Hallo zusammen!
Ich habe mir eine Luftmatratze geholt, nachdem ich schlechte (Schlaf-)Erfahrung mit einer sehr dicken Evazotematte gemacht habe. Was mich neben dem Schlaferlebnis gestört hatte, waren das schlechte Packmaß und die Unnachgiebigkeit im Hüft- und Schulterbereich. Meine derzeitige Lösung ist auch noch ein paar Gramm leichter als die Evazotematte. Die Schaummatten haben gegenüber den Luftmatratzen aber einen entscheidenden Vorteil: Sie sind (fast) unzerstörbar.
Wenn ich mir jetzt ein SHTF-Szenario vorstelle und ich ggf. längere Zeit auf die Matte angewiesen bin und ich mir die Luftmatratze beschädige, das Flickzeug verloren habe oder der Kleber eingetrocknet ist oder sonstwie was damit ist, sprich, ich kann die Luftmatratze nicht flicken, dann bin ich aufgeschmissen.
Nun kann es natürlich sein, dass die paar Nächte nicht aussagekräftig genug sind, aber ich bin Seitenschläfer und habe starke Rückenprobleme. In meinem Bett habe ich eine recht harte Matratze, die aber etwas nachgibt im Hüft- und Schulterbereich. Das macht eine Schaummatte nicht so richtig.
Ray Jardin (UL-Pabst) verwendet nur Closed Cell Foam Matten. Er sucht sich den Untergrund zum Lagerbau aber entsprechend aus. Ich hatte selbst schon versucht den Boden zu konturieren, was nur mäßig klappte. Man durfte sich halt nicht drehen. Der Untergrund wird von Ray, so wie ich das verstanden habe, entsprechend mit Naturmaterialien aufgepolstert (Laub, Tannennadeln, Gras, Moos usw.). Er schläft da angeblich sehr gut drauf und macht ein paar Tausend Wanderkilometer im Jahr.
Hat das wer aus dem Forum hier schon probiert mit dem Aufpolstern, wohlgemerkt als Seitenschläfer? Oder kann man da etwas über die Matte selbst regulieren (z.B. die wie Eierpappen strukturierten Isomatten)? Was habt ihr da für Erfahrungen gesammelt?
Gruß Fisherman