Andere überzeugen

  • Hallo

    Warum sollte jemand etwas dagegen haben.
    Wir sind ja schließlich kein geheimer Zirkel.
    Je mehr Ingteressierte mitmachen, um so interessanter kann es ja werden.

    Gruß
    Jumbopapa

  • Ich habe einen Freund der genau so denkt wie ich. Einem Befreundetem Paar habe ich einmal eine e-Mail geschrieben die sehr ins Detail ging. Die Reaktion der beiden war wohl eher zurückhaltend, lieber nicht über so etwas unheimliches nachdenken.


    In der Arbeit habe ich einen Kollegen gefunden der genau so Vorbereitungen trifft. Andere Kollegen sind zwar der Meinung es könnte noch schlimmer werden als es eh schon ist aber die haben jetzt gerade keine Zeit oder kein Geld zum vorbereiten.


    Wie du deine Eltern eher in die Richtung Vorrat bewegen kannst ist vielleicht Geld sparen, wer spart nicht gerne Geld oder bekommt etwas günstiger.


    Ein Beispiel aus meiner Vorratshaltung.


    Ich trinke gerne eine bestimmte Marke Kaffee die ist auch nicht billig im Normalfall. Aber den gibt es ca alle 8 Wochen im Angebot normal kostet der Kaffee ca. 4€ im Angebot kostet er nur 3€ dann kaufe ich mir immer so um die 6 Pfund das hält dann bis zum nächsten Angebot.
    Zur Zeit gibt es bei uns im Real ein Angebot wenn man 10 Packungen Zucker kauft kostet das Paket 0,72 € anstatt 0,85€ wenn man nur eines kauft.


    Auf lange Sicht spart ihr Geld wenn ihr mehr kauft und diesen Vorrat bis zu den nächsten Angeboten verwendet.


    Kauf dir ab und an einen 5Kg Sack Reis (oder was du gerne isst) der kostet so um die 8€ und braucht auch nicht viel Platz zum lagern. Vielleicht sehen dann deine Eltern das es dir ernst ist mit der Vorratshaltung.


    Wenn sie dich nicht beim Einkauf unterstützen frage sie ob sie dir wenigstens den ungenützten Platz im Keller für deinen Vorrat überlassen. Wenn sie dann mal am Sonntag bemerken das sie was beim Wochenendeinkauf vergessen haben kannst du ja Kaufmannsladen mit ihnen spielen.


    Gruß


    DosenBurger

  • Versuch gescheitert...


    Beim Einkauf unterstützt dafür werde ich sowieso nicht, es wird nur das gekauft, was gerad gebraucht wird.
    Habe auch gerade versucht ein kleines Stück vom Regal im Keller zu bekommen, aber ich bekam wieder nur ein Lachen...


    Ich hab langsam die Schnauze voll, in meinem Zimmer ist zwar nicht mehr so Platz, aber ich lagere jetzt einfach hier in Kisten ein, die ich noch bauen werde.

  • Also bei mir kommt, egal bei wem, immer die Antwort: "So schlimm kann/wird niemals kommen das man Nahrungsmittel einlagern müsste"


    Tja blindes Systermvertrauen würde ich sagen:Schlecht:

  • Mein Mann und ich haben gerade erst diese Woche die Erfahrung gemacht, wie gut es ist einen Notvorrat zu haben. Wir haben beide gleichzeitig mit einem grippalen Infekt flachgelegen und wollten natürlich bei der momentanen Kälte dann nicht raus. So haben wir eben gegessen, was so da ist und das ist mehr als genug!


    Ne Grippe ist zwar keine dolle Katastrophe, aber ich hab mich trotzdem gefreut, als ich meinen Freundinnen, die für mich einkaufen gehen wollten, sagen konnte: "Danke, wir haben alles da!"

  • Nee, aber es hat gereicht um auf eingelagertes zurückzugreifen.
    Auch das ist ein Grund warum man sich einen Vorrat einlagern sollte.
    Die Katastrophe im kleinen kommt schnell mal vorbei.(Und wenn es nur die Grippe ist)
    Ich lag vor ein paar Jahren lange im Krankenhaus, und da ich der einzigste Fahrzeuglenker im Hause bin, war das mit dem Einkaufen auch nicht so einfach.
    Dann ist es gut wenn man so einiges an Vorrat im Hause hat.

    Gruß
    Jumbopapa

  • Zitat von Tyr;11368

    Also bei mir kommt, egal bei wem, immer die Antwort: "So schlimm kann/wird niemals kommen das man Nahrungsmittel einlagern müsste"


    Tja blindes Systermvertrauen würde ich sagen:Schlecht:



    Ich glaube das das einfach an den Erfahrungen liegt die die Leute im laufe ihres Lebens so machen.


    Einige Jahre nach dem 2. Weltkrieg hatte bestimmt noch jeder Haushalt einen Vorrat an Lebensmitteln, weil den Leuten die schlechten Zeiten noch im Gedächtnis waren. Jetzt nach so vielen fetten Jahren glaubt halt keiner mehr daran das es mal anders sein kann als man es von den letzten Jahrzehnten her kennt.


    Und wer trotz fetter Jahre Vorsorge betreibt steht schnell als komischer Kauz da.


    Gruß


    DosenBurger

  • Sobald du dich aus der Deckung wagst um andere zu Überzeugen hast du ein entscheidendes Problem: Absolut jeder, egal wie lächerlich jemand einst deine Vorsorge gefunden hat, wird bei dir auf der Matte stehen!!! Was bleibt den Personen auch schon anderes übrig als bei dir betteln zu gehen, wenn der Staat nicht schnell genug eingreifen kann.
    Da kommt man ganz schell in einen moralischen Konflikt. Selbst wenn du bereit bist einer Person oder einer Familien zu helfen. Was ist wenn es mehrere Familien sind die wissen dass du eine gewisse Vorsorge betrieben hast?


    Möglichkeit 1 – Der Buhmann für fast alle!
    Du hilfst der ersten Familie, alle weiteren werden abgewiesen um für dich noch eine ausreichende Reserve zu haben. Du bist aber der Buhmann für alle Abgewiesenen, schließlich bist ja du derjenige der auf „Tonnen von Vorräten“ sitzt und nichts rausrückt. Da spielt es keine Rolle ob dies stimmt oder nicht. In ihren Köpfen werden sie es sich alles schön ausmahlen. Außerdem wirst du für ihre schlechte Lage verantwortlich sein und nicht deren mangelnde Vorsorge, schließlich könnte es ihnen mit deiner Hilfe besser gehen. Wer will sich in solch einer schlechten Lage Fehler eingestehen?


    Möglichkeit 2 – Der Buhmann für alle!
    Es wird jeder abgewiesen und du hast deine Vorräte für dich alleine. Logischerweise ist man für jeden der Buhmann!


    Möglichkeit 3 – Du bist der Held für alle!
    Du hilfst jedem, einfach so. Stehst aber fast genauso doof da als wenn du keine Vorsorge betrieben hättest und das Geld ist auch futsch! Dafür kannst du mit einem tollen Gefühl ins Bett gehen, dass dir aber nicht einmal über den knurrenden Magen hinweghilft.

    Möglichkeit 4 – Du bist der Abzocker-Buhmann für alle!

    Du verlangst eine angemessene Gegenleistung um so die Anzahl der Personen denen du hilfst zu reduzieren, um für dich eine Ausreichende Reserve zu sicheren. Dabei wirst du für alle der Abzocker sein der Menschen in einer Notlage ausbeutet.


    Möglichkeit 5 – Du bist ein Survivor!
    Du hältst die Klappe über deine Vorsorge, kommst in keinen „öffentlichen“ moralischen Interessenkonflikt und kannst dabei deine Vorsorgemaßnahmen selbstbestimmt einsetzten. Entweder um zu helfen oder um deine Lage zu verbessern (Tauschgeschäfte).



    Mein Fazit: Mehr als diese fünf Optionen gibt es nicht! (Berichtigt mich bitte wenn ich falsch liege!) Also ist nur die Möglichkeit 5 ist eine sinnvolle Option.
    Das bedeutet du kannst keinen Überzeugen indem du aufzeigst was für eine tolle Vorsorge du betreibst. Du kannst dich nur auf die Suche machen um schon Überzeugte zu finden, die selber schon Vorsorgemaßnahmen betreiben oder die vielleicht den letzten Anstoß brauchen um selber aktiv zu werden. Wenn man mit offenen Augen durchs Leben geht, seine Fühler ausstreckt und auf dieselben Merkmale achtet die man selber „sendet“ sollte man Gleichgesinnte finden. (Oder man geht das nächstemal aufs Forumstreffen.) :grosses Lachen:


    Das hört sich sicherlich alles sehr berechnend von mir an. Wer ehrlich zu sich selber ist weiß dass es im Leben keine Beziehungen gibt, die auf Dauer mit Selbstlosigkeit funktionieren. Dabei können es „materielle Tauschgüter“ sein (z.B. Arbeitgeber) aber auch „emotionale Tauchgüter“ (z.B. Ehepartner, Kinder).


    Ich würde wirklich nur die Jenigen in vollen Umfang in die getroffenen Vorsorgemaßnahmen einweihen die selbst eine Vorsorge betreiben und die einem selber auch weiter helfen könnten. Wenn ich es in meinem „Schlauberger Wiki Latein“ :grosses Lachen: sagen darf:
    Quid pro quo - Ökonomisches Prinzip, nach dem jemand, der etwas gibt, dafür eine angemessene Gegenleistung erhalten soll.

    Manus manum lavat
    - Eine Hand wäscht die andere Hand.


    Do ut des - Ich gebe, damit Du gibst.


    Gruß
    Nachtfalke

  • Zitat von Toerti;11357

    Inzwischen habe ich ihn sogar so weit, dass er mal auf ein evtl. Forentreffen West mitgehen würde (zumal er, was sein handwerkliches Geschick angeht, sicherlich viel beitragen könnte!), falls alle einverstanden wären, dass man jemanden mitbringen darf!


    Am letzten Forumstreffen gab es diesbezüglich keine Einschränkung! Im Gegenteil, jeder war dazu angehalten seine Partner oder Familie mitzubringen.


    Gruß
    Nachtfalke

  • Zitat von Stickstoff;11365

    Versuch gescheitert...


    Beim Einkauf unterstützt dafür werde ich sowieso nicht, es wird nur das gekauft, was gerad gebraucht wird.
    Habe auch gerade versucht ein kleines Stück vom Regal im Keller zu bekommen, aber ich bekam wieder nur ein Lachen...


    Ich hab langsam die Schnauze voll, in meinem Zimmer ist zwar nicht mehr so Platz, aber ich lagere jetzt einfach hier in Kisten ein, die ich noch bauen werde.


    Überwirf dich wegen dem Thema nicht mit deinen Leuten, denk daran -Blut ist dicker als Wasser, und im Notfall ist ein funktionierender Familienzusammenhalt wichtiger als ein paar Konservendosen.

  • zwei Gedanken:



    1)
    Es wäre gut, wenn möglichst viele sich vorrausschauend einen Vorrat anlegen..


    - denn dann wäre bei vielen der Mangel nicht so gross.


    - die breite Masse wäre entspannter..


    ein mangel würde sich nicht so schnell zur Krisensituation auswachsen


    2)
    Wenige haben einen (großen) Notvorrat


    - selbst bei kleineren Versorgungsströrungen könnte es draussen schon eskalien


    - bei langfristigen Versorgungsstörungen sterben viele


    Wer die Eskalationsphase überlebt hat bei Alternative 2 die langfristige bessere Überlebenschance - oder?


    Ob man also andere Überzeugen will ->
    muss scheinbar davon abhängen, ob man meint, ob eher kurzfristige oder lananhaltende Versorgungsstörungen auftreten werden


    -------

  • Den Zweifel vorantreiben


    Ich sehe es als meine Aufgabe an den "Samen des Zweifels" zu säen. Das ich Vorräte habe wissen nur die engsten Freunde (und da auch nur die, welche das auch interessiert). Ich weise aber in praktisch jedem Gespräch (bei Bekannten und Freunden) beiläufig auf Dinge im aktuellen Tagesgeschehen hin und bei näherem Interesse erläutere ich auch gerne das da draußen so gut wie fast nichts so ist wie es scheint. Die Schweinegrippe mit den unterschiedlichen Impfstoffen für Bundesregierung und Volk ist da z.B. gerade genau das richtige Thema. Bei Bedarf schicke ich dann den interessierten ein paar Links, welche aber nicht zu stark in die Tiefe gehen dürfen (damit sie selber anfangen zu recherchieren). Das mache ich jetzt seit etwa einem Jahr und der eine oder andere kommt nun auf mich zu und möchte mehr erfahren. Mit zuviel Druck verschreckt man die Leute, die wenigsten wollen sich mit Themen befassen, welche zu negativ besetzt sind. Wie sagt man so schön "steter Tropfen höhlt den Stein".


    Zur Zeit finde ich die Ausführungen von K.Gschwendtner Was uns erwartet hervorragend um die Leute ein wenig wach zu rütteln.


    LG Strycker

  • Danke für den Text "Was uns erwartet" -> vorher war es mehr so ein dummes Gefühl ->
    jetzt kann ich benennen, was mir das Unwohlsein beschert hat..


    echt vielen vielen Dank

  • Ergänzung:


    ... und noch wichtiger ist, dass ich jetzt weiss, dass ich mir nicht lange Zeit lassen kann mit meinen Vorbereitungen


    Handeln ist jetzt erforderlich - morgen geh ich los und kauf weiter ein...

  • Hallo

    Manchmal wird einem das Überzeugen etwas einfacher gemacht.
    Am Wochenende ist einer der größen Einkaufsmärkte im Ort nicht mit frischem Gemüse und Obst beliefert worden.
    Die Leute standen wirklich vor fast leeren Regalen und Stiegen.
    Selbst um die Sachen, die sonst keiner mehr nimmt, rangelten sich die Leute.
    Vielleicht verstehen die Leute jetzt eher, das es keine größen Läger mehr in den Supermärkten gibt, sondern nur noch das was in den Märkten steht.
    Es gibt dann nicht mehr viel Reserve und der Laden wäre in einer Krise
    schnell leergekauft.
    Da hilft mir auch der Bargeldvorrat zu Hause dann nicht mehr weiter.
    Hier war es nur Obst und Gemüse, aber wenn so eine Lieferung mal wirklich ausfällt, merkt man das sehr schnell an den Regalen. Gähnende Leere.

    Eine Bekannte, die ich beim Einkaufen traf meinte dann auch gleich man sollte sich einen Vorrat anlegen. Na, mit frischem Obst und Gemüse ein wenig schwierig, aber mit den anderen Sachen wäre es sinnvoll.

    Die Leute denken nach. Ein wenig wenigstens. :peinlich:
    Vielleicht wird ja wirklich ein Vorrat angelegt, dann hätte sich diese kleine Krise ja schon gelohnt.

    Schönen Abend noch
    Jumbopapa

  • Nun wenn jemand wirklich ein wenig interresse zeigt habe ich gute Erfahrung damit gemacht die passenden Bücher zu verleihen.


    Als ich, bei einem Freund der Familie, das interresse geweckt hatte lieh ich ihm zuerst "Das Silberkomplott" und "Vorsicht Bürgerkrieg" aus.


    Seit dem sieht der vieles anders.:Gut:

  • komisch ich brauche nicht zu überzeugen wenn Leute zu besuch kommen sind sie meist von meinem 3 Billiregale und das was an der Wand hängt hengt???ooomüüde vollkommen hinundweg:staun::grosses Lachen:

  • Bei mir schauen alle immer doof auf die zwei gepackten Notrucksäcke die an der Garderobe stehen.:Cool:


    LG Strycker

  • respecktiv was auf den Billiregal steht nichtwar Dr.S:grosses Lachen:


    es ist ein eigenartiges Gefühl einen gepackten Rucksack zu haben. Wenn man ihn hat will man plötzlich garnicht mehr weg...

  • Ist für mich auch nur Plan B (Notrucksack ins Auto und wech in Richtung Siegerland oder Harz) und Plan C (Rucksack auf den Rücken und ab zu Fuss) aber man weiß ja nie was kommen könnte.


    Jedenfalls sind schon einige kuriose Gespräche durch die Rucksäcke entstanden. Und als ich dann mal vor versammelter Mannschaft (meine Eltern und ein paar Freunde beim Grillen) die Rucksäcke ausgepackt habe, hat`s die glatt umgehauen was da so alles zum Vorschein kommt (zweimal 25 KG ist `ne Menge Zeug :lachen:).


    LG Strycker