Solaranlage kühlt den Warmwasserspeicher aus

  • Hallo Forum.


    Ich habe ein Problem. Meine Solaranlage (2 Zellen) für Warmwasseraufbereitung kühlt den Speicher aus.
    Und zwar bei niedrigen Temperaturen und Sonnenschein meldet der Thermometer in der Anlage über 50° dann startet auch die Pumpe. Doch das Warmwasser geht dann von ca. +40° auf +15° runter. Alle Leitungen sind thermoisoliert. Kennt jemand hier das Problem oder weiß evtl. eine Lösung?


    p.s. Anlage wurde im Frühling fachmännisch installiert.


    Gruß, Transsurfer

  • Zitat von Transsurfer;126384

    p.s. Anlage wurde im Frühling fachmännisch installiert.


    Von hier aus kann man nur vermuten, angefangen bei der falschen Platzierung des Sensors über eine falsch eingestellte Steuerung oder schlichtweg einen falsch angeschlossenen Wärmetauscher. Kommt in der Praxis alles massenweise vor, meine Kollegen haben schon (Groß-)Anlagen für hohe 5stellige Eurobeträge gesehene, die seit Jahren warmes Wasser aus dem Speicher am Dach abkühlen ohne dass das jemandem aufgefallen wäre.


    Der erste Weg sollte der zum Installateuer sein, der soll die Anlage mal anschauen.


    In diesem Zusammenhang kann man auch darüber nachdenken, ob man sich ein System zum Datelogging / Wärmezähler, etc installieren lässt. Ich würde das sowieos bei jeder Solarthermischen Anlage ab einer gewissen Größe anraten und mir von der Installationsfirma gewisse Mindesterträge garantieren lassen.


    Geschätzt 80% alles Solarthemrischen Anlagen zur Heizungsunterstützuing sind entweder technisch nicht sinnvoll konzipiert (z.B. kein brauchbares Stagnationskjonzept) oder falsch installiert/eingestellt oder alles zusammen. Bei reinen Warmwasseranlagen ist es nicht so schlimm, da kann man weniger falsch machen.
    Geschätzt 80% aller Anlagenbetreiber haben nicht den blassesten Schimmer, was die Anlage überhaupt macht.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Danke für die schnelle Antwort. Ich dachte erstmal als ich das mit dem Wasser gemerkt habe, ich ticke nicht mehr richtig. Im Sommer geht es ganz gut mit dem Aufheizen, und in den letzten zwei Monaten musste ich die Solaranlage zeitweise Abschalten.
    Also nochmal überprüfen lassen:staun:.
    Wird wieder teuer:Sagenichtsmehr:
    Aber Danke

  • in der Anlage ist irgendwo, heutztage meistens in dem kleinen Computer, ein Temperaturdifferenzschalter drin.
    Der soll die Pumpe abschalten, sobald die Zellentemperatur unter der Speichertemperatur ist. Kann sein, das
    der Spinnt. Das ist dann aber sicher Garantie.


    Was natürlich auch sein kann, ist ein kleiner Denkfehler. Dein Speicher ist sicherlich einer, der das Wasser in
    Temperaturschichten lagert. Die Speichertemperatur oben sind dann sicher 50 Grad. Unten kann er aber durchaus
    nur 20 oder 30 Grad haben. Deine Solaranlage wird mit dem kalten Wasser von unten gespeist, das erwärmte
    Wasser "sortiert sich dann irgendwo mittendrin ein. Ich hatte auch an ein Problem geglaubt und habe dann
    Probehalber 5 Temperatursensoren am Speicher verteilt und siehe da - das muss so :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Fazit die Pumpe schaltet erst ab wenn der Effekt der zellen nahe 0 ist, d.h. wenn Vor und Rücklauf fast gleich sind.


    Beste Grüße, Olaf


    PS. grad fällt mir noch ein, in deiner Anlage sollte eine sogenannte Schwerkraftbremse eingebaut sein, das ist weiter nichts als eine Klappe, die mittels einer kleinen Feder zugehalten wird und nur durch Pumpendruck öffnet, haut die nicht richtig hin, steigt dein Wärme auch ohne Pumpe in die Zellen und ist weg.

    ​- Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen -

  • @Cepha
    d.h. Du bist hier vom Fach und kannst ggf. Tips und/oder Hilfestellungen geben?

  • Hallo Transsurfer,
    manche Solarsteuerungen haben auch die Möglichkeit, die Kollektoren mir Warmwasser zu enteisen bzw. den Schnee darauf ab zu schmelzen.
    Wenn dies aktiviert ist oder etwas versehentlich verstellt ist, kann es sein das das Problem jetzt im Winter auftaucht.


    Wenn die Anlage vom Fachmann installiert wurde (Gewähr und Kundenbindung) wird dein Installateur die Anlage selbstverständlich kostenlos überprüfen.


    Gruß Klapspaten

  • Zitat von Sentencer;126419

    @Cepha
    d.h. Du bist hier vom Fach und kannst ggf. Tips und/oder Hilfestellungen geben?


    Ich bin kein Heizungsinstallateur und selbst wenn ichs wäre würde ich über ein Forum keine Ferndiagnose durchführen. Dafür sind die Fachleute vor Ort zuständig.


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von Klappspaten;126420

    manche Solarsteuerungen haben auch die Möglichkeit, die Kollektoren mir Warmwasser zu enteisen bzw. den Schnee darauf ab zu schmelzen.


    Ich kenne das Heizen des Kollektors eigentlich nur vom Paradigma "Aquasystem" und dort dient es als Frostschutz für die evakuierten Röhrenkollektoren, weil die kein Frotschutzmittel nehmen.


    Gibt es noch andere Hersteller, die den Kollektor heizen? Bei einem Flachkollektor zum Schnee abtauen erscheint mir das auf den ersten Blick ziemlich absurd.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich würde einfach mal den Installationsbetrieb kommen lassen. Wenn ein Fehler vorliegt
    ist es sicher nur eine Einstellungssache oder ein Sensor spinnt. Mir haben die Jungs damals
    alles Haarklein erklärt, das hat viel zum Verständnis beigetragen. Außerdem hast du ja
    wohl Garantie auf die Anlagen, da würde ich vorerst die Finger davon lassen.


    Beste Grüße, Olaf

    ​- Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen -

  • Hallo,


    neben einem Defekt oder einer fehlerhaften Installation könnte tatsächlich auch der von Olaf beschriebene "Denkfehler" vorliegen.


    Wir haben auch einen Brauchwasserspeicher, der von 7qm Flachkollektoren gespeist wird. Der isolierte, etwa 180cm hohe 300l-Speicher ist ein "Schichtspeicher". Der Kaltwasserzulauf findet ganz unten und möglichst verwirbelungsfrei statt. Etwa 30cm über dem Zulauf sitzt der Temperaturfühler für die Solarsteuerung. Im oberen Drittel des Speichers befindet sich ein mechanisches Zeiger-Thermometer. Im Betrieb haben wir z.B. folgenden "Normalzustand": Zeigerthemometer steht bei 60°C, fragt man den unteren Temperaturfühler an der "Solarstation" ab, bekommt man z.B. 23°C angezeigt. Steigt nun die Temperatur in den Solarkollektoren (dort sitzt ein zweiter Fühler) auf z.B. 28 Grad, schaltet sich die Umwälzpumpe ein. Der Wärmetauscher für den Kollektorkreislauf sitzt ganz unten im Speicher. So wird selbst mit niedriger Kollektortemperatur das noch kühle Wasser im unteren Bereich des Speichers vorgewärmt. Der Wärmetauscher, der vom (Pellet-)Heizkessel bedient wird, liegt zwischen mittlerem und oberem Drittel des Speichers. Die "Ladepumpe" vom Heizkessel springt aber nur an, wenn die (wiederum mit einem eigenen Sensor von der Heizkesselsteuerung gemessene) Temperatur im oberen Drittel des Speichers unter 55° absinkt. Da unsere Kesselvorlauftemperatur bei 60° und der Rücklauf bei 55° liegt, passt das ganz gut zusammen.


    Ich würde die vom Zeigerthermometer am Speicher angezeigte Temperatur beobachten, wenn die Solarpumpe läuft. Wenn der Zeiger nicht sinkt, sollte alles ok sein.


    Bedenken sollte man, dass ein Schichtspeicher eigentlich nur bei geringer Wasserentnahme im Verhältnis zur gespeicherten Wassermenge optimal funktioniert. Wenn man eine Wanne mit 150l Warmwasser füllt, laufen in unserem 300l-Speicher 150l eiskaltes Wasser nach (wir haben im Winter eine Kaltwassertemperatur von 4-8°C). D.h. der Speicher ist dann zur Hälfte mit Kaltwasser gefüllt und durch den raschen Umschlag auch reichlich verwirbelt. Das dauert dann wieder ein paar Stunden, bis sich die Schichten gebildet haben. Unmittelbar nach so einem "Komplettwechsel" des Speicherinhalts fahren die Temperatiren natürlich erstmal Achterbahn.


    Grüsse


    Tom

  • danke für die Antworten :)
    Ja, ich habe auch einen 300l Schichtspeicher. Und ich bekomme eine digitale Themperaturanzeige für die obere und untere Schicht, sowie die des Kollektoren aufm Dach. Hinzu kommen die beiden analogen Anzeigen vom Solarumwälzer (befüllt mit Frostschutzmittel unter Druck). Wenn allerdings bei eisigen Themperaturen draußen die Sonne die Kollektoren auf über 50° aufheizt, beginnt die Pumpe zu arbeiten (was auch an sich richtig ist). und dann sinkt die Themperatur. Und zwar auf allen Anzeigen bis auf einen Analogen der in Richtung Dach geht.


    Also wie Cephalotus bereits angemerkt hat (finde ich jetzt auch am ehesten auf meine Ausgangssituation passend) könnte die falsche Platzierung des Fühlers in den Kollektoren die Ursache sein.


    Nochmalls vielen Dank:lachen:

  • Zitat von Cephalotus;126422


    Gibt es noch andere Hersteller, die den Kollektor heizen? Bei einem Flachkollektor zum Schnee abtauen erscheint mir das auf den ersten Blick ziemlich absurd.


    Junkers

  • Hallo zusammen,


    sehr interessantes Thema. Ich stecke grad mitm im immobilien-kauf oder doch-nicht-kauf-Delirium und da tu ich auch grad mit Heizung rum.


    Mein pers. Favorit ist die Ölheizung updaten, Zusatzheizung mit Holz und später auch mit Sonne.
    Ohne Puffer geht das natürlich nicht.
    Mir schwebt in etwa ein [URL=http://www.google.de/imgres?um=1&hl=de&sa=N&tbo=d&biw=1280&bih=818&tbm=isch&tbnid=JONlHLuJsWFKFM:&imgrefurl=http://www.solardirekt24.de/rotex-sanicube-solaris-scs-538-16-0.html&docid=1lLmvlUwj8DrHM&imgurl=http://www.solardirekt24.de/media/catalog/product/cache/2/image/328x328/9df78eab33525d08d6e5fb8d27136e95/0/_/0.jpg&w=328&h=328&ei=Iz8SUZeGOIXbtAbb9oHQAg&zoom=1&iact=rc&dur=219&sig=108980812893107451490&page=1&tbnh=135&tbnw=133&start=0&ndsp=40&ved=1t:429,r:15,s:0,i:127&tx=50&ty=66]Puffer wie dieser[/url] hier vor.
    Drucklos, relativ einfach selbst zu bauen, beliebig viele Wärmetauscher durch Wellror einschleifbar, nix großartig Legionellen.


    Spräche hier irgendetwas dagegen? Außer auf die Größe zu schauen wegen der Schichtproblematik.
    Denn bei diesem wird bei der Brauchwasserentnahme nix verwirbelt.


    Gruß

  • Hallo,

    Zitat von Sentencer;126525


    Mir schwebt in etwa ein [URL=http://www.google.de/imgres?um=1&hl=de&sa=N&tbo=d&biw=1280&bih=818&tbm=isch&tbnid=JONlHLuJsWFKFM:&imgrefurl=http://www.solardirekt24.de/rotex-sanicube-solaris-scs-538-16-0.html&docid=1lLmvlUwj8DrHM&imgurl=http://www.solardirekt24.de/media/catalog/product/cache/2/image/328x328/9df78eab33525d08d6e5fb8d27136e95/0/_/0.jpg&w=328&h=328&ei=Iz8SUZeGOIXbtAbb9oHQAg&zoom=1&iact=rc&dur=219&sig=108980812893107451490&page=1&tbnh=135&tbnw=133&start=0&ndsp=40&ved=1t:429,r:15,s:0,i:127&tx=50&ty=66]Puffer wie dieser[/url] hier vor.
    Drucklos, relativ einfach selbst zu bauen, beliebig viele Wärmetauscher durch Wellror einschleifbar, nix großartig Legionellen.


    dieser "Rotex Solaris Sanicube" arbeitet zumindest nach einem ungewöhnlichen Prinzip, das Speicherwasser wird direkt durch die Kollektoren geleitet, was bedeutet, dass bei stehender Umwälzpumpe die Kollektoren leer laufen müssen, damit es keine Frostschäden gibt. Das muss man bei der Wahl der Kollektoren und der Leitungsverlegung (Gefälle) zwischen Speicher und Kollektor berücksichtigen.


    Da der Sanicube aus doppelwandigem Kunststoff mit geschäumter Zwischenlage ist, dürfte er recht gute Isolationseigenschaften und keine Probleme mit Lochfrass haben. Allerdings begrenzt der Hersteller die Maximaltemperatur aus 85°C - wohl deshalb, damit der Kunststoff nicht instabil wird.


    Aus eigener Erfahrung mit unserer konventionellen Solarthermie-Anlage (Wasser-Glykol-Gemisch als Wärmeträger und 4bar Systemdruck bei heisser Anlage) weiss ich, dass im worst case (tagelang Hochsommerwetter und niemand da, der stundenlang heiss duscht oder täglich ein warmes Vollbad nimmt) die Speichertemperatur auf deutlich über 85° ansteigen kann (wir hatten schon knapp 90°) und dass die Temperatur im Kollektor durchaus auf 128° ansteigen kann.


    Was die Hygiene-Eigenschaften (Verkeimung!) angeht, bin ich auch etwas skeptisch: Kunststoffwände in Wassertanks sind aufgrund ihrer mikroskopischen Rauhigkeit der ideale "Rasen" für einen Biofilm, einmal drin, wird man ihn auch kaum mehr los. Metallische Wandflächen wirken dagegen eher zelltoxisch und damit von sich aus schon hemmend gegen "Bewuchs" mit Mikroorganismen. Und Legionellen gedeihen dann, wenn der Warmwasserspeicher nicht richtig warm wird, was in der Übergangszeit öfter vorkommt, als einem lieb ist. D.h. wenn nciht genügend Sonne scheint und die Temperatur im Speicher unter 55° bleibt, hat man ideale Wachstumsbedingungen für die Viecher.


    Eher ernüchternd liest sich dieser Thread im Forum Haustechnik-Dialog: KLICK


    Grüsse


    Tom

  • Zitat von tomduly;126532


    .........Was die Hygiene-Eigenschaften (Verkeimung!) angeht, bin ich auch etwas skeptisch: Kunststoffwände in Wassertanks sind aufgrund ihrer mikroskopischen Rauhigkeit der ideale "Rasen" für einen Biofilm.......


    Der Rotex hat ein Edelstahlwellrohr fürs Brauchwasser, als Hygiene Speicher also unbedenklich und das Heizungswasser ist "totes" Wasser, da wären auch ein paar Keime egal.:lachen:


    Ich hab diesen Tank schon angeschlossen...macht auf mich keinen stabilen Eindruck, kann aber auch nichts schlechtes darüber sagen.
    500 Liter Inhalt sind recht knapp für evtl. Erweiterung mit Holzkessel usw.


    Gruß Klappspaten

  • Moin moin,


    hier mal meine Überlegungen/Erfahrungen zum Heizungsthema. Meine Voraussetzungen waren fast unbegrenzter Platz für die Anlagen
    und einen großzügigen Sponsor in Form meiner Eltern für die Anlage. (Sie wohnen mit im Haus und wollten das Optimum beim Heizen
    statt eines neuen Autos)


    Zu guter letzt haben wir nun 2 Schichtspeicher parallel nebeneinander stehen. (ein großer hätten wir nicht durch die Kelllertüren bekommen)
    Das hat den Vorteil, das genügend Wärmetauscher in den Speichern vorhanden sind, um alle möglichen Quellen anzuschließen. Es hängen
    nun 6 Plattenkollektoren zu je 1,9m² dran. Von Vacuumkollektoren bin ich abgekommen, weil sie lange nicht so robust sein sollen, wie die
    normalen Platten. Es gibt wohl öfter Probleme mit dem Vakuum weil die Dichtungen am Ende der Röhren nach 10 Jahren Schrott sind.
    Dann ist ein normaler Ölkessel zur Grundversorgung angeschlossen. Ein wasserführender Kamin steht in einem Wohnzimmer, der lädt den
    Speicher mit.


    Ein Notstromaggregat habe ich selber gebaut. Es ist ein alter Dieselmotor aus einem Golf. Die Motorkühlung hängt auch an einem
    Wärmetauscher im Speicher. Die Pumpe kann ich separat mit einem Schalter anmachen und so den Motor im Bedarfsfall schnell vorheizen.


    Das Warmwasser bereitet mein System außerhalb des Speichers auf. Das Vorlaufwasser wird durch einen externen Plattentauscher gepumpt.
    Dadurch ist die Wassermenge im Trinkwasserkreislauf gering und die Gefahr der Verkeimung ist niedriger.


    Die Tanks für das Heizöl haben einen separaten Raum. Da steht ich einen Vorrat von 8000 Liter. Das Heizöl wird auch für den Generator
    benutzt. Dazu hängt neben dem Generator ein Metalltank mit 25 L Inhalt. Den kann ich mit einer Handpumpe aus den Öltanks nachfüllen.
    Unser Heizungsbauer hat fast alles möglich gemacht, aber den Generator direkt aus den großen Tanks zu betreiben - da wollte er nicht ran.


    Die gesamte Heizung hat eine Unterbrechungsfreie Stromversorgung, die lässt genug Zeit um den Diesel zu starten.


    Bei aller Technikverliebtheit ist in einem Wohnzimmer aber dennoch ein normaler Kamin der vollkommen ohne Strom läuft und etwas groß
    geraten ist, da bleiben dann alle Türen auf und es wird einigermaßen Warm, wenn nix mehr geht.


    Das ganze System hat inclusive Einbau und allem Material (alles komplett neu) rund 32 T€ auf die Waage gebracht. Sicher ein schöner Batzen,
    zu bedenken war aber, dass es 3 Wohnungen sind und die alte Heizung nur noch Schrott war. Wir haben allerdings auch lange auf die Anlage
    gespart, sind nun aber völlig Sorgenfrei mit dem System.


    Wir beheizen hier rund 300 m². Der Ölofen springt im allgemeinen nur mal an, wenn es wirklich bitterkalt ist, bis auf die Stromrechnung halten
    sich die Betriebskosten einigermaßen niedrig, wesentlich weniger als es mit der alten Anlage war.


    Trotz der tollen Technik bleibt mir natürlich eins nicht erspart^^. (siehe Bilder )


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    Beste Grüße, Olaf