Bilder und Rezepte eurer Outdoor Gerichte

  • Hallo zusammen.


    Auf längeren Touren, so finde ich, ist Abwechslung in der Küche auch psychologisch von Vorteil.


    Wer möchte schon die ganze Zeit gefriergetrocknetes,
    Oder Fertiggerichte zu sich nehmen?!


    Wahrscheinlich ebenso wenige, schleppen einen ganzen Kühlschrank mit Lebensmitteln mit sich.


    Um aber auch bei Rucksacktouren oder "Szenarien"
    Einigermaßen abwechlungsreich zu essen,
    sollte man auf Lebensmittel setzen, die auch ohne Kühlung ( je nach Witterung ) lange überleben.


    Hier könnt ihr eure Rezepte und Zutatenvorschläge, vorzugsweise mit Bildern einstellen.



    Ich freu mich drauf und mir knurrt schon der Magen...


    Gruß Daniel

    Mögen die Schwingen der Freiheit niemals Ihre Federn verlieren....

  • [ATTACH=CONFIG]11728[/ATTACH]Das sind so Dinge die ich unter anderem Outdoor koche: Pflaumen im Speckmantel in einer Pfanne über dem Feuer, ... Sauerbraten in der Pfanne, die dann mittels Deckel verschossen wird,... Fleischpastete aus einer Art Römertopf... und den Salat gab es frisch gepflückt mit einem Honig-Senf-Dressing.

  • Und in welchem Zeitraum verarbeitest Du die Zutaten??
    Nach Aufbruch von Zu Hause.


    Oder reden wir vom kochen im Garten??


    Sieht auf jeden Fall herrlich aus


    Gruß Daniel

    Mögen die Schwingen der Freiheit niemals Ihre Federn verlieren....

  • Ich koche auf einem Mittelalterlager, die gehen zumeist von Mittwoch bis Sonntag... Braten gibt es im Normalfall am Samstag. Sauerbraten verwende ich gerne, da die saure Beize, das Fleisch haltbar macht. Gelagert in einem irdenen Topf ist das dann kein Problem.


    Für mich ibedeutet Outdoorküche, mehrere Tage irgendwo auf einer schönen Waldlichtung zu lagern und dort zu kochen. Ab und an schlachtet auch einer unserer Bekannten direkt vor Ort. Es ist einfach ein gemütliches Zusammen ohne Strom und fließend Wasser und ohne allen modernen Schnickschnack.


    Sicherlich verstehen hier viele etwas ganz anderes unter Outdoorküche.


    Achso , noch was,... ein Braten braucht bei mir bis zu 4h über dem Lagerfeuer, das ist aber die Zeit, in der ich z.B. Rotkohl frisch rüste und zu "Blaukraut" verarbeite. In dieser Zeit werden auch Spätzle frisch überm Wasser geschabt.
    Das ganze Sammeln, Rüsten, Kochen, kann gut bis zu 6 Stunden verbrauchen.


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    noch ganz vergessen dazu zu schreiben, .... wenn wir mittelalterlich wandern (bis jetzt wegen den Kindern max. 2 Tagestouren), dann haben wir Käse, Wurst und Brot dabei. Zudem hab ich immer ein Säckchen Getreide bei mir und Suppenwürfel, daraus kann man mit gefundenen frischen Kräutern eine schmackhafte Suppe kochen.

  • noch ganz vergessen dazu zu schreiben, .... wenn wir mittelalterlich wandern (bis jetzt wegen den Kindern max. 2 Tagestouren), dann haben wir Käse, Wurst und Brot dabei. Zudem hab ich immer ein Säckchen Getreide bei mir und Suppenwürfel, daraus kann man mit gefundenen frischen Kräutern eine schmackhafte Suppe kochen.

  • Versteht mich jetzt nicht falsch, aber bei dem Zeitaufwand verstehe ich die Rollenverteilungen der guten alten Zeit. Wenn frau 6-8 Stunden am Herd verbringt, ist's mit der emanzipierten Designerkostüm tragenden Karriereberufsfrau nicht vereinbar.


    Ich bin zwar ein Mann, doch würde auch gern mal auf so nem Mittelalterlager im Kochzelt stehen :) Kochen ist eine Passion.

  • Zitat von Irene;128263

    Ich koche auf einem Mittelalterlager,



    Hallo Irene,


    ganz lästerliche Bemerkung, da habe ich immer Probleme mit Kartoffeln, Mais und ähnlichen Zutaten, die auf Mittelaltermärkten leider reichlich und ziemlich anachronistisch angeboten werden. Wobei, wenn wir mal ehrlich sind, Mittelaltermärkte und Zeltlager eher das Zeitalter der Renaissance, der Reformation, des 30jährigen Krieges, also die frühe Neuzeit, in Bezug auf Waffentechnik, Handwerk, Kleidung und Uniformen abbilden, in dem es zumindest theoretisch schon Kartoffeln gab, ob wohl sie praktisch in der Ernährung keine Rolle spielten.


    ... als ich da zum Beispiel auf dem Mittelaltermarkt zu Bretten (Baden-Württemberg) gezogene (!!!) Kanonenläufe entdeckte. :)


    Der militärische Einsatz der ersten Schusswaffen so um 1400 markierte übrigens das endgültige Ende des ritterlichen / feudalen Mittelalters



    Spätmittelalterlich - frühneuzeitliche Grüsse :)



    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Wow, bin ja überrascht was hier alles so gebruzelt wird:) nur liest sich das für mich eher so wie ein " previval / outdoor Picknick " als etwas das man in einer wirklichen Survival Situation essen würde. Also duchgesetzt hat sich bei mir : Haferflocken, Milchpulver, Zucker, Beef Jerkys und Power Bar, davon habe ich mich schon mehrmals über eine Woche ernähren müssen und das funktioniert bei mir prima und ich finde es auch noch lecker.
    Sollte ich jedoch demnächst mal ein Camping Wochenende planen gibts dann bei mir auch so leckere Sachen wie Pflaumen im Speckmantel etc. etc. :face_with_rolling_eyes:



    Gruß
    Loge

  • Für mich ist Survival-Training nicht irgendwo durch einen Wald zu rennen und damit die Flucht proben,... für mich ist das eher: Umzug an einen halbwegs sicheren Punkt und dann dort mit den gegebenen Möglichkeiten bestmöglichst zu leben.


    Sprich, wenn ihr so wollt haben wir die Stufe "Flucht" übersprungen und sind am Leben "2 Jahre nach der Kathastrophe", angekommen. Da ist keine Elektrizität, kein fließendes Wasser, kein Supermarkt um die Ecke, dafür aber ein sehr bodenständiges Leben bei dem man eben nur dann an Fleisch rankommt, wenn man das Viehcherl vorher geschlachtet hat.... und eben Salat gibt es erst dann wenn man entsprechend lange in der Natur nach Verwertbarem gesucht hat...


    Ich verstehe aber natürlich jeden, der versucht mit möglichst wenig Aufwand, leichtem Gepäck und wenig Zeit ein schmackhaftes Essen zuzubereiten.


    Da steht mal wieder klassisch fast Food dem slow Food gegenüber.

  • Zitat

    Ich verstehe aber natürlich jeden, der versucht mit möglichst wenig Aufwand, leichtem Gepäck und wenig Zeit ein schmackhaftes Essen zuzubereiten.


    Da steht mal wieder klassisch fast Food dem slow Food gegenüber.


    Ich glaube, die Sache sieht etwas anders aus. Hauptsächlich sollte es darum gehen, bei der Zubereitung der Nahrung (und da schließe ich das Suchen/Sammeln usw. mit ein) weniger Kalorien zu verbrauchen, als man mit der Mahlzeit anschliessend wieder zuführt. Mit Fast Food hat das wenig zu tun, nur mit Effizienz.