ZitatEinem Forscherteam an der Vanderbilt University in Tennesse gelang es, leistungsfähige Stahl-Messing-Akkus aus Metall vom Schrottplatz und mit Haushaltschemikalien zu bauen.
Stahl- und Messingreste, die vom Schrottplatz stammen können, ergeben in einem Glasbehälter zusammen mit Kaliumhydroxid aus gewöhnlichem Waschmittel einen Akkumulator, der gängigen Blei-Säure-Batterien ähnelt. Dieser soll laut ACS Energy Letters eine Zellspannung von 1,8 V abgeben und eine Energiedichte von bis zu 20 Wh/kg aufweisen.
Prototyp der Hochleistungs-Schrottplatz-Batterie, die eine LED versorgt. Der nächste Schritt der Forscher wird es sein, eine große Version zu produzieren, die für den Einsatz in energieeffizienten Smart-Homes geeignet ist.
Bild: Pint Lab / Vanderbilt University Zum Vergleich: Zink-Kohle-Batterie weisen 65 Wh/kg und Li-Ionen-Akku mehr als 160 Wh/kg auf. Das Forscherteam der Vanderbilt University in Tennesse, welches aus Studenten und Absolventen eines interdisziplinären Programms aus Materialwissenschaften und dem Fachbereich Maschinenbau besteht, hofft mit Ihrer Entwicklung Tonnen von jährlich entsorgten Metallschrott als Energiespeicher für die erneuerbaren Energienetze der Zukunft nutzen zu können.
Vielleicht ein alter Hut, für mich aber interessant.