Keine Sorge, ich kenne die Argumente beider Seiten zu genüge.
Ich kenne aber auch die Probleme der Praktiker, die sich mit den Mitmenschen auseinandersetzen müssen, die Grenzen überschreiten. Die haben es auch nicht leicht. "Ein paar Höchststrafen" bringen es da nicht zu einem Ergebnis.
Auch "vermehrte Kontrollen" bei den typischen Kandidaten sind nicht wirklich machbar. Die Polizei hat genügend zu tun, um ihre Aufgaben ansatzweise zu schaffen. Ich möchte diesen Beruf nicht ausüben müssen - teilweise schlecht ausgebildet und überfordert, versehen mit schlechter Ausrüstung und einem ungesunden Halbwissen. Dazu bescheidene Dienstzeiten und in bestimmten Kreisen als Fußabtreter genutzt.
Und wollen wir wirklich mehr Polizei und ständige anlassunabhängige Kontrollen? Und woher soll das Geld für die personelle Aufstockung teurer Beamter kommen?
Wer hier eine gangbare Lösung hat, der ist der perfekte Kandidat für den Bundesinnenminister.
Zudem sind es nicht die Schraubendreher, die das Problem sind. Die gibt es zu genüge bereits jetzt. Es ist der Coolnessfaktor Messer, der mit ein Problem ist. Auf wen wird die Auserwählte wohl mehr achten - auf den Deppen, der mit dem Messer spielt, oder auf den Deppen, der mit dem Schraubendreher spielt?