ICE-Gepäck/Notausrüstung

  • Zitat von tommy83;53514

    Wenn ihr euch mit Wattebällchen bewerfen wollt, bis einer blutet, macht das doch bitte via pm



    @ Occam


    Nicht falsch verstehen, tommy83 hat schon auch recht.


    Der Carpe ist hier im Forum schon etwas länger und hat sich bisher nicht als Stänkerer, Dampfplauderer oder Troll gezeigt. :face_with_rolling_eyes::Gut:


    Wir sind natürlich auch über deine Posts sehr froh, da Du aber Carpes Stil noch nicht kennst und daraus seine Antworten eventuell falsch verstehen könntest wäre es sicher hilfreich sich über sein Gegenüber, durch Querlesen einiger Posts, etwas zu informieren und sich erst dann ein Bild zu machen. :face_with_rolling_eyes:


    So bist auch Du auf der sicheren Seite. :)


    Dass ich dies jetzt hier öffentlich gepostet habe, also nicht per PN, hat nur den einen Grund das ich dies als kleine Hilfestellung gegenüber den neuen Foris sehe.
    Sollte also als konstruktive Kritik verstanden werden. :Cool:


    Gruss Eterus

  • Das ist auch meine Hauptsorge. Ich arbeite 45 km von meinem Wohnort entfernt. Und auf der Südautobahn von Wien Richtung Graz genügt oft schon ein plötzlicher Wintereinbruch für ein Verkehrschaos (die Anwohner hier wissen, wovon ich schreibe).


    Deswegen hab ich genug Proviant, Ausrüstung und warme Kleidung im Auto um einige Zeit an einem anderen Ort oder im Auto auszuharren oder mich nach Hause durchzuschlagen.


    grüße
    svetakon

  • ja, werde ich meinen Smart auch damit ausrüsten, habe ca. 27km.
    Letztens war ein Unfall auf der zweispurigen Bundesstrasse, war eine Kollegin knapp dahinter, und musste gut 1,5 h ausharren, bis man sie auf der Strasse umdrehen lies und bei der nächsten Ausfahrt raus.
    Wenn sowas im Winter passiert ...

    Outdoor – Prepper – Tactical – Survival – Gear –

  • Zitat

    Wenn sowas im Winter passiert ...


    ... Scheitert das bei den meisten Leuten (hier im Ruhrgebiet) schon daran, dass sie in der Zwischenzeit womöglich eingeschneit werden und keine Schneeketten dabei haben (O-Ton: Sowas braucht man doch *hier* nicht) ...


    Zitat

    Ich gebe zu bedenken, dass die Lage in der Großstadt weit weniger statisch ist, als anderenorts.


    Allerdings auch häufig viele Ausweichrouten durch die baulichen Hindernisse (Häuser). Da kommen wir wieder zu einer der Grundregeln zurück: Kenne deine Nachbarschaft, bzw. Umgebung.


    Ich fahre häufig auch mal kleinere Umwege mit dem Auto um die Alternativrouten im Auge zu behalten und häufig führt mich dann auch "zufällig" mal ein Spaziergang durch Gebiete, die man im Vorbeifahren nur schwer überblicken kann.


    Man sollte für tägliche Strecken (schon für den normalen "Zwischenfall") immer mindestens eine gute und eine weiträumige Umfahrung kennen. Damit erhöht man die Lebensqualität enorm...


  • Ich habe jede Menge Beiträge aus diesem thread entfernt,


    weil sie sich inhaltlich nicht mit dem Thema auseinandersetzten,


    sondern verschiedene Auffassungen widerspiegelten, ob preparedness


    sinnvoll ist -


    da es dabei aber lediglich um Meinungen geht und es kein richtig oder falsch


    gibt...


    ist keine Diskussion sinnvoll, gerade weil sie sich schon in Richtung


    Herabminderung der anderen Meinung entwickelte...


    Also in Abwandlung eines bekannten Zitates:
    Auch wenn man Ahnung hat,
    einfach mal die Klappe halten:grosses Lachen:

  • Ich habe meine Sachen so modular aufgebaut, was ich immer bei mir habe, ist eine Schultertasche (Everydaycarry sozusagen), die alltagstauglich ist. In dieser habe ich ein Schweizer Messer, Camping Essbesteck, Reisezahnbürste, Seife, Feuerzeug, Schmerztabletten, Pflaster, Müsliriegel, 0,5 L Wasser, ein paar Müllbeutel, Türschlossenteiser (im Winter), ein USB STick mit wichtigen persönlichen Daten, Handy, Digicam und noch bisserl Kleinkram.
    Die habe ich nicht nur für Notsituationen, sondern vieles brauch ich auch oft im Alltag, weil ich relativ viel unterwegs bin.
    Im Auto habe ich dann eine umfangreichere Ausstattung dazu, Schlafsack, Isomatte, mehrere Wasserflaschen und eine Kiste mit Fertiggerichten, Kocher, Klappschauffel, Ersatzkleidung usw. , einmal für den Fall, dass ich mit dem AUto im WInter einschneie, liegenbleibe oder ähnliches (ist mir schon ein paarmal passiert), zum anderen aber auch, da ich in den Sommermonaten häufiger mal im Auto übernachte nach Auftritten und nicht jedesmal alles packen will.
    Zuhause habe ich einen Fluchtrucksack, den ich aber noch nicht vollständig ausgestattet habe, bin mir auch noch nicht ganz sicher, was ich wie am besten mache da, aber dafür kann ich hier ja noch einige Anregungen gewinnen;-)

  • Zitat von Melmoth;57984

    eine Schultertasche (Everydaycarry sozusagen)


    ein spezielles Modell?


    Fluchtrucksack/Gepäck bei Papas ist immer schwierig, weil Papa ja für alle denken und packen muss - oder?

  • Zitat von hingucker;57987

    ein spezielles Modell?


    Fluchtrucksack/Gepäck bei Papas ist immer schwierig, weil Papa ja für alle denken und packen muss - oder?


    Ich wollte nicht so gerne sowas auffälliges Armymässiges, darum habe ich mir mal bei Tschibo eine scharze Schultertasche gekauft, sieht absolut alltagsmässig aus, ist aber nett gepolstert und ganz praktisch. Nichts weltbewegendes, aber unauffälig.
    Und ja, ich gehe natürlich nirgendwohin ohne meinen Sohn, muss also immer für 1 1/2 planen;-) ABer ich denke, wir haben alle irgendwen, an den man denken muss....

  • Zitat

    Fluchtrucksack/Gepäck bei Papas ist immer schwierig, weil Papa ja für alle denken und packen muss - oder?


    Das kommt auf's Alter an. Schon kleineren Kindern kann man durchaus eine kleine Tasche für das Lieblingskuscheltier und ein bischen extra Platz geben, die sie überall mit hinnehmen werden. In den extra Platz passen dann durchaus auch z.B. notwendige Medikamente und medizinische Unterlagen rein.


    So tastet man sich dann langsam vor und mit 10 Jahren (je nach Entwicklung des Kindes auch früher oder später) kommen dann die ersten Werkzeuge oder sonstigen praktischen Dinge hinzu.

  • Zitat von sonnenwolf;58004

    Das kommt auf's Alter an. Schon kleineren Kindern kann man durchaus eine kleine Tasche für das Lieblingskuscheltier und ein bischen extra Platz geben, die sie überall mit hinnehmen werden. In den extra Platz passen dann durchaus auch z.B. notwendige Medikamente und medizinische Unterlagen rein.


    So tastet man sich dann langsam vor und mit 10 Jahren (je nach Entwicklung des Kindes auch früher oder später) kommen dann die ersten Werkzeuge oder sonstigen praktischen Dinge hinzu.


    Ja, so ungefähr stelle ich mir das auch vor, man kann auch schon mal mit ihm zelten und lange SPaziergänge machen wir auch. Wir hatten auch schon eine gemeinsame "Notsituation";.-), wir standen etwa 6 Stunden im Stau. Da war ich froh, alles dabei zu haben...

  • Moin, ich habe heute auch mal meinen Rucksack (allerdings noch ohne Rucksack :) ) zusammengestellt. Vielleicht gibts hier ja noch nützliche Kommentare dazu.


    Das Ding soll auf jeden Fall dafür da sein, erstmal komplett ohne Zivilisation über die Runden zu kommen. Das hier viel beschriebene (und auch wesentlich wahrscheinlichere) Szenario "Haus brennt ab" ist NICHT von Interesse. Falls das passiert, gehe ich ins Hotel und am nächsten Tag ausgiebig shoppen.


    Für (die extrem unwahrscheinlichen) anderen Fälle hätte ich aber gern nen Notfallrucksack im Auto.


    Momentan sieht der so aus:


    [SIZE="1"]Zelt (2Person-Leichtbau)
    Luma (6Kammern-Leichtbau)
    Schlafsack (leichter Deckenschlafsack)
    Faltlaterne+Kerzen
    kleine LED-Lampe
    Notkocher 2x
    Topf+Deckel 0,5L
    1x BW-Besteck
    Schweizer Taschenmesser
    Streichhölzer


    Set U-Wäsche
    dicke Socken
    T-Shirt
    Dreieckstuch


    Rasierer
    Zahnbürste+Pasta
    Reisehandtuch-Waschlappen
    Kernseife + Rei
    Toilettenpapier


    0,5L Wasser
    MRE 1-2x
    Dose Heinz ChiliconCarne
    Mini-Whisky 2x
    kub. Zigarre
    Tee + Kaffee
    Dosenschokolade
    Wasserentkeimer


    Knicklichter
    Plastiktüten
    Notgeld (Silberzehner)
    Draht
    Nägel
    Schnur
    Papier+Stift
    Kopien wichtiger Dokumente
    Skalpell
    Nähzeug
    kleines Verbandspack




    Dazu kommt dann noch mein kleines Reisesurvivalpack
    (Ein Taucherei mit BW-Taschenmesser, Wetzstahl mit Magnesiumblock, kl. Kompass, Skalpellklinge, Drahtsäge, Lupe, Überallzündern, Mini-Angelset mit Schnur, Mini-Knicklichtern, Signalpatrone).[/SIZE]


    Mit dem Ding könnte ich, hoffe ich, bei nem Superstau campieren, ein kleines Notlager aufschlagen oder auch spontan mal auf ein Festival fahren. im Auto sind zusätzlich immer noch 2 Decken, Getränkedosen, Gas- und el. Licht, Müsliriegel vorhanden.


    Was fällt euch noch ein?

  • Moin, ich hab' die Suche schon nach anderen Fluchtrucksack-Threads bemüht, aber der hier schien mir der passenste zu sein - ein anderer großer wurde dicht gemacht.


    Handschuhe werden auf jeden Fall notiert.

  • So, ich habe "fast" fertig.
    Das ist jetzt drin (ich kann oben leider nicht editieren):


    [SIZE="1"]
    Zelt (2Person-Leichtbau)
    Luma (6Kammern-Leichtbau)
    Schlafsack (leichter Deckenschlafsack) - Packsack fehlt noch
    Faltlaterne+3 Kerzen
    LED-taschenlampe
    Notkocher 1x
    Coleman Benzinkocher
    Topf+Deckel 0,5L
    1x BW-Besteck
    Schweizer Taschenmesser
    Streichhölzer
    Feuerzeuge
    Knicklichter


    Set U-Wäsche
    dicke Socken
    T-Shirt
    Dreieckstuch
    Handschuhe


    Rasierer
    Zahnbürste+Pasta
    Reisehandtuch+Waschlappen
    Kernseife + Rei
    feuchtes Toilettenpapier


    0,5L Wasser
    MRE 1x
    Instantkaffee
    Dose Heinz ChiliconCarne
    Mini-Whisky 1x
    kub. Zigarre
    Dosenschokolade
    Wasserentkeimer


    Plastiktüten
    Notgeld
    Draht
    Nägel
    Schnur
    Papier+Stift
    Kopien wichtiger Dokumente
    Skalpell
    Nähzeug
    kleines Verbandspack[/SIZE]


    Also eigentlich ein komplettes kleines Camp


  • Notausrüstung immer auf Person


    Hallo


    Dinge die Ihr immer dabeihaben könnt in Euren Hosentaschen, am Handgelenk und um den Hals.


    Eine normale analoge Armbanduhr mit Kompass am Uhrenarmband. Eine Uhr ist immer nützlich um zu sehen ob der letzte Bus schon gefahren ist oder wie lange noch gearbeitet werden muss. Ein Plastik oder Lederarmband hat den Vorteil, dass es sicher reist, wenn man mit der Uhr irgendwo hängen bleibt.


    Bei Stahlarmbändern ist das eben nicht gegeben und das Stahlarmband ist in der Lage, Euch die Handsehen im dümmsten Fall zu durchtrennen was einige komplizierte Operationen nach sich zieht. Der Minikompass ist recht genau und hilft bei bewölkten Tagen sicher die Himmelsrichtungen zu bestimmen. Auch hilfreich bei Autofahrten um grob zu kontrollieren, ob die Fahrtrichtung in etwa hinhaut. (die Karte habt Ihr grob im Kopf).


    Ein Minifeuerzeug um eben Feuer zu machen. Das Ding ist nicht mehr als 20g schwer und ist im Hosensack kaum merkbar.


    Die Pfeife könnte man fast behaupten ist ein Spezialteil und hat nichts mit Kinderspielzeug zu tun. Es ist ein Englisches Produkt und heisst „Tornado-Pfeife“ (einfach mal googeln). In ruhigen Abendstunden in der Stadt ist das Teil mindestens 300m weit zu hören (habe ich selber überprüft). Wenn Ihr laut hineinlast solltet Ihr Euch die Ohren zuhalten. Sonst habt Ihr ein längeres klingeln im Ohr. Die Pfeife ist mit einer Kunstschnur um den Hals zu tragen.
    Metallketten rascheln immer so blöd an Sitzungen. Bei Kunstschnur bitte aus Eigeninteresse eine Sollbruchstelle einbauen damit Ihr Euch nicht erwürgt wenn Ihr mal hängen bleiben solltet (Schnur auftrennen und mit normalem Nähfaden wieder zusammennähen, bitte unbedingt so nähen, das es dann auch wirklich an der entsprechenden Stelle reisen tut.


    Die Pfeife ist nichts für Leute die auf dem Bauch schlafen, es gibt sonst unbequeme Druckstellen da die Pfeife leider nicht ganz gerade ist.


    Das Messer mit dem Messinggriff ist selbstgebaut. Sicher stabil und griffig, leider aber mit 280g auch entsprechend sehr schwer und nicht für Hosenanzüge geeignet. Dafür aber an jedem Stein schleifbar und auch als Hammer oder sonstiges zu verwenden. In die gleiche Gewichtsklasse fällt auch das Leatherman-Universalwerkzeug. Für den Alltag von 0815-Leuten eben nicht so geeignet.


    Das etwas besser aussehende Messer ist sicher nicht so extrem stabil wie das vorher beschriebene Messer, hat aber den grossen Vorteil von nur 58g gewicht. Dieses Messer kann in jeder Hosentasche getragen werden und wird vom Gewicht her nicht bemerkt. Schaut einfach bei einem Alltagsmesser vor allem auf das Gewicht. Je leichter das Teil ist, desto sicherer werdet Ihr es mitnehmen (Smith und Wesson "Bulls Eye").


    Schlussendlich noch ein Ehering für Leute die sich auf so was eingelassen haben. Ein guter Ring bringt cirka 10g reines Gold mit, also beim heutigen Stand rund 300 Fr. Also so etwas wie eine eiserne Bargeldreserve im Pfandhaus.

  • Auf einer Zivilschutz Seite der Neuseeländischen Regierung fand ich diese Kiste hier. Es geht mir nicht um den Inhalt (ich bin mir sicher Ihr seid alle um vieles besser ausgerüstet).


    Was ich so toll finde ist die aufgeklebte Checkliste, die man auch herunterladen kann (8 Sprachen, leider kein Deutsch)


    Die Checkliste enthält Telefonnummern der Familie, Nachbarn und Freunden, Info über Treffpunkte, Notfallnummern, Inhaltsangaben der Box und andere sehr sinnvoll aufgelistete Infos.


    Liebe Grüsse
    Vansana

  • Auf ausdrücklichen Wunsch von SwissSpecialist editiert
    ausführlichen Bericht siehe unten!

    Ernst

  • @swissspecialist


    Willkommen erst einmal von mir im Forum!
    Über eine genauere Auflistung der einzelnen Gegenstände ausserhalb deines "Waffendepots" welches du am Mann trägst hätte ich mich mehr gefreut als über die schussgenaue Aufzählung deiner Munition... - Da frag ich mich noch zusätzlich, was diese Teile alleine wiegen - doch bestimmt mehr als 10KG und ebenso frag ich mich, wie du das unauffällig mit dir rumschleppen möchtest - und vor allem wie weit!


    Gruß Bastian