Refugium für peanuts

  • Hallo,
    für die Selbermacher unter uns :lachen:

    http://www.diia.de/?thema=obje…17b7e45407f8b96bceafb82d3

    ........denke mal daß die Hütte für unter 30 tsd Euronen weggeht.Habe mir schon einiges angesehen,aber mein Traumdomizil war noch nicht wirklich dabei.
    Schöne Gegend da,ein Bekannter hat sich für 12 tsd Euronen eine Mühle mit Wohnhaus und massivem Turm in der Nähe gekauft,das wäre was für mich gewesen.

    LG Badener

  • dann ist es aer nur teilsaniert - da sind sogar45oo€ noch zuviel da steckst du ne halbe million rein!!!!
    lieber was kleines abgelegenes wie ein bahnwärterhäuschen ein forsthaus oder ein alter bauernhof - wenn euch der osten gefällt da gibts öfter mal sowas!!!

  • :lachen::lachen:

    ........nicht unbedingt.Für " Selbermacher " und zu mehreren ist sowas zu stemmen.Ansprüche etwas runterschrauben,günstig Material besorgen,viel geteilte Eigenarbeit und nach und nach wird da was draus.
    Bei so großen Objekten ist natürlich viel zu tun,war auch eher als Beispiel gedacht und so ein Refugium ist den hier diskutierten "WaldhüttenohneKomfortmitDonnerbalkenundarschkalt" sicher vorzuziehen :lachen:
    Bei uns kriegst Du für das Geld 'ne Doppelgarage.
    Nee,im Ernst,das war nur ein Beispiel,ich habe mir schon mehrere Sachen dort persönlich angesehen,bin selbst Handwerker und so schlimm wie auf den Fotos ist es meißtens nicht.

    LG Badener
    ........auf " sächsische Grundstücksauktionen" war neulich ein Bunkersystem mit paar hundert qm für stolze 1,5 Mio glaub ich,das wär natürlich interessanter :face_with_rolling_eyes:

    ........

    Sicherheitsdepot in Rothenstein bei Jena.


    In den Berg gebaute, atomwaffenresistente Bunkeranlage mit über 5.000 m Stollenlänge.
    Nutzfläche unter Tage über 21.000 m

    2 – betriebsbereit, durchgehend beheizt und belüftet.
    Gebäudenutzfläche über 4.000 m
    2. Grundstücksgröße ca. 309.000 m2 mit eigenem Bahnanschluss


    Mindestgebot
    1.480.000,– zzgl. Courtage

  • Zitat von badener;20256

    ...,ein Bekannter hat sich für 12 tsd Euronen eine Mühle mit ...


    bei ner Mühle wäre die Frage:
    mit Wasserrechten???
    und wieviele kW bringt der Mühlbach ...

  • Hallo,

    Wasserrechte hat er, da die Mühle über einen privaten Stichkanal versorgt wird.Leistung kann ich nicht beurteilen.War eine normale Getreidemühle für die ganze Umgebung,denke schon daß da ordentliche Fließgeschwindigkeit notwändig war um die Mühle anzutreiben.
    Meine Intention bei dem thread war aber ,aufzuzeigen daß es schon noch bezahlbare Objekte gibt.Auf der website könnt Ihr auch die Ergebnisse der letzten Auktionen verfolgen.Lachhaft was da mitunter bezahlt werden mußte.
    Bevor ich mir als Mieter einer hiesigen Stadtwohnung überlege wo im Wald ich mir ein " sicheres " Refugium baue,überleg ich mir dort was zu kaufen.Dach überm Kopf,Wasser,Strom.Alles andere liegt an mir.

    Lg badener

  • Klasse Seite, und sogar was für mich dabei.

    Mal ne Frage: Wenn ich mir beispielsweise ein größeres unbebautes Grundstück in der Einöde als Wertanlage zulege, welche Kosten / Pflichten kommen da auf mich zu? Hat das schon mal jemand gemacht?
    Abgesehen vom Kaufpreis? Ich spiele schon länger mit dem Gedanken. Die Idee mit dem alten Bahnwärterhäuschen ist aber auch gut.

  • Hallo,

    Grundstück in der Einöde,bringt Dir überhaupt nichts.Leider !
    Hatte das auch schon angedacht aber durch viele Recherchen bin ich davon abgekommen.
    Erstens müßte die Fläche viele ha haben,gute Bodenrichtwerte und in der Nähe von Ballungsgebieten sein.Verpachtbar um die Kosten zu decken.
    In der Einöde,bleibt in der Einöde.Da versenkst Du Dein Geld wenn Du es nicht selbst landwirtschaftlich nutzen kannst und dazu bräuchtest Du keinen Bauernhof sondern eine moderne Agrarfabrik.
    So siehts leider aus,bin auch unsanft aus diesem Traum gefallen :face_with_rolling_eyes::staunen:
    Google auch mal nach sächsische Grundstücksauktionen,da sind teils auch Flächen im Speckgürtel von Berlin.
    Aufpassen was Bodenkontaminationen,sonstige Altlasten anbelangt.Fläche muß zwingend als landwirtschaftliche Nutzfläche ausgewiesen sein.Achte darauf ,kein Bodendenkmal,nichts mit Bebauungsplan etc.,sonst kommen da Spätkosten auf Dich zu die sich gewaschen haben.
    Mit Gebäuden auch vorsichtig sein.Kein Denkmalschutz,kein ausgewiesenes Sanierungsgebiet,kein Ensembleschutz.Sonst sagt Dir der Staat/Gemeinde wann ,in welcher Farbe Dein Dach/Fassade gemacht wird.
    Medien sollten anliegen(Strom,Telefon,Wasser,Abwasser)sonst wirds teuer.

    LG badener

  • da liegst du teilweise falsch!!!!!
    klar brauchst du genügend grund!
    aber je näher du an ballungszentren rangehst desto mehr munition brauchst du um nicht zu verhungern - nix ist schlimmer wie ein hungriger stadtbewohner!!!!!!

  • @Kelte

    gebe Dir Recht was die Zeit anbelangt in der alles hungert.Aber noch ist es nicht soweit und um Einkommen aus einer solchen "Kapitalanlage"zu generieren muß die Infrastruktur da sein.
    Auch in der Nachkriegszeit wurden nicht alle stadtnahen Bauern gelyncht.Und wenn ich Dinge anbaue welche der Mob nicht vom Acker in den Mund stecken kann,sieht es schon besser aus.Kartoffeln kann man wohl vergessen,die klauen schon die Saatkartoffeln aus dem Boden :face_with_rolling_eyes:.
    Nachdem sie in der Stadt die letzten Meisenknödel von den Bäumen gefuttert haben :lachen:

    LG badener

  • Problem wird sein, im Außenbereich oder unbeplanten Bereich neue Gebäude zu errichten - das ist in D zumindest sehr schwierig. Die Bebauungsplanung lässt so was nicht zu... Das Beste ist, man findet was auf dem Ländle mit Wohnobjekt, dass Bestandsschutz hat und saniert werden darf. Nach dem Abreißen ist ein Neubau nämlich meißtens ausgeschlossen.


    Hier auf der Dedenborner Hochfläche gab es einen bis vor 2 Jahren bewohnten Einsiedlerhof, der war richtig geil - ist allerdings wegen baulicher Mängel eingerissen worden. Das war´s dann, kein Neubau möglich. (Aber die Keller sind noch da! :-))

    Erklärter FDGO-Fan

  • Zitat von Toni Pantaloni;20297

    Mal ne Frage: Wenn ich mir beispielsweise ein größeres unbebautes Grundstück in der Einöde als Wertanlage zulege, welche Kosten / Pflichten kommen da auf mich zu?


    Erstens einmal kann man auf seinem Grund auch nicht schalten und walten wie man gerne möchte. Bei einem Waldgrundstück schon mal grundsätzlich nicht und auch wenn man Acker- oder Wiesengrund jahrelang brach liegen lässt kann es passieren das die Behörde das Grundstück zur Streuobstwiese erklärt. Streuobstwiesen stehen unter besonderen Schutz, wegen des Lebensraumes vieler Insekten und wurde ein Grundstück einmal zur Streuobstwiese erklärt dann bleibt es auch dabei, jährliches Rasenmähen ist allerdings erlaubt.
    Nicht zu vergessen die Beiträge für Lkk, LKA und LBG (landw.Krankenkasse, landw. Alterskasse, landw. Berufsgenossenschaft) die dann eventuell noch anfallen sowie ab entsprechender Größe noch die Grundsteuer.

  • Zitat von badener;20304

    @Kelte
    Auch in der Nachkriegszeit wurden nicht alle stadtnahen Bauern gelyncht.


    Damals gab es aber noch den Rest einer Polezeilichen Infrastruktur. Gerade kurz nach dem Ende des Krieges, als die Wehrmachtseinheiten aufgelöst wurden, gab es zum Beispiel noch die Kettenhunde. Die wurden nicht aufgelöst.
    Bei einem totalen Zusammenbruch wird es das nicht mehr geben.


    gez. Erzengel

  • Hallo Gemeinde,
    ich bin immernoch der meinung das ein Einzelner Schrebergarten für nen Stadter das beste ist.
    Wenn ich bei uns so rum schaue sind viele Gärten zu haben da die Besitzer zu Alt geworden sind oder bereits verstorben sind. Die jungen wollen sich meist nicht die Arbeit machen und so gammeln die Gärten vor sich hin.
    Ich lebe in einer 3000Seelen Gemeinde und es giebt bei uns keine GartenKolonie wie in der Stadt,
    Aber jede menge Gärten die im umkreis von ca. 3-5 km liegen.
    Wenn ich den Imobilien Markt so ein bischen verfolge sehe ich das die Grundstücke meist mit einer Hütte bebaut ist und für 12-18000€ sind immer welche zu haben.
    Gruß
    der Herzog
    aus Frangn:winke:

  • Zitat von Toni Pantaloni;20297


    Mal ne Frage: Wenn ich mir beispielsweise ein größeres unbebautes Grundstück in der Einöde als Wertanlage zulege, welche Kosten / Pflichten kommen da auf mich zu?



    Auf jeden fall würde ich prüfen ob das Land schon mal vom Militär genutzt wurde zwecks Altlasten. Da hatten in der Vergangenheit schon ein paar Leute ein böhses erwachen einige Zeit nach der Wende als Ihre Schnäppchen sich dann auf einmal als Verseuchtes Land entpuppten.



    Gruß



    DosenBurger

  • Hallo,


    "das passende" Refugium für "Jeden" wird es sowieso nicht geben.


    Wenn ich davon ausgehe, daß ich mich ständig auf der Flucht befinden werde, dann kaufe ich mir kein Refugium.


    Wenn sich jemand auf ein "Doomer" Szenario vorbereiten will mit gewaltbereiten und bewaffneten "Clans", wird der sich nicht vorstellen können, daß ein alter Bauernhof eine passende Lösung ist.


    Wenn man einen Atomkrieg befürchtet - wieder eine andere Baulösung vonnöten.


    Wenn man gesundheitlich auf Ärzte etc. angewiesen ist - wieder eine andere Refugiumslösung.


    Wenn ich glaube, daß es zu gewalttätigen Unruhen kommen wird, werde ich mir keinen Schrebergarten zulegen, da zu Nahe an den Unruheherden.


    Wenn ich eher davon ausgehe, daß es einen langsamen aber stetigen Niedergang der Wirtschaft geben wird, ist ein kleiner Selbstversorgerbauernhof eine Lösung.


    Etc. etc. etc.


    Von daher wird es eben keine Lösung geben für ALLE. Und da niemand von uns weiß was uns in der Zukunft blühen wird, wird sich ja doch jeder für seine Lösung begeistern.


    Von daher wäre ich einfach nur dankbar, wenn zum Beispiel interessante Immobilienadressen hier gepostet werden, ohne daß es zu einer Grundsatzdiskussion über Sinn oder Unsinn kommt. Wobei ich mich schon entschieden habe und solche Adressen nicht mehr benötige. Aber der eine oder andere sucht bestimmt noch. Und vor zwei Jahren wäre ich eben an solchen Adressen interessiert gewesen.


    Einfach leben und leben lassen. Trotz vieler Gemeinsamkeiten gibt es hier im Forum genug Unterschiede.



    Dagmar


  • Danke Dagmar


    Geniale Idee, ich werde einen Fred aufmachen in dem wir erstmal alle möglichen Szenarien zusammen tragen und dann in einer Umfrage mal schauen welche von uns allen den meisten Zuspruch erhalten.

  • Hallo Dagmar.
    Mea Culpa- Asche - auf mein Haupt. Du hast absolut recht. Wie ein Refugium auszusehen hat muss jeder nach seinem Szenarium entscheiden. Ich bin einfach von meinen Befürchtungen ausgegangen und habe alle unter meinen Hut gezogen. Sorry an die Gemeinde. :crying_face:
    Seh mich als geleutert an und ich werde versuchen in Zukunft nicht meinen Weg als No plos ultra für alle anzusehen.


    MlG
    derHerzog:winke:

  • Hallo,

    so,das Teil ist durchgelaufen und hat für schlappe 4 700 .-Euronen den Besitzer gewechselt :crying_face:

    http://www.diia.de/?thema=obje…e07d700f61e55a19002203990

    aber bitte kein Endlostreath mehr wieviel man da reinstecken müßte.
    Ich habe selbst schon Höfe renoviert und weiß was machbar ist.

    Mein Traumhof müßte so aussehen

    http://www.ginsterfarm.ch/index.htm

    und auch die haben so gut wie alles selbst gemacht,klickt Euch mal durch die Galerien.

    Ich für meinen Teil stehe dazu daß ich mir hier in Westdeutschland nichts leisten werde können,ich kann keine 200 000 .-Euronen locker machen.
    Aber dieses Ferienheim ging weg für den Preis einer Garage,ohne Denkmalschutz,ohne Auflagen.Auf dem riesigen Grundstück hätte ich mich selbst versorgt.

    LG badener

    ...der seinen Traumhof auch bald findet :face_with_rolling_eyes: