Wenn ihr einen Kamin habt, dann probiert das jetzt in der Wintersaison erst mal aus, ob das mit den Rohren wirklich funktioniert. Uns hatte der Schornsteinfeger in der alten Wohnung erzählt, dass man die warme Luft aus dem kaminbeheizten Wohnzimmer per Zwangslüfter in den Flur verteilen kann. Wir haben das Ding eingebaut, aber geklappt hat das nicht. Allerdings muss ich auch einräumen, dass der Kamin etwas klein dimensioniert war: fürs Wohzimmer okay, aber selbst bei geöffneten Türen im Flur kaum noch zu spüren.
Ich nehme das als Hinweis auf heute das erste mal den Kamin anzuschmeißen 
Zitat von Bärti;288951Kannst du mal die Begründung dafür einstellen und sagen welche teile angeblich defekt sein sollen? Bitte mal Marke, Baujahr etc. mit angeben und ggf. Foto mit einstellen.
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Verlass dich nicht auf eine Meinung eines Handwerkers. Gerade wenn die Leute merken das du keine Ahnung hast wird es teuer. Ruf sonst mal bei der Innung an und frag welche Firmen die empfehlen würden und IMMER mindestens 3-4 Angebote einholen. Die dann vergleichen und auf Sinnhaftigkeit prüfen.
Ich habe Deine Ausführung beachtet und nochmal 3 Heizungsmonteure eingeladen, 2 hatten sich gemeldet, einer wollte auch alles tauschen, der letzte sagte: Wieso neu? Ich mache Ihnen das erst mal wieder in Ordnung. Ein Problem hier mit den Handwerkern ist, das sie unglaublich gut ausgelastet sind. Hier kann sich jeder seine Aufträge aussuchen. Der Bau Boom nervt und treibt die Preise in die Höhe
Fotos stelle ich ein. Mit dem Heizungsmonteur der reparieren will habe ich auch schon über weitere Maßnahmen gesprochen die wir gemeinsam Planen wollen. Er hat übrigens auch die Anlage für sein Kuriositätenkabinett fotografiert.:unschuldig:
Das Wochenende haben wir trotz kompletten Heizungsausfalls überstanden da die Luftröhren über dem Kamin unglaublich viel Warmluft nach oben transportieren. Unten waren es 15 Grad oben knapp 18. Das kann man dann schon sehr gut aushalten. Mit dieser Effizienz habe ich nicht gerechnet.
Danke wird aber wohl nicht die letzte Runde sein mit uns und dem Haus.
Heizungsfirmen tendieren in der Regel leider dazu erstmal alles neu machen zu müssen, weil alles nichts taugt.
Wenn dein Heizkessel tatsächlich schon 35 Jahre ist, schmeiss ihn raus, aber erstmal nur den! Baue dir ein Edelstahl
oder Plasterohr in den Kamin, wenn das noch nicht ist, das kann man selber machen.
Wenn die Zeit und das Konto reif sind stelle dir einen oder mehrere möglichst große Speicher in den Keller.
(bei mir sinds mittlerweile 8000l, die reichen wenn sie warm sind locker eine Woche) Die lassen sich auch kombinieren.
Je mehr um so besser!
Achte darauf, dass der Speicher mindestens 4 getrennte Heizschlangen drin hat. An eine kommt später dein Kessel, eine
für die SPÄTERE Solarthermie, eine für deinen Wasserführenden Kamin und eine um die Wärme wieder rauszuholen und im Haus zu verteilen.
Lass dir KEINEN Steuercomputer aufschwatzen, es gibt Thermoschalter, Zeitschaltuhren und Temperaturdifferenzregler, mit denen lässt sich
alles regeln ohne vorher ein IT Studium abgeschlossen zu haben und ohne das ständig 60-100 W nur in die Rechner gepumpt werden.
Eine selbstregelnde Niedrigenergie Heizungsumwälzpumpe nur in den Heizkreislauf, alles andere ist Quatsch, die laufen nur Minutenweise,
da würde sich der Mehrpreis nicht rechnen.
Lerne Löten! Beschäftige dich damit! trau dich selber was zu machen, dann kannst du dir das System nach und nach zu relativ erschwinglichen
Preisen selber bauen und dann rechnet sich auch Solarthermie.
Ich bin von 4000 l Heizöl / Jahr auf mittlerweile 600-800 runter (250m² Fläche), habe keine Einbußen in der Qualität UND kenne meine Heizung.
Billige Solarpaneele liefern übrigens auch im Winter Wärme, die brauchen nur genug Licht, sonnige Tage gibts auch im Winter.
Bei Fragen, frage, Beste Grüße, ☺laf
Moin rubberduck,
wenn Du Lust hast Dich etwas in die Materie zu vertiefen, kann ich Dir zwei Seiten sehr empfehlen.
Die eine beschäftigt sich etwas unorthodox mit der Optimierung von Heizungen und
die andere ist ein sehr gutes Online-Nachschlagewerk.....
Zur Optimierung meiner Heizung habe ich mir seinerzeit das Jahresabo von denen geholt und mir noch ein paar spezifische Tools zugelegt.
Seitdem kann ich meine Ölheizung komplett selbst warten und einstellen.
Sparmässig hat es sich auch gelohnt,obwohl ich erstmal ein wenig Geld investieren musste (kleinerer Ölbrenner,Werkzeug,Kleinteile....)
Olaf hat Recht- Learning by Doing-, aber erst informieren was man macht!
Gruß
Hatz
http://www.heizungsbetrieb.de/de/index.html
http://www.bosy-online.de/bauteile_und_begriffe_in_shk-anlagen.htm
http://"http://www.bosy-online.de/bauteile_und_begriffe_in_shk-anlagen.htm"
... eins noch, das hatte ich vergessen.
Ich habe meinen Heizungsofen (Öl-Brennwert) eine Nummer kleiner genommen, als mir alle Heizungsfirmen geraten haben.
Der Grund aus meiner Sicht recht einleuchtend.
Das Ding brennt die ersten paar Minuten völlig uneffektiv, die Ölvorwärmung ist noch nicht richtig auf Temperatur etc.
(Ähnlich einem Auto im Kurzstreckenbetrieb)
Mein Ofen ist der kleinste den es es gab mit der kleinsten Düse die zu bekommen war.
(O-Ton Heizungsfirma - das funktioniert nie)
Nun kommt es aber zu folgendem Effekt. Wenn er dann mal anspringt, arbeitet er 1 bis 2 Stunden kontinuierlich durch.
Dadurch, dass er nur relativ wenig produziert, werden die Inneren Wärmetauscher optimal genutzt und er brennt länger im optimalen Bereich.
Ich habe zusätzlich bei der Schornstein Renovierung etwas anders als die anderen "gebastelt".
Bei meiner Hütte hatte ich das Glück ein 100 mm Plastikrohr problemlos in den alten Kamin reinbekommen habe.
Mein Ofen braucht aber nur ein 60 mm Abgasrohr. Das habe ich aus Edelstahl da rein gestellt (14m)
Das große Rohr ist nach oben zum Dachboden offen. Mein Ofen saugt die Verbrennungsluft im Keller aus dem großen Rohr.
So habe ich einen überdimensionalen Luftvorwärmer.
Einziger Nachteil, aber auch Zeichen das es funktioniert, sind gewaltige Mengen Kondensat die im inneren Rohr anfallen und abgeleitet
werden müssen. (Stück Gartenschlauch) Die Abgase haben aber am Austritt auf dem Dach Umgebungstemperatur.
Ich hoffe es hilft dir etwas, da ist nichts teuflisches dabei, es hängt alles logisch zusammen, trau dich selber, das geht.
Falls du dein Dach neu decken musst, die Solarthermiezellen kannst du in die Dachhaut einbinden und brauchst an
den Stellen keine Ziegel. Photovoltaik raus aus dem Dach, die sollen möglichst kühl sein um effektiver zu laufen
Beste Grüße, Olaf
Hallo Olaf,
Klasse-genau so macht´s wirklich Sinn.
Genau die Philosophie vertritt die Seite die ich oben genannt habe.
Brenner muss an kalten tagen laaaaange brennen,dann ist der wirklich effizient.
Kleinste Düse,Tigerloop (ohne Rücklauf in den Öltank), fetten Ölfilter aus dem LKW-Sektor,LAS-System (LuftAbgasSystem)-und schon sparste.....
Nur die Solarthermie-die würde ich nie in die Dachebene integrieren.
Eine geschlossenen Dachhaut aus z.B.Ziegeln hat weniger Fehlstellen! Z.B. Undichtigkeiten/Zugänglichkeit/Hagelschlag....
Und wenn die Kollektoren defekt sind und getauscht werden müssen?
Ich würde da wirklich alles Aufdach montieren,
gibt im gesamten weniger Probleme und so Ziegel kosten nu wirklich nicht sooo viel Geld.
Gruß
Hatz
...um nochmal ganz auf den Anfang zurück zu kommen....
Inzwischen laufen PV Anlagen die auf möglichst 2 Dachhälften verteilt sind oft optimaler .... Vorraussetzung ist aber das die Spitze deines Hauses auf Süd steht, und die Dachneigung nicht zu groß ist! Dadurch hast du eine längere Autarkiezeit auf kosten der Spitzenleistung
Ein irgendwann erschwinglicher Akku kann das evtl. dann aber auch ausgleichen.... passende DachAusrichtung ist die halbe Miete!
Ich finde viele Kaminöfen mit Wassertasche eigentlich recht unnütz, da sie teuer und aufwändig sind, ausserdem ist die Effizienz meisst grottig!
Wenn schon, dann gleich Holzvergaser, der ist aber optisch nicht schön aber effizient (aber auch teuer)
Ausserdem geht das nur, wenn du viel zu Hause bist, bzw. viel Platz für Speicher hast!
Aus Prepper Sicht würde sich eher ein kleiner Diesel Stromerzeuger anbieten mit einem auf deine Blackout Dauer ausgelegtem Heizölvorrat in Dieselqualität!
Kostet weniger, als all deine Anderen Anschaffungen, und du kannst das später immer noch mit in dein Gesamtkonzept einbauen!
Als Akutmaßnahme - Alter Brenner/Kessel/Therme raus, und Brennwert einbauen... Das spart wirklich, und Umwälzpumpen auch gegen Hocheffizienzpumpen tauschen!
Olaf hat sich ja quasi selbst eine Brennwertanlage über den langen Kamin realisiert!
Weiterhin gibt es auch ordentliche günstige Pelletsöfen ohne Wassertasche, mit wenig Leistungsaufnahme als Ersatz für einen Holzofen! Die lassen sich dann auch programmieren wie eine Zentralheizung, heizen aber nur wie dein jetziger Ofen auch!
Ansonsten - ohne Bilder gehts kaum weiter!
Gruß EZS
