Fahrradlampe mit USB-Anschluss - empfehlenswert?

  • Hallo,


    ich bin des öfteren ein paar Tage mit dem Fahrrad unterwegs und möchte mein Handy dabei nicht missen. Das dumme ist nur, dass die Smartphone-Akkus schnell leer werden. UNd auch eine Power-Bank zum Nachladen hilft nur begrenzt.


    Ich hab jetzt gesehen, dass es Fahrradlampen gibt, die einen USB-Anschluss haben. Wie ist da der Stand der Technik? Istr das schon empfehlenswert?


    Hat jemand Erfahrungen damit bzw. welche Lampe ist zu empfehlen? Und ladet ihr damit direkt euer Handy oder über den Umweg mit einer Power-Bank?


    Gruß


    Sabine

  • Nun, kauf dir doch ein kleines Solarpanel und häng es hinten an den Rucksack?
    Ich kann mir nicht vorstellen das diese Lampen sehr viel hermachen bzw. wäre das ja nur eine Powerbank mit einem Licht. Was machst du dann wenn dein Handy wieder voll ist aber dein Licht nicht mehr funktioniert?


    Solarpanel mit powerbank, dann kannst du das Handy direkt anhängen oder einfach die Powerbank füllen und später aufladen - z.B. von Goalzero, geht aber aus günstiger.

    "Der Spinner von Nebenan, der in der Krisenzeit zum besten Freund wird!"

  • Hallo,


    hier (LINK) hat jemand eine ganz nette Übersicht erstellt, wie man auf dem Fahrrad einen USB-Stromanschluss hinbekommt.


    Grüsse


    Tom

  • Erstmal muss man wissen, mit welcher Häufigkeit man sich in welchen Geschwindigkeitsintervallen bewegt.


    Danach stellt sich die Frage nach der gewünschten Leistungsfähigkeit der Lampe (ggf. in Relation zur Geschwindigkeit?) und zum gewünschten Ladestrom


    Daraus lässt sich dann möglicherweise/wahrscheinlich eine gute Kombination aus Dynamo, Licht und Ladesystem zusammen stellen, die Technik dazu ist heute verfügbar.


    Auf gut Glück irgendein Produkt zu kaufen wird vermutlich nicht optimal funktionieren.


    Ich empfehle Dir in enstprechenden Radforen, insbesondere im Reiseradforum (rad-forum.de) Rat zu suchen bzw die unzähligen alten Beiträge dazu zu lesen.


    Generell erscheint es mir schlauer, sowohl eine gute Lampe als auch ein gutes Ladesystem separat zu kaufen weil das meist billiger kommt und besser zu den eigenen Bedürfnissen passen dürfte...


    Gut möglich ist übrigens, dass Licht und Ladung NICHT gleichzeitig benötigt werden, üblicherweise ist man auf Radtouren nicht stundenlang in der Dunkelheit unterwegs, so dass ein gute entweder/oder Lösung auch ausreicht und evtl. sogar besser ist.


    Ein Solarmodul macht auf einer längere Radtour kaum Sinn, wenn man einen guten Dynamo haben kann und täglich einige Stunden unterwegs ist und man nicht geradedurch Afrika fährt mit täglich senkrecht stehender Sonne.


    mfG


    Zitat von GrimmWolf;229694

    Als Alternative zu Solar...


    16-jähriger Tüftler lädt Handy mit Windturbine
    ...


    Ich vermute, dass der Wirkungsgrad dramatisch schlechter ist als bei einem Nabendynamo (ist nicht so einfach zu schätzen, da die Turbine vermutlich vor dem Fahrer aufgebaut wird und der so oder so einen Windwiderstand mit dem Oberkörper hätte).
    Nabendynamos sind super elegante, einfache, zuverlässige und preiswerte Lösungen, an einem Fahrrad geringe Mengen Strom zu erzeugen. Meiner Einschätzung nach ist damit das derzeit denkbare Optimum bereits erreicht.


    Die Suche nach Alternativen kommt mir da so vor wie die Suche nach Alternativen zu runden Reifen. Vielleicht rollt es sich ja achteckig irgendwie besser?


    mfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Gute Nabendynamos sind heute in der Lage ordentlich Strom bei kleinen Widerständen zu produzieren. Das wäre eine Möglichkeit Strom für ein Smartphone abzugreifen, leider nicht immer so reibungslos möglich wegen gesetzlicher Vorschriften. Der Link von Tom gibt hier ein gute Übersicht.


    Ein entsprechend dimensioniertes Solarmodul kann entweder wie prepp sagt fortwährend Deinen Akku laden oder man macht eine Mittagspause, richtet ein ordentliches, faltbares Modul vernünftig aus und lädt den Akku im Nu wieder auf. Funktioniert dann auch, wenn das Fahrrad aus welchen Gründen auch immer nicht mehr zur Verfügung steht.


    Bei Touren durch urbanisiertes Gelände würde ich auch einfach auf die stinknormale Steckdose setzen, einfach im Supermarkt oder Cafe in eine (versteckte) Steckdose stecken und fertig.


    Persönlich wäre mir immer eine vom Fahrrad/Fahrzeug unabhängige Versorgung lieber.


    LG Buschmann