RV: Vango F10 Ultra Leichtzelt Xenon UL 2+ Wohnheim für 2 Personen plus Bello!!

Doppelzimmer / Küche / Bad mit unter 2,5KG - geht das?! Jau, das geht! Gut sogar....

Passend zur neuen Zeltsaison für den "Normal-Camper" teste ich für euch das

Vango Xenon UL2 in der PLUS Variante aus der F10 Zeltserie....:

http://www.vango.de/zelte/trek…rsonen/222/f10-xenon-ul-2

Ich muss ja gestehen - inzwischen bin ich von den ganzen UL Sachen ziemlich angefixt!

Das Zeug wird nicht nur immer ausgereifter und praktikabler, sondern auch langsam bezahlbar.....
Viele Unternehmen begreifen scheinbar langsam, das der outdoorbegeisterte nicht mehr gewillt ist unverhältnismäßig viel Inflationseinheiten für immer weniger Material auf den Tisch zu legen.....

So werden inzwischen Zelte mit opulenten Ausmaßen rucksacktragbar, für die du vor einigen Jahren noch einen Rucksack alleine brauchtest.... Tolle Sache das!

Nachdem ich Ende 2015 schon das kleinere Vango Helix 200 getestet habe...

https://www.previval.org/forum…eichtzelt?highlight=vango

Ist dieses mal eines aus der F10 Serie, der Top-Serie von Vango dran....

F10 steht in diesem Falle nicht für die Taste auf eurer Tastatur, sondern für FORCE 10, -für nicht Angelsachsen- = Windstärke 10, also "Schwerer Sturm"

Mal sehn, ob der Name auch Programm ist!

Wer ein Zelt braucht, das bei Sturm immer noch steht ist entweder Profi-Festivalbesucher, oder ein eher anspruchsvoller Benutzer von umbautem Raum auf wechselnder Freifläche!
Vom Material - und Einsatzzweck her ist das Zelt von dem StandardCampingKram meilenweit entfernt!

Das Zelt muss halten, egal bei welchem Wetter, egal bei welcher Jahreszeit....und so soll es auch eingesetzt werden...
wenn es um lauschiges Schönwetterzelten geht pack ich mein 3x3M Tarp und Schlafsack ein, wenn ich miese Bedingungen erwarte ein ordentliches Zelt... alles andere ist für masochistisch veranlagte Menschen....
Klar überlebe ich auch nen Sturm unterm Tarp, aber wahrscheinlich mit nassem Arxxx, und schlechter gelaunt als derjenige der sich morgens taufrisch aus seinem trockenen Daunenschlafsack aus seinem trockenen Zelt rollt....
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Nun aber zum Zelt, bzw. Vango:

Vango ist ein schottisches (ich denke die legen wert auf die Abgrenzung nach dem EU Debakel) Outdoor Unternehmen, welches in 2016 die 50! Jahre vollgemacht hat.
Alleine aus dieser langen Erfahrungszeit heraus und den typischen Wetterbedingungen am Ort des Unternehmens kann man denke ich ableiten, das die taugliches Outdoorzeug bauen können, ansonsten hätten die Benutzer denen das sich von Links nach Rechts, und wieder zurück um die Ohren gehauen!

Das Xenon UL 2 PLUS ist ein typisches 2-Personen Längsschläfer Tunnelzelt, allerdings mit einem 3. Gestängebogen, welcher eine große Apside erzeugt in der man bei Schlechtwetter auch mal Kochen, sich ausstrecken, eine ruhige Kugel schieben oder anderes machen kann, ohne das einem der Himmel auf den Kopf fällt...

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Zunächst einmal ein paar Trockenübungen….:

Das Zelt kam verpackt als kleine, grüne Rolle bei mir an… Der Packsack selbst ist ein „Fast Pack“ Packsack, also beladbar über die komplette Langseite….

Das bringt einige Vorteile mit sich:

- die Beladeöffnung ist deutlich größer als bei röhrenförmigen Packsäcken, dadurch lassen sich die einzelnen Teile viel einfacher entnehmen und verstauen!

- das Zelt lässt sich auch im nassem Zustand, ohne penibles zusammenlegen viel einfacher und schneller in den Packsack stopfen, und komprimieren…. Speziell wenn man schnell aufbrechen muss ein unschlagbarer Vorteil

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Zu den einzelnen Gewichten (die Waage ist natürlich nicht geeicht aber dennoch sehr genau):

Gestänge komplett mit Tasche: 514G

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Heringe komplett mit Beutel: 233G

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Packsack selbst: 48G

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Innenzelt: 649G

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Aussenzelt: 1046G

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Komplett: 2475G, (wobei wenn man alles obige zusammenrechnet man auf 2490G kommt)……

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Dennoch – das ist ein Knallergewicht für ein ausgewachsenes Zelt mit 3 großen Zeltstangen! Keine 2,5KG!

In Einzelteilen sieht das ganze dann so aus:

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Das Innenzelt ist im Auslieferungszustand eingehängt gewesen, ich hab es abgetrennt um es einzeln wiegen zu können....

(Wird erweitert)

Weiter gehts....

Mit dem Zubehör:

Das besteht im Großen und Ganzen aus:

[FONT=&amp] Dem Zeltgestänge im Packsack:

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[/FONT]
– der beherbergt die 3 Aluminiumgestänge welche in einer schönen Titanfarbe eloxiert sind, und von denen 2 gleichlang sind, und eines etwas kürzer ist.
Des Weiteren sind sie natürlich farbig markiert, damit man sie beim Einschieben in die ebenfalls markierten Gestänge Kanäle nicht verwechselt.

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Außerdem weisen sie noch eine Besonderheit auf – einen „Knick“ der aber gewollt ist, und der nicht nur ein von Vango „Gothic Arch“ genanntes „Markenzeichen“ für ihre Zelte ist, sondern noch mehrere Vorteile mit sich bringt, dazu aber später noch mehr!

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Die Gestänge stammen von der inzwischen immer bekannter werdenden Firma Yunan welche sich für sehr hochwertige Zeltgestänge einen Namen gemacht hat, die im Verhältnis zu den meisten Mitbewerbern dazu noch deutlich leichter sind.

http://www.yunanalu.com/

Ob sich die Firma mit DAC oder Easton messen kann….lasse ich mal dahingestellt, allerdings spricht für Yunan das sie nicht nur ein „schnöder“ Rohstoff-Verarbeiter sind, sondern sehr aktiv und Innovativ in der Produktentwicklung sind, und einige eigene Patente aufweisen können.

Hier noch ein Link zu einem etwas älteren, aber dennoch informativem Gestänge Vergleich:
https://ideasfoundry.wordpress.com/2009/08/07/poles-fabrics-used-in-tents/


Mit dabei sind natürlich auch Heringe im Beutelchen:

Die sehen zwar niedlich aus, sind aber äußerst durabel, und kommen gleich in Fußballmanschaftsstärke mit Torwart!
20 grade Heringe sind dabei, und 2 „Krumme“ mit Öse….

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…..krumme Heringe?! Ab Werk? Eigentlich erledige ich den Job ja selbst mit dem Stiefel die Teile in verschiedene ungleich-generische Vektoren zu stampfen….. ist mir noch nie untergekommen
Auf des Rätsels Lösung zu kommen dauerte es eine Weile….:

Wenn der Queen mal nach Zelten ist hat sie natürlich keine Lust sich beim entsteigen des Zeltes gleich auf die Nase zu legen, weil sie mit den Haxen an dem bodenläufigen Spannband des Eingangs hängen bleibt, so, das Vango sicherlich auch als gleichzeitige weitere Befestigungsmöglichkeit gegen unbeabsichtigtes Aufrollen des roten Teppichs eine Öse in das Spannband einließ, welches nun quasi bodeneben mittels dieses krummen Herings zu befestigen ist… Tolle Erfindung! Und schafft gleich einen neuen Arbeitsplatz in Fernost im Ausbildungsberuf des Heringbeugens…:grosses Lachen:

Leidenschaftlich habe ich mich meinem Nylon- und SeidenFetisch hingegeben und beim Bad im Zwirn die Material- und Detaillösungen begutachtet....da gab es einiges zu entdecken:

Das Aussenzelt:

Auf Anhieb fällt auf den Bildern die feine Materialqualität des Aussenzeltes auf…. Das ist ein mehrfach von außen silikonisiertes „Micro-Ripstop“ Gewebe, welches auf der Innenseite eine Pu Beschichtung besitzt, die es ermöglicht das Zelt mit Nahtband zu versiegeln!

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Der routinierte Pattex-Schnüffler mag zwar jetzt ob der fehlenden Tube Nahtdichter verzweifeln, anderseits ist das sehr gut für euer Zeitkonto, das Nahtdichten hat nämlich schon der flinke Nahtdichtbandmaschinenführer für euch erledigt der euch wohlgesonnen vor tropfenden Nähten bewahrt!

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Zu Deutsch: Das ewiglangdauernde manuelle versiegeln der Nähte mittels Tube könnt ihr euch sparen, und direkt loszelten!
Heutzutage erwartet man ja auch, dass der Ketchup schon auf dem bestellten Burger ist, und nicht noch mittels Flasche nachträglich zugeführt werden muss…das haben alle gecheckt bis auf Ikea vielleicht, die diese Arbeit noch an euch outsourcen, aber die verkaufen ja auch Hot-dogs….

Das Außen-Zelt ist natürlich mit 15 Denier extrem dünn, aber fühlt sich dennoch sehr strapazierfähig an.
Alle wesentlichen Spannpunkte sind gedoppelt, und verstärkt.

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Die Gestängekanäle sind aus einem deutlich stärkerem Ripstop Material und passend zu den Gestängen in einer Titanfarbe gehalten.

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Gesteckt wir das Gestänge beidseitig in Ösen, das ganze lässt sich dann mittels Schnalle spannen.

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Auffallend ist die extrem flach gehaltene Kontur der Kanäle, was der Windstabilität zugutekommt!

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Innen fällt noch auf, dass die Hängepunkte für das Innenzelt auch farbcodiert sind, und man sieht die Verstärkungen aus einem „Cordura-ähnlichem“ Material um das Ausreißen zu verhindern.

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Die Abspannpunkte für das TBS-Pro System, einer von Innen angebrachten Diagonalverstrebung sind ebenfalls aus diesem stabilen Material. Dazu später mehr.

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Das Außenzelt lässt sich auch komplett ohne das Innenzelt aufbauen, am Boden laufen Spannbänder die ein Auseinanderdrücken verhindern!
Die Schlaufen und Heringsösen sind so dimensioniert, dass sie auch größere Sand-oder Schneeheringe aufnehmen können.

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Hallo Cephalotus!
Das Gestänge hat knapp über 8mm..., ich denke mal das sind 8,5mm. Das ist im Verhältnis natürlich nicht dick..... wobei ich jetzt mal auf das Know-How von Vango und Yunan verweisen möchte....
Es ist ja nicht nur der blanke Durchmesser, sondern auch die Materialgüte welche das Gestänge hat, und da ist mir ein gutes 8,5er sicherlich fast lieber als ein mäßiges 10er Gestänge...

Aber ich möchte dazu sagen das nur ein dicker Motor ja nicht immer gleichbedeutend mit einem schnellen Auto ist..... Das Gesamtpaket macht es ja...
Wenn ich dies Zelt nun mit meinem alten Tatonka Tunnel vergleiche fällt als erstes mal der flache Gestängekanal auf, der deutlichst weniger Windangriffsfläche bietet, als die ca 4-5cm hohen Kanäle des Tatonka´s...
Und was meines Wissens auch exklusiv bei Vango ist ist das TBS System, das steht für Tension Band System, also ein "Spannband System" das im Inneren durch Verstrebungen dafür sorgt das der Gestängebogen seine Runde, und Damit stabile Form behält, ohne einzuknicken.... Das ist so simpel wie effektiv!
Hier mal eine Grafik, da wird das direkt deutlich:

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Mit der Nahtversiegelung hast du natürlich genau so recht wie mit der Höherwertigkeit einer doppelseitigen Silikonisierung, allerdings ist MIR ein fix und fertig versiegeltes Zelt lieber als eines, wo mir "Zugemutet" wird das vor dem ersten Einsatz noch mühsehlig stundenlang per Hand selbst zu versiegeln.... Auch ist das Silikon auf der Aussenseite denke ich wichtiger als innen... ich denke auch hier ist das ein gesunder Kompromiss...
Zumal wahrscheinlich nur 0.5% der Nutzer den Unterschied merken dürften, bzw. das Zelt bis an eine Grenze belasten wo dann die Unterschiede zum Tragen kämen....Also u.A die Weiterreißbeständigkeit, oder die UV Stabilität...

Der Boden ist wirklich noch robust gehalten für ein UL Zelt, aber auch hier gilt - vielleicht der passende Kompromiss zwischen oft theoretischen Werten und er Praxis...

Du wirst es kennen - im PV Segment wird oftmals vom Laien ein Modul danach ausgesucht, welchen Zellwirkungsgrad die einzelnen Waver haben, und nicht was das Modul für einen Gesamtwirkungsgrad hat....aber andere Baustelle..

Gruß EZS

- - - AKTUALISIERT - - -

Bei 15 Bildern war leider im vorherigen Beitrag schluss....

Die Abspannleinen sind aus ultrastabilem Dyneema, das nicht nur nahezu unkaputtbar ist, sondern auch sehr reckarm!

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Die Spannleinen des TBS Systems sind ebenfalls aus dem selben Material, im Dachbereich läuft das System dann in einem Flachband mit Schnelllöser/Spanner aus.

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Als Leinenspanner dienen die genialen Line-Lok Einhandspanner von Clamcleat – die ultimativen Dinger überhaupt! http://www.clamcleat.com/products/line-lok-cleats.html

Der Farbton ist „Alpine Green“ ein frisches „Grasgrün“ – nicht die Prepper Wunschfarbe, aber dennoch ein Farbton, der sich im Frühjahr gut an die Umgebung anpasst!
Auch wurde auf zu viel „Bling“ verzichtet, die reflektierenden Elemente sind nur sehr sporadisch verbaut!

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Bei den dünnen Stoffen ist natürlich etwas Vorsicht geboten – Grobmotoriker müssen es bei UL Material halt etwas ruhiger angehen lassen.

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Das Innenzelt:

Sehr „Silky“ sowohl vom Griff, wie auch von der weiss-silbrigen Farbe….. das Material fühlt sich wirklich seidig an, und das gesamte Innenzelt ist eigentlich vollständig daraus gefertigt.

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Durch die feine Webart hat es den Vorteil, das Wind deutlich besser abgehalten wird, als wenn man Mücken – Gaze eingesetzt hätte, auch dem Wärmerückhalt dürfte das zuträglich sein.

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Der Boden besteht aus griffig-robustem 70D Material und ist an den wichtigen Punkten getaped und gedoppelt.

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Das Zelt wird mittels Häkchen und Kunststoffkarabinern in das Außenzelt gehängt, und kann dauerhaft eingebaut bleiben, da die Gestänge von außen im Außenzelt eingeschoben werden, somit bleibt beim Aufbau das Innenzelt trocken!

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Footprint / Groundsheet:

Joah….gibts, ist aber grade leider nicht lieferbar…. Wem der Preis nicht zu exotisch ist würde ich den Kauf eines solchen Zeltbodenschutzes aber empfehlen...

Er schützt den eigentlichen Zeltboden ja nicht nur vor Verschleiß, sondern auch vor Dreck, den man immer nur schwer abbekommt – das geht natürlich deutlich leichter wenn ich nur ein Stoffstück in den Waschtrog schmeiße, als gleich das gesamte Zelt…

Außerdem hat man gleich einen „trockenen“ Boden für die große Apside, so dass das Vorzelt nicht direkt im Schlamm versinkt!

Und man kann es alleine natürlich als Tarp, oder Picknickmatte benutzen…. Oder wenn es hart auf hart kommt eine Loch für den Kopf reinschneiden, und wie Rambo als Poncho tragen….muss man aber nicht…

https://10172-presscdn-0-75-pagely.netdna-ssl.com/wp-content/uploads/2015/12/HAponcho-807x1030.jpg

http://"https://10172-presscdn-0-75-pagely.netdna-ssl.com/wp-content/uploads/2015/12/HAponcho-807x1030.jpg"https://www.liveauctioneers.co…h-at-3m-heritage-auction/

Der richtige Kopf im Stoff macht scheinbar ordentlich Scheine.... 60000$ sind für den Lumpen ja nicht grade ein Sonderangebot....

Wie dem auch sei...

Wenn das Teil verfügbar ist werde ich hoffentlich noch mal ein Paar Bilder davon nachlegen können!

In Teil 3 gehts dann nach draussen, damit ihr seht, das Zelte bei mir auch artgerecht gehalten werden....

Bei Fragen oder Anmerkungen gerne posten!

Gruß EZS

Guten Abend!
Ich musste leider den 3. Teil etwas verschieben, da mir die letzten Tage die hier grassierende Rüsselseuche das Leben schwer gemacht hat....

Positiv aber - in der Zwischenzeit ist das Footprint eingetrudelt!
Deshalb schiebe ich mal Teil 2,5 dazwischen....

Footprint / Zeltunterlage:

Das Footprint kommt in einer kleinen Tasche, und ist natürlich mit der Marke und dem Modell versehen.

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Die Farbe ist "smoke" also auch ein Grau/Titanfarbend wie der Zeltboden.

Das Gewicht ist:
Zeltboden alleine: 379Gramm,

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Mit Packsack zusammen: 392Gramm

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Das Material ist einseitig PU beschichtetes 70D Nylon. Zusammen mit dem eigentlichen Zeltboden dürfte das dann auch gegen die meissten Beschädigungen reichen.
An den verstärkten Ecken sind echte National Molding / Duraflex "Karabinerchen" mit flexiblem Gurtband befestigt.

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Die Karabiner lassen sich in genau wie das Innenzelt in die passenden D-Ringe des Aussenzeltes clipsen.

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- Super Sache, denn durch diese D-Ring Lösung fixiert sich das Footprint immer genau passend unter dem Zeltboden, quasi fest verbaut und dauerhaft mit dem Zelt verbunden.
Ausserdem lässt sich das Aussenzelt so auch ohne das Innenzelt alleine mit dem Zeltboden aufbauen....völlig Modular also!

Das Footprint ist natürlich so groß wie die gesamten Aussenabmessungen des Zeltes, sprich auch der gesamte Absiden- / Vorzeltbereich wird mit abgedeckt, und nicht nur der Innenzeltbereich!

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Das Bild täuscht, das Footprint ist ca. 400x150cm groß, also schon ziemlich oppulent!
Aufgrund der Form kann ich mir gut vorstellen, das man es auch als Windschutz, quick-n-dirty Tarp usw. nutzen kann, auf jeden Fall finde ich das zusätzliche Gewicht aufgrund der Mehrfachnutzbarkeit absolut gerechtfertigt!

Teil 3 mit dem Fazit werde ich dann in der nächsten Woche fertig machen!

Gruß EZS

So liebe liebenden.... Heute ist Teil drei mit den Bildern in freier Wildbahn und in aufgebautem Zustand dran!

Entstanden sind die Bilder vor gut 3 Wochen hier im Teutoburger Wald bei sonnigem Wetter und einer ordentlichen Brise.... Wir sind hier alles andere als Hochalpin, dennoch hat der Teutoburger Wald so einiges an Erhebungen zu bieten.....das erwartet man hier in Flachlandtirol gar nicht... also kommt alle her zum Wandern!

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Da isses! So artfremd sieht die Farbe gar nicht aus! Ein frisches Grün halt!

Noch mal ein paar Eindrücke von ringsherum:

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Was auf Anhieb auffällt sind die 2 gleichlangen Gestängebögen im Absidenbereich, die dieselbe wirklich groß machen...

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Sehr erfreulich - Bei den anderen Zelttestern kommt keinerlei Langeweile auf...

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Auf den obigen Bildern sieht man eine weitere Vango-spezifische Eigenheit - das Gestänge hat einen gewollten "Knick" der "Gothic Arch" genannt wird und tatsächlich an die Steinbögen gotischer Kirchen erinnert:

https://www.pinterest.de/pin/562105597218849381/

Das sieht nicht nur schön aus, sondern bringt auch noch einiges an Vorteilen mit sich - so hat man zB. im Innenbereich eine erhöhte Kopffreiheit in der Zeltspitze, und was aber noch wichtiger ist
- Bei Regen und Schnee hat man keine Stausseen auf der Zeltspitze wie man sie oft bei Tunnelzelten sieht... dort bilden sich dann ganze "Rinnen" mit Wasser die nicht ablaufen und das Gewebe und die Statik belasten!
Ein Schmankerl fürs Auge ist es auf jeden Fall auch - zumindest für meines....
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Abspannpunkte:

...gibt es rundherum genügend, von den 8 Leinen rundherum habe ich trotz ca 30+KmH Windgeschwindigkeit nur die beiden an den Enden benutzt, da der Wind keinerlei wesentlichen Eindruck auf das Zelt machte...

Hier in paar Details:

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Und der königlich-gebeugte Winkelhering in Aktion in der Mitte eines der beiden Eingänge :-):

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Es zählen natürlich auch die inneren Werte...

Innenzelt und Apside:

Wie schon geschrieben kann das Innenzelt dauerhaft im Aussenzelt eingehangen bleiben, (wie das Footprint ja auch)
Somit bleibt beim Aufbau bei Mistwetter innen alles schön trocken...
Da das Footprint erst letzte Woche ankam sind die Bilder noch ohne....

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In das Zelt gelangt man durch einen der beiden seitlichen Eingänge.... 2 Eingänge haben den Vorteil, das man immer zur windabgewandten Seite ein und aussteigen kann, bzw. es natürlich auch nicht so schnell reinregnet...
Und es lässt sich natülich auch besser querlüften.

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Was auf Anhieb auffällt sind die "Verstrebungen" von dem TBS Pro System, welches wie schon oben beschrieben bei starkem seitlichen Wind ein eindrücken der Seitenwand verhindert...
Diese laufen zwar diagonal durch den Innenraum, stören aber nicht wirklich...und können bei normaler Wetterlage auch einfach ausgeclipst werden...

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Das Innenzelt ist sehr hochgezogen, und hat im oberen Bereich ein Moskitonetz...
Der Abstand zwischen Innen und Aussenzelt ist nicht zu klein, und nicht zu groß.

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Seitlicher Abspannpunkt von innen gesehen... Innenzelt ist eingeclipst, davor läuft das untere Begrenzungsband für die Gestängebögen.
Dort endet auch die Kordel des TPS Pro Systems.

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Die Eingangshalle

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Die geöffnete Innenzelttür verschwindet in einer kleinen Seitentasche..

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Beidseitig eine ganze Batterie an Staufächern, damit man die Glock 17 und die Ersatzmagazine gleich griffbereit hat...

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Blick in die Apside, die ist annährend so groß wie das Innenzelt!
Und jetzt komme ich auf Bello zu sprechen....
Das ganze Zelt, so kompakt es aussieht ist von innen wirklich groß!
Es bietet nicht nur 2 Peronen im Innenzelt eine bequeme Herberge, sondern es passen ins Vorzelt auch noch bequem 2 fette Tourenrucksäcke und ein dicker Hund, oder alternativ quer der Butler, wenn nicht größer als 1,5meter ist.

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Hier mal ein Bild mit der TAR ProLite Large, die ist wirklich riesig mit 196x63cm, und passt gut 2x in das Zelt!

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Die anderen Zelttester bei der Arbeit...

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Stauraum

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Und noch weitere Stauraum in der Zeltspitze für zB Brillen, sowie eine Schlaufe für eine Zeltlaterne

Entschuldigt bitte die gedrehten Bilder... bei mir auf dem PC sind sie richtig, scheinbar hat die Forensoftware da eine andere Meinung wie herum Bilder sein sollen...

Die Abmessungen decken sich zu 95% mit denen der Zeichnung, allerdings ist das Innenzelt erfreulicherweise eher 220cm lang als die angegebenden 210cm,
das kommt mir mit 190cm natürlich sehr gelegen....
Die Fußbreite ist mit 80cm auch noch durchaus in Ordnung, weitet sich auch relativ schnell in Richtung Ausgang, so passt bei den allermeißten Pärchen mit durchschnittlicher Körpergrösse noch quer ein Daypack ohne zu stören an das Fußende...
Insgesamt ist sowohl am Kopfende wie auch an den Seiten durch die sehr steilen Wände genügend Platz, ohne das man sich den Schlafsack an dem Innenzelt platt drückt!

Die Apside hat mit 180x150cm eine gradezu gigantische Größe, so das zur Not auch mal 4 Personen im Zelt schlafen könnten! Dann ist natürlich kein großartiger Platz mehr für Gepäck...

Zu zweit lässt es sich aber mehr als gut im Zelt auch bei längeren Regenphasen aushalten - die Innenfarbe ist angenehm, und auch liegt man nicht nur wie die Ölsardinen in der Dose und kann sich nicht regen....

Kochen, Spielen, umziehen.... alles kein Problem!

Das optionale Footprint deckt passgenau sowohl Innenzelt wie auch Apsis ab.

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Zu guter letzt noch ein paar Bilder des Ausgangs, der lässt sich natürlich vollständig geöffnet befestigen, hat aber als Bonus noch einen doppelläufigen Reissverschluß, so lässt sich der Eingang von oben quasi wie ein Fenster bedienen!

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Nachdem wir das Zelt vermessen haben wurden meine kleinen Zelttester entlassen, und ich durfte eine tolle, entspannte Nacht im Wald verbringen! Herrlich!

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Fazit:

Ein wirklich tolles Zelt, und wirklich ganz ganz nahe am Optimum!

Alles an Material und Verarbeitung fühlt sich wertig und stabil an, man merkt, das viel Hirnschmalz in die Konstruktion geflossen ist, und das alles was verbaut wurde auch einen Sinn hat.
Das ganze aus so filigranen Materialien zu bauen, und dennoch etwas solides hin zu bekommen ist auf jeden Fall die hohe Kunst des Zeltbaus!

Was mir besonders gefallen hat:
- Gewicht!!!!
- Packsack
- das nahtbandversiegelte Material
- die gute Innenausstattung
- der robuste Boden
- die vielen Extras, die man erst auf den 2. Blick sieht
- das Preis/Leistungsverhältnis
- das modulare Aufbaudesign
- ....und noch einige Dinge mehr...

Was mir noch aufgefallen ist, bzw. was ich mir noch wünschen würde:
Ich kann es eigentlich nicht Kontra nennen,
- die Lüfter...Die sind natürlich wie es sich für ein Tunnelzelt gehört auf den beiden Enden vorhanden, aber hätten für meinen Geschmack größer ausfallen können...sowohl der zu Verfügung stehende Platz wurde nicht ganz optimal ausgenutz, noch sind sie komplett verschließbar... das wird zwar zT. durch die Querlüftungsmöglichkeit der beiden Türen aufgefangen, diese sind allerdings nicht regensicher.
- Moskitonetz an den Ausgängen...muss man nicht unbedingt haben, da ja das Innenzelt komplett Mückendicht ist, aber wenn ich mir den lauschigen Abend in Schweden am See vorstelle würde ich mich freuen bei der zu erwartenden Mückeplage beim Kochen zumindest einen Großteil nicht mit am Topf empfangen zu müssen... die 20 bis 30Gramm würde ich glaub ich gerne noch mitschleppen wollen, aber das ist halt die Krux bei dem UL Zeug ...das eine willst, das andere musste....
- und klar... als Prepper wünsche ich mir natürlich eine noch waldigere Zeltfarbe und keinerlei Reflexstreifen, aber 99,5% der potentiellen Käufer begrüßen es ihr Zelt besser im Dunkel zu finden... und ausserdem ist Deutschland im Gegensatz zu vielen anderen halt eines der Länder in dem Zelten in der freien Natur bäh ist, weshalb sich die Outdoorer dort wo es erlaubt ist auch überhaupt keinerlei Gedanken um die Farbe machen, somit kann ich mit dem schönen Grünton gut leben!

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Endbetrachtung:

Alles in allem ist das Zelt absolut empfehlenswert, und auch preislich mehr als im Rahmen!
Der Verkaufspreis ist in meinen Augen mit 449€ UVP sogar im Verhältnis für das gebotene günstig, muss ich doch bei so manchen anderen üblichen Verdächtigen mit fast dem doppelten aus der Tasche...
wobei ich da oftmals die Leistung für den Aufpreis nicht oder kaum erkennen kann!

Ich hoffe euch hat die Review gefallen, wenn ihr noch Fragen oder Anregungen habt, ich freue mich über euer Feedback!

Viele Grüße

EZS