Kochen ohne Strom

  • Der Gedanke von Buschmann ging mir schon früher durch den Kopf. Für unsere Notwasserversorgung per Brunnen habe ich bisher für die Pumpenversorgung einen
    Dieselnotstromer mit einem gewissen Treibstoffvorrat. Der Vorrat ist aber natürlich nicht unbegrenzt.
    Ich spiele mit dem Gedanken, bei der geplanten Erweiterung der PV - Anlage ne Inselanlage zu errichten, die mit Batterieunterstützung die Wasserpumpe mit Druckkessel betreiben kann. Die Anlage sollte dann durch aus neben den üblichen Akkuladegeräten auch noch Werkzeug und Waschmaschine betreiben können.


    Das Kochen ist , wenn das Flüssiggas alle ist oder anderweitig genutzt werden soll, prinzipiell mit dem Holzherd möglich - doch auch insoweit ist Brennholz gerade in Krisenzeit auch nicht unbegrenzt vorhanden.


    Wenn also insbesondere in der wärmeren Zeit eh die PV Anlage läuft, wäre es sinnvoll mit dem Strom Wasserkocher, Mikrowelle und eventuell kleine Kochplatten zu betreiben, da man ja insofern Brennholz/Material spart - Heizwärme braucht man dann eh nicht, und das Anheizen von Herden im unbewölkten Hochsommer macht auch nicht unbedingt Spaß.


    frieder

  • Ich habe mal vor Jahren einen Hockerkocher,Baujahr 1971, beim Sperrmüll mitgenommen.
    Auf so einem Allgaskocher hatte die Dame des Hauses früher eingekocht,eventuell sogar noch in der Waschküche Wäsche gekocht.
    Das Gerät brennt mit Propangas,Erdgas und Stadtgas- muss man nur die Allgasdüse drehen (ein verstellbarer Druckminderer ist empfehlenswert).
    Naja, heute mal alles zerlegt,geputzt und einen neuen Gasschlauch (mit Verstellbarem Druckminderer) angebaut.
    Test war zufriedenstellend-alles dicht und brennt wie Sau...
    Dat isser,der neue alte Hordenkocher..


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    Gruß
    HatzDiesel

  • Zitat von Legend;173361

    Beispiel: Sollte hier jetzt der Strom ausfallen und bis morgen nicht wieder kommen würde ich mir morgen mit meinem Grill oder Hobo-Kocher auf der Terrasse mein Essen warm machen oder Fleisch grillen. Glaubst Du ernsthaft, dass meine Nachbarn da gleich die Keule schwingen und mich erschlagen? Vermutlich haben auch sie Grills und noch was zu essen.


    Dieses Szenario habe ich mir auch überlegt: Nach ca. 24h tauen bei allen die Tiefkühltruhen ab ... was lege näher, als einen großen Grill aufzubauen und alles grillbare Essen der näheren Umgebung auf den Rost zu legen, ein paar Bier zu köpfen und gemeinsam die Lage zu beraten, Kontakte zu knüpfen, Infos u.a. zu tauschen und sich zu organisieren?


    Vermutlich bleibt sogar noch etwas Gegrilltes übrig, was nur etwas haltbarer lagert.