Sparen - Spartipps - Sammlung zum T. Sparen

  • Hallo,

    hier in diesem Bereich des Forums sind ja schon einige, meist spezielle, Spartipps diskutiert worden.

    Da momentan etliches teurer wird und der Trend sicher zunimmt würde ich hier mal ganz gerne allgemeine und auch gerne kleine Spartipps sammeln wollen.

    Zudem stelle ich selber an mir fest, dass man (leider!) oft aus purer Bequemlichkeit auf "neue" und in der Regel teurere Produkte ausweicht.
    Ein kleines Beispiel sind die Seifenspender zum Runterdrücken. Ein Stück Seife hält länger.
    Oder ein anderes Beispiel sind die 2, 3, 4, 5-fach Klingenrasierer im Vergleich zum guten alten Hobel mit Rasierklingen (das Thema hatten wir ja zuletzt :Gut: , Danke dafür).

    Getreu dem Motto: "Kleinvieh macht auch Mist." fange ich mal mit einem kleinen Tipp von mir selber an:
    Beim Einkaufen gebe ich so gut wie nie Geld für die Plastiktragetaschen aus. Wird es beim Einkaufen (ohne Einkaufswagen) mehr als geplant, dann besorge ich mir einfach einen Karton. Entweder aus dem Regal, wenn irgendwo nicht mehr viel drin ist oder ich zieh einen aus diesen "Aufräumwagen" wo die nicht mehr benötigten Kartons drin landen.
    Sind zwar nur ein paar Cent je Einkauf aber ich spare...

    Bitte reiht mal Eure Ideen hier ran. Gerne auch große Tipps aber viele kleine sind auch schön.

    Merci. Lasst den Schotten in Euch raus :face_with_rolling_eyes: :lachen:

    Beste Grüsse

    Zeltengehen

  • Eine gute Idee ist es auch die Tageszeitung mit mehreren Parteien (2 bis 3) zu lesen. So kann dann der, der sie Aboniert hat sie z. B. morgens vor der Arbeit lesen, während der nächste sie dann z. B. erst abends nach der Arbeit ließt. Und die, die aus irgendwelchen tagsüber zuhause sind (Arbeitslosigkeit, Kinderbetreuung etc.) können sie dann mittags lesen. Die Zeitung kann dann einfach über Briefkasten etc. weitergegeben werden.
    So lassen sie je nach Zeitung und Anzahl der Parteien zwischen 50 und 90 % der Abokosten sparen.


    gez. Erzengel

  • Beim Einkaufen tun es auch oft die guten alten Stofftaschen. Die steckt man sich in die Tasche und legt sie sich beim Einkaufen in den Wagen. Die benutze ich nebenbei auch noch als Turnbeutel.
    Man sollte sich davor hüten, auf alle als solche ausgeschriebenen "Sonderangebote" hereinzufallen. Manchmal handelt es sich um ältere Ware oder um Ware, die zuvor preislich erhöht wurde. Deswegen schon im Geschäft immer einen Blick auf das Verfallsdatum.
    Ich war heute Wasser kaufen und habe ganz nebenbei gemerkt, dass man beim Sprudel vergleichbares Wasser 2 Euro billiger bekommt. Da wohl jeder einen extrem hohen Mineralwasserverbrauch haben dürfte, kommt da im Jahr ordentlich gesparte Summe zusammen.
    Man sollte auch immer bedenken, dass in Deutschland das Leitungswasser Lebensmittelqualität hat/haben sollte. Zumindest heißt es das so von offiziellen Stellen. Wer also wirklich am Hungertuch nagt, der kann auch ohne schlechtes Gewissen Leitungswasser trinken. Da sollte man aber regionale Unterschiede beachten, was das Leitungswasser betrifft.
    Die üblichen Tricks dürfte ja jeder kennen. Tuben aufschneiden und Reste rausholen/ auf den Kopf stellen. Nutellagläser mit warmer Milch "ausspielen" und damit Pudding kochen oder sonstwas anstellen (trinken :face_with_rolling_eyes:).
    Ich bin ja generell der Meinung, dass ich das, was ich bezahle, auch nutzen möchte, deswegen alles bis zum Rest ausschöpfen. Ich hasse das, wenn jemand einen kleinen Schluck in der Flasche lässt. Der Trick mit dem Klopapier sparen hat sich ja schon als Scherz entlarvt, deswegen verweise ich extra nicht auf den Youtube-Link :face_with_tongue:
    Süßigkeiten sollte man übrigens auch vermeiden. Sind nicht nur ungesund, sondern im Vergleich zu richtigen Nahrungsmitteln auch noch teuer.
    Mehr fällt mir im Moment nicht ein.

  • Mineralwasser: Sodastream zulegen, 30€ incl 1 Kohlensäurezylinder, der reicht für ca 2 Monate (5 Personen Haushalt) Füllung 7,98€ hat 2 Vorteile:
    a) nie mehr Kisten schleppen
    b) keine Müllberge verursachen bei Einwegpfand


    Einkaufszettel schreiben und nur das kaufen was da drauf steht


    keinen Einkaufswagen nehmen, sondern eine Tasche, so kauft man nicht mehr als man tragen kann


    LG
    Wolf

    Die schönsten Torpedos in den Rohren, Stück für 25 Tausend Mark.
    Und alles was wir brauchen ist Draht, für 50 Pfennig alter Draht!

  • Guten Abend !


    Sicher, Leitungswasser hat in Deutschland Lebensmittelqualität. Unsere Schulen vergammeln aber unser Leitungsnetz ist super ! Und die Messung findet genau an Deinem Wasserhahn statt.
    Ausserdem ist es zur Bevorratung eher ungeeignet.


    Beim Sprudelkauf:
    Tafelwasser ist gefiltertes Leitungswasser; Mineralien werden rausgefiltert und neue, damits dann, egal wo abgefüllt, immer gleich schmeckt, reingeschmissen. z.B. Bon Aqua
    Mineralwasser wird so abgefüllt wie es aus der Quelle kommt. Die Werte müssen konstant bleiben. Schaut auf die Etiketten und wählt das bei welchem euch die Mineralisierung am besten passt. Geschmack zählt natürlich auch.
    Quellwasser ist wie Mineralwasser. Hier dürfen allerdings die Werte schwanken.


    Kohlensäure ist übrigens auch ein Konservierungsmittel.


    Bei Sodastream müsst ihr sowohl beim Sprudelgerät als auch bei den Flaschen sehr auf Sauberkeit achten! Das Sprudelgerät regelmäßig reinigen. Flaschen hin und wieder durch neue ersetzen. Übrigens auch bei diesen großen 5 Gallonen Wasserspendern. Wenn die Dinger nicht regelmäßig professionell gereinigt werden sind es regelrechte Keimschleudern. Ich meide sie, speziell im öffentlichen Raum (Krankenhäuser, Geschäften etc.).
    Die bepfandeten Einwegflaschen produzieren keinen Müll. Das PET Material ist so wertvoll, da wird jedes Gramm verkauft. Das Material pro 1,5l PET Flasche bringt zwischen zwei und vier Cent.
    PET Mineralwasser hat übrigens ein MHD von 12 bis 18 Monaten. Halten tuts meist noch viel länger.
    Gruß
    O.Bey

  • Zitat

    Wer also wirklich am Hungertuch nagt, der kann auch ohne schlechtes Gewissen Leitungswasser trinken.


    Wer nicht gerade in einem Altbau mit Bleirohren (gibt's das noch irgendwo?) wohnt, der dürfte mit Leitungswasser meist sogar sehr gut fahren. Zum Kochen reicht's doch auch allen...


    Mineralwasser kaufe ich (wenn überhaupt) schon seit Jahren nur beim Discounter (65 Cent für 6*0,5 Liter), weil's für Unterwegs einfach praktisch ist. Der Preis ist eigentlich überall gleich und auch unabhängig vom Kohlensäuregehalt. Den Vorrat kann ich problemlos durchrotieren, so dass ich damit auch keinen Verlust habe.


    Meist fülle ich mir die Flaschen ein-/zweimal mit Leitungswasser nach und dann gehen sie wieder zurück in den Automaten. Damit brauche ich mir keine Gedanken um hygienische Probleme machen und habe den vollen "Luxus" kleiner, handlicher Flaschen.


    Zur Lagerung ausserhalb (z.B. im Auto, da denke ich seltener ans Rotieren) benutze ich Mineralwasser in Tetrapacks, die kombinieren lange Haltbarkeit (gasdichte Verpackung) mit geringem Gewicht und kosten tut's auch kaum mehr.


    Zu Tragetaschen kann ich übrigens nur die blauen Falttaschen von IKEA sehr empfehlen. Die gibt's in zwei Größen und mit dem gewobenen Plastik sind die Dinger sehr leicht und unglaublich reissfest. Die Kleine habe ich eigentlich immer irgendwo in der Weste oder Jacke stecken und von den Großen immer ein paar im Auto.

  • Konsumverzicht


    Guten Morgen,

    gut Sparen kann man auch durch Konsumverzicht. Vieles sieht man oder hört Werbung oder wird unterbewusst beeinflusst durch Werbung und will dies dann sofort haben. Wenn es mir gelingt mich dann in diesem Moment zu bremsen, dann weiß ich am nächsten Tag (die berühmte Nacht darüber geschlafen) ob ich dieses oder jenes wirklich will (brauche?) oder bin froh das ich mich gebremst habe und Geld gespart habe.
    Fällt mir nicht immer leicht... und gelingt auch nicht immer :peinlich: aber zumindest oft.

    Bei meinem privaten "Luxus" (z.B. stehe ich total auf die gegenüber NoName teueren Erdnusslocken von Lorenz) versuche ich dann zu kaufen, wenn irgendwo etwas im Angebot ist.
    Z.B. bei den Erdnussflips, 1,29 € klingt besser als 1,79 € - vor allem, wenn man wie ich immernoch in DM rechnet und erwartet, dass die Preise doch nach Jahren noch auf dem DM Stand sein müssten :) :face_with_rolling_eyes: :psst: :devil:

    Wenn man seinen Bedarf kennt und Disziplin hält lässt sich auch mit Vorratskäufen Geld sparen (z.B. Angebote Kaffee).

    Beste Grüsse

    Zeltengehen

  • Hier mal einige Spartipps meinerseits:


    I. Haushalt
    - Man kann praktisch alle Plastikverpackungen mit Deckel (Salat) auswaschen und wiederverwenden (Blumentopf etc.)
    - Aus vielen kleinen Seifenstücken kann man Handwaschseife selber machen. Dazu einfach die Seifenstücke in etwas Wasser einweichen und später umrühren und umfüllen (Handpumpe).
    - Leere Zahnpasta kann man immer noch aufschneiden und mit der Zahnbürste auskratzen
    - Im Dunkeln duschen :grosses Lachen:
    - Wasserspar-Spültaste installieren oder Stein ins Wasserfach legen (WC)
    - Beim Kochen (Ceranfeld) kann man den leeren (schmutzigen) Topf mit etwas Wasser und Spüli einweichen lassen (Restwärme vom Herd).
    - Standby-Geräte ausschalten
    - Netzstecker (Handy) vom Netz nehmen
    - Essig statt Weichspüler
    - Wasserkocher statt Topf auf dem Herd (z.Bsp. bei Kartoffelpüree)
    - Kochwasser von Eiern oder Kartoffeln als Blumendünger verwenden
    - Haushaltsgeld aufteilen, Haushaltsbuch führen


    II. Lebensmittel
    - Leitungswasser trinken (oder mit Sirup aufpeppen)
    - Lebensmittel am Sa abends einkaufen (-30%)
    - Angebote mehr kaufen und einfrieren (z.Bsp. Hackfleisch)
    - Einkaufszettel schreiben



    III. Allgemein
    - Rauchen/Trinken abgewöhnen :face_with_rolling_eyes:
    - weniger auswärts essen
    - keinen Einkauf an der teuren Tankstelle
    - keine Plastiktüten beim Supermarkt kaufen (Klappkisten!)
    - regelmäßig Versicherungen überprüfen
    - unnötige Abo´s abbestellen
    - selber kochen!



    IV. Auto
    - Spritspartipps
    http://www.spritspar.at/index.php?id=65
    - vorausschauend fahren, hohen Gang wählen
    - bei Bergab rollen lassen




    Geldspartipp:
    Das Haushaltsgeld sollte man sich in 4 Teile (=4Wochen) aufteilen und zum Beispiel jeweils in einem Briefumschlag aufbewahren.


    Jeden Montag nimmt man sich dann einen Umschlag und versucht damit die Woche auszukommen.


    Alternativ kann man auch das Geld durch 5 teilen und den 5. Briefumschlag für Reparaturen oder Sparen verwenden...




    Weitere Spartipps


    http://www.chefkoch.de/forum/2…um-schnellen-Zugriff.html

  • Super Thread :Gut:


    Trinke auch immer Leitungswasser obwohl ich nicht am Hungertuch nage ,
    mag eh keine Kohlensäure :face_with_rolling_eyes:


    Kleinigkeiten wie Waschmittelpulver statt teueres Flüssiges, bei der Spülmaschine ebenso, auf Angebote achten (die auch wirklich welche sind ).


    Also ich kaufe eher immer einen ganzen Einkaufswagen statt einer Tasche, den wenn man ein Stück mit dem Auto braucht bis zum Geschäft ist es richtig teuer für jede Kleinigkeit zu fahren, ausserdem wie soll sonst das Lager voll werden :face_with_rolling_eyes:


    Sprit ist leider einer der grössten Punkte, wenn man da einmal weniger und/oder sparsamer fährt hat man schnell mehr eingespart als beim Einkauf möglich ist. Der grösste Kostenpunkt bei mir wäre Heizung, da könnte man am meisten sparen (Isolierung verbesseren, effektiv lüften, mit Holz zuheizen ...).
    Friereren möchte ich allerdings nicht :face_with_rolling_eyes: , da komme ich auch zu dem Punkt bei allem sparen möchte ich gar nicht , ich trinke zwar Leitungswasser aber auch mal einen teuren direktgepressten Biosaft oder teureres Gemüse vom Bauern statt im Supermarkt, weil ich weiss wieviel Arbeit da drin steckt und es das auch wert ist :Gut:
    aber sparen bei überflüssigem, evtl auch umweltverschmuzenden und überteuertem Plastikschrott bei dem das Geld in Grosskonzerne fliesst mache ich gerne .

  • Die meisten Menschen verbraten das Geld an Stellen, die Ihnen gar nicht so bewusst auffallen, deshalb kann man jedem ernsthaft am Sparen interessierten Menschen nur empfehlen, ein Haushaltsbuch zu führen.


    Es bringt nichts, an Stellen einzusparen, wo nur wenige Cent zusammenkommen und an anderer Stelle das Geld noch mit vollen Händen "rauszuwerfen".


    Gibt es hier eigentlich ausser mir noch andere, die in der o.g. "Chefkoch"-Liste kaum Punkte gefunden haben, die nicht sowieso zum Alltag gehören oder ein bischen abgedreht sind (Im Dunkeln duschen...)


    Manche würgen sich echt minderwertiges Essen rein, haben aber in jedem zweiten Zimmer einen 800Watt Deckenfluter stehen, der den ganzen Tag blöd vor sich hin läuft und drei Fernseher an...

  • Zitat von sonnenwolf;53674


    Manche würgen sich echt minderwertiges Essen rein, haben aber in jedem zweiten Zimmer einen 800Watt Deckenfluter stehen, der den ganzen Tag blöd vor sich hin läuft und drei Fernseher an...


    Das ist auch genau meine Sichtweise. Ich spare nicht bei den Lebensmitteln, da eine gut schmeckende, ausgewogene Ernährung ein Muss für ein angenehmes Lebensgefühl ist. Und die Eigenmarken des Handels und der Discounter sind oft nicht mein Geschmack, Hofer in Österreich ist hier eine löbliche Ausnahme, aber mit dem Clever-Zeug von Rewe kann ich nicht wirklich was anfangen. Trotzdem kauf ich immer größere Mengen im Angebot (z.B. Mineralwasser bei Metro), da ich die Preise und meinen Bedarf gut kenne.


    Was ich gemacht habe: sämtliche elektrischen Geräte an abschaltbare Steckleisten angeschlossen. Die werden immer ausgeschaltet, wenn nicht gebraucht. Denn auch ausgeschaltete Geräte, die am Netz hängen, verbrauchen noch Reststrom. So habe ich pro Jahr € 150,-- eingespart, bei einer 70 m² Wohnung.


    Dann noch so gut es geht alle Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewältigen. Ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern spart auch Sprit. Als Pendler verbrate ich hier sowieso schon genug.

  • Zitat von O.Bey;53638


    Sicher, Leitungswasser hat in Deutschland Lebensmittelqualität. Unsere Schulen vergammeln aber unser Leitungsnetz ist super ! Und die Messung findet genau an Deinem Wasserhahn statt.
    Ausserdem ist es zur Bevorratung eher ungeeignet.


    Ich verstehe die Kritik nicht. Kannst du das noch ein bisschen erläutern? Mal abgesehen davon, dass das mit den Schulen ein absolutes Totschlag-Argument ist.


    Danke für die Ausführungen zu den Unterschieden des Wassers. Habe ich so noch nicht gewusst.

  • Zitat von O.Bey;53638

    Sicher, Leitungswasser hat in Deutschland Lebensmittelqualität. Unsere Schulen vergammeln aber unser Leitungsnetz ist super ! Und die Messung findet genau an Deinem Wasserhahn statt.


    Ich kann aus Deinem Text nicht herauslesen, ob und was davon ernst und was ironisch gemeint ist.

  • Zitat von Lesane;53653


    I. Haushalt
    - Wasserspar-Spültaste installieren oder Stein ins Wasserfach legen (WC)

    Vorsicht, so eine Sparsamkeit kann auch Urinstein fördern. Dann ist da nichts gespart wenn die Rohre 10 Jahre früher zu gefressen sind. Sollten zumindest die Eigenheimbesitzer bedenken. :face_with_rolling_eyes:


    Zitat von Zeltengehen;53652

    Vieles sieht man oder hört Werbung oder wird unterbewusst beeinflusst durch Werbung und will dies dann sofort haben. Wenn es mir gelingt mich dann in diesem Moment zu bremsen, dann weiß ich am nächsten Tag (die berühmte Nacht darüber geschlafen) ob ich dieses oder jenes wirklich will (brauche?) oder bin froh das ich mich gebremst habe und Geld gespart habe.


    Oder am besten einige Tage und Wochen darüber schlafen. Als Student (chronischer Geldmangel) blieb mir nichts anderes übrig. Durch den aufgezwungen Sparsamkeit hab ich erst gemerkt das ich viele Dinge früher unnötig gekauft habe. Sozusagen im vorbei gehen.


    Also Student merkt man mit wie wenig man auskommen kann, ohne aber auf die wesentlichen Dinge und Unternehmungen verzichten zu müssen. Zukünftig will ich dieses Verhaltensmuster auch mit einem guten Job beibehalten!


    Also nicht lebensnotwendiges kann man ruhig mal in die Warteschleife geben. Wenn der Wunsch nach einem bestimmten Produkt dann doch immer wieder hochkommt, kann man sich damit selber für etwas belohnen.



    Ein weiterer Punkt der schon angesprochen wurde ist und in die selbe Richtung geht, sind Investitionen wirklich gut überdenken und planen.


    Nachbarn von uns haben in wenigen Jahren zwei neue Wohnmobile gekauft und wieder verkauft und jetzt sind sie bei einem neuen Wohnwagen gelandet.
    Obwohl sie sich jedes mal alles nach ihren Vorstellungen bestellt haben, gab es nachdem ersten Urlaub etwas gravierendes womit sie nicht leben konnten. Die beiden sind über 60. Sie hat aber erst im Urlaub gemerkt das sie mit ihrem kaputten Fuß nicht ins Hochbett kommt!!! :staunen: Soviel Geld wie die beiden mit diesen Käufen verbrannt haben kann man beim Klopapier gar nicht einsparen!


    Gruß
    Nachtfalke

  • Alle größeren Anschaffungen, die man sich auch leihen/mieten kann, sollte man vorher einmal "probemieten". Bei meinem letzten Auto hätte ich ca. dreimal Mist gekauft, wenn ich mir die Wagen nicht vorher jeweils für ein Wochenende gemietet hätte.


    Manche Dinge merkt man halt - trotz aller Vorbereitung - erst bei der praktischen Anwendung...

  • Hier gibt es ein ganzes Forum dazu:


    http://einfach-leben.freeky.at/


    Ich kopiere mal einen meiner Beiträge:


    Ist natürlich individuell etwas unterschiedlich, für mich schaut es ungefähr so aus:


    1. Wohnen. Je weniger Zeug ich habe, desto kleiner kann meine Wohnung sein, jeder zusätzliche m², den man nicht nutzt, weil er mit Kram "belegt" ist kostet Monat für Monat einen Haufen Geld, im Jahr sind das ganz schnell mal 2.000 Euro hin oder her.


    2. Energie. Ich bekomme jedes Jahr ca. 500 Euro Nebenkosten zurück, weil ich die Bude im Winter nur auf ein für mich (und die Wohnung) erträgliche 16-17°C heize, früh morgens auch mal weniger, manchmal auch mehr.
    Effiziente Haushaltsgeräte sind zwar teuer, erzielen aber auf den Mehrpreis Kapitalrenditen von 10-100%/a und das völlig steuerfrei.


    3. Elektronik. Sich einfach beim neuen Kram zurück halten. Wer vor 5 Jahren keinen Flachbildfernseher haben musste, der bekommt heute für 1.000 Euro weniger ein besseres Modell, das so nebenbei auch nur die Hälfte des Stroms verbraucht (je nach Einsatzhäufigkeit nochmal 100 Euro im Jahr Stromkosten gespart)


    4. Telekommunikation. Mal die diversen Verträge für Telefon, Internet, usw. durchforsten und überprüfen, was man wirklich braucht.
    Meist kann man da 200-500 Euro im Jahr einsparen bei ggf. minimalem Komfortverlust.


    5. Auto. Keins zu brauchen spart einem im Jahr so 1.000 bis 3.000 Euro.


    6. Versicherung. Ich hab eine (gute!) Haftpflicht. Punkt.


    7. Für Tageszeitung hab ich eh keine Zeit, hin und wieder gönne ich mir ein Wochenmagazin (idR die ZEIT). Die Beiträge behalten ihre Aktualität ja ein paar Tage, von daher kann man die dann auch verleihen und umgekehrt die Zeitung wieder leihen.
    Bücher und DVDs nicht kaufen, sondern ausleihen. Spart auch gleich ein paar m² Platz in der Wohnung, siehe 1.


    8. Trinkgelder. Ich gebe davon reichlich, wenn der Service gut war (was er idR ist). Damit fühle ich mich wohl und man entwickelt hoffentlich auch keine Geizkragenmentalität. Das Geld landet dann hoffentlich auch bei denen, die eh wenig verdienen (Kellner(in), Zimmermädchen, Friseuse, etc...) und teilweise verbessert sich der Service noch zusätzlich.


    9. Urlaub. Ich mache keine Urlaube/Reisen, um andere zu beeindrucken, sondern das, was mir Spaß macht. Das ist es mir dann aber auch wert.


    10. Gebrauchsgegenstände, Möbel, etc... Ich rate zum Kauf der teuren und hochwertigen Ware, weil die dafür lange hält. Lieber 1 gutes Ding als 5x Plastikmüll, letzterer verursacht auch noch Dauerkosten, siehe 1.) (bei den Möbel hab ich mich allerdings selber nicht an den Ratschlag gehalten)


    11. Keinen Kredit.


    Sicherlich kann man auch bei Essen & Kleinkram herum geizen, aber wenn ich mit den obigen Methoden pro Jahr Beträge im deutlich vierstelligen Euro-Bereich spare, dann kann ich beim Essen alles kaufen, was mir taugt und muss mich nicht um einen Euro hier oder da herum schlagen. Das mag bei anderen Leuten/Haushalten natürlich auch anders aussehen.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Cephalotus;53828

    8. Trinkgelder. Ich gebe davon reichlich, wenn der Service gut war (was er idR ist). Damit fühle ich mich wohl und man entwickelt hoffentlich auch keine Geizkragenmentalität. Das Geld landet dann hoffentlich auch bei denen, die eh wenig verdienen (Kellner(in), Zimmermädchen, Friseuse, etc...) und teilweise verbessert sich der Service noch zusätzlich.

    Sehe ich eigentlich ähnlich. Das aber die meisten dieses Trinkgeld an den Chef weiter reichen müssen, hätte ich bis vor kurzem nicht für möglich gehalten. Zumindest hätte ich nicht gedacht das es bei so vielen so gehandhabt wird!!!
    Frag mal Kellner im Vertrauen danach!


    Seitdem bin ich bei dem Thema wirklich gespalten!


    Gruß
    Nachtfalke

  • Zitat von O.Bey;53638

    Guten Abend !


    Sicher, Leitungswasser hat in Deutschland Lebensmittelqualität. Unsere Schulen vergammeln aber unser Leitungsnetz ist super ! Und die Messung findet genau an Deinem Wasserhahn statt.
    Ausserdem ist es zur Bevorratung eher ungeeignet.


    Ich habe vor einigen Jahren eine Ausbildung bei unserem Wasserwerk absolviert und muss hier der leichten Ironie ein wenig wiedersprechen.
    Zumindest für unsere Gemeinde gilt, dass das Leitungsnetz wirklich gut gepflegt ist und versucht wird, wirklich bis zu den Hausanschlüssen eine Topqualität zu liefern.


    Meine Tochter und ich trinken eigentlich ausschliesslich Wasser aus der Leitung und das ohne schlechtes Gewissen. Bei knapp 3,-€ für 1000 Liter eigentlich DAS Schnäppchen überhaupt.


    ABER... ein bischen weiter in der Stadt (Nürnberg) trinke ich schon kein Wasser aus der Leitung mehr, da mir hier der Chlorgeschmack nicht behagt *grusel*

    Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.


    Albrecht Müller

  • Zitat von PapaB;53874

    Ich habe vor einigen Jahren eine Ausbildung bei unserem Wasserwerk absolviert...


    ABER... ein bischen weiter in der Stadt (Nürnberg) trinke ich schon kein Wasser aus der Leitung mehr, da mir hier der Chlorgeschmack nicht behagt *grusel*


    Ich dachte immer, dass in Deutschland Chlor im Trinkwasser generell nicht mehr verwendet wird, außer in Notfällen. Bin ich da falsch informiert?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.