Jemand Erfahrungen mit der Klymit Isomatte Inertia Xl Recon

  • Hallo zusammen,
    wie bereits oben angedeutet suche ich Erfahrungen mit
    der ISO von Klymit Modell Inertia Recon Xl.


    Guckst Du:
    https://www.recon-company.com/…e-inertia-xl-schwarz/4617


    Die Suche hat leider nur zwei alte Beiträge herausgeschmissen. Ich dürfte mir diese Matte von der
    Weihnachtsfrau wünschen und werde über er den Jahreswechsel in Österreich ein paar Tage draußen verbringen dürfen. Die Frage ist daher, wie sich die Matte bei ca. - 10 bis -13 Grad macht.


    Mir geht es vor allem um die Haltbarkeit bei Minustemparaturen und in wie weit das Material
    beim Zusammenrollen reagiert.


    Schöne Grüße
    Basti


  • Also mit der Inertia habe ich keine Erfahrungen, wohl aber mit der Static V Insulated. Und die ist wirklich gut. Leicht, bequem, super Packmaß und auch bei -17° brauchbar.
    Ich vermute(!) mal, dass bei der Inertia die Isolierwirkung nicht ganz so gut sein wird, wegen der Löcher. Mit der Static V kann man sich notfalls auch direkt auf den Schnee legen, man hat ja eine durchgehende Fläche und der R-Wert von 4,4 ist ausreichend, um nicht morgens in einem See zu liegen.
    Meine Empfehlung: Unter die Inertia eine Alumatte (also sowas: https://www.amazon.de/Grand-Ca…+alu&tag=httpswwwaustr-21 ) legen, die sind auch sehr leicht und sorgen für eine durchgehende Fläche, so dass man sich nicht in den Schnee und den Schnee dann an den Schlafsack drückt.


    Allgemeiner Tip für Aufblasmatten: nicht aufpusten, sondern mit einer Füllhilfe (sind so Beutel, wo man Luft 'einfängt' und dann reindrückt) die Luft einfüllen. In der Atemluft ist nämlich ziemlich viel Feuchtigkeit enthalten. Außerdem kommt in alle meine Matten ein bisschen Talkum zur Pflege rein.
    Dann hält das Material länger. Aber bis jetzt, nach 2 Jahren mit der Klymit in jedem Klima (-20 bis plus 45 Grad) noch keine Ermüdungserscheinungen. Liegt vielleicht auch daran, dass ich die immer mit Groundsheet nutze, oder eben im Zelt.


    Viel Spaß mit deiner Klymit!


    So long,
    Sam

  • Hi, habe die Matte seit einigen Jahren in Benutzung, Packmass ist halt top.
    Habe Sie im Sommer, aber auch schon im Iglu dabei gehabt.
    Ich finde die Matte wirklich super, aber mit den 3,8 cm ist sie meiner Meinung nach für deine -10 bis -13 Grad zu dünn. Ich weiß nicht, wass Du für einen Schlafsack hast ...
    Ich würde Sie als 3 Jahreszeitenmatte bezeichnen, oder im Winter noch eine Zusätzliche mitnehmen.


    Im Iglu war es mir von unten etwas zu frisch, trotz dem Daunenschlafsack Xero 500 von Mountain Equipment. Ich hätte da lieber noch eine dünne Alumatte drunter gelegt. Zusammengelegt habe ich Sie dann in der warmen Hütte. Das Material macht aber einen guten Eindruck, hatte bisher keine Angst, dass die Kälte groß schadet.
    Ich muss grad überlegen, ob ich die damals bei -20 Grad auch schon dabei hatte. :ehm: Ich glaube schon, aber dann in Verbindung mit einer Selbstaufblasbaren, die dann auch noch 2-3 cm hatte.


    Der Vorteil dieser Matte - finde ich - dass man sie in den Schlafsack reinnehmen kann, und so gegen verutschen sichert. Gut z.b. in der Hängematte.

    Outdoor – Prepper – Tactical – Survival – Gear –

  • Das mit dem Mund aufblasen ist bei niedrigen Temperaturen auch was, was ich versuche zu vermeiden, und dann komplett mit der Handpumpe aufpumpe.


    Groundsheet bzw. (leichten) Biwaksack nutze ich auch immer, um Beschädigungen zu vermeiden.

    Outdoor – Prepper – Tactical – Survival – Gear –

  • Ich persöhnlich habe mit Matten dieser Bauart keine Erfahrung jedoch einer mit dem ich auf Tour war. Er hat sich die Matte in seinen Biwacksack gesteckt ist dann hineingestiegen und ist dabei mit dem Fuß in einer der Öffnungen hängen geblieben. Ergebniss die Matte ist eingerissen und war irreparabel zerstört...

  • Irgend etwas sagt mir ich soll die Finger davon lassen.
    Mich hat das Packmaß von 20x10 so gereizt und natürlich die 500 Gramm.
    Da wir mit Sicherheit wieder wie gescheuchte die Berge hochstapfen zählt jedes Gramm. Das war dann schon verlockend. Im Netz scheiden sich anhand der Bewertungen auch die Geister.

  • Packmaß und Gewicht sind top, ich bin da eher der Typ für Modulare Ausrüstung, also, was ich ich das ganze Jahr nutzen kann, und dann lieber erweiter.
    das Problem mit dem einfädeln in die Löcher hatte ich bisher nicht.
    Allerdings sollte man es auch nicht im Rücken haben, weil der Komfort bei der Stärke nicht allzu ausgeprägt ist, es ist eben was für die leichte Minimalistische Ausrüstung.


    Falls es doch in Betracht kommt, habe die 20% Karte bei recon.


    Meine Freundin hat die Exped Synmat mit 7 cm, die ist sehr bequem und auf alle Fälle wintertauglich. Hat im Gegensatz zur Klymit innen noch eine Füllung für zusätzliches Isolation und ist bis zu -17 Grad angegeben.
    http://%22http//amzn.to/2B6oKC2%22?tag=httpswwwaustr-21
    Es gibt sogar eine Daunenversion, oder eine UL Version. Gewicht dann nur knapp über der Klymit, Packmaß natürlich etwas größer, aber immernoch sehr gut für eine dicke, komfortable Matte.

    Outdoor – Prepper – Tactical – Survival – Gear –

  • Ich wollte es mir ja verkneifen (da OT):


    Die Therm-A-Rest Neoair XTherm wiegt mal gerade 430 Gramm bei einem R-Wert von 5,7.


    Ja, sie ist ein wenig teurer. Ich sehe in der Klasse bei den Leistungsdaten aber keine einzige Alternative.


    Und was das Aufpumpen angeht:


    Da gibt es fantastisch günstige, leichte und sehr gut funktionierende (tja wie heißt das?) Schnuddel?



    In diesem Fall das etwas hochtrabend von Therm-A-Rest "AirTap" genannte Teil. Ich könnte mir vorstellen, dass der Adapter auch über andere Ventile passt. Meiner Meinung nach haben die alle so ziemlich die gleiche Größe.


    Bestimmt findet sich auch irgendwo eine Alternative. Notfalls bestimmt auch im Baumarkt.

    I feel a disturbance in the force...