Angestrebt wird ab Tag 1 so viel wie möglich, ab Tag 4 5l/Tag/Person, ab Tag 6 16l/Tag/Person.
http://www.nzz.ch/aktuell/schw…-mineralwasser-1.18200953
Fazit wenigstens für ein paar Tage Reserven haben.
Moléson
Angestrebt wird ab Tag 1 so viel wie möglich, ab Tag 4 5l/Tag/Person, ab Tag 6 16l/Tag/Person.
http://www.nzz.ch/aktuell/schw…-mineralwasser-1.18200953
Fazit wenigstens für ein paar Tage Reserven haben.
Moléson
Hallo Moléson
Danke für den Link.
Allerdings finde ich die Aussage des Textes für leicht "irreführend". Eine Mineralwasser Abfüllanlage ist eine hochkomplexe Anlage die vom Strom abhängig ist. Wenn es zu einem Katastrophen Szenario (Erdbeben usw.) kommen würde, sind die Mineralwasser Lieferanten nicht in der Lage diese Mengen zu liefern, Sie produzieren wie die meisten Unternehmen heute "just in time" und nicht auf Vorrat.
Ich würde mich also nicht auf eine solche Aussage verlassen.
LG Raven
Hallo Zusammen
Jede Gemeinde in der Schweiz muss ein Notwasserkonzept haben.
Das bedeutet aber auch, dass jeder sich 3 Tage selbst versorgen muss, im schlimmsten Fall.
Quelle: Admin.ch
[h=1]531.32[/h][h=1]Verordnung
über die Sicherstellung
der Trinkwasserversorgung in Notlagen[/h][h=2](VTN)[/h]vom 20. November 1991
Der Schweizerische Bundesrat,
gestützt auf die Artikel 20, 52 Absätze 1 und 2 sowie 53 Absatz 5 des Landesversorgungsgesetzes1,
verordnet:
[h=1]1. Abschnitt: Allgemeines[/h][h=5]Art. 1 Zweck[/h]
Diese Verordnung soll die Trinkwasserversorgung in Notlagen sicherstellen. Die vorgesehenen Massnahmen sollen gewährleisten, dass:
a.die normale Versorgung mit Trinkwasser so lange wie möglich aufrechterhalten bleibt;b.auftretende Störungen rasch behoben werden können;c.das zum Überleben notwendige Trinkwasser jederzeit vorhanden ist.
[h=5]Art. 2 Geltungsbereich[/h]
1 Diese Verordnung gilt für die öffentliche und die öffentlichen Zwecken dienende private Trinkwasserversorgung.
2 Sie gilt auch für die Abwasserentsorgung, soweit diese die Trinkwasserversorgung gefährden kann.
[h=5]Art. 3 Notlage[/h]
Eine Notlage im Sinne dieser Verordnung liegt vor, wenn die normale Versorgung mit Trinkwasser, insbesondere infolge von Naturereignissen, Störfällen, Sabotage oder kriegerischen Handlungen, erheblich gefährdet, erheblich eingeschränkt oder verunmöglicht ist.
[h=5]Art. 4 Mindestmengen[/h]
1 In Notlagen muss mindestens folgende Trinkwassermenge verfügbar sein:
a.bis zum dritten Tag soviel wie möglich;b.ab dem vierten Tag 4 l pro Person und Tag, für Nutztiere 60 l pro Grossvieheinheit und Tag;c.ab dem sechsten Tag: 1.im privaten Haushalt und am Arbeitsplatz 15 l pro Person und Tag,2.im Krankenhaus und im Pflegeheim 100 l pro Person und Tag,3.in Betrieben, die lebenswichtige Güter herstellen, die erforderliche Menge.2 Massgebend für die Berechnung der Trinkwassermenge, die insgesamt verfügbar sein muss, ist in der Regel die normale Bevölkerungszahl und der übliche Nutztierbestand im Versorgungsgebiet.
Bei uns in Zürich sinnvoll gelöst:
http://www.stadt-zuerich.ch/mm/mm_allg/medien_notbrunnen.htm
Auch alle anderen Gemeinden haben solch ein Konzept.
Gruss, Worber
Hallo,
das Gesetz über ein Notwasserkonzept (CH) ist ja ganz nett, nur wie soll das Wasser bei Stromausfall und damit Ausfall sämtlicher Pumpen den Weg zum Verbraucher finden? Etwa wie in Indien mit einem Tankwagen, der von Zeburindern gezogen wird?
Ich bin da ehrlich gesagt ein Freund der privaten Trinkwasseraufbereitung. Wir haben im Notfall eine natoolivfarbene Brühe aus Schlamm, Algen, Colibakterien, Noroviren und sonstigem Zeug. Zu Hause oder im Fluchtfahrzeug steht die Physik und Chemie bereit, um die Brühe in Trinkwasser zu verwandeln.
Meint
Matthias
ZitatDie Notwasserversorgung der Stadt Zürich beruht auf einem von der übrigen Wasserversorgung unabhängigen Notwassernetz, das mit Quellwasser aus dem Sihl- und Lorzetal und von Stadtquellen gespeist wird. Neben den Notwasserbrunnen sind weitere rund 300 Brunnen an das separate Quellwassernetz angeschlossen. Dieses funktioniert mit natürlichem Gefälle und ist dadurch auch unabhängig von der Stromversorgung.
Usw und so fort, ganz blöd sind die nicht. Im meinem Dorf ist dies auch möglich.
Moléson
Zitat von moleson;156105Usw und so fort, ganz blöd sind die nicht. Im meinem Dorf ist dies auch möglich.
Moléson
Hallo Moléson,
der Schweiz hilft da ganz einfach ihre Topographie. Würde in Norddeutschland nicht ganz so einfach funktionieren.
Meint
Matthias
Zitat von Waldschrat;156107Würde in Norddeutschland nicht ganz so einfach funktionieren.
Dafür versperren euch aber auch keine Berge die Aussicht auf das Meer. :grosses Lachen:
In solchen flachen Gegenden würden sich wohl Ziehbrunnen oder Schlegelpumpen anbieten.
Gruss, Worber
Hallo, ...
bekomme ich es nur nicht mit, weil ich aktuell nicht in Deutschland lebe, oder giebt es in De keinerlei solcher Bemühungen außer die Faltblätter des Katastrophenschutzes?
Das einzige was ich regelmäßig höre ist daß unsere Mutti halb Europa füttert!
Eventuell wären Ziehbrunnen doch ne Überlegung wert!
Was macht der deutsche Staat in Sachen Vorsorge?
Von dem Niveau wie in der Schweiz kann man doch sicher nur träumen!
Giebt es offizielle Listen und Daten über eine Versorgung der Bevölkerung im Krisenfall, und wie sind diese zu beurteilen?
Also ehrlich gesagt, richtiges Vertrauen hatte ich da nie zu! Aber ich lasse mich da auch gerne eines besseren belehren,......
Das ehemals große Lager für Berlin wurde meines Wissens nach auch schon aufgelöst.
MfG, Mike Py
[COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]
Hallo Worber,...
wenn Ihr Schweizer doch so heiß aufs Meer seit, machts doch wie früher die Österreicher die hatten ja auch eine Marine!
Klar große Schnautze, ich hab hier in Py ja auch so viel Meer!!!
( Schlimmer noch, wenn ich vernünftigen Fisch will mus ich nach Argentinien! )
MfG, Mike Py
mikehemsley: Doch es gab und gibt dementsprechende Notbrunnen in Deutschland:
Wikipdedia:http://"http://de.wikipedia.org/wiki/Trinkwassernotbrunnen"
http://de.wikipedia.org/wiki/Trinkwassernotbrunnen
Beispiel München:
http://www.muenchen.de/rathaus…kwassernotversorgung.html
Die Liste ließe sich beliebig fortführen.....
Tsrohinas
hallo zämme
das Gesetz über ein Notwasserkonzept (CH) ist ja ganz nett, nur wie soll das Wasser bei Stromausfall und damit Ausfall sämtlicher Pumpen den Weg zum Verbraucher finden? Etwa wie in Indien mit einem Tankwagen, der von Zeburindern gezogen wird?
es ist ja ein Notfall und da gilt das holprinzip. Jeder der Wasser will , muss es selber holen.
gruss unabhäniger
Zitat von Unabhäniger;156144Alles anzeigenhallo zämme
das Gesetz über ein Notwasserkonzept (CH) ist ja ganz nett, nur wie soll das Wasser bei Stromausfall und damit Ausfall sämtlicher Pumpen den Weg zum Verbraucher finden? Etwa wie in Indien mit einem Tankwagen, der von Zeburindern gezogen wird?
es ist ja ein Notfall und da gilt das holprinzip. Jeder der Wasser will , muss es selber holen.
gruss unabhäniger
Da sie ja alle doof sind hat niemand an die Frage gedacht..
Nun so ist es nicht. Es ist gesetzlich geregelt und dort wo man kein Gefälle hat müssen Pumpen und Aggregate her. Und diese müssen schon zur Verfügung stehen. Es gibt für das ganze eine Verordnung mit klarer Kompetenz Verteilung.
Dies ist für den Ernstfall gedacht ab etwa 2015. Man geht aktuell davon aus, dass die Familien nicht mehr so grosse Gefässe wie Milcheimer haben und deshalb ist die Ueberlegung auf die Flaschen umzustellen. Dies können aber durchaus grössere Flaschen sein als normal, 5 Liter zum Beispiel.
Produziert wird dann auf Vorrat von sagen wir mal 1 - 2 Monaten. Dies ist keine Aussage sondern wird auf Gesetzesstufe realisiert werden.
Verteilung an zentrale Verteilerpunkte in Dörfern und Städten.