Strahlenschutzkommission verdoppelt Radien der AKW-Evakuierungszonen

  • Genau nun funktioniert es auf dem Papier nicht mehr - ich glaub die vera...en uns alle nur noch


    dann lachen wir eben nicht mehr nur sondern strahlen sogar^^


    eine nicht strahlende Zukunft wünscht Olaf

    ​- Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen -

  • Und schon bin ich in der Zone.... :staun:
    18 km Luftlinie nach Grafenrheinfeld

  • Bei einer Verdopplung des Radius wird die Fläche gleich vervierfacht. Aufgrund der geografischen Lage diverser AKWs kann ich mir vorstellen, dass damit die Zahl der zu evakuierenden Personen noch dramatischer rauf geht. Als Beispiel mal das (derzeit stillgelegte) KKU: In 10 Kilometern ist die Besiedelung eher dünn. 20 Kilometer schließen aber auf einmal ganz Bremerhaven mit ein.


    Unabhängig von offiziellen Zonen evakuiere ich mich im Falle eines Reaktorunfalles in meiner Nähe auf jeden Fall selbst.

  • Zitat von Rübe;153726

    Unabhängig von offiziellen Zonen evakuiere ich mich im Falle eines Reaktorunfalles in meiner Nähe auf jeden Fall selbst.


    Das Problem ist, dass Du in den Zonen mehr oder weniger zwangsevakuiert wirst. Wenn Du da ein Eigenheim hast, dann ist es eben "weg".

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich verstehe Rübe dahingehend, daß er sich wahrscheinlich noch vor einer öffentlichen Evakuierungsanzeige auf den Weg macht.


    Sowohl bei Fukuschima wie auch bei Tschernobyl , bestanden selbst zwischen den ersten Meldungen in den interantionalen Medien und offiziellen Evakuierungsaufrufen/-Maßnahmen größere Zeitspannen.


    Auch außerhalb der jetzigen verdoppelten Evakuierungszone würde ich versuchen , meine Entfernung zu einem kritischen KKW möglichst schnell und frühzeitig massiv zu vergrüßern.
    Ein paar Vorratskisten und Kanister eingepackt und weg. Sollte sich das ganze dann doch nicht so problematisch darstellen, war man eben ein paar Tage überraschend mal weg.


    In einer derartigen Situation gehe ich davon aus, daß dann nicht gleich das ganze Staats- und Wirtschaftssystem sofort zusammenbricht. Dumm ist es nur, wenn die ganze Kohle auf einer Regional-Bank liegt, die sich innerhalb der Evakuierungszone befindet.



    frieder

  • Zitat von frieder59;153801


    Sowohl bei Fukuschima wie auch bei Tschernobyl , bestanden selbst zwischen den ersten Meldungen in den interantionalen Medien und offiziellen Evakuierungsaufrufen/-Maßnahmen größere Zeitspannen.


    Stimmt. Wenn man jeweils alle verfügbaren internationalen Nachrichtenquellen genutzt hätte, wäre man informiert gewesen. Über Tchernobyl hat zum Beispiel damals der englischsprachige Kurzwellenservice des schwedischen Staatsrundfunks perfekt berichtet, bei Fukushima NHK World im Internet ziemlich gut, objektiv, umfassend und zeitnah informiert hat.


    Ansonsten, bei Ereignissen in der eigenen Umgebung, also nicht 180° um den Globus weg, gilt ganz einfach, ich weiss was ich messe. Stichwort Analysefähigkeit.



    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von frieder59;153801

    Ich verstehe Rübe dahingehend, daß er sich wahrscheinlich noch vor einer öffentlichen Evakuierungsanzeige auf den Weg macht.


    Da verstehst du richtig :)


    Das von Cephalotus angesprochene Problem wäre natürlich trotzdem gegeben... Wobei ich annehmen würde, dass eine langfristige Sperrung des Gebiets eher von tatsächlicher Strahlung abhängig gemacht würde als von einem definierten Radius. Diese hängt dann ja unter Anderem davon ab, aus welcher Richtung gerade der Wind geweht hat, als es :nuke: gemacht hat und könnte nach Luv geringer ausfallen als leewärts.


    So oder so: Auf Holz klopfen :face_with_rolling_eyes: