Also, ich sehe das so ähnlich wie ACD.
Heutzutage in einer Menschenmasse aufzufallen ist schon recht schwer. Sämtliche Subkulturen vom Punk über den Rocker bis zum Raver sind alle kommerzialisiert und in unterschiedlichen Maßen in den Mainstream eingeflossen. Damit sind auch immer mehr Kleidungsstile in der Bevölkerung bekannt und im üblichen "Stadtbild" akzepziert. Nach Outdoor- oder Tarnkleidung kräht doch heute kein Hahn mehr...
Die besagten Details wie Paracordarmbänder, Messerclips oder ob nun eine Tarnhose einen militärischen oder zivilen Schnitt hat, dass fällt immer nur dem danach "suchenden" Betrachter auf.
Leute die sich in irgendwelchen "Gruppierungen" bewegen in denen ein bestimmter Drescode oder bestimmte Accessoires üblich sind finden sich meist gegenseitig auch in größeren Menschenmengen, und das gilt wohl auch für Prepper, Survivor, Outdoor-Enthusiasten oder wen auch immer.
Derjenige, dem diese Dinge egal sind, übersieht sie in der Regel.
Ich könnte z.B. heute nicht sagen, ob mir Jugendliche mit einem Skateboard unter dem Arm geklemmt entgegen gekommen sind. Ein Kumpel von mir, der selbst Skater ist, hätte das auf jeden Fall bemerkt. Hingegen bemerkte er nicht, dass ein Typ im Outdoorbereich von Karstadt einen riesigen Lanyard aus der Hosentasche hängen hatte, der auf ein Messer hindeutete...
Von daher würde ich mir darüber erstmal keinen Kopf machen... Niemanden interessiert es, was ihr für Klamotten tragt.
In Krisenzeiten ist das evtl. anders. Aber auch hier würde ich davon ausgehen, dass viele Leute von Stoffhosen und guten Jeans auf robustere Kleidung etc. umsteigen. Und das können dann auch ggfs. mal die alten BW-Hosen sein, die man sonst zur Gartenarbeit getragen hat oder die alte M-65 Jacke in oliv etc. sein.
Ach so ja... noch was anderes ist es natürlich... wenn man sich mit irgendeinem Getue bewusst in Szene setzt... wer mit seinem 30 Cm Klappmesser in der Fußgängerzone der Innenstadt einen Brief öffnet, der wird garantiert gesehen....
Gruß,
Mark Wilkins