Längere Unruhen in der Großstadt überleben.

  • Ich möchte mal folgendes Szenario durchgehen.
    Wir sind in einer fiktiven Stadt mit 400.000 Einwohnern irgendwo in Mitteldeutschland und wohnen in der Stadt.


    Es kommt zu politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Problemen in ganz Deutschland und Europa. Die Folgen sind in allen gesellschaftlichen Schichten zu spüren. Es hat sich über mehrere Tage/Wochen durch irgendwelche Ereignisse sehr viel zusammengebraut. Ein Ende ist nicht absehbar. Es ist ein Schrecken ohne Ende.


    Eine Flucht ist zu unsicher und auch kein wirklicher Ausweg. Die Versorgung mit Lebensmitteln kommt ins stocken und funktioniert nicht mehr richtig. Die öffentlichen Stellen, die medizinische Versorgung, die Polizei, Strom und Wasser funktionieren nicht mehr so wie gewohnt. Es kommt zu Ausfällen oder es wird nur das nötigste gemacht. Viele Menschen gehen einfach nicht mehr zur Arbeit. Es gibt Proteste. So wie in Ägypten als Beispiel.


    Wie kann man in so einem Fall am besten in der Stadt überleben? Wie verhält man sich in gewissen Situationen? Welche Dinge sind dann in der Stadt nützlicher als Sonst? Geht man dann überhaupt noch zur Arbeit oder versucht noch etwas einzukaufen?


    Braucht man Waffen in so einer Situation? Um sich selber zu verteidigen. Welche? Können die Waffen eher schaden, weil dadurch die Situation eskalieren kann?


    Wie kann man sich am besten Tarnen? So das die Nachbarn nicht wissen, das es hier was zu holen gibt. Es gibt sehr viele Nachbarn in einer Großstadt von denen viele nicht die Schlausten sind.
    Ist es vielleicht besser selber bei den Nachbarn zu fragen, damit die nicht denken, dass man mehr hat, wenn etwas knapp wird. Also wenn es seit drei Tagen nicht mehr im Supermarkt zu kaufen gab.
    Was ist wenn jemand fremdes kommt? Stellt man sich dann tot oder macht was?


    Was passiert dann, wenn aufeinmal Fremde oder Nachbarn etwas haben wollen? Gibt man etwas? Was ist, wenn dann noch mehr kommen und es sich herumsprecht oder die dann am nächsten Tag wieder kommen? Nur Tauschen? Auch nicht so einfach. Dann wissen die, dass es dort noch etwas gibt.

  • Hallo Computerbenutzer,

    zu so später Stunde fallen mir spontan nur folgende Threads ein (gibt aber sicher noch einige andere), in denen eine ähnliche Thematik noch schon mal diskutiert wurde. Vielleicht findet Du dort schon einige Antworten auf Deine Fragen.


    Freundliche Grüße
    Luisa


    Überleben in der Großstadt
    https://www.previval.org/forum…ben-in-der-Gro%C3%9Fstadt

    Den X-Fall in der Stadt überstehen
    https://www.previval.org/forum…der-Stadt-%C3%BCberstehen


    Plünderungen
    https://www.previval.org/forum…hp/3481-Pl%C3%BCnderungen


    Gefahr durch weniger Vorbereitete
    https://www.previval.org/forum…ht=weniger%20Vorbereitete


    Was tun, wenn im Krisenfall plötzlich Freunde vor der Tür stehen?
    https://www.previval.org/forum…e-vor-der-T%C3%BCr-stehen


    Im K-Fall mit Fremden Kontakt aufnehmen
    https://www.previval.org/forum…Fremden-Kontakt-aufnehmen


    Crashtag - erste Maßnahmen
    https://www.previval.org/forum…htag-Erste-Ma%C3%9Fnahmen

  • Hallo, Computerbenutzer,


    ich antworte jetzt mal kurz und in Stichworten. Mit diesem Szenario leben wir auch.


    - Kein Generator: zu laut, erzeugt Geruch.
    - großen Vorrat anlegen: Nudeln, Fleischkonserven, Gemüse...
    - Wenn Balkon oder Dachterasse vorhanden: Kräuter & Gemüse anbauen (ÜBEN!)
    - Wasservorrat anlegen (üppig!) und an Möglichkeiten für den Auffang von Regenwasser denken, Wasserfilter!
    - Solarenergie für Akkus etc.
    - Brennstoffvorrat und Brenner anlegen (Hobo, Spirituskocher, Gaskocher, Benzin-, Diesel- Petroleumkocher, aber leise und zum verdunkeln)
    - Verstärkung (Paletten, Folie) & Verdunkelung für Fenster
    - Leise Waffen (sehr gute Armbrust mit Zielfernrohr oder KK, Bogen, Axt)
    - Tauschvorrat (Alk, Tabak, med. Equipment, Werkzeug, Silber) vorhalten
    - Möglichkeiten zum verbarrikadieren (Draht, Nebelkörper...) und zum schnell abhauen vorbereiten
    - an Durchbruchswerkzeug denken
    - Gasmaske / Fluchthaube gg. Demo-Gas & Feuer
    - Feuerlöscher
    - Klo? Wohin mit dem Sch... - Kalk (ungelöscht) vorhalten und Plastikbeutel in rauhen Mengen
    - Knie- und Ellenbogenschützer fürs flache vortbewegen auf Asphalt & Beton


    Soviel in Vorerst.

  • [COLOR="#FF0000"]Bevor sie hier aufkommt, will ich sie gleich mal abwürgen: Keine Diskussion über Waffen und ihre Wirkung auf Menschen im öffentlichen Bereich des Forums!
    Hält sich zwar bisher hier in Grenzen, aber erfahrungsgemäß bleibt das nicht lange so...[/COLOR]

  • Zitat von Computerbenutzer;143623


    Stadt mit 400.000 Einwohnern im Notfall
    ...
    Eine Flucht ist zu unsicher und auch kein wirklicher Ausweg. Die Versorgung mit Lebensmitteln kommt ins stocken und funktioniert nicht mehr richtig.


    Hallo Computerbenutzer,


    bei geeigneter Vorbereitung Dein kleinstes Problem ...

    Zitat von Computerbenutzer;143623


    Die öffentlichen Stellen, die medizinische Versorgung, die Polizei, Strom und Wasser funktionieren nicht mehr so wie gewohnt. Es kommt zu Ausfällen ...


    Jetzt kommen wir zum Punkt. Zusammenbruch der Stromversorgung (zu verschmerzen) aber in Folge davon Zusammenbruch der Wasserversorgung (Pumpen brauchen Strom) und in Folge davon Versagen der Klospülung. Kannst Du Dir vorstellen, welche hygienischen Verhältnisse nach nur zwei Tagen in einem Grossstadtwohnturm herrschen?


    Du könntest besser beraten sein, Deine Vorräte samt Zelt und Schlafsäcken rechtzeitig ins Auto zu laden und Dich auf den Weg zu machen. Camping auf dem Lande dürfte erheblich bequemer sein.


    Zudem könnten in der Stadt schnell chaotische Zustände ausbrechen. Ich will nur ein Szenario nennen: Brände durch unqualifizierte Versuche, Koch- und Wärmefeuer anzuzünden. Und wie Du sagtest, Polizei, Feuerwehr, Sanitätsdienste funktionieren nicht mehr wie gewohnt ...


    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hi Computerbenutzer, normalerweise würde ich sagen unbedingt raus aus der Stadt aber wenn du meinst Flucht ist kein Ausweg, kann man nur hoffen das du dich rechtzeitig mit allem nötigem eingedeckt hast.
    Waffen sind absolut notwendig (aber nur Kurzwaffen, die verdeckt getragen werden können), allerdings wirst du in relativ kurzer Zeit in die Steinzeit zurückgeworfen werden, Beispiele gibt es zur Genüge, Ex-Jugoslawien, Tschetschenien, Ägypten u.s.w.

  • Vieles wurde zwar schon gesagt, aber ganz wichtig ist es, sich absolut darüber im Klaren zu sein, wie weit man wirklich bereit ist zu gehen um den Selbsterhalt von sich und der Familie zu sichern. Fragen, die man sich zu guten Zeiten bereits stellen sollte wären z.B. ob man bereit ist eventuell Haustiere zu essen ( egal ob eigene oder fremde Tiere) oder ab wann man ganz bewusst bereit ist, gegen Gesetze zu verstoßen. Auf Bewaffnung darf ja hier nicht eingegangen werden, aber man sollte für sich entschieden haben, ob man bereit ist gewisse Auseinandersetzungen zu führen oder nicht. Grundsätzlich ist man besser dran, wenn man sich darüber klar ist, denn ein Zweifler wird fast immer verlieren, wenn er einem oder mehreren Gegnern gegenübersteht, während ein Entschlossener die Konfrontation schon im Vorfeld vermeidet oder aber gut darauf vorbereitet ist. Desweiteren halte ich es für wichtig, das man für sich selbst entschieden hat, was genau man vom Leben bzw. Überleben erwartet. Im Falle einer Familie ist nichts fataler als grob abweichende Vorstellungen von dem, was erwartet wird bzw. davon, wie man reagieren soll.( worauf auch immer ) Auch die Familie sollte also in guten Zeiten in solche Überlegungen mit einbezogen werden, im Notfall ist das zu spät. Einigkeit macht stärker. Ansonsten gilt, entweder gut und sicher verschanzen oder möglichst rechtzeitig die Stadt verlassen. Alles andere wird im Fall der Fälle improvisiert werden müssen.

  • In einer Großstadt einigermaßen gesund zu bleiben, halte ich schon in "friedlichen Zeiten" für ein Kunststück.
    In unruhigen Zeiten dürfte es eine Art russisch Roulette sein.
    Ob eine Unruhe längeranhaltend ist oder nicht, ist anfänglich unklar.
    Sämtliche Gebiete, in denen es weniger Land/ Nahrung gibt als dort verweilende Personen benötigen plus eine Entfernungs- "Sicherheitszone" würde ich meiden.
    Geht es nicht anders (Fahrzeug kaputt, Verwandte todkrank etc.) die Wohnung auf gar keinen Fall verlassen. Setzt natürlich voraus, dass man immer bereit ist ( für eine u.U. sehr lange Zeit genug Wasser und Lebensmittel, die man kalt verzehren kann).
    Heizen, kochen, Licht halte ich für extrem gefährdend; man riecht es, bzw. sieht es, wenn es sich nicht um einen fensterlosen Raum handelt. Abhängen ist auch auffällig.
    Rausgehen geht nicht, weil man nach wenigen Tagen sieht, wer gegessen hat und wer nicht.
    Fäkalien würde ich nachts aus dem Fenster werfen, wenn der Abfluss nicht mehr funktioniert. Sonst hat sich auch die "ich-bin-nicht-da" Taktik erledigt.

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • Zitat von Firehorse;143710

    In einer Großstadt einigermaßen gesund zu bleiben, halte ich schon in "friedlichen Zeiten" für ein Kunststück.
    In unruhigen Zeiten dürfte es eine Art russisch Roulette sein.


    Dummerweise wohnt heute der weitaus größte Teil der Bevölkerung in der Stadt.
    Und wenn nicht nur eine Stadt betroffen ist, wird es auf dem Land ganz schnell eng.



    Zitat von Firehorse;143710


    Fäkalien würde ich nachts aus dem Fenster werfen, wenn der Abfluss nicht mehr funktioniert.


    Warum sollte man mit Gewalt seine Umgebung unbewohnbar macht?
    Der Gestank, die Fliegen und die Verseuchung des Trinkwassers (die Notbrunnen in den Städten liefern so gut wie immer oberflächennahes Wasser)
    lassen sich durch den Latrine zusammen mit den Nachbarn gebaut und/oder einfachen Nottoillete (Sitz + stabile Plastiktüte) recht leicht vermeiden.

  • @ Henning: Ich bin von der o.g. Situation ausgegangen, und gehe weiter davon aus, dass der deutsche Durchschnittsstädter in turbulenten Zeiten nicht plötzlich zum altruistischen Helden werden wird.
    In der Stadt wird bereits jetzt an Häuser und in deren Flure gepinkelt, liegt überall Müll und Hundekot herum, wird achtlos an Auseinandersetzungen vorbeigegangen etc.


    Was denkst Du, wie es zugeht, wenn die meisten sich plötzlich in einer Situation wiederfinden, in der nichts von Bequemlichkeit mehr vorhanden ist, der Fernseher nicht mehr läuft, es nichts mehr zu essen und kein Feierabendbierchen mehr gibt?
    Die Polizei nicht mehr handlungsfähig ist, der Strom ausfällt, keine Mülllabfuhr mehr kommt?
    Es wird in kürzester Zeit zum Himmel stinken, und es wird "draußen" nicht sehr nett zugehen.Wäre ich in der
    o.g. Situation, würde ich nicht abwarten, bis der nette Nachbar nicht mehr nett ist.
    Wir haben in D selten 100% belastbare Familien- und Freundschaftsbande.
    Im Szenario war ja nicht die Rede von einem Hochwässerchen, in dem man mit den Nachbarn und den Jungs von der Bundeswehr Sandsäcke stapelt und irgendwo ein Platz zum Schlafen und ein Essen auf einen wartet.


    Für mich ist das sehr fiktiv, weil ich fernab der Massen mit belastbaren Banden lebe, und hier Wasser, Abwasser, Heizung und Nahrung zumindest für einen langen Zeitraum stromunabhängig funktionieren.
    Ich durfte aber schon erleben, wie Menschen sich unberechenbar verhalten; von daher: beste Option : nicht da sein, und, die zweitbeste Möglichkeit, so tun, als wäre man nicht da, ist m.E. die Möglichkeit mit den besten Überlebenschancen.


    Damit es auf dem Land eng würde, müssten alle Städter sich sofort zielgerichtet bewegen. Das werden sie aber nicht tun. Abwarten und hoffen, dass es schon wieder werden wird, ist weit verbreitet, nicht alle Tanks sind voll, die meisten haben nach wie vor keine Vorräte, viele können nicht einmal eine Landkarte richtig lesen/verstehen...

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • Hallo Firehorse,


    zum Thema "Fäkalien würde ich nachts aus dem Fenster werfen"....
    Vergiß nicht, vor dessen Fenster sich Nacht für Nacht die Fäkalienebeutel vermehren, der hat offensichtlich auch noch genug zu essen :face_with_rolling_eyes:


    LG
    Günter

  • Zitat von Firehorse;143722

    gehe weiter davon aus, dass der deutsche Durchschnittsstädter in turbulenten Zeiten nicht plötzlich zum altruistischen Helden werden wird.


    Altruistischen Helden?
    Es reicht doch, wenn erst einmal alle wenigsten minimal zusammenarbeiten. Der Rest wird sich dann hoffentlich ergeben.
    Polizei und Müllabfuhr kann man selber organisieren, und zwar ehe ehe es zu Mad-Max-Zuständen kommt.
    Wenn erst einmal alles in Trümmern liegt, ist jeder Neuanfang unseglich schwerer.
    Einer alleine (oder auch eine kleine Gruppe) überlebt nicht auf Dauer.


    Die Option, abzuhauen habe ich immer noch, wenn es schiefgeht.
    Nur wohin in unserer vernetzten Welt?


    Verstecken wird dann auch nicht mehr helfen, irgendwann wird dann einfach jedes Haus und jede Wohnung durchsucht.




    Zitat von Firehorse;143722


    Für mich ist das sehr fiktiv, weil ich fernab der Massen mit belastbaren Banden lebe, und hier Wasser, Abwasser, Heizung und Nahrung zumindest für einen langen Zeitraum stromunabhängig funktionieren.


    Eine Insel der Glückseligkeit ?


    Irgendwann stehen sie dann trozdem bei Dir vor der Tür, und das werden dann vieleicht die skrupellosten sein.
    Wenn 99,9% ihren Arsch nicht hochbekommen, es bleiben bei unseren Bevölkerungszahlen genung übrig.
    Und 1000 km schafft man auch in paar Monaten zu Fuß.

  • Zitat von Firehorse;143710


    ...
    Fäkalien würde ich nachts aus dem Fenster werfen, wenn der Abfluss nicht mehr funktioniert....


    Hallo Firehorse,


    und damit beschreibst Du genau, was ich nach ein bis zwei Tagen Strom- und damit Wasserausfall in einer Grossstadt erwarte. Mittelalterliche Verhältnisse. Der Nachttopf wird in die Gasse geleert. Hat hier jemand Typhus und Cholera gerufen? Ein Grund mehr, sich abzusetzen.


    BTW: Wie ist Euer Impfstatus gegen die genannten Krankheiten?


    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Bei den Threads von Luisa gab es ja schon einiges zu lesen. Da bin ich immer noch nicht durch.


    Warum raten den so viele zur Flucht?


    Wenn man sich zur Flucht entscheided, dann bleibt ja das Problem wohin? Ist man dann im Auto oder irgendwo im Wald sicherer als in der Wohnung? Es gibt ja noch mehr Städte. Wenn nach und nach Millionen losziehen egal ob Plünderer oder paar Leute, die essbares suchen. Und wo soll man hin. in 50km habe ich die nächsten 2 Städte dieser Größe erreicht.

  • Da ich zu dämlich für die Zitierfunktion bin, verzeiht mir bitte mein stümperhaftes Zitieren.


    Henning:
    "Es reicht doch, wenn erst einmal alle wenigsten minimal zusammenarbeiten. Der Rest wird sich dann hoffentlich ergeben."
    Ich glaube eben nicht, dass das funktioniert. Und hoffen ist mir ein bisschen wenig.


    "Polizei und Müllabfuhr kann man selber organisieren, und zwar ehe ehe es zu Mad-Max-Zuständen kommt."
    Wie ohne Sprit und sichere Fahrzeuge und mit wem?


    "Die Option, abzuhauen habe ich immer noch, wenn es schiefgeht."
    Mit jedem Tag des "Ausnahmezustands" wird die Chance, unbehelligt, dazu noch mit Vorräten bepackt, zu verschwinden, geringer.


    "Nur wohin in unserer vernetzten Welt?"
    Ein wichtiges Thema nicht nur für Stadt- Prepper...


    " Verstecken wird dann auch nicht mehr helfen, irgendwann wird dann einfach jedes Haus und jede Wohnung durchsucht."
    Eben. Und das wird überall dort stattfinden, wo weniger Wasser, Nahrung, und Heizmaterial vorhanden ist, als die Anzahl der Menschen, die dies benötigen.


    "Eine Insel der Glückseligkeit ?
    Nö. Nur ein Minimum an Überlebensnotwendigkeiten.


    "Irgendwann stehen sie dann trozdem bei Dir vor der Tür, und das werden dann vieleicht die skrupellosten sein."
    Was ist die Alternative? Doch auf den netten Nachbarn hoffen?


    "Und 1000 km schafft man auch in paar Monaten zu Fuß. "
    Wenn einem nie einer im Weg steht, man genug zu essen mitschleppen kann, man gesund ist und genug Paar Schuhe mithat und es April- Oktober ist, bestimmt. Sogar deutlich schneller. Nur- wofür ist das in diesem Zusammenhang wichtig?



    Hallo Matthias,
    "und damit beschreibst Du genau, was ich nach ein bis zwei Tagen Strom- und damit Wasserausfall in einer Grossstadt erwarte. Mittelalterliche Verhältnisse. Der Nachttopf wird in die Gasse geleert. Hat hier jemand Typhus und Cholera gerufen? Ein Grund mehr, sich abzusetzen."
    Sehe ich genauso. Und ich fürchte, dass bei derart unhygienischen Verhältnissen eine Impfung keinen sicheren Schutz darstellt. Mal abgesehen davon, dass es auch noch die Ruhr und andere Infektionskrankheiten gibt, die sich vermutlich allesamt schnellstens ausbreiten würden, da sie nach einiger Zeit auf geschwächte Körper treffen.


    Computerbenutzer:
    "Warum raten den so viele zur Flucht?"
    Weil die Erfahrung gezeigt hat, dass es Stadtbewohnern in Ausnahmeszenarien schlechter geht als Landbewohnern.


    "Ist man dann im Auto oder irgendwo im Wald sicherer als in der Wohnung?"
    Im Wald ist man auch nur sicherer, wenn man schon seit einiger Zeit im und vom Wald überleben konnte. Dürfte auf die meisten nicht zutreffen.
    Das Auto ist im Grunde nur wichtig, um schnellstmöglich aus der Gefahrenzone in sichere Gefilde (die man vorher kennengelernt haben sollte) zu gelangen.
    Das Wohin ist eine sehr individuelle Entscheidung.

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • Ich gehöre sicher wie die Mehrheit der Bevölkerung zu den Leuten, die kein Haus auf dem Land haben und auch kein Boot usw.... Und ich kenne auch niemanden, der so was hat.


    Ich war auch noch nie Zelten oder richtig wandern usw... Was macht man dann am besten außer in der Stadt zu bleiben?
    Bei mir rollen sich schon die Fußnägel hoch, wenn ich daran denke, was Murksel nach der Bundestagswahl machen wird.

  • Zitat von Computerbenutzer;143827

    Ich gehöre sicher wie die Mehrheit der Bevölkerung zu den Leuten, die kein Haus auf dem Land haben und auch kein Boot usw.... Und ich kenne auch niemanden, der so was hat.


    Ich war auch noch nie Zelten oder richtig wandern usw... Was macht man dann am besten außer in der Stadt zu bleiben?
    Bei mir rollen sich schon die Fußnägel hoch, wenn ich daran denke, was Murksel nach der Bundestagswahl machen wird.


    Hi Computerbenutzer,


    eigentlich reicht es in diesem Forum sich geistig und Knowhowmässig Alles anzueignen und dann trainieren und erproben.
    Noch nie Zelten und wandern ??? :face_with_rolling_eyes: Hmm, dann wird es doch höchste Zeit dies anzufangen, es macht wirklich auch Spass und
    man kann sich sehr bereichern dabei....


    LG

  • Eine Maßnahme könnte sein, mal mit dem Zelten und dem Wandern zu beginnen. :face_with_rolling_eyes: Es sei denn, Dich hindert etwas daran. :traurig: Hoch gerollte Fußnägel würden Dich allerdings wirklich daran hindern. :grosses Lachen:

    I feel a disturbance in the force...

  • Zitat von lord_helmchen;143835

    Eine Maßnahme könnte sein, mal mit dem Zelten und dem Wandern zu beginnen. :face_with_rolling_eyes: Es sei denn, Dich hindert etwas daran. :traurig: Hoch gerollte Fußnägel würden Dich allerdings wirklich daran hindern. :grosses Lachen:


    Null Ausrüstung, kein Geld und niemand der mitgehen kann.
    Arbeitslose, die Aufgrund Ihrer Spezialisierung eigentlich nur Aussicht auf einen angemessenen Arbeitsplatz in der Lebensmittelindustrie haben, finden derzeit keinen Arbeitsplatz, der Sie finanziell besser stellt als ALG II Empfänger.

  • Zitat von Computerbenutzer;143837

    Null Ausrüstung, kein Geld und niemand der mitgehen kann.


    Also ein Fall von "etwas hindert Dich dran". Sehr betrüblich. :traurig:


    Aber wandern kann man auch allein. :)

    I feel a disturbance in the force...