Reserve Akku für Handy/Tablet UND zum Starten eines Autos

Hallo,
irgendwie würde ich mich nicht trauen über die beiden Drähtchen 150-300A drüber zu lassen... das geht nicht so arg lange gut.
Bei 12V sind da 1800-3600W. Der Akku hat 6000mAh.

Wenn ich mich jetzt nicht total irre und Blödsinn schriebe, dann ist der in 2-4 Sekunden leer.

Gruß
Gerald

Hatte ich gestern ebenfalls gelesen. Aber was ich davon halten soll weiß ich nicht genau.

Nehmen wir mal einen Dieselmotor, der ja üblicherweise vorgeglüht werden muss: http://de.wikipedia.org/wiki/Vorgl%C3%BChanlage

Bei meinem Wagen, wenn es richtig kalt ist, bis zu 15 Sekunden. Ob da die Kapazität ausreicht? Allerdings kenne ich die Leistungsaufnahme solcher Vorglühanlagen nicht.

Zitat

Während der eine Ausgang Gadgets wie gewohnt über USB mit 5 V und 2,1 A lädt,

Ob das alle Geräte mitmachen? Ich denke, dass die meisten "Gadgets" für das Laden über USB optimiert sind. Bedeutet 500mA. Mein Telefon z.B. mag schon das Laden über den 1A-Anschluss meines Anker-Akkus nicht.

Hallo,

in der Tat interessant. Müsste man mal ausprobieren. Der Preis liegt in der Region eines guten Starthilfekabels mit Elektronikschutz und Kupferkabeln. Rein rechnerisch ergeben 6.000mAh bei 300A Strom für 72 Sekunden. Man hat also nicht viele Versuche... Aber bei den heutigen Stromfressern auf vier Rädern wäre das evtl. ein interessantes Zubehörteil , das man geladen in der Pannentasche mitführt. Zumal die Selbstentladung bei Li-Akkus gering ist.

Vorglühen kostet etwa 10A pro Glühkerze/Zylinder. Also 40A bei einem Vierzylinder. Bei 20sc Vorglühen sind das dann (20s = 0,0055h): 40A x 0,0055h = 0,22 Ah. Danach bleiben noch (brutto) 5,78Ah, das sollte gut reichen.

Grüsse

Tom

Hallo,

die 2,1A bedeutet "bis zu". Der Strom wird ja nicht ins Handy reingepumpt, sondern durch das Handy bestimmt.
Inetwa so wie ein Durchlass 2m breit ist du aber mit deinem Rad das 50cm breit durchausdurchfahren kannst. nur ein Laster der 2,5m breit ist bekommt Probleme.

Gruß
Gerald
PS.: Warum dein Handy nicht über den 1A Anschluß laden geht kann ich dir jetzt aber auch nicht sagen. eigendlich müßte es.

Zitat von DerGerald;171511

Warum dein Handy nicht über den 1A Anschluß laden geht kann ich dir jetzt aber auch nicht sagen. eigendlich müßte es.

Ja. Da werde ich wohl mal meinen Händler kontaktieren müssen. Ein Outdoor-Telefon mit pienziger Ladeelektronik geht ja wohl gar nicht...

Fragt sich, für welche Spannung die 6000mAh gelten. Gehe ich von 5 Volt aus bleiben mir bei 12 Volt nur noch 2500mAh. Wenn ich richtig rechne. Kommen dann noch Leistungsverluste dazu, was bleibt dann noch übrig?

Hi,

nochmal zu den Drähten. Verglichen mit den Messleitungen auf einem der Fotos würde ich sagen das sind 2.5² Litzen. Imax dafür wäre nach IEC ~25 Ampere. Sollens es 4² sein, dann ist der Imax ~36A, wird also immer noch um mehr als das 8 fache überschritten. OK, nur für ein paar Sekunden aber die Drähtchen werden sicher gut warm dabei.

Nochwas ist für mich nicht stimmig. LiPo-Zellen haben eine U0 von 3,6-3,7V/Zelle. Wie viele Zellen sind in dem Pack? Drei oder vier? Bei dreien wäre die U0 zwischen 10,8-11.1V, bei vieren zwischen 14,4-14,8V. Beides passt nicht zu den angegebenen 12V.

Nehmen wir an es sind 3x3,7=11,1V. Dann ziehen wir über 20cm 2,5² Litzenkabel einen Strom von 300A. Ergibt einen Spannungsabfall von 0,54V --> 11,1-0,54=10,56V. Das entspräche einer komplett entleerten Autobatterie....
Ist für mich noch nicht stimmig. :confused:

Also doch 4 Zellen?

Blieben 6000mAh bei 3,7V noch 1850mAh bei 12V.

Hallo,

Zitat von lord_helmchen;171517

Fragt sich, für welche Spannung die 6000mAh gelten. Gehe ich von 5 Volt aus bleiben mir bei 12 Volt nur noch 2500mAh.

wenn die 6000mAh auf 5V bezogen wären, also ein "5V-Akku" enthalten wäre, dann müsste ein DC/DC-Wandler verbaut sein, der aus dieser Akkuspannung dann 12V bei 300A macht und das über zweistellige Sekundenzeiträume übersteht, ohne sich in Rauch aufzulösen.

Dagegen kann ein auf 12V konfigurierter Li-Akku durchaus kurzzeitig hohe Amperezahlen liefern, ohne dass hierzu noch Elektronik zwischen Akku und Ausgangsbuchse liegen muss. Das hängt im wesentlichen von der Struktur und dem Innenwiderstand des Elektrodenmaterials in den Zellen ab. Die 5V @ 2A macht ein kleiner Schaltregler dagegen mit Links aus 12V Akkuspannung...

Dass die Kiste auf Kante genäht ist, sieht man an den nur 500 Zyklen, die der Hersteller angibt. Das ist für Li-Zellen recht wenig. Zum Vergleich: Sony gibt für seine LiFePo-Zellen 5.000 Zyklen bei 90% Entladetiefe an.

Grüsse

Tom

nachdem der Vertreiber einen Imax von 300A bei 6Ah angibt muss es sich um ausgesprochene Hochstromzellen handeln (Entladestrom ~50C). Das ist in etwa das Maximum, was man derzeit zu kaufen bekommt.
Der Nachteil an Hochstromzellen ist, dass die Selbstentladung aufgrund des geringen Innenwiderstandes relativ hoch ist. Wenn man die Dinger 3-4 Monate rumliegen lässt ohne sie nachzuladen sind sie leer und in weiterer Folge kommt es zu Tiefentladung und zum Defekt der Zellen. Das habe ich grade in einem Gespräch mit unserem Zellenlieferanten erörtert.

LG. Nudnik

Zitat von Overspice;171662

Aber dafür kann man den Akku ja auch benutzen, um seine USB Geräte zu laden Klar, ins Auto schmeißen und vergessen läuft nicht. Ist in meinen Augen eher nen mobiler Reserve Akku mit zusätzlichem Nutzen

Dafür allerdings gibt es wesentlich bessere Alternativen.

Mit den energiestationen hab ich gute erfahrung gemacht.......sind halt schwer.....es gibt da auch unterschiedliche grössen.

habe mir ein 5000 er und einen 7500 akkulader zugelegt.....
Fürs handy, tablett und diverse kleinverbraucher....funxt echt gut...
mit dem grossen kann ich 3x das handy aufladen, oder zwei gleichzeitig. ...

für mich hat es fatale folgen, wenns handy leer ist...oki, bald hab ich noch ein Funkgerät dabei.,oft wird es schnell leer, mit Navigation ebenso....
So hab ìch ein besseres gefühl unterwegs. ?..

lg urban-rolli.....