Netz unabhängige Versorgung mit Elektrischen Strom

  • Sind die AGM Akkus Zyklenfest oder für eine USV ausgelegt?


    Warum willst Du Dir Dünnschichtmodule besorgen?


    Sind denn bei den aufgezählten Verbraucher schon 12V oder 24V Verbraucher dabei. Verluste spielen ja nur dann eine Rolle im Gesamtsystem, wenn Du solche Niedervolt-Verbraucher mit hohem Energiebedarf hast, ansonsten kann man ja alles über "weitere Strecken" mit den 230V machen...

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Die Akkus kommen aus einer sehr professionellen USV - Muss mal gucken...


    http://www.elektrotec-berlin.d…printer/html/sprinter.htm


    Hm haben die nur 61ah?! Reicht immer noch - müssen auch erst aufgebraucht werden!


    Dünnschicht deshalb, weil die speziell im Winter/Schlechtwetter/Teilverschattung immer noch bessere Werte haben als Mono/Poly Module -
    Ausserdem sind die günstiger! Platzprobleme hab ich nicht bei 3-6Modulen!


    http://www.mhh-solartechnik.de…rontier/solar-frontier-sf


    Solar Frontier - Keine Probleme mit sich zerfressenden Schichten, und Seeehr hoher Wirkungsgrad für Dünnschicht!


    Verbraucher... Wie gesagt - die 12V Auswahl ist deutlichst grösser - egal ob bei Leuchtmitteln oder Kleinverbrauchern.


    Glaube es wird ein 12V System

  • Zitat von Endzeitstimmung;71134

    Die Akkus kommen aus einer sehr professionellen USV - Muss mal gucken...


    http://www.elektrotec-berlin.d…printer/html/sprinter.htm


    Hm haben die nur 61ah?! Reicht immer noch - müssen auch erst aufgebraucht werden!


    Blei Akkus werden für bestimmte Einsatzzwecke gebaut. In der USV ist das eine lange Lebensdauer unter randvoll geladenem Zustand und hohe Ströme beim Entladen. In einem typischen Solarsystem brauchst Du aber einen guten Ladewirkungsgrad und vor allem tiefe Zyklierbarkeit, das ist so ziemlich das ggeenteil eines USV Akkus. Es sei denn natürlich, Du setzt Dein System nach wie vor wie eine USV ein, also die Akkus immer randvoll und die meiste Zeit einfach nur untätig herum stehend.


    Kapazitätsangaben bei Bleiakkus beziehen sich immer auf den Entladestrom / bzw die Entladezeit. z.B. Kapazität bei C/20 bedeutet Entladung innerhalb von 20 Stunden. Wenn man Bleiakkus mit hohen Strömen entlädt dann sinkt die Kapazität (leider) aufgrund des Peukert Effekts deutlich ab.


    Meine Modulwahl wäre das jetzt nicht, aber wirklich viel falsch machen kann man da eh nicht. Dein Laderegler muss aber mit mindestens 100V Leerlaufspannung (im Winter evtl. noch etwas mehr, wenn das Modul kalt ist) klar kommen .


    Zitat


    Verbraucher... Wie gesagt - die 12V Auswahl ist deutlichst grösser - egal ob bei Leuchtmitteln oder Kleinverbrauchern.


    Glaube es wird ein 12V System


    Ich würd halt die Dauerverbraucher mit kleinen Leistungen mit 12V nehmen und nur die Verbraucher, die kurzzeitig zum Einsatz kommen über den wechselrichter laufen lassen. Es gibt z.B. Gefriertruhen, die mit 12V funktionieren. Die kosten zwar ein Schweinegeld, bei einem autarken Solarsystem rechnet sich das aber trotzdem, weil man gerade über den 230V Wechselrichter auch immense Verluste hat.


    http://www.solar-qqq.de/index.php?cPath=70

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Danke für den Link Hamster!


    Cephalotus - Was wären die Module deine Wahl und wieso?


    Sehr ernüchternd - wenn ich 5 Verbraucher mit nur 15W habe die 8 Std am Tag laufen und einen Kühlschrank mit 60W der 6Std am Tag läuft,
    ich 7 Tage Nutzung pro Woche rechne, und den Kühlschrank vom Spätherbst bis zum Frühjahr gar nicht mit einrechne schlägt mir das Programm bei einer Ladereserve von nur 2 Tagen die im Winter schon sehr knapp ist eine Modulleistung von knapp 1000WP an und eine Batteriekapazität von 400Kwh.


    Hmm - da muss man schon ganz schön viel vorhalten und merkt wie Energieverwöhnt wir eingentlich sind!
    Unter 3000€ dürfte das ganze kaum zu realisieren sein...
    1KWP Module knapp 1500€
    4x100AH Solarakku 600€
    Mpp Laderegler 300€
    Unterkonstruktion 200€
    Verkabelung 150€
    Schaltkästen/Batteriekästen 150€
    Tiefenentladeschutz 100€


    Stundenlohn = 0€


    Hmm...

  • Hallo Endzeitstimmung!

    Ich habe hier einen Schaltwandler von 24 Volt runter auf 12 Volt: ==> DC-Input 18 - 40 V ; DC-Output 13,8 V / 65 A (wahrscheinlich Spitze, Dauer höchstens so
    20 Ampere)

    Damit kann man aus 24 Volt und leeren Batterien immer noch stbilisierte 13,8 Volt machen.

    Wäre vielleicht das beste Konzept für das Ganze.


    Mit ner kleinen Spende ans Forum würde ich es Dir überlassen.
    (Es liegt schon seit Jahren ungenutzt bei mir rum - Projekt ist damal gestorben....)


    LG

    Michael

    Dies ist meine Meinung. Jeder kann seine eigene Meinung und eine andere haben. Aber dies ist meine Meinung.

  • Zitat von Endzeitstimmung;71145

    Cephalotus - Was wären die Module deine Wahl und wieso?


    Ich würd auf kristalline Technik setzen, weil ich mir davon eine höhere Lebensdauer verspreche. Bei den netzgekoppleten Anlagen ist das egal, die zahlen sich in 10-12 Jahren hoffentlich ab, da kann auch mal ein günstiger Preis wichtiger sein als eine lange Lebendauer.


    Unterschiede bei den Modulen gibt es bei der Glasdicke (Ich kann mir vorstellen, dass es in den kommenden Jahrzehnten mal nen heftigen Hagel geben könnte, gerade heiße Sommer begünstigen dies) oder auch bei der Rahmenqualität. Bei einem low-volt System finde ich 2,5mm² dünne Anschluskabel auch nicht soo toll.


    Zur Lebensdauer kann man nur spekulieren. Keines der heute verkauften Module war schon vor 20 Jahren auf dem Markt.


    Ich selber würde dann noch made in Germany kaufen, das liegt daran, dass ich zumindest von ein paar Herstellern mal die Fertigungslinien gesehen habe und weil ich aus Prinzip made in Germany (oder EU) bevorzuge, wenn es nicht eine ganz eindeutig überlegende Alternative gibt. Das sind aber meine persönlichen Gründe.
    Schlussendlich müssen auch Abmessungen und Spannungen zu den Bedingungen passen.


    Hast Du Verschattungen, weil Du das Thema genannt hast? Die SF Module haben laut Datenblatt übrigens nur eine Bypassdiode pro Modul...


    Was die Dimensionierung betrifft würde ich mir da jetzt keinen soo großen Kopf machen.


    Baue eine kleine Anlage und der Rest kommt dann eben aus dem Netz, nach dem Weltuntergang wird man im Winter auch ohne Kühlschrank auskommen können...


    Bei Deinen Bleiakkus ist es vermutlich klug, die Anlage so auzulegen, dass die Akkus möglichst nur geringfügig entladen werden und man dann doch lieber auf Netzstrom zurück greift, solange der verfügbar ist.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.