Aus gegebenen Anlass... Mittelohrentzündung

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  • Betrug kann ich keinen erkennen, es liegt in der Verantwortung des Arztes ein Privatrezept auszustellen. Privatrezept heißt, der Patient zahlt es selbst.
    Ich habe mir auch Medikamente wie Antibiose und iV Analgetika für den Vorrat per Privatrezept verschreiben lassen. Ohne aktuelle Erkrankung. Für Reiseapotheken geht das doch auch. Mein Abreisedatum steht halt noch nicht fest :winking_face:


    Wenn man das Rezept dann ohne entsprechende Indikation bei der Versicherung einreichen würde, wäre evtl der Versicherungsträger geschädigt. Aber so? Bei Betäubungsmitteln wäre es kritisch, aber schlussendlich verantwortet es der Arzt, dafür haben die Jungs ja studiert und wissen meistens was sie tun.

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • Das mag ja nicht das Ding sein. Wir alle tun vllt. Dinge, die zumindest fraglich sind. Aber wir prahlen nicht damit.
    Der letzte User der dies tat, wurde schließlich vom Forum ausgeschlossen.


    Aber ist nur meine Meinung

  • Zitat von theBrain;215231

    In Sachen Schmerzmittel habe ich mit Ibuprofen (Ratiodolor akut 300mg oder 400mg), evtl in Verbindung mit etwas Koffein (unterstützt die Wirkung zumindest subjektiv,


    Interessant ist auch die Wirkung von Pfeffer in Verbindung mit Ibuprofen. Hat zumindest bei mir gewirkt. Details dazu siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Bioenhancer


    Gruss trainman

    Als Noah mit dem Preppen begann, hat es nicht geregnet.

  • @ Zerstörer : ich habe damit nicht geprahlt.


    Ich kann jedem empfehlen, der einen vernünftigen Arzt privat kennt, sich mal mit diesem hinsetzen und klären, was sinnvoll als Vorrat ist, natürlich auch über mögliche Nebenwirkungen und Riiken sprechen. Hätte ich Amoxicillin zu Hause gehabt, wäre mir eine Horrornacht und ein horrortag erspart geblieben. Und es stimmt, Antibiotika helfen nicht bei viralen Infekten. Aber oftmals kommt zum Virus noch ein fieses Bakterium dazu - wie in meinem Fall : Grippe (viral), später Mittelohrentzündung (bakteriell, da ja das Antibiotikum wirkt) - und dann ist es sinnvoll, rasch das passende Antibiotikum parat zu haben. Wobei da grob oftmals - wenn auch nicht immer - je nach befallenem Organ und Allgemeinsymptomatik eine Empfehlung für ein bestimmtes Antibiotikum ausgesprochen werden kann. Der Hausarzt macht es ja auch nicht anders.


    Generell habe ich für mich beschlossen, diesen Bereich, den ich bisher ziemlich vernachlässigt habe, stärker zu beachten.


    Noch paar Fakten bzgl. Schmerzmitteln : mache bekommt man rezeptfrei, aber nur in niedriger Dosierung - ist bei Voltaren der Fall. Hier ist dann ein Privatrezept durchaus sinnvoll, weil die Packung mit der höheren Dosierung nicht viel teurer ist. Im Gegenteil, die absolute Menge an Wirkstoff (also Einzeldosis x Packungsgrösse) kommt dann viel billiger. Ausserdem macht es unter Umständen Sinn, einen Wirkstoff in mehreren Dosierungen bereit zu haben (ok nicht im BOB, aber im Refugium). Alte und Kinder brauchen oftmals niedrigere Dosierungen.


    Usw....

  • Zitat von BöhserZerstörer;215240

    Das mag ja nicht das Ding sein. Wir alle tun vllt. Dinge, die zumindest fraglich sind. Aber wir prahlen nicht damit.
    Der letzte User der dies tat, wurde schließlich vom Forum ausgeschlossen.


    Aber ist nur meine Meinung


    Also erstens ist das Wort "fragwürdig" und nicht fraglich...


    Aber das nur am Rande. Privatrezept bedeutet, wie oben schon geschrieben wurde, dass dem Patient mit diesem Rezept erlaubt wird, auf seine privaten Kosten ein bestimmtes Medikament in rezeptierter Menge und Darreichungsform zu erwerben.
    Wenn also draufsteht 20 Tabletten Blafaselsülz, dann bekommt man die 20er Packung Blafaselsülz zum regulären Abgabepreis (z.B. 136,20€) und NICHT auf Zuzahlung.


    Ich verstehe da jetzt den fragwürdigen Aspekt nicht...


    Das einzige, was da ggf. fragwürdig sein _könnte_, ist dass der Arzt das ausstellt, ohne das ein konkreter Behandlungsbedarf vorliegt. Aber auch da gilt Augenmaß, weil man auch eine Reiseapotheke oder Expeditionsapotheke nur so zusammenstellen kann.
    Idealerweise berät man sich da sogar vorher mit seinem Arzt und lässt sich dann Rezepte für die besprochenen Medikamente ausstellen. Dann ist nämlich auch gewährleistet, dass da Kontraindikationen, Vorerkrankungen, Allergien, etc. berücksichtigt sind.


    Nicht nur Patienten müssen ihrem Arzt vertrauen, sondern ein Arzt auch ein Stück weit seinen Patienten.


    So long,
    Sam


    Edit: Jetzt war beprudent doch schneller... :winking_face:

  • @ trainman : danke für den Link und für die gedankliche Anregung. Obwohl ich ein Freund der "Schulmedizin" bin, finde ich, dass gerade in den weniger reichen Gegenden unserer Welt, aus der Not heraus, viele interessante und sinnvolle Ansätze kommen, nicht nur in der Medizin, auch in Technik, Energie- und Rssourcenmanagement. Immer schön über den EU- und USA-Tellerrand schauen...

  • Bitte denkt aber auch daran, daß so mancherlei Nebenwirkung nicht ohne ist!!!


    Ich finde es immer etwas kritisch, wenn man als Laie selbst entscheidet, wann man was wie oft und wieviel einnimmt.
    Von den Wechselwirkungen und Aufhebungen mit anderen Medikamenten mal ganz zu schweigen...


    Natürlich ist es aber gut, wenn man sich mal prinzipiell mit dieser Thematik auseinandersetzt!


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~