Mein Fluchtrucksack mit Bilder : Eure ehrliche Meinung

  • Hallo zusammen



    Zitat

    Ich würde auch noch min. einen 2. Benzinkanister für den Ernstfall bereitstellen.


    Ja, ist von Vorteil, nur habe ich bezüglich Lagern von Benzin immer ein mulmiges Gefühl, da es sehr leicht entzündlich ist. Obwohl meines Erachtens nichts passieren kann, wenn es in Benzinkunststoffbehältern gelagert wird.




    Zitat

    auch von meiner Seite der Tipp, den Krempel mal ganz dringend zu testen. Man sammelt jede Menge Erfahrung und außerdem macht es auch noch tierischen Spaß.


    Ja werde ich sicher machen. Das heisst mein Kollege muss dran glauben. :grosses Lachen:





    Bezüglich den Inputs werde ich sicher folgendes überdenken


    - Tarp statt Armeezeltplache
    - Mehr Nahrung
    - learning by doing
    - mehr Benzin
    - ein Schlafsack statt mehrere (Muss noch analysiert werden, da ich mit dem Schichtenprinzip arbeiten will)



    Grüässli acrob

  • Zitat

    - ein Schlafsack statt mehrere (Muss noch analysiert werden, da ich mit dem Schichtenprinzip arbeiten will)


    Bei Kleidung ok, bei Schlafsäcken weniger sinnvoll. Ein Schlafsack, gut bis minus 5° und ein zweiter, gut bis minus 15° miteinander kombiniert sind deshalb noch lange nicht gut bis minus 20°, so funktioniert das bei Schlafsäcken leider nicht. Klingt komisch, ist aber so...
    Ein vernünftiger Schlafsack für tiefere Temperaturen, plus ein Inlett, ist viel leichter und nicht so voluminös wie zwei unterschiedliche Schlafsäcke. Ist es halt wärmer, lässt man den Schlafsack offen - und ist es sehr warm, nutzt man halt nur das Inlett

  • Zitat von Papa Bär;151992

    Bei Kleidung ok, bei Schlafsäcken weniger sinnvoll. Ein Schlafsack, gut bis minus 5° und ein zweiter, gut bis minus 15° miteinander kombiniert sind deshalb noch lange nicht gut bis minus 20°, so funktioniert das bei Schlafsäcken leider nicht. Klingt komisch, ist aber so...


    Doch, die Wärmedämmung von Schlafsäclen lässt sich addieren, aber nach einer etwas anderen Methode. Einfach die (-)°C Zahlen addieren funktioniert nicht. Man nimmt bei weniger guten der beiden Schlafsäcken (ungefähr) die Differenz zwischen 15°C und der Außentemperatur, bei der mans noch gemütlich hat und um dieser Temperaturdifferenz ist dann die Kombination besser.
    Vorausgestzt der Loft beider Schlafsäcke wird nicht beeinträchtigt.


    Im o.g. Beispiel wäre der gewinn durch den -5°C Sack also bei 20°C extra, in Kombination mit dem -15°C Sacke wären also -35°C drin. Einen gewissen Fehler gibt es natürlich.


    Zitat


    Ein vernünftiger Schlafsack für tiefere Temperaturen, plus ein Inlett, ist viel leichter und nicht so voluminös wie zwei unterschiedliche Schlafsäcke.


    Das ist richtig, wobei das Inlet wesentlich weniger bringt als dasselbe Gewicht an zusätzlicher Füllung. Inlets nutzt man eher aus hygienischen Gründen, damit man den Schlafsack nicht so versaut und seltener reinigen muss.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hallo,
    @ Papa Bär


    ... Darum kreisen meine Gedanken schon seit Wochen. 2 Schlafsäcke Sommer /Winter und dann wechseln mit der Wäsche eben Wettergemäss oder "nur" ein Schlafsack so wie du es beschreibst....


    Oder wie ich es im Beitrag Alltagspreppardness schrieb :


    "Ich habe dann als ich den BOB den ich in meinem Beitrag beschreibt angefangen habe gemerkt das ich für beide Anlässe aus denen sich mehrere Szenarien ableiten lassen einen BOB brauche. Also einen für das urbane "weiß ich wo ich essen/schlafen kann?" Und einen gut eher Outdoor also quasi dann einen erweiterten BOB. " Und darin eben denn Sommer/Winter Schlafsack rotieren.


    Dazu kommen noch die Gedanken ums Zelt.. Tjoa...
    Das beschäftigt mich z. Zt. ..


    Gruß,


    Wandor



    Aktualisierung: Absätze im Sinne der Lesefreundlichkeit eingefügt

  • Zitat von Cephalotus;152002

    ... ist dann die Kombination besser.
    Vorausgestzt der Loft beider Schlafsäcke wird nicht beeinträchtigt.


    Im o.g. Beispiel wäre der gewinn durch den -5°C Sack also bei 20°C extra, in Kombination mit dem -15°C Sacke wären also -35°C drin. Einen gewissen Fehler gibt es natürlich.


    Sehe ich ähnlich, diesen Fehler kann man einrechnen, ausprobieren und dann mit großer Wahrscheinlichkeit günstiger einkaufen gg. dem Preis des Ultra-Schlafsackes.


    Weitere Vorteile habe ich im Schlafsack > Frieren Thread #12 genannt.


    Es macht aber schon einen Unterschied, auf welcher Grundlage man startet (vorhandener Schlafsack, Qualität + Gewicht), was man exakt damit vorhat (wie oben erwähnt, optimales Wärme-Volumen-Verhältnis), ob einem der Preis relativ egal ist, man eher improvisiert oder fertige Lösungen kauft.


    Mich hat geprägt, mit wenig Geld viel Gegenleistung einzukaufen, lieber in der Mittelklasse zu bleiben, dafür sinnvoll zu kombinieren und dort zu optimieren, was es einen Vorteil bringt. Zum Beispiel:


    • Ein billiger Biwacksack über dem Schlafsack bringt Kondensschutz im "schlechten" Zelt.
    • Eine zweite dünne Isomatte (Evazote 0,5 cm) bringt Isowirkung und hat interessante Nebenfunktion für unterwegs (Zeltunterboden, Rucksack-Element, Bastelware für Polster, Seiten(wind)schutz im Tarp usw.)
    • Der dünne Zweitschlaftsack ist leichter Sommerschlafsack und klein + aussen am Rucksack verpackt ein Unterwegs-Wärmeschutz bei Pausen in der Kälte.


    Es muss für die eigenen Bedürfnisse passen. Keep it simple ist oft der beste Weg, aber ständig neu kaufen, weil die simple Ausrüstung mit jeder neuen Saison ständig "simpler" wird, wäre ja auch blöd gedacht. Wer sich Ausrüstung komplett neu anschaffen muss, der kann natürlich aus dem Vollen schöpfen. Und wird auch eine volle Geldbörse brauchen. Gerade dann halte ich verteilte Ausgaben für angebracht, zunächst das was man akut benötigt und später bei Bedarf gezielt nachkaufen.


    Beim Fluchtrucksack hingegen Kompromisse an den Grundbedürfnissen eingehen (Wetterschutz, Wärmeschutz, Nahrungsversorgung) wäre ein Husarenstück, waghalsig, kann gutgehen oder nach hinten. Es gibt so viele Einsparoptionen in anderen Lebensbereichen. Wer gründlich rechnet bzw. für selbstverständlich gehaltene Ausgaben ehrlich analysiert, wird Wege finden, sich qualitativ hochwertige Ausrüstung zu kaufen. Oder eben fertige Sets zum Setpreis, dann ist Luft für die individuellen Wünsche (z.B. wärmerer Schlafsack). Frieren muss heutzutage niemand mehr. Aber wer friert, lernt daraus.

  • Hallo,
    Wegen TacOps 1200km Reise möchte gern mal diese Diskussion über Schlafsäcke ausgraben und den US Systemschlafsack Modular einbringen.
    Den gibt es zB hier: http://www.raeer.com/shopdisplayproducts.asp?catid=695
    Nicht all zu teuer und anscheinend von 0 bis -46 Grad einsetzbar. Sieht für mich von den Werten her echt gut aus. Hat da jemand Erfahrung damit?


    Weiters eine Frage: Was ist mit diesen Polyester/ Aluminiumbeschichteten Notschlafsäcken?
    http://www.amazon.de/Semptec-N…VQ6Q?tag=httpswwwaustr-21
    Die scheinen mir fürs Auto und für Notfälle vollkommen ausreichend zu sein. Klar kein Luxus, aber für 1-2x schlafen mMn. OK. Hat hier jemand Erfahrungen?
    Und nicht vergessen, wir reden hier von einem Notfall.


    lg
    Gerald
    http://"http://www.raeer.com/shopexd.asp?id=14748"


    http://"http://www.raeer.com/shopexd.asp?id=14748"

  • Zitat von Crusoe;152008


    Mich hat geprägt, mit wenig Geld viel Gegenleistung einzukaufen, lieber in der Mittelklasse zu bleiben, dafür sinnvoll zu kombinieren und dort zu optimieren, was es einen Vorteil bringt.


    Für mich ist es eine Frage der Einsatzhäufigkeit. Ein auf -20°C ausgelegter Schlafsack ist besser und leichter als das mit zwei Schlafsäcken zu erreichen. Allerdings brauche ich so einen Schlafsack praktisch nie, während ich einen Schlafsack bis meinetwegen -5°C im wenigstens ein paar Mal im Jahr benutze.


    Würde ich wenigstens 5x im Jahr bei -20°C schlafen, dann würde ich mir dafür auch einen eigenen Schlafsack kaufen, aber das kommt bei mir eben nicht vor.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hallo Zusammen


    Ich möchte mich über die vielen Tipps bedanken. Während dessen wurden noch einige Änderungen vorgenommen. Vor allem bezüglich dem Komfort. ( Aufblasbare Matte, richtiges Zelt, und eine Decke) Ich werde das Zeugs mal ausprobieren und bin zuversichtlich, dass es praxistauglich ist.


    Also nomol Danke!


    Grüässli