Supermarktgetreide OK zum Einlagern ?

  • Ich war vorhin einkaufen und am Überlegen, welches Getreide sich denn jetzt wirklich am besten eignet. Natürlich habe ich einige Threads schon durchgelesen und mal im Internet geschaut, aber da kamen bei mir eher noch mehr Fragen auf.


    Ich habe gelesen, direkt vom Bauern wäre es gar keine so gute Idee, da das Getreide dann oft noch zu feucht / wasserhaltig wäre. Man müsste es dann erst noch eine Weile trocknen. Das möchte ich mir eigentlich ersparen. Außerdem gibt's hier in der Nähe keinen Bauern, der sowas anbietet.


    Dann heißt es stellenweise, die aktuelle Ernte sei nicht wirklich brauchbar zum Einlagern, wegen Pilzbefall oder ähnlichem. Man solle lieber Getreide von 2009 nehmen.


    Am liebste wäre es mir ja, an ein oder zwei Säcke zu kommen, wie sie in den Notfalllagern aufbewahrt werden, die in Deutschland verteilt sein sollen. Ich würde das dann ganz gerne in so eine luftdicht verschließbare Kunststofftonne umfüllen und im Keller lagern.


    Eben beim Einkaufen im Supermarkt bin ich auf Bio-Getreide gestoßen, das in 500 g Packungen abgepackt war. Taugt sowas grundsätzlich auch ?


    Ich habe mal 3 kilo 5-Korn-Bio-Getreidemischung mitgenommen. Darin enthalten ist Weizen, Roggen, Gerste, Hafer und Hirse. Da ich mich sowieso nur schwer für eine Sorte entscheiden konnte, dachte ich, das sei vielleicht eine gute Alternative. Ansonsten würde ich wahrscheinlich auf eine Tonne Weizen und eine Tonne Dinkel setzen.


    Das Haltbarkeitsdatum ist mit Juni 2011 angegeben. Es wundert mich doch ein bisschen, dass das bei trockenem Getreide so kurz angegeben wird, wo es andernorts 20 Jahre lang gelagert wird. Ist das nur wegen der gesetzlichen Vorschriften, die man getrost ignorieren kann ? Oder gibt es eben doch einen großen Unterschied zwischen Getreide aus dem Supermarkt und Getreide, das zur Einlagerung bestimmt ist ?


    Denkt Ihr, solche Mischungen sind OK ? Oder würdet Ihr lieber auf getrennte Getreidesorten setzen ?


    Grundsätzlich ist volles Getreide wahrscheinlich besser zur Lagerung geeignet als verarbeitetes. Also lieber keine Haferflocken oder ähnliches mit einlagern ? Oder machen das einige von Euch ?


    LG,


    Neph

  • Ich habe Haferflocken und Müsli, aber nur soviel wie ich rotieren kann. Aslo etwa ein Vorrat für 3 bis 6 Monate. Richtig gelagert (trocken, kühl, einzeln in Plastikmüllbeutel) sollten Haferflocken (also vorgequetschter Hafer) wenigstens 2 Jahre gut sein, Luftdicht verpackt sogar wesentlich länger. Müsli würde ich auch 2 Jahre geben.


    Das Problem ist das die Fette im Müsli/Hafer irgendwann oxidieren. Das schmeckt und riecht dann ranzig. Ist nicht giftig, aber irgendwann ungeniesbar. Geschlossener Hafer macht es locker 5 bis 10 Jahre, luftdicht wohl sogar mehr. Dann brauchst du aber eine Haferquetsche.


    Weizen lagert man, wie andere Lebensmittel auch, am besten auch getrennt vom Luftsauerstoff. Sagen wir mal du hast dir 10 Kilo Weizen aus dem Bioladen mitgenommen. Optimal lagern kannst du das in einem Eimer mit Deckel. In dem Eimer kommt eine Alubedampfte PTE Folie, bekannt als Mylar. Du füllst den Weizen ein, wirfst einen Sauerstoffabsorber dazu (Silicagel gemischt mit Eisenspänen und Salz, das Silica saugt Feuchte, dann oxidiert das Eisen mit Hilfe des Salzes, dabei wird Sauerstoff verbraucht) und verschweisst die Tüte Luftdicht. Das Lebensmittel kann nicht mehr oxidieren.


    So machen es viele Amis und das ist dann erprobtermassen gut für Jahrzehnte. Problem: Bei uns gibt es weder Mylartüten noch Sauerstoffabsorber.

  • Sauerstoffabsorber in Lagergefäßen.


    Also Sauerstoffabsorber zum Einlagern gibts bei Conserva.de,daß
    schon durch viele andere Sachen im Forum bekannt ist(zb Haltbarkeit
    von Konserven) bereits seit einigen Jahren zu kaufen.
    Die neue Generation ist sogar doppelt wirksam und blockiert nicht
    nur aerobe Bakterien(Sauerstoff),sondern auch anaerobe(CO2).


    :winke:Stalkerunit


    Hi pirkheimer-warst schneller :)

  • Hallo Nephilim,
    ein Gedanke zum Getreide - bitte selbst zu Ende denken.


    Bio klingt immer gut, aber ist es das auch wenn es darum geht etwas langfristig einzulagern???


    Was als Bio gekennzeichnet wird, darf nicht gegen Pilze gespritzt worden sein, auch die geerntete Ware (auch nicht der Sack von außen in dem diese gelagert wird) nicht gegen Insekten gespritzt worden sein.
    Ergebnis Bioprodukte scheinen häufer von Insekten befallen und auch häufiger von Pilzen befallen zu sein als andere Produkte.


    Eine Biomischung ist um ein vielfaches teurer...


    Eine Mischung ist im schlimmsten Fall - also bei Bedarf- nicht als Saatgut geeignet, da die verschiedenen Arten zu verschiedenen Zeiten reifen...


    Probiere doch bitte aus, was man zu Brot verbacken kann und was nicht geht. Stell Dir doch bitte vor in einigen Jahren öffnest Du Deine Vorratskammer und das Brot geht nicht auf, es bleibt ein klitschiger fester Klumpen. Zur Abwechselung anderes Getreide reinmischen, ja - doch im Sack ist es nicht gleichmäßig gemischt und das Backergebnis ist jedesmal ein anderes - da meutert jeder noch so hungrige Magen.


    Wenn Du Brot backen gelernt hast, dann mische zusammen was Du möchtest. Vollkornbrot schmeckt ein wenig anders und die erste Zeit wirst Du ein wenig mehr pubsen, bis sich Deine Verdauung daran gewöhnt hat - ausprobieren.


    Wie sieht es mit Allergien aus, hast Du das getestet, ob jemand Dein Brot aus der fertigen Getreidemischung nicht verträgt?


    Raiffeisen oder Landhandel gibt es auch in Deiner Stadt und dort erhältst Du das Getreide ohne Aufsehen zu erregen auch viel günstiger.
    Stell Dir mal bitte vor mit 10 Einkaufswagen (eher 20!) voll Getreide zur Kasse zuschaukeln, wer merkt sich das alles und schwätzt darüber?


    Bei Raiffeisen oder Landhandel fährst Du mit dem Anhänger vor, der stellt Dir die Palette drauf, Du wirfst die Plane drüber und kutschierst langsam nach Hause. Verpackt in braunen Säcken ohne Aufschrift, mit einem kleinen Aufkleber... zu 20Kg oder 50Kg. Bei Mengen ab 100Kg wirst Du bei den Profis abgefertigt und nicht bei der normalen Kasse... :)


    Der Feuchtigkeitsgehalt beträgt unter 14% und damit ist das Getreide langfristig lagerfähig. Das sind Profis oder glaubst Du, dass die die 100Tonnen und mehr im Silo dem Lehrbübchen anvertrauen? Die trocknen soweit runter, wie es notwendig ist.


    Sauerstoff - zu vernachlässigen, nach meiner Meinung. Füllst Du das Korn in Fässer oder verschließbare Eimer, wieviel Luft ist darin noch enthalten, kaum etwas... und davon ist noch ein Fünftel Sauerstoff.


    Mit freundlichen Grüßen :winke:
    Nikwalla


    An alle Anwälte: Dieser Text ist nur meine persönliche Meinungsäußerung und natürlich nicht allgemein zu verstehen. Bio war gut, ist gut und wird immer gut sein...

    „Der Tag mag kommen, da das Zeitalter der Menschen tosend untergeht.Doch heute kämpfen wir!
    Haltet Stand! Menschen des Westens!“

  • Kommt darauf an, für wie viele Leute Du einkellern möchtest.
    Ich habe 2,5 KG Säcke Getreide gekauft, wir kaufen immer gern Bohlsener Mühle oder Davert - Produkte. Davert gibt es auch in Großgebinden zu 25 KG.
    Sicherlich gibt es noch andere gute Firmen.

    Wir verwenden unser Getreide regelmäßig zunm Brotbacken, so dass wir eine gewisse Rotation haben.
    Grüße von
    Missy

  • Man kann Getreide auch jahrelang in nen Lagerhalle im Sack lagern.


    Solange der Keim keine guten Bedinungen zum Austreiben erschnuppert verhält er sich abolut passiv.


    Mäuse sollte man halt aussperren und Pilzen sollte man auch keine grosse Feuchtigkeit bieten.


    Oder ganz simpel im Silo wie es der Bauer macht.
    Nicht jeder verkauft sein Getreide nach der Ernte!
    Wenn der Preis schlecht ist wird es teilweise erst im nächsten Jahr verkauft .


    Bei dem ganzen einplastizieren hätt ich eher Bedenken wegen Schwitzwasser etc

  • Getreide sortenrein zu kaufen ist bestimmt am sinnvollsten.
    Mischen kann man immer noch selbst.

    Bei Bio-Getreide hat man die Gewähr, dass es keimfähig ist und kein Gen-Getreide.
    Das bedeutet man kann es zum Keimen von Sprossen verwenden,
    im Notfall als Grundstock für eine Aussaat oder bei Weizen zum Aussäen von Weizengras.
    (bei Bohnen und Linsen halte ich das teilweise ebenso, hiervon habe ich auch schon Sprossen gezüchtet, einmal um die Keimfähigkeit zu testen und zum anderen um die Sprossen zu verspeisen.:))

    Über Sprossen und Weizengras wurden ganze Bücher geschrieben.
    Vieles findet man auch im Netz.

    Persönlich ziehe ich die kleineren Gebinde (2,5 kg) aus dem Füllhorn vor.
    Kann ich gut nach hause transportieren, fällt nicht auf, und in Eimer mit luftdichtem Deckel verpackt bestimmt lange haltbar.
    Für mehrere Jahre sorge ich derzeit noch nicht vor, aber für mehrere Wochen reicht es schon.


    Natürlich ist der Preis sicher anders als vom Bauern direkt.
    Aber da müsste man/frau sicher Großabnehmer sein und entsprechende Lagerkapazität haben.

    Herzliche Grüße
    Cocinella

  • Hallo,

    die Ausgangsfrage lautet ja:

    „Supermarktgetreide OK zum Einlagern?“

    Solange es keimfähig ist, kannst Du das Getreide
    über Jahre einlagern, wenn es trocken und
    sauerstoffrei ist.

    Die Keimfähigkeit hat erst mal nichts mit bio oder
    nicht bio zu tun.

    Mit einem Keimtest überprüfst Du das Getreide,
    welches Du einlagern möchtest.

    Zum Einlagern selber ist in der Vergangenheit im
    Forum wohl schon einiges geschrieben worden,
    ich favorisiere das Begasen, denke aber die verschiedenen
    Methoden bringen ähnliche Erfolge.

    Zitat

    Das Problem ist das die Fette im Müsli/Hafer irgendwann oxidieren. Das schmeckt und riecht dann ranzig. Ist nicht giftig, aber irgendwann ungeniesbar.



    Wie kommst Du denn auf das schmale Brett?

    Nur mal so ein paar Stichworte:
    zu Beginn kaum schmeckbar Ranzigkeit, freie Radikale,
    Zerstörung von Vitaminen, Magen- und Darmerkrankungen,
    Ratten mit 100%-iger Krebsrate usw.

    Heißt also, wenn man eingelagertes Getreide anbricht, und
    sicher gehen möchte ---> Keimtest.

    Gruß

    Peter

  • Schonmal danke für Eure Antworten :)


    Ich muss gestehen, mit Dingen wie Brotbacken oder Getreide aussäen habe ich mich noch gar nicht befasst. Mir geht es hauptsächlich erst mal darum, irgendwas zum Essen zu haben, wenn es hart auf hart kommt. Auf den Getreidepäckchen, die ich gekauft habe, steht zum Beispiel, man könne ganz einfach 100g davon in 300ml Wasser für 3 Minuten kochen und dann noch 1 Stunde auf der ausgeschalteten Herdplatte ausquellen lassen. Wenn das wirklich so klappt, dann könnte ich mir schon vorstellen, das so zu essen oder noch mit ein wenig Milch, Ei und Honig zu verrühren.


    Das wäre jedenfalls eine einfache Zubereitungsmethode, die ich mir im Notfall gut vorstellen könnte. Ob ich dann allerdings die Möglichkeit zum Backen haben werde, weiß ich nicht. Dazu gibt es hier sicher noch einige Threads, in die ich mal reinschauen kann.


    Eine Handkurbel-Getreidemühle werde ich mir sicher auch noch anschaffen, damit die Verarbeitung vielleicht noch einfacher und schneller geht.


    Das ist also erst mal das, worum es mir hauptsächlich geht. Ich habe noch vor, mir einige dieser Kunststofftonnen zu besorgen und das Getreide dort hinein umzufüllen. Deshalb dachte ich, so eine Mischung wäre vielleicht gar nicht übel. Denn so viele Tonnen für so viele einzelne Getreidesorten würde ich mir wahrscheinlich nicht kaufen.


    Das mit den Sauerstoff- und Feuchtigkeitsabsorbern klingt auch ganz interessant. Aber dann frage ich mich schon wieder, ob ich es nicht gleich bei den eingeschweißten 500g Päckchen belassen soll. Sonst kommt ja bei jedem Öffnen des Fasses wieder Luft und Feuchtigkeit an das Korn. Oder meint Ihr, diese normalen Supermarktverpackungen sind nicht dicht genug ?


    Nun stelle ich vielleicht doch mal ein Bild ein. Das hier habe ich gekauft:



    Die Verpackung ist oben nicht nur durch den weißen Kunststoffbinder verschlossen, sondern verschweißt oder zugepresst. Es scheint also auf den ersten Blick dicht zu sein. Ob das komplett dicht hält, weiß ich aber nicht.


    Ich wollte mich nun eben nicht mit zig Kilos davon eindecken und dann von den Profis hier im Forum lesen, dass das ein totaler Fehlkauf war, das Getreide zur Lagerung ungeeignet ist und man im Notfall gar nichts damit anfangen kann :staun:

  • Zitat von Nephilim;45919

    Ich muss gestehen, mit Dingen wie Brotbacken oder Getreide aussäen habe ich mich noch gar nicht befasst. Mir geht es hauptsächlich erst mal darum, irgendwas zum Essen zu haben, wenn es hart auf hart kommt.


    Ich würde dann wohl erstmal einen 3 Monate Vorrat mit dem Zeug aufbauen was du eh verbrauchst. Dann kann man sich noch Langzeitzeug einlagern. Der normale Vorrat hat den Vorteil das er dich nichts kostet, kaufen musst du Lebenmittel eh, du machst es dann nur eben früher (und oft zu besseren Preisen).


    Sagen wir du hast zweimal im Monat Thunfisch aus der Dose. Für drei Monate wären das 6 Dosen. Kaufst du im Angebot kannst du 3 Monate Thunfisch in der Dose zum Angebotspreis essen. Und du hast die Inflation für drei Monate gestoppt. Und es vergammelt nichts, gekauft hättest du ja eh.


    So mache ich das jedenfalls. Langzeitvorräte habe ich nicht.


    Zitat von Nephilim;45919

    Auf den Getreidepäckchen, die ich gekauft habe, steht zum Beispiel, man könne ganz einfach 100g davon in 300ml Wasser für 3 Minuten kochen und dann noch 1 Stunde auf der ausgeschalteten Herdplatte ausquellen lassen. Wenn das wirklich so klappt, dann könnte ich mir schon vorstellen, das so zu essen oder noch mit ein wenig Milch, Ei und Honig zu verrühren.


    Das würde ich erstmal eine Tüte probieren bevor du mehr Knete ausgibst. :grosses Lachen:


    Alternative: Nudeln, 500g kosten unter einem Euro, hält Jahre und kocht sich schnell. Gleicher Nährwert bei Vollkornnudeln.


    Zitat von Nephilim;45919

    Das mit den Sauerstoff- und Feuchtigkeitsabsorbern klingt auch ganz interessant. Aber dann frage ich mich schon wieder, ob ich es nicht gleich bei den eingeschweißten 500g Päckchen belassen soll. Sonst kommt ja bei jedem Öffnen des Fasses wieder Luft und Feuchtigkeit an das Korn.


    So tragisch ist das auch alles nicht. Das mit der Sauerstoffbarriere/absorbern würde ich auch nur machen wenn ich den Weizen für 30 Jahre einlagern will. Für ein Jahr oder so tuts auch die normale Supermarktverpackung.


    Zitat von Nephilim;45919

    Oder meint Ihr, diese normalen Supermarktverpackungen sind nicht dicht genug ?


    Sind zumindest nicht Sauerstoffdicht. Genausowenig wie PET oder andere Kunststoffe Sauerstoffdicht sind. Da nimmt man eben eine Schicht Alu die auf die Folie gedampft wird, nennt sich dann Mylar. Besonders empfindliche Lebensmittel sind so oft schon vom Hersteller eingepackt, Milchpulver, Kakao, Tee usw.


    Zitat von Nephilim;45919

    Ich wollte mich nun eben nicht mit zig Kilos davon eindecken und dann von den Profis hier im Forum lesen, dass das ein totaler Fehlkauf war, das Getreide zur Lagerung ungeeignet ist und man im Notfall gar nichts damit anfangen kann :staun:


    Wenn du mich fragst:
    - Nicht Sortenrein
    - Nicht optimal für die Langzeitlagerung (20+ Jahre) verpackt
    - Teuer
    - Nicht grade günstig
    - Kostet zuviel


  • OK... Dass das nicht die günstigste Variante ist, ist mir klar :grosses Lachen:


    Ich weiß eben nicht, ob die Sortenunreinheit gleich negativ sein muss. Zum Aussäen ist das sicher unpraktisch. Aber nur zum Aufkochen stell ich mir das praktischer vor, als mir aus 5 Fässern immer was zusammenzumischen.


    Aber wie Du gesagt hast, werde ich es auf jeden Fall erst mal probieren. Ich denke mal, wenn es mir schmeckt, kauf' ich einfach noch ein paar Kilo davon und hole mir dafür ein luftdichtes 10 Liter-Fass. Dann kann ich mir ja noch 2 Fässer holen für sortenreinen Weizen und Dinkel.


    Ich hätte halt gerne wenigstens mal 20-40 kilo Getreide als In-den-Keller-stell-und-vergess-Vorrat und schau mal, wie ich das am besten mache ohne großartige Rotation.

  • Verstehe. Naja, die Sortenreinheit hat den Vorteil das Hafer, der schneller verdirbt als z.B. Weizen, den Rest nicht versaut. Aber das ist wirklich nur wichtig bei Lagerzeiten jenseits von 2 oder 3 Jahren. Viel Spass beim probieren, und lass uns wissen wie es schmeckt, eventuell kauf ich mir dann auch mal was.

  • Zitat von Nephilim;45919

    Ich muss gestehen, mit Dingen wie Brotbacken oder Getreide aussäen habe ich mich noch gar nicht befasst. ...


    ich würde ja nur Vorräte einlagern, bei denen ich schon Erfahrung in der Verarbeitung habe ...


    ... und die ich auch ohne "Crash" regelmäßig verwende zwecks Rotation des Vorrats :face_with_rolling_eyes:

  • @tecneeq


    alles klar... Ich koch' die Tage mal was davon auf und sag dann Bescheid.


    Ich habe mir vorhin in Frankfurt im Globetrotter Laden erst mal paar Packungen BP-5 zum Testen gekauft, und nach einem Riegel bin ich jetzt erst mal pappsatt :staun: Aber ich muss sagen, die schmecken besser als ich gedacht habe. Eben wie Mürbeteig-Weihnachtsplätzchen.


    logicalman


    Das Problem ist eben, dass ich ansonsten eigentlich NUR ganz frische oder tiefgekühlte Sachen esse. Wenn ich Hunger habe, geh' ich einkaufen oder hol' ein Frosta-Gericht aus dem Eisfach. Da ist nix mit Erfahrung und Rotation :peinlich: Konservendosen oder sowas hab ich im Moment gar nicht. Weder in der Küche, noch im Keller.


    Und hauptsächlich mag ich eben was für den Worst Case haben. Es geht nix mehr, man kommt nicht mehr aus der Wohnung und in den Läden gibt's nix mehr. Da find ich's nicht so schlimm, wenn ich was in meinem Lager habe, was nicht so gut schmeckt, wenn es dafür haltbar ist und mich am Leben hält.

  • Zitat von cocinella;45861


    (bei Bohnen und Linsen halte ich das teilweise ebenso, hiervon habe ich auch schon Sprossen gezüchtet, einmal um die Keimfähigkeit zu testen und zum anderen um die Sprossen zu verspeisen.:))


    Phasin!


    http://www.lebensmittellexikon.de/p0000050.php


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Servus Nephilim,
    einlagern und vergessen???


    Wenn spookyst wieder sich bereit finden sollte die Arbeit auf sich zu nehmen - halte dich an ihn.


    2 Kartons Bp5 im Keller, muste nicht kochen , wird nicht schlecht, und zur Not kann man sogar Säuglinge damit ernähren.


    Gruß
    derHerzog:winke: