert" werden. Die Kunden kaufen bei Aldi, Aldi gibt seinen Liefernaten den Preis vor und die Landwirte passen sich mit den Produktionsmethoden an.
    Wenn man den Puten mehr Platz, Luft, besseres Fressen und mehr Zeit zu Wachsen geben möchte muss man bereit sein, als Kunde einen höheren Preis zu bezahlen. Damit die höheren Preise tatsächlich auch zu verbesserte Aufzuchtbedingungen führen und nicht reine Gewinnmitnahmen bei produzenten oder Handel sind braucht es den Gesetzgeber, der Mindeststandards definiert.


    Das Huhn überlebt offensichtlich auch im 20cmx30cm großen Gitterkäfig und legt dort täglich sein Ei. Das ist dementsprechend billig. Wenn man will, dass Lebensmittel so billig sind, will man solche Lebensbedingungen für Tiere. Im Handel ist zumindest in Deutschland kein Spielraum mehr möglich, eher im Gegenteil würde ich mir auch da bessere Löhne und Arbeitsbedingungen für die Angestellten wünschen, was auch zu höheren Preisen für die Waren führt.


    Fazit: Billig hat immer seinen Preis. Irgendeiner in der Kette muss dafür bezahlen.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • @Cephalotus: Ich kann mir nicht vorstellen das wenn Du Dir mal ein richtiges Steak beim Fleischer besorgst Du keinen Unterschied feststellen kannst :)


    Ich lebe lange nicht mehr in Deutschland und habe wirklich nicht viel Erfahrung mit "Bio" aus dem Supermarkt. Aber das muss man sehen den Unterschied, sonst ist der Fleischer Mist.


    Das ist übrigens kein Zweifel an deinen Erfahrungen, ich Zweifle eher an mir selbst als leidenschaftlicher Hobbykoch :)

  • Hallo zusammem


    Es kann sein dass ich nicht das ganze Lamento gelesen habe.


    Ich stelle fest, dass ich beim örtlichen Bauer, Jäger und auch Schlachter viele Produkte preiswerter und in anderer Qualität erhalte als vom Discounter.


    Ist einfach meine eigene Feststellung meiner Situation. Die Eier, die Milch, das Gemüse, das Fleisch ist einfach billiger als bei ........, nennt es mal Discountschleudern!


    Die Qualität ist so überragend!


    Aber das scheint es grosse regionale Unterschiede zu geben.


    Ernst

  • Finde ich nicht, Ernst.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, die kleinen Erzeuger fahren eher auf der Hochpreisschiene, wenn sie entsprechende Qualität anbieten. Günstiger als andere, will da gar keiner sein, maximal gleich im Preis. Es steckt halt in jedem, ein kleiner Kapitalist.
    Kostendeckend und von seiner Arbeit leben können, genügt nicht.
    Vielleicht auch ein Generationenproblem?


    Obs das Brot beim Bauern hier im Ort ist, oder sein Brennholz.
    Der nimmt für den Kilo Bauernbrot 8,5 Euro. Und das Brennholz steigt auch jedes Jahr analog den anderen Brennstoffen mit.
    Ein kg Honig für 17 Euro find ich z.B. auch nicht so günstig.
    Da bist im Supermarkt um eine ganze Ecke günstiger dran.


    Versteh mich nicht falsch, ich will keinesfalls den anderen Hungerlöhne aufdrängen, aber auch die Konsumenten müssen mit spitzem Bleistift rechnen.
    Gruß


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    Meinst du wirklich, mehr Geld kommt bei den Arbeitern an? Oder wird für ethischen Umgang mit dem Vieh verwendet? Das Mehr an Geld schöpfen wieder die Bonzen ab.
    Wir leben nun mal in Zeiten, in der man für Geld alles tut. Umwelt unwiederbringlich versauen, Menschen zerstören, ihre Lebensgrundlage nehmen ala dritte Welt und auch Betrügereien sind an der Tagesordnung.
    Sogar alte Gäule mischen sie uns ins Fleisch, weils extra Geld bringt.


    Ich hoffe, ich habe mich nun nicht noch unbeliebter gemacht, mit dieser Meinung.
    Grüße

  • Zitat von Metaller;160797


    Meinst du wirklich, mehr Geld kommt bei den Arbeitern an?
    Oder wird für ethischen Umgang mit dem Vieh verwendet?
    Das Mehr an Geld schöpfen wieder die Bonzen ab.


    Aus meiner ganz persönlichen Erfahrungen mit diversen Landwirten und Metzgern: Ja, Ja, Nein
    Wobei ich hier von einer lokalen Produktion rede und nicht dem internationalen Grosshandel.


    Eine Diskussion über "wer ist Bonze" breche ich hier mal lieber nicht vom Zaun, wäre auch OT ....

  • Hallo Metaller


    Ich verstehe es schon richtig, keine Angst!


    Vermutlich haben die Hofläden in meiner Region einfach gute Preise.


    Schauen auf unsere Ausgaben müssen auch wir, darum der Hinweis dass unsere Hofläden günstiger sind als der Supermarkt.


    Gut der Ausdruck Discounter war vielleicht ein wenig zu lapidar dahin gesagt.


    Aber ich verzichte lieber auf gewisse Dinge und lasse es mir von einem guten Anbieter dann halt schmecken.


    Die ganze ScheXXXX die von gewissen Anbietern auf den Markt geworfen wird kann ja nicht wirklich sein.


    Ich verstehe doch vieles nicht! Auch wenn ich mit meinem nicht gerade jugendlichen Jahrgang schon einiges gesehen und erlebt habe.


    Aber trotz auch bei uns angezogener Ausgabenschwelle ............, wollen wir uns den ganzen Scheiss einfach rein ziehen??


    Jeder entscheidet für sich selbst.


    Ernst

  • Für mich ist die Schweiz sowohl Vorbild als auch Negativbeispiel in vielen Dingen. Bei Preisen leider meist negativ. Und ich spreche hier nicht von lokalen Produkten. Hier gibt es einfach viele Leute die sich die Taschen mit 100-300% vollschlagen nur weil sie was aus dem Ausland importieren und die Verbraucher zu faul\reich sind auch mal zu Vergleichen. Ich als Normalverdiener kann und will das nicht.

  • Es geht um die Preise in der Schweiz. Für Produkte welche importiert werden. Manche erfolgreiche Händler habem hier eine Marge von 100-300. Dies ist bei Konsumgütern besonders festzustellen.


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    Es gibt aber auch positiv Beispiele. Z.b. Förderung von lokalen Herstellern. Das meine ich mit sowohl positiv als auch negativ.

  • Zitat von Weesky;160811

    Es geht um die Preise in der Schweiz. Für Produkte welche importiert werden. Manche erfolgreiche Händler habem hier eine Marge von 100-300. Dies ist bei Konsumgütern besonders festzustellen.


    Hallo Weesky


    Besten Dank für Deinen Hinweis.


    Aber es steht Dir als Konsument offen da einzukaufen wo der Preis und die Qualität für Dich in Ordnung ist.


    Und da scheinen doch verschiedene Ansätze zu bestehen.


    Viele Grüsse, Ernst

  • Das ist richtig.
    Ich bin aber grundsätzlich daran interessiert lokales Business zu unterstützen wo es möglich ist wenn es möglich ist.