Hobo "Titanium Hexagon Wood Stove"

  • Hier möchte ich einen Weiteren Hobo-Kocher vorstellen den "Vargo Vargo Titanium Hexagon Wood Stove".



    Sein größter Vorteil anderen Modellen gegenüber ist sein geringes Gewicht von nur 120G plus 18g für die Tasche und das er aus einem teil besteht.



    Komplett zusammen gefaltet.



    Erste stufe auf falten.



    Und hier das ganze Schnitt Bild.



    Und so sieht er aus wenn man ihn einmal um seine Bodenplatte "wickelt".



    Links im Bild die Grundausstattung die ich immer dabei habe wenn ich im wandern bin: gekaufter Zunder, Angelschnur, Haken, Feuerstein, ein paar Kaugummis, 2 Gummibänder nicht zu sehen 2 "Wasser Säcke".


    Rechts ein wenig gesammelter Zunder: Trockenes Gras vom Weges Rand, und Pappel Samen welche sich überall herum trieben.



    Das ganze locker in den Kocher gelegt ... Mit Hund um ein paar trockene Äste gekämpft. Und ...



    é voilà. Es werde licht.


    Noch ein Vorteil man kann ihn während er brennt durch die vordere Türe "füttern und auch mal das ein oder andere zu lange teil herausstehen lassen.


    Anmerken muss ich an der stelle das ich Festgestellt habe das Sand ein Ganz bescheidener Untergrund für den ist da er einsinkt und somit nicht ordendlich zieht. Zudem ist Treibholz aus dem Rhein nicht unbedingt das beste und Trockenste Brennmaterial, so das mein kleiner eine ordentliche Ölige Rußschicht auf den Topf zauberte.


    zudem sollte man die Türe Richtung Wind drehen, so kann man noch ein bisschen mehr Leistung herausholen in dem man die Türe öffnet.


    Weiter geht es in wenigen Minuten da man ja leider auf 8 Bilder beschränkt ist.

  • Für Frühstück und Abendessen gesammeltes Holz:



    Leider nicht so trocken wie es aussieht.



    Frühstück auf Grund von Kälte und Mücken vorverlegt auf 3:30Uhr morgens.



    Also wenn er einmal brennt dann brennt er ... allerdings sollte man nicht zu lange nur ein wärme und licht Feuer machen ... da sonst der Hobo mit Asche voll ist ...


    Als Fazit:
    Für Leute denen der Künzi oder einer seiner Verwandten zu schwer sind ist er eine Alternative.


    Er ist nicht so stabil gebaut wie der Künzi und ist vorgesehen für Töpfe bis zu 1,5L.


    Ein paar Teelichter Passe hinein nur wird man damit nicht wirklich kochen können Höchstens warmhalten.


    Der "Trangia Spiritus Brenner" Passt hinein (Habe gerade nur keinen).


    Und selbst nach meinem etwas übertriebenem Feuerchen am morgen war nichts verzogen.


    Alles in allem aber ein Gutes gerät welches mit ~66€ auch nicht unbedingt unbezahlbar ist.


    Danken möchte ich hier an der stelle meiner Begleiterin die mich auf den 20Km Wanderung begleitet hat.



    Auch wenn wir uns ein wenig um Holz und Isomatte gestritten haben.


    In diesem sinne.


    Viel Spaß beim Draußen sein, ob mit oder ohne Hobo.


    MfG


    Sven

  • Da kommt noch bei Gelegenheit was nach Habe noch einen weiteren Hobo bestellt etwas größer. Zu dem Rucksack von meinem Hund und meinem werde ich auch noch was schreiben nur glaube ich das ich dann ein wenig pfuschen werde und keine 15Km Wanderung mache.




    Also Tatonka Lastenkraxe mit Sack, Ruffwear Palisades Pack, Aladdin Stanley Outdoor Food Flasche 0,59 l und über die große Kely Kettle kommt noch ein bericht von mir.


    Den Bericht der Kettle wollte ich auch direkt mit machen nur viel mir bei Ankunft auf das ich die glatt vergessen habe:peinlich:.


    MfG


    Sven

  • Klasse Bericht, danke!


    Aber ist der Sack nicht etwas arg groß für die kurze Strecke?
    Oder diente es nur dem Testen und Ein"tragen"?


    Übrigens ganz schniekes Hündchen :face_with_rolling_eyes:


    Grüße

  • Der ist nicht nur zu groß der Sack sondern auch mit seinen ~35Kg zu schwer.
    Inhalt:
    -Ortlieb 10L Wassersack Voll
    -Schlafsack BW 2Kg
    -Hängematte die ich auch noch testen wollte 2,5Kg ... Keine Passenden Bäume gefunden.
    -~2Kg Hundfutter waren ja eigentlich auch 2 tage geplant.
    -Isomatte BW
    -eine Selbstaufblasende Isomatte
    -Zelt ... zu Faul es aufzubauen
    -Regenponcho
    -Gefriergetrocknetes Essen ~1Kg
    -Termoskanne 0,59l Voll mit Wasser
    -Meru Trinkflasche 1,5L auch voll mit Wasser
    -Wasserfilter Katadyn Combi ... nur traue ich dem Wasser aus dem Rhein nicht
    -Ebook-Reader ... gegen langeweile
    -Kamera man muss ja auch irgendwie Photos machen
    -15m Kletterseil ... man weiß ja nie
    -100g Kaffee Pulver ... Sven nix funktionieren ohne Kaffee
    -Kuri British Army 2
    -Fiskas Machete
    -Weltempfänger
    -Netzschal
    -Handtuch
    -Ersatz Kleidung
    -Kompass
    -Karte


    Wenn das dann mal nur 35Kg waren.
    ----------------------------------------
    Rucksack vom Hund:
    -2L Wasser
    -1 Kauknochen
    -Futter und Wasser Schale faltbar


    Frei übersetzt die 20Km für eine strecke waren zu lang für den großen Rucksack wobei der "nur" 75L hat. Zudem habe ich da noch neue Schuhe eingetragen. Die letzten 3 Km zurück nach hause waren die schlimmsten ...


    Aber mehr als das bisschen strecke sind bei dem Wetter mit meiner Begleiterin nicht drin. Das wird zu warm für sie im Moment liegt sie unter meinem Schreibtisch und mag sich nicht bewegen wegen der Hitze 27°C im Schatten sind schon zu viel für sie. Wobei ich zugeben muss das ich bei dem Wetter auch nicht unbedingt mit einem Rucksack dur die Gegend laufen muss.


    MfG


    Sven

  • -Ortlieb 10L Wassersack Voll
    -Termoskanne 0,59l Voll mit Wasser
    -Meru Trinkflasche 1,5L auch voll mit Wasser


    da haben wir ja 12,09 kg Wasser mitgeschleppt für 2 Tage:peinlich:


    ich rechne ungefähr 2l + 1 bei normalen Tagen und bei Wärme +2l


    währen 8l=8kg


    ach mist deinen Hund habe ich vergessen :peinlich:sorry

  • - wie lange kann man den Kocher ungefähr verwenden, bis er mit Asche voll ist und nicht mehr zieht?
    - hast Du schon mal Grillkohle versucht?
    - 35kg Gewicht im Rucksack ist Wahnsinn, v.a. wenn man ein Zelt herum trägt, es dann nicht aufbaut und morgens um 3:30 Uhr wegen Kälte und Mücken nicht mehr schlafen kann :)
    - welchen weiteren (größeren) Hobo hast Du noch bestellt und wie ist der?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Das Hängt von stark vom Holz und von der Unterlage ab wie man auf den Bildern erkennen kann steht er auf Sand und das ist Bandschutz technisch super aber schlecht was die Ventilation an geht.


    Die maximale Brennzeit die ich mal erprobt habe lag bei fast einer Stunde. Wenn er genug Luft von unten bekommt dann verbrennt das holz vollständig zu Asche. Einziges Problem ist das man Nicht besonders viel Holz hinein bekommt und dann Öfters nachlegen muss.


    Bei Wind brennt er wie der Teufel nur bekommt man dann das Essen nicht warm da die Wärme zum Großteil weggeweht wird. Also empfiehlt sich ein Windschutz.


    Grillkohle habe ich noch nicht versucht da ich dafür bisher keinen bedarf gesehen habe. Denn wenn ich auch noch Grillkohle tragen muss kann ich auch einen Gas oder Benzin Kocher benutzen.


    Ich hatte noch den Honey Stove bestellt nur war er zu der zeit ausverkauft und seit dem habe ich nichts mehr von dem Händler aus England gehört.


    mfg


    Sven

  • Ich habe meinen Titan Hobo jetzt auch mal auf einer 3 Tage Tour ausprobiert.


    Die Ergebnisse waren recht gemischt.


    Prinzipiell funktioniert er, ABER:


    Der Brennraum ist zu klein, der Abstand zum Boden zu gering


    Daraus folgt, dass das Holz nicht vollständig verbrennt. Zum einen kann man damit geradezu gigantische Qualmwolken erzeugen (leider kein Bild vorhanden), zum anderen hat sich auf meinem 1,4l Titan Topf eine Lackartige schwarze Schicht gebildet. Ich habe zuhause mehrere Minuten mit Scheuermittel und Stahlwolle gebraucht, um den Topf halbwegs ansehnlich zu bekommen. Dabei ist mir fast die Hand abgefallen.


    Um 1-1,2l Wasser zum Kochen zu bringen braucht man rund 30-60 Minuten, bei Wind brennt zwar das Feuer besser, dafür kühlt der Topf stärker aus, unter Umständen kocht es dann auch nie.


    Aufgrund des geringen Abstands zum Boden muss man sich auf Sand Behelfskonstruktionen basteln, also z.B. einen kleinen Graben oder Steinchen / Holzstückchen unter den Füßen, wirklich elegant ist das alles nicht. In Bild steht er auf einem Stück Holz und man sieht, dass er auch nach unten eine gewaltige Hitze entwickelt. Schutz der Grasnarbe ist also keineswegs gegeben.


    Das Brennholz mag nicht immer perfekt trocken gewesen sein, aber das ist ja gerade das Prinzip eines Hobo, dass man eben das Brennmaterial nutzen kann, das herum liegt.


    Das Titan hat sich ziemlich verzogen, lässt sich aber teilweise zurück biegen und im Grunde genommen ist es nur ein Schönheitsfehler.
    Ich hatte natürlich zwischen drin auch mal deutlich stärker eingeheizt als auf dem Bild ersichtlich.


    Als Fazit bleibt, dass der Ofen funktioniert, ich mir aber mehr erwartet hatte. Wahrscheinlich hätte man mit einem größeren Brennraum und einer besseren Belüftung deutlich mehr hätte heraus holen können.
    Vielleicht hat noch der ein oder andere Tipps für mich?


    Ich habe den Kocher im Notrucksack, angesichts des Zeitbedarfs zum Kochen von Wasser und der teilweise nicht zu vermeidenden großen Qualmwolken muss ich das noch einmal überdenken.


    mfg

  • Moin,
    ich hab den Hexagon auch. Mit den schwarzen Töpfen muss man rechnen, wenn man Holz nimmt. Ich fand es bisher auch unnötig den Brennraum zu erweitern, ich wusste ja, dass ich einen extrakleinen und extraleichten Hobo wollte.


    Aber oben zwischen die Zinnen könnte man 2 Heringe legen und ne Dose (mit Löchern und ohne Boden) als Schornstein draufsetzen. Das vergrössert den Raum erheblich und zieht gut. Unten drunter mehrere Lagen Alufolie nehmen schonmal den gröbsten Wärmeverlust Richtung Boden aus dem Spiel.
    Ich glaube, der Hexagon ist in trockenen, steinigen Gebieten entwickelt worden und da zeigt er seine kleinen Schwächen eben nicht so. Mit gutem Zunder funktioniert er aber auch mit leicht feuchtem Holz, wie jeder Hobo das sollte. Raucht halt mehr, dauert länger.
    Den Windschutz fuer den Hexagon bilde ich selbst, einfach davorsetzen *lach - aber mit nem Trangia oder Aludosenkocher ist er Windschutz und Stand in einem.
    Alles in allem ein ziehmlich flexibler kleiner Kerl. Und aus den USA bezogen spart man die Hälfte :winking_face:


    Edit: Im Fluchtgepäck könntest du das Crusader Kit nehmen. Ich betreibe es zuhause zum Teekochen, mit Sicherheitsbrennpaste für Fondues :winking_face: statt dem Greenheat, mit dem es immer in den diversen youtube Videos zu sehen ist. Raucht eben so gut wie gar nicht, und ist billig.

  • Hab auch einen Titanium Hexagon Wood Stove und benutze ihn manchmal auch mit Esbit. 1-2 Riesenwürfel mit geschlossener Klappe (entwickeltet einen guten Kamineffekt, da die Bodenplatte nicht so stark bedeckt ist wie mit Holz). So hab ich auch mein Wasser im Titantopf relativ schnell zum Kochen gebracht.

  • ach, und zu den schwarzen Töpfen noch: es soll da Mittel und Wege geben, das zu verhindern bzw. zu vermindern. Mit Spüli (?) Vielleicht weiss das hier jemand aus eigener Erfahrung, Ich habs nie probiert.

  • Hallo zusammen

    Aus der schwarzen Beschichtung auf der Aussenseite mache ich mir da nicht so grosse Sorgen. Das ist ja aussen, innnen ist blöder!

    Ich stecke den Topf immer in eine dichte Tüte und belasse das meist.

    Denn das nächste mal wird er wieder so ......

    Gut wenn der Topf dann nicht mehr gebraucht wir wird er geschruppt.

    Habe sehr gute Erfahrungen mit diesen Inox Stahlknäueln gemacht.

    Gut der Link ist für D nicht repräsentativ, aber zeigt das Produkt.

    Die sind so was von genial .............

    Viele Grüsse, Ernst

  • Ich benutze den Hexagon Woodstove Titan seit Weihnachten und kann mich nicht beklagen.
    Meine Eigenbauten haben nie so gut gebrannt und das Wasser in der 450ml Titantasse ist in wenigen Minuten heiß.
    Die Rußschicht an Tasse und Kocher hat mich auch erst gestört aber man gewöhnt sich daran.
    Schade finde ich, das die Tassen nicht gut auf dem Kocher stehen und manchmal kippeln.
    Zwei Zeltheringe oder einfach lange Nägel quer in die oberen Lüftungsschlitze gelegt helfen.