Unser Geld gehört.....den Banken

  • ....so schlimm ist es natürlich nicht. In den letzten Wochen hatte Zerohedge und andere englischsprachige Quellen schon darüber berichtet, irgendwie hab ich das noch nicht für vollgenommen. Die banken fragen zumindest in den USA und UK direkt nach dem Verwendungszweck bei höheren Bargeldabhebungen. In den USA muß man teilweise ein Schreiben des Couterparts mitbringen, aus dem hervorgeht das auf arzahlung bestanden wird, sonst gibt es keine höheren Beträge.


    Nun greift die Welt heute das Thema auf:


    "Weder in Großbritannien noch in Deutschland gibt es Gesetze, die vorschreiben, wie viel eine Bank ihrem Kunden bei gedecktem Konto auszahlen muss. "Es gibt keinen Minimalbetrag", sagt David Cross von der Financial Conduct Authority (FCA). "Es liegt im Ermessen der Banken." Sie seien lediglich dann gezwungen, ihre Kunden zu informieren, wenn sich ihre Auszahlungspolitik grundlegend ändert. "Die Banken müssen abwägen – sie müssen ihre Kunden versorgen, aber auch Betrug verhindern."


    aus:


    http://www.welt.de/finanzen/ar…was-sie-Geld-abheben.html


    24.01.2014 meldete Zerohedge:


    http://www.zerohedge.com/news/…ts-large-cash-withdrawals


    scheinbar auch schon teilweise in Russland:


    http://www.zerohedge.com/news/…alts-all-cash-withdrawals


    Das man höhere Barabhebungen ankündigen muß ist ja ok, aber das nun auch noch der Verwendungszweck offengelegt werden muß zeigt wohin die Reise geht. Wer glaubt das diese Auskunft nicht auch im System abgespeichert wird glaubt auch an Zitronenfalter. Und der mehrmalige Autokauf als Begründung würde dann auch bald auffallen. Das System wird immer restriktiver wie ich finde.....

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Das würde meine Bank nur zweimal schaffen. Das erste und das letzte mal.


    LG Wolfgang

  • Wenn man Geld auf ein Bankkonto einzahlt, hält man nur eine Forderung gegenüber dieser und die Bank verbucht das als Verbindlichkeit gegenüber dem Kunden.


    Man gibt der Bank also einen Kredit und das Geld gehört einem nicht mehr.


    Als Kunde trägt man, mal von staatlichen Garantien abgesehen, auch das Ausfallrisiko.


    Im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der Bank oder auch von staatlichen Repressionen wird man immer den Kürzeren ziehen.


    Geld, welches man nicht für den täglichen Zahlungsverkehr benötigt, gehört nicht auf die Bank!

  • Die Banken fragen nach dem Verwendungszweck? Da sind wir in Italien schon einen Schritt weiter.
    Die Texte hier unten stammen alle von der Seite der Bank Raiffeisen.it.



    *********************
    Informationspflicht steigt
    Zudem müssen die Banken im Sinne einer angemessenen Kundenprüfung schon seit Jahren von allen Kunden den sogenannten „Geldwäschefragebogen“ ausfüllen und unterzeichnen lassen, der u. a. Informationen zur Person, zum Unternehmen und zur Banktätigkeit enthält. Mit 1. Jänner 2014 tritt eine neue Maßnahme der Banca d'Italia in Kraft, die es den Banken auferlegt, bei der Eröffnung einer Bankbeziehung sowie periodisch vom Kunden noch mehr Informationen etwa zum Beruf, zu einer eventuellen politischen Tätigkeit, zu den Hauptabsatzmärkten oder sogar zur Tätigkeit der Familienangehörigen einzuholen.
    Bankgeschäfte
    Auch für bestimmte Bargeldoperationen muss die Bank künftig noch mehr Unterlagen einfordern und archivieren. So braucht es etwa bei Bankgeschäften mit Bargeld ab 2.500 Euro, die mit 200- oder 500-Euro-Scheinen durchgeführt werden, eine Eigenerklärung über die Herkunft und die Verwendung der großen Bargeldscheine; bei Bankgeschäften mit Bargeldbeträgen ab 10.000 Euro braucht es künftig eine Kopie der Zollmeldung, falls das Geld vom Ausland eingeführt wird. Bei jeglichen Bankgeschäften ab 15.000 Euro, die man nicht für sich selbst, sondern für jemand anderen ausführt, muss künftig dessen Namen angegeben werden. Beispiel: die Eltern machen für das neue Auto ihrer Tochter eine Überweisung an den Autohändler.
    Geldwäschefragebogen
    Die neuen Maßnahmen gegen die Geldwäsche sind für Bank und Kunden mit zusätzlichem Aufwand verbunden. So sind alle Kunden verpflichtet, im neuen Jahr den erweiterten Geldwäschefragenbogen in ihrer Bank neu auszufüllen und zu unterschreiben. Für die Bank, die der angemessenen Kundenprüfung nicht nachkommt und für den Kunden, der seine Mitteilungspflicht nicht erfüllt, sind hohe Geldstrafen vorgesehen. Die Bank ist sogar verpflichtet, die Geschäftsbeziehung zu kündigen, falls der Kunde die gesetzlich vorgeschriebenen Informationen nicht mitteilt.


    Bargeldzahlungen - Nur mehr unter 1.000 Euro


    Seit 6. Dezember gelten verschärfte Bestimmungen für die Verwendung von Bargeld, Schecks, Überbringerpapieren und Überbringersparbüchern mit dem Ziel, die Geldwäsche einzudämmen.


    Bargeldübertragungen sind nur mehr unter 1.000 Euro erlaubt, außer sie erfolgen über die Bank. Bisher konnten im privaten Geschäftsverkehr Bargeldzahlungen bis maximal 2.500 Euro ohne die Bank durchgeführt werden. Auch Überbringerpapiere ab 1.000 Euro müssen künftig in der Bank übertragen werden. Bank-, Post- und Zirkularschecks ab 1.000 Euro müssen mit der Klausel „nicht übertragbar“ und mit der Angabe des Begünstigten ausgestellt werden. Solche Schecks können also nicht mehr an Dritte weitergegeben, sondern nur bei der Bank eingelöst werden.
    Überbringersparbücher dürfen nur mehr einen Saldo von maximal 999,99 Euro aufweisen. Die Salden der Post- und Banksparbücher auf Überbringer lautend dürfen ab 31.03.12 ebenfalls bei max. 999,99 Euro liegen. Verstöße gegen die neuen Vorschriften werden mit empfindlichen Verwaltungsgeldbußen geahndet.

    ******************

    Nachtrag:


    Inzwischen gibt es Bemühungen von Seiten des Gesetzgebers jegliche Zahlung über 50,00 € (!!!) nur mittels Bankomatkarte/Kredikarte zu erlauben. Der erste Schritt dazu ist das neue Gesetz das jeglichem Unternehmen dazu zwingt in seinem Sitz ein POS-Gerät zu haben unabhängig ob sich es dabei um einen EinMann/Frau Betrieb handelt die nicht mal ein Büro haben bzw. den Steuersitz daheim haben. Und Achtung davon gibt es aufgrund der Arbeitsmark"reformen" der letzen Jahre Tausende in Italien. :traurig:

  • @ Dobermann


    Kein Problem. Einfach immer mehr Schulden bei der Bank haben als Guthaben und gut ist`s.


    LG Wolfgang

  • @John Strahan: 50€ wären der Hammer, das kommt einem Bargeldverbot gleich und eine wunderbare Subventionierung der Kartenanbieter um so ihre %te abgreifen zu können


    @Isuzufan: Mache ich immer so, am Ende des Monats ganz leicht im Minus, das minimiert auch das Risiko beim lustigen zypern der Konten


    Hatte letztes Jahr auch eine komische Sache bei der Bank: Sommerulaub online gebucht, Flug ging 3 Tage später. Konnte am Flughafen nicht bar bezahlen, da das Reisebüro in HH keine Niederlassung/Vertragspartner hatte. Um dann die Tickets noch rchtzeitig per Mail zu bekommen musste ich es bar einzahlen und dann den Beleg scannen und ans Reisbüro mailen. Also flugs zu (meiner!) Bank hin, bei der Bank 2,7k€ abgehoben mit der Bitte das gleich bar auf das Konto des Reisebüros einzuzahlen (dann kann man die Kohle nicht mehr zurückholen). Die Scheixxe hat dann sage und schreibe 30min gedauert, weil die Bank-Suse irgendeinen Wisch wegen Geldwäsche ausfüllen musste. Auch auf die Frage von mir ob das auch für eine Bareinzahlung an ein Reisebüro gilt, was im Normalfall ja weder mit Drogen handelt oder mir irgendwelche Schwarzarbeiter vorbeischickt kan die Antwort: Ja muss sein. Es musste sogar angegeben werden in welches Urlaubsland man fahren will. Ich hatte das schon wieder völlig verdrängt. Das System wird immer kränker. Gut ist nur, dass es sich bei solchen Auswüchsen eindeutig im Endstadium befindet.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Hallo,


    ich hatte mal eine Weile die Angewohnheit, immer gegen Ende des Monats den Rest des Geldes abzuheben, und habe das irgendwann aus Bequemlichkeit aufgegeben.
    Vielleicht wäre das gar keine so schlechte Angewohnheit. Zumal die Zinsen auf dem Girokonto sowieso nicht merkbar sind.



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem


  • Ich mach das auch so.
    Ziel:
    1 Monatsgehalt auf dem Sparbuch
    1 Monatsgehalt in bar
    1 Monatsgehalt in EM


    Darüber hinaus wird in das Haus usw. investiert oder langfristig für größere Anschaffungen angelegt (z.B. mit Bausparer).


    Ich versuch halt, überall ein bißchen zur Seite zu bringen, momentan hat`s mir aber ein Loch in die Kasse gerissen (Beerdigung).
    Na ja, dass wird schon wieder werden.......


    Tsrohinas

  • Was bringt dann euer Bargeld? Wenn alles > 50€ nur noch mit Karten durchgeführt werden darf...


    Ich finde das alles sehr erschreckend, muß da an eine Stelle in der Offenbarung denken....


    jonn

  • Zitat von jonn68;159318

    Was bringt dann euer Bargeld? Wenn alles > 50€ nur noch mit Karten durchgeführt werden darf...


    Ich finde das alles sehr erschreckend, muß da an eine Stelle in der Offenbarung denken....


    jonn


    Untereinander kann das wohl kaum jemand kontrollieren !


    LG Wolfgang

  • Man muss sich die Kommentare in dem welt.de-Artikel mal zu Gemüte führen. Die reden fast alle von einem mittelbar bevorstehenden Währungsschnitt oder einer ähnlichen Form der Enteignung von Kontoguthaben. Und das werden nicht alles kaputte Verschwöri-Spinner sein. Meine Angst vor Banken, Staat und EU wird auch jeden Tag größer. Man sollte wirklich am Tage des Gehaltseinganges alle Überweisungen tätigen und den Rest als Bargeld abheben. Davon einen großen Langzeit-Vorrat an Lebensmitteln und allem, was man sonst noch braucht, anlegen und den großen Rest in Gold und verschiedenen Fremdwährungen. Gold ist das einzige Anlagemetall, auf dessen Erwerb keine Mehrwertsteuer fällt, man muss sich dann nur durch die vielen Angebote wuseln und sehen, wo man am wenigsten auf den Tages-Goldpreis draufzahlt. Am besten natürlich anonym direkt in einem Geschäft. Und das alles dann auch wirklich gut verbuddeln. Alles andere ist nicht sicher vor Enteignung. Selbst Immobilienbesitz wird dann sonderbesteuert werden. Wer dachte, sein Geld sei sicher vor dem Zugriff des Staates, indem er sich davon ein Haus baut,. wird sich vielleicht noch wundern...

  • Zitat von jonn68;159318

    Was bringt dann euer Bargeld? Wenn alles > 50€ nur noch mit Karten durchgeführt werden darf...


    Ich finde das alles sehr erschreckend, muß da an eine Stelle in der Offenbarung denken....


    jonn


    Ich finde es auch erschreckend.
    Solange das Geld noch für einen Einkauf taugt, schadet es doch nichts. Mit 1000 Euro könnte ich dann, völlig Legal, 20 mal ordentlich einkaufen. Vom dann entstehenden Schwarzmarkt wollen wir jetzt mal gar nicht reden......


    Außer dem bereite ich mich nicht nur auf den Wirtschaftskollaps vor, sondern auch Stromausfall etc. Da schadet Bargeld auf keinen Fall.


    @Hartmut
    Ich gebe dir recht. Immobilienbesitzer werden gemolken. Aber jede Immobilie gehört irgend jemanden. Das heißt, auch Mieter werden dann, weil das ganze ja durch den Besitzer umgelegt wird, gemolken.


    Tsrohinas