Meine gute Tat für heute ...

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  • Ich stieg aus dem Rückweg von der Arbeit in unserem heimischen Dorfbahnhof aus der Bahn und was fand ich in der Unterführung? Einen etwa 15-jährigen jungen Mann, der gemeint hatte, er müsste sich auf dem Skateboard die Treppe herunterwagen. Keine gute Idee, wurde mit heftig blutenden und verdreckten Schürfwunden belohnt. :traurig:


    Er sass auf dem Boden. Drei Leute standen um ihn rum, eine Frau hatte ein Heftpflaster in der Hand, was da aber nicht wirklich weitergeholfen hätte.


    Also, ich habe meinen Rucksack aufgemacht, das EH-Kit rausgeholt, Octenidin drauf, sterile Wundauflagen drüber und eine Mullbinde drum.


    Der junge Skater ist dann guten Mutes nach Hause gegangen, das Skateboard trug er dabei allerdings unter dem Arm:)


    Einmal wieder: Es lohnt sich, ein anständiges EDC dabei zu haben.


    Ich habe ihm allerdings auch einen Tipp mit auf den Heimweg gegeben. "Wenn du es selber nicht weisst, dann kläre bitte mit deinen Eltern deinen Tetanusimpfschutz und lass dich ggf, impfen."


    Meint


    matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Guter Thread!


    Ich habe eine ältere, allein lebende Nachbarin.


    Die kann die Garagentür wegen Schulterproblemen nicht mehr alleine schliessen. Deshalb habe ich ihr eine zusätzliche Reepschnur an der vorhandenen Kordel angebracht. Damit kann Sie das Tor ohne eigene Gefährdung wieder schliessen.
    Ausserdem habe ich dann noch die Verschlüsse des Gartentors mit Öl wieder gängig gemacht.


    Das die Dame einen wunderbaren Ringlobaum (Edel-Pflaume) hat, den Sie nicht mehr alleine abernten kann sei nur nebenbei erwähnt. Die Ernte wird geteilt:)


    Jeden Tag eine gute Tat!


    Tsrohinas

  • Ein sehr gutes Thema, danke!


    Heute habe ich meiner 85 Jährigen Bekannten gleich die ganze Woche gerettet.


    Das kam so: sie schwört darauf, wenn der Montag Morgen nicht gut beginnt, dann wird die ganze Woche ein Desaster.
    Ihr Telefon lag falsch auf der Station, also konnte ihr niemand telefonieren. Weil sie aber wusste das ich sie am Morgen mal anrufen wollte, schaute sie mal zum Tel.
    und sah das der Akku leer war. Ihr Handy war auch nicht zu gebrauchen weil sie vergessen hatte wie es eingestellt werden muss.


    So rief sie mich später an und war ganz ausser sich, weil sie gemerkt hatte, wenn irgendein Notfall gewesen wäre, wär sie völlig aufgeschmissen gewesen.


    Also ging ich zu ihr und wir lernten wie das Handy funktioniert. Es hat sogar SOS Funktion und nun weiss sie endlich wie bedienen. Meine Nummer ist immer präsent und
    sie ist jetzt beruhigt, das in der Not jemand kommt.


    Danach gingen wir einkaufen, weil sie schon 2 Wochen nicht mehr aus dem Haus gekommen ist. Plötzlich hatte sie wieder richtig Energie, das fand ich so toll.
    Und dann hat sie mich in ihrem Stammkaffee zum Zmittag eingeladen und wir haben viel gelacht.


    Als ich sie dann Nachhause brachte hat sie mir leere Gläser mitgegeben, und nun kommt die nächste Herausforderung: Einen riesen Keller, der als Luftschutzkeller gilt,
    aber in der Not unbrauchbar ist, weil alles überstellt ist mit über 20 Jahren Dingen, die schon lange nicht mehr gebraucht werden.


    Ab nächster Woche helfe ich ihr aufräumen, dann hat sie eine grosse Last weg und ich bekomme noch einige Gläser. Und Notunterkunft ist wieder zu gebrauchen, so genial.
    Am Schluss meinte sie, die Woche ist wieder gerettet, jetzt hat sie doch noch gut gestartet.


    Ich versuche immer jeden Tag eine gute Tat zu machen, habe aber jetzt daraus gelernt das der Montag doppelt wichtig ist. Da werde ich jetzt vermehrt darauf achten.


    Liebe Grüsse
    Patty Brötliduft

  • Hallo,


    meine gute Tat für heute (eigentlich letzten Sonntag), war, mich in den Ortschaftsrat und den Gemeinderat wählen zu lassen. :) Frei nach dem Motto Mitgestalten statt rumzumeckern. Parteiunabhängig und nur der Sache verpflichtet. Wir haben ein paar spannende Themen auf unserer "Dorf-Agenda": der Hauptort probt gerade den Energie-Autarkie-Aufstand, die dortige Energie-Genossenschaft wird demnächst 150 Häuser mit Nahwärme und das Ortsnetz mit "Nahstrom" versorgen. Energiequelle sind zwei Biogasanlagen und eine Hackschnitzel-Heizzentrale. Der installierte Solarstromanteil beträgt bei uns auch schon 1kWp je Einwohner. Beim Thema Blackout-Vorsorge und Katastrophenplanung wg. des AKWs in 65km Entfernung habe ich die Feuerwehr-Lobby hinter mir, dass wir da was tun müssen. Nur mit Windkraft tun sich die Leute hier schwer, weil wir Rotmilan-Schutzgebiet und UNESCO-Reservat sind. Dafür haben sich alle ansässigen Landwirte der gentechnikfreien Landwirtschaft verpflichtet, es gibt eine Mühlengenossenschaft, die schwerpunktmässig den lokal angebauten Biodinkel verarbeitet. Alles in allem hat das einen gewissen Musterdorf-Charakter, da macht das lokalpolitische Mitwirken direkt Spass.


    Grüsse


    Tom


  • Hi Tom,


    wau, das ist ja wirklich Mustergültig was bei Euch so mit weitsicht bewerkstelligt wird, Hut ab.
    Ja da sollen sich andere Dörfer oder Städte mal ne Scheibe abschneiden davon, das nenne ich
    Vorbildlich und dann noch gentechnikfreie Landwirtschaft. :Gut: :Gut: :Gut:


    LG