Bevorratung in anderen Ländern und Kulturen

  • So, jetzt komme ich endlich dazu einen kurzen Bericht zu schreiben, den ich schon vor mehreren Monaten geplant hatte. Ich finde es spannend mal über den Tellerrand zu blicken und zu schauen wie andere Länder und Kulturen die private Vorsorge so handhaben. Wer etwas dazu beisteuern kann, bitte darunter posten, danke!


    Beispiel China:


    Ich war nun schon mehrmals in China und habe mich dort mit einigen Leuten bzgl. Bevorratung unterhalten. Wie das bei denen aussieht und ob das ein Thema ist. Antwort: Eher nein.


    Wenn man in China z.B. für den Staat arbeitet bekommt man eine Art Grundausstattung zur Verfügung gestellt. Einen Jahresvorrat an Reis und anderen Lebensmitteln, wurde mir gesagt, das wars dann aber auch schon.


    In China nutzen sehr wenige Menschen einen Kühlschrank, auch im Süden wo es tropisches Klima gibt. Dort wird jeden Tag frisch am Markt (wet market) Fleisch und Gemüse eingekauft und noch am selben Tag zubereitet.


    Was diese riesen Millionenstädte im Fall der Fälle tun? Keine Ahnung, ich denke aber, dass die Regierung in China ebenso wenig wirklich einen Plan hat was sie dann tun.

  • Keine Sorge. Chinesen sind geschäftstüchtige Leute. Wenn der Zug nicht mehr fährt, die LKWs wegen Spritmangel stehen dann geht es eben per Mopped oder Fahrrad weiter. Egal wie weit, egal wie schwer. Wenn es Geld zu verdienen gibt klappt das, glaube mir.;-)

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Den Großraum Beijing mit 22 Millionen Einwohnern versorgt man nicht mit "Mopped oder Fahrrad"... und den Rest des Landes auch nicht!


    Die Führung des Landes hat selbst noch die Zeiten von Hunger (70er Jahre) mitgemacht und der Staat hat auch 40 bis 50 Millionen Tonnen Reis als Nahrungsreserven. Der Staat dürfte sich durchaus Gedanken gemacht haben, nur stößt man bei der Menge an Menschen an Grenzen. China muss ca. 10% seiner Nahrungsmittel importieren. Langfristige Krisen sind also ein Problem. Kurzfristige, lokale Nahrungsmittelengpässe / Verteilungsprobleme dürften sich mit den Streitkräften recht schnell in den Griff bekommen lassen (der Vorteil totalitärer Systeme).