Sparen - Spartipps - Sammlung zum T. Sparen

  • Zitat von Cephalotus;54077

    Hier im Forum haben wir ja oft die Frage, was wohl im Survivalfall besser ist, Stadt oder Land [..] Was aber passiert mit der Familie oben, wenn Strom, Heizöl und Benzin das fünffache kosten?

    Eine entsprechende Erhöhung wirkt sich in erster Linie auf die Wirtschaft und damit auf die Arbeitplätze aus. Wenn Autofahren unbezahlbar wird, wird er eh keinen Job als Automechaniker mehr haben - die Frage, wie er zum Arbeitsplatz kommt, stellt sich dann nicht. Ich arbeite als Lehrer, meine Schüler haben zum großen Teil einen längeren Anfahrtsweg als ich. Was bringt es mir jetzt, wenn ich in die Stadt neben meine Schule ziehe? Die wird im Fall der Fälle ohnehin leer sein.


    Dem Job hinterherzuziehen löst die Probleme nur, wenn der entsprechend krisenfest ist. Sonst kann man die Miete der teuren Stadtwohnung nicht mehr zahlen und sitzt auf der Straße. Ob jetzt Stadt oder Land die bessere Wahl ist, wer will das heute mit Sicherheit sagen? Was passiert genau? Wie schlimm wird die Arbeitslosigkeit? Gibt es noch Sozialleistungen? Kommt es zu Unruhen? Oder falls nix von dem passiert: wieviele Wohlhabende ziehen vom Land in die Stadt? Wie stark steigen dann die Mieten? Anderseits wirds auch für Hausbesitzer auf dem Land zunehmend teuer, vor allem durch staatliche Auflagen: Bau und Wartung von Kläranlagen oder Zwangsanschluss an die Kanalisation, Überprüfung und ggf. Sanierung von Kanalanschlüssen, Einbau schadstoffarmer Heizungen, energetische Sanierung.


    Zitat von Cephalotus;54077

    Das liegt aber auch daran, dass heute die Ansprüche auch andere sind als meinetwegen 1970...

    Dass der Lebensstandard von Arbeitern heute höher ist, möchte ich mal stark bezweifeln. Ich habe als Hilfskraft bei einer Zeitarbeitsfirma vor 20 Jahren jedenfalls mehr verdient, als man heute für die gleiche Tätigkeit bekommt.

  • Zitat von Thomas;54140

    Eine entsprechende Erhöhung wirkt sich in erster Linie auf die Wirtschaft und damit auf die Arbeitplätze aus. Wenn Autofahren unbezahlbar wird, wird er eh keinen Job als Automechaniker mehr haben - die Frage, wie er zum Arbeitsplatz kommt, stellt sich dann nicht.


    In einigen ländlichen Regionen der USA gab es ein ähnliches Szenario bereits in 2008. Da sind nicht die Jobs verschwunden, sondern die Jobs wurden aufgrund der Benzinkosten für die Langstreckenpendler schlichtweg unrentabel.


    Zitat


    Ich arbeite als Lehrer, meine Schüler haben zum großen Teil einen längeren Anfahrtsweg als ich. Was bringt es mir jetzt, wenn ich in die Stadt neben meine Schule ziehe? Die wird im Fall der Fälle ohnehin leer sein.


    Ich ging in der pampe zur Schule, wo es praktisch keinen ÖPNV gab. Aber ein Schulbus existierte. So ein Bus ist mit 50 Leuten belegt eins der energieeffizientesten Verkehrsmittel überhaupt.
    Ansonsten ist die Schuldichte sooo gering doch auch nicht. Ich find's im Nachhinein schade, dass es zu meiner Schulzeit noch keine s-Pedelecs gab, ansonsten wäre ich wohl zu 80-90% mit so etwas die 12km gefahren (statt 30 min mit dem Schulbus)



    Zitat


    Dem Job hinterherzuziehen löst die Probleme nur, wenn der entsprechend krisenfest ist. Sonst kann man die Miete der teuren Stadtwohnung nicht mehr zahlen und sitzt auf der Straße.


    wenn man sich ein Auto + die Pendelfahrten spart, dann kann man sich schon eine deutlich teurere Wohnung leisten.
    Natürlich ist Wohnen in der Stadt nicht für jedermann.


    Zitat


    Ob jetzt Stadt oder Land die bessere Wahl ist, wer will das heute mit Sicherheit sagen? Was passiert genau? Wie schlimm wird die Arbeitslosigkeit? Gibt es noch Sozialleistungen? Kommt es zu Unruhen? Oder falls nix von dem passiert: wieviele Wohlhabende ziehen vom Land in die Stadt? Wie stark steigen dann die Mieten?


    Ja, Der Grundtenor hier ist aber doch, dass man in der Stadt zum Untergang verurteilt ist, während man am Land mit dem eigenen Gemüsebeet durchkommt.


    Zitat


    Anderseits wirds auch für Hausbesitzer auf dem Land zunehmend teuer, vor allem durch staatliche Auflagen: Bau und Wartung von Kläranlagen oder Zwangsanschluss an die Kanalisation, Überprüfung und ggf. Sanierung von Kanalanschlüssen, Einbau schadstoffarmer Heizungen, energetische Sanierung.


    Das ist in meinen Augen auch gut so. In Bayern z.B. kommt mehr als die Hälfte der Schadstofffracht in den Flüssen (Landwirtschaft ausgenommen) von den paar wenigen dezentralen Verschmutzern, während die 90% an der Kanalisation inkl. der kompletten Industrie den anderen Anteil ausmachen.
    Entweder will man unser Wasser schützen oder man will's nicht.
    Ich persönlich halte Wasser für viel zu wichtig.


    Sparen wäre hier fehl am Platze.


    Zitat


    Dass der Lebensstandard von Arbeitern heute höher ist, möchte ich mal stark bezweifeln. Ich habe als Hilfskraft bei einer Zeitarbeitsfirma vor 20 Jahren jedenfalls mehr verdient, als man heute für die gleiche Tätigkeit bekommt.


    Ich vergleiche es mal mit meinen Eltern. Da war das Automobil deutlich schlechter ausgestattet (ein Golf V von heute ist eben nicht das äquivalant zum Golf 1 von damals), Urlaub oder gar Fernreisen gab's überhaupt nicht. In der freien Zeit wurde am Haus gebaut, um zu sparen wurde dann auch der billige Reis gekauft, es gab genau ein einziges Telefon, einen einzigen Fernseher und als Luxus eine Stereoanlage und einen primitiven analogen Fotoapparat, mehr war an elektronischen Gütern nicht vorhanden. Wäschetrocker kam erst später, Mikrowelle gab es nicht, Geschirrspüler auch nicht. Markenkleidung war in meiner Kindheit noch unbekannt.


    Heute lebt man evtl. als ALG II Empfänger auf diesem Level, möglicherweise sogar darüber...


    Essen war in der Prä-Discounter-Zeit vermutlich noch deutlich teurer, andere Sachen waren natürlich auch deutlich billiger, 1l Heizöl für 10 Pfennig


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Schönen Abend !


    Wenn ich in unseren täglich randvollen Mülleimer schaue bin ich entsetzt was wir so alles wegwerfen! Ebenfalls ärgert mich unsere Starbeleuchtung- überall ein Lämpchen. Von den diversen Standby Geräten will ich gar nicht sprechen. Meine Raucherei - ein Grauß! Täglich 5 € für nichts. Überall steht (unnützes) Zeug rum. Garage voll, Keller voll, Wohnung voll- und für all die verstopften Flächen wird schön Miete gezahlt. Mein Sohn hat mindestens 5 verschiedene Playmobilschiffe. Ein klitzekleinesbischen Konsumverzicht wäre angeraten. Naja, und so weiter und so fort...
    Ich arbeite daran!


    Wir wohnen in einer Mietwohnung (noch, bis der Städter halt aufs Land geht!) und haben hier einen Holzofen eingebaut. Ich bilde mir ein ziemlich Heizkosten zu sparen. Außerdem ist es schöner.


    Was wirklich Geld kostet sind natürlich Autos. Wir hatten früher auch zwei. Ich hab mir einen Roller gekauft und damit das zweite Auto ersetzt. Im Sommer perfekt! Über den Winter kauf ich mir irgendeine Billigschüssel welche im Frühling wieder verkauft wird.
    Wobei ich diesen Winter darauf verzichten kann, da ich carsharing betreibe. Ich fahre morgens ins Büro, tagsüber wird das Fahrzeug von jemand anderem genutzt, und abends fahr ich wieder nach Hause.


    Allgemein downsizing, speziell beim Auto. Wir werden jetzt z.B. unseren VW Bus durch einen VW Caddy ersetzen.
    Ich glaube einen sehr interessanten Artikel auf survivalpress.org über das Sparen beim Autofahren gelesen zu haben. Leider finde ich den Artikel, trotz Suche, nicht auf Anhieb. Soweit ich mich erinnere war die Quintessentz ganz einfach das Auto niemals über 2000 Umdrehungen zu fahren. Kolossale Einsparung bei Sprit, Reifen, Verschleißteilen etc.
    Die Seite kann ich übrigens sehr empfehlen!


    Beste Grüße
    O.Bey

  • Zitat von Nachtfalke;54154

    Spart euch die Land / Stadt Diskussionen! Damit wurden schon zuviel Threads verunstaltet!


    Gruß
    Nachtfalke


    Wohnen macht ca. 33% der Ausgaben beim frei verfügbaren Einkommen aus, Mobilität (ohne Versicherungen) 16-17%, das sind die Kostenpositionen Nr. 1 und 2.
    Wenn man die beiden größten Kostenpositionen überhaupt aus der Diskussion ausschließt braucht man garnicht mehr übers Sparen reden, erst recht nicht übers Energiesparen, denn da dürfte der Anteil dieser beiden Posten dann sogar bei 90% liegen.


    Den Datenwust gibt es unter:


    https://www-ec.destatis.de/csp…ollanzeige.csp&ID=1026223


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von hingucker;53708

    Ich kann aus Deinem Text nicht herauslesen, ob und was davon ernst und was ironisch gemeint ist.


    Ironisch !
    Ich glaube einfach nicht an die immer propagierte unglaublich hohe Leitungswasserqualität überall zumindest in Deutschland.
    Was heißt bei Leitungswasser Lebensmittelqualität ? Gibt es Grenzwerte ? Sind die Grenzwerte überall gleich ? Oder werden die Grenzwerte dem Wasser angepasst ? Was wird denn überhaupt gemessen ? Wird z.B. eine Hormonbelastung überhaupt erfasst ? Meines Wissens nicht !


    Gruß
    O.Bey

  • Cephalotus


    Zitat von Zeltengehen;53622

    Da momentan etliches teurer wird und der Trend sicher zunimmt würde ich hier mal ganz gerne allgemeine und auch gerne kleine Spartipps sammeln wollen.


    Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Das schließt die Fragestellung der Thread Startes sowie mein gut gemeinter Rat aus Beitrag Nr. 43 ein!


    Aussagen das man ohne zwei Autos & vier Kinder als Single in einem Zimmer zur Untermiete direkt über dem Arbeitsplatz am günstigen dran ist, sind keine Tipps oder Ratschläge sondern Grundsatzdiskussion zur Lebensplanung...
    ... und dies sollte man nicht in jedem dritten Thread aufs neue diskutieren, solange der Thread Titel nicht Stadt / Land / Fluss lautet!


    Gruß
    Nachtfalke

  • Also ich spare zB so :
    Ich habe keine Waschmaschine und keinen Geschirrspüler, letzteres ist kein Problem und für die Wäsche benutze ich die Maschine meiner Eltern.
    Damit sich die Fahrt lohnt geb ich vorher Bescheid das ich evtl auch gleich noch Geschirr mitbringe um die Maschine voll zu bringen.
    Dann erledige ich gleich Besorgungen / Einkäufe in der Gegend, stelle meine Arbeitskraft zur Verfügung für Arbeiten die zu zweit erledigt werden müssen etc
    Heute zB wird für alle Autos der Famillie der Hochdruckreiniger aufgebaut, gesaugt , gewachst Poliert , Flüssigkeiten kontrolliert...
    Praktiziertes Teamwork spart viel Geld.
    Seit meine Eltern Solarwasser und endlich auch nen wasserführenden Holzofen haben organisiere ich Brennholz und nutze den Nachhauseweg von der Arbeit (wenn ich in der Nähe bin) auch schon mal um kostenlos/günstig zu duschen :lachen:
    Überbestände bei Lebensmitteln wie Kartoffelpüree oder Knödel die ich in absehbarer eit nicht wegmampfen kann bricng ich auch gleich mit und im Gegenzug gibt es immer wieder mal Muttis Hausfrauenkost :smiling_face_with_hearts:
    Eine Fahrt viel geschafft!

  • Zitat

    Also ich spare zB so :
    Ich habe keine Waschmaschine und keinen Geschirrspüler


    Mal als Hinweis, ein (neuer) Geschirrspüler ist sehr wohl sparsamer als Handabwaschen!



    Vergleich Wasserverbrauch:

    - Handabwaschen 40°C sind 14l (10 Maßgedecke)
    8L spülen, 4L klarspülen, 2L Waschmaschine Geschirrtuch (einweichen nicht berechnet)
    Dann braucht man noch Beleuchtung beim Abwaschen, das Wasser muss extra erhitzt werden (Thermostat oder Heizung) usw.


    - Geschirrspüler 60°C sind 12-14l (für 12-13 Maßgedecke)
    kein Vorspülen, kein abtrocknen


    Wasser sparen kann man beim Handabwaschen nicht, höchstens Spülmittel.



    "Geschirrspülmaschinen sparen bares Geld. Ein Spülgang in der Maschine kostet etwa 35 Cent. Wer dieselbe Menge Geschirr von Hand spült, zahlt fast das Doppelte – rund 66 Cent für Wasser, Spülmittel und Energie. Die Maschine spart pro Spülgang 31 Cent. Bei einem Kaufpreis von 900/500 Euro hat sich die Spülmaschine nach etwa 2900 bzw. 1600 Spülgängen rentiert. Bei vier Spülgängen pro Woche dauert das etwa 14 bzw. 8 Jahre. Rein rechnerisch natürlich, denn die Maschine spart nicht nur Geld, sondern auch Arbeitszeit. Wer spült schon gerne 2 900 Maschinenladungen von Hand? Geschirrspülmaschinen machen das Leben einfacher." (Quelle Stiftung Warentest)




    Genauer Preisvergleich: http://www.energieverbraucher.de/de/Zuhause/Hausgeraete/Geschirrspueler/site__1324/





    Auch hier sieht man wo man Wasser im Haushalt sparen kann:
    Duschen und Baden 50 l pro Tag.
    Toilette 40 l
    Waschmaschine ca. 18 l
    Geschirrspülen ca. 8-12 l
    Blumengießen 5 l
    Putzen, Raumreinigung 4 l
    Autowaschen 3 l
    Kochen und Trinken ca. 5 l



    Durschnittlicher Wasserverbrauch täglich:
    Deutschland: 126L (2010), 180L (1970)
    Österreich: 162L
    Schweiz: 237L
    Russland: 270L
    USA 300-700L :staunen:


    Interessant oder?

  • Leute, Leute kommt mal wieder runter. Ich wollte euch hier nicht anpi**en. Nur ein wenig pfeffern, die Diskussion, das hat auch prima geklappt...:grosses Lachen:


    Wir reden naemlich nun darueber wer was braucht oder eben nicht. Und genau da beginnt das Sparen.


    Mag sein, dass ich etwas provokativ daher kam*, und um ehrlich zu sein, das war Absicht. Mir ist vollkommen klar, dass ich genauso Dreck am Stecken hab wie jeder Andere. Kein Deut besser. Mir ist gebauso klar, dass es Leute gibt die Autos brauchen. Aber eben: Ich wollte mal eine Prise Dissonanz hier rein bringen, nicht dass wir uns hier selbstbeweihraeuchern ohne die Verzichtsdiskussionen zu fuehren. Denn ohne ueber Verzicht zu diskutieren werden wir keine grossen Sparer.
    Nochmal zum Auto:
    Wenn einer pendeln will/muss oder glaubt zu muessen, dann sei ihm dies selbstverstaendlich unbenommen. Es ist mir bloss ein Anliegen, dass er sich diese Frage stellt und sie auch beantwortet. Dies, weil ich vermute, dass einige Leute erkennen wuerden, dass sie nicht MUESSEN. Sondern dass sie die Wahl haben, diese Wahl getroffen haben und zwar zugunsten des Autos. Sei es beim Sparen oder beim Umweltschutz, es ist bei Autofahrern mit Gewissen weit verbreitet das Auto mit "geht nicht anders" zu entschuldigen (zumindest eine entsprechende Tendenz kann man auch hier im Forum beobachten). Nochmals: Wenn "es wirklich nicht anders geht", dann kann eine Familie meinetwegen 2 Wagen pro Person haben. Aber bei vielen ginge es anders, wenn man denn wollte. Und genau hier will ich Salz in die Wunden streuen :lachen:


    Zitat von Polarfuchs;54078


    ...desweiteren ist auch mal einfach zu fragen: Was ist euch allen eigentlich eure Zeit wert?!?!


    Der Mann bringt es auf den Punkt.


    Gruesse


    * Ich halte mich in Zukunft zurueck, ohne nonverbale Kommunikation werde ich (zu) oft missverstanden.

  • Zitat von Temp;54815

    Nochmals: Wenn "es wirklich nicht anders geht", dann kann eine Familie meinetwegen 2 Wagen pro Person haben.


    :Gut::gratuliere::grosses Lachen:

    Outdoor – Prepper – Tactical – Survival – Gear –

  • In schwarz, weil nicht als mod.


    Als mod, habe ich Temp gerade verwarnt.


    Zitat von Temp;54815

    Leute, Leute kommt mal wieder runter. Ich wollte euch hier nicht anpi**en. Nur ein wenig pfeffern, die Diskussion, das hat auch prima geklappt...:grosses Lachen:


    Du wolltest uns alle also nur verärgern und manipulieren?:Schlecht:


    ...Dann wünsch ich Dir ein Leben mit Leuten,


    die Dich so behandeln, wie Du uns...


    Zitat von Temp;54815


    Wenn "es wirklich nicht anders geht", dann kann eine Familie meinetwegen 2 Wagen pro Person haben.


    und ich bin auch nicht auf Deine Großzügigkeit angewiesen

  • Temp


    Hallo Temp,

    also Deinen letzten Beitrag finde ich ehrlich gesagt auch nicht gerade wertvoll. (ich fühlte mich nun auf Deutsch "Veräppelt") Sorry, ist mein persönlicher Eindruck.

    Es soll hier um Sparen gehen, sicherlich auch durch "Konsumverzicht". Für Vorschläge bin ich auch dankbar aber irgendwie hat auch Dein letzter Beitrag wieder etwas "Erzieherisches" und Provozierendes.

    Ich denke aber, dass Du das besser hin bekommst.
    Also freue ich mich schon auf gute Vorschläge von Dir.

    Beste Grüsse
    Zeltengehen


  • @ Hingucker


    Danke, die Verwarnung ist bei mir angekommen. :Gut::Gut::Gut:


    Irgendwie hat der Vollmond einen Einfluss, musste ja auch in den letzten zweit Tagen User verwarnen.


    @ Temp


    Unterlasse in Zukunft dieses Sch.. oder ich sperre Dich.


    Bitte keine PN mit Begründung an mich.


    Hier habe ICH das uneingeschränkte Hausrecht und mag mich mitlerweile ncht mehr rechtfertigen warum ich eigentlich normal denkende Menschen immer wieder auf den Boden bringen muss.


    Ich kann und werde Euch das denken nicht abnehmen und rechtfertigen muss ich mich niemandem gegenüber.


    Eterus


    PS: Dies kann als Verwarnung gellten.

  • Zitat von Lesane;54197


    Vergleich Wasserverbrauch:[/B]
    - Handabwaschen 40°C sind 14l (10 Maßgedecke)
    8L spülen, 4L klarspülen, 2L Waschmaschine Geschirrtuch (einweichen nicht berechnet)
    Dann braucht man noch Beleuchtung beim Abwaschen, das Wasser muss extra erhitzt werden (Thermostat oder Heizung) usw.


    Das Wasser beim Geschirrspülen wird idR zentral erhitzt, z.B. mit Gas, was dann Brennstoffkosten von 7ct/kWh bedeutet.
    Ein Geschirrspüler hingegen heizt elektrisch (20ct/kWh) und üblicherweise auf deutlich höhere Temperaturen.
    dafür spart man sich die 2-3l Warmwasser in der Zuleitung, allerdings nur, wenn man nicht vorhatte, sich die Hände zu waschen.


    Zum Wasserverbrauch. Ich fülle die Spüle mit 3-4(?) Liter Wasser und der Rest ist dann "Klarspülwasser". Mehr als 12l kommen da selten zusammen.
    Das Geschirrtuch wasche ich nicht nach jedem Spülgang in der Waschmaschine und bei einem Gewicht von 200g und einem Waschmaschinenfüllgewicht von 6kg und 15l Verbrauch macht das anteilig 0,5l, wenn ich's nach jedem 5. Waschgang wasche dann sind das 0,1l.


    Ansonsten verwende ich ein biologisch abbaubares Spülmittel für die Handwäsche und bei was eingebranntem Stahlwolle.
    Das Mittel für den Geschirrspüler besteht aus Salzen und allem möglichen anderen aggressivem Zeug und kostet wesentlich mehr.


    Zitat


    "Geschirrspülmaschinen sparen bares Geld. Ein Spülgang in der Maschine kostet etwa 35 Cent. Wer dieselbe Menge Geschirr von Hand spült, zahlt fast das Doppelte – rund 66 Cent für Wasser, Spülmittel und Energie.
    Die Maschine spart pro Spülgang 31 Cent. Bei einem Kaufpreis von 900/500 Euro hat sich die Spülmaschine nach etwa 2900 bzw. 1600 Spülgängen rentiert. Bei vier Spülgängen pro Woche dauert das etwa 14 bzw. 8 Jahre.


    Ich zahle für 1m³ Wasser mit 40°C ca. 6 Euro, für 1m³ kaltes Wasser ca. 4,50€.


    Bei jeweils 12l macht das 7,2ct/kWh vs. 5,4ct/kWh.


    Die Geschirrspülmaschine braucht zusätzlich 1kWh Strom, also 20ct mehr.
    http://www.ecotopten.de/prod_spuelen_prod.php


    In meinem Fall reicht mir Geschirrspülmittel wohl für 100 mal abspülen, das macht dann grob 1ct pro Spülgang.
    Der Preis von den Geschirrspültabs dürfte deutlich höher sein, ich behaupte mal im billigsten Fall 3ct pro Stück (nicht verifiziert)


    Nun kommt noch der Geschirrspüler selbst dazu. Aus obiger Liste setze ich mal 600 Euro an (deutlich unter der UVP), 100 Einsätze pro Jahr, 15 Jahre Lebensdauer, keine Wartungskosten und einen Zinssatz von 5%.
    Das führt zu Maschinenkosten von 57ct pro Waschgang.


    Der Vergleich sieht also pro Waschgang so aus


    Wasser: 7,2ct vs. 5,4ct
    Strom: 0ct vs. 20ct
    Spülmittel: 1ct vs. 3ct
    Abschreibung Gerät: 0ct vs. 57ct



    Das macht dann 8,2ct fürs Handwaschen vs. 85,4ct für die Geschirrspülmaschine


    Jetzt kann man über ein paar Liter Wasser hin oder her diskutieren, meinetwegen auch eine noch bessere Ausnutzung der Maschine annehmen, die Lebensdauer von 15 Jahren noch weiter erhöhen, Spülschwamm und Geschirrtuch anrechnen, usw, usf...


    Die Unterschiede sind aber so gewaltig, dass sich am Ergebnis eh nichts ändert.


    Dass Geschirrspülmaschinen sparen ist eine schöne Geschichte der Hersteller und ich fürchte, viele Leute glauben das auch. Wer rechnet schon mal nach?


    Umweltschutz? Das Gerät muss gebaut, transportiert und entsorgt werden, 1kWh Strom pro Waschgang muss produziert werden und die Spülmittel und Salze für die Maschine sind wesentlich aggressiver als die Spülmittel für die Handwäsche.



    Ich sehe für mich einen wesentlichen Vorteil für den Geschirrspüler und das ist Platzersparnis. Statt das Geschirr mehrerer Tage auf einer Ablage zu stapeln verschwindet es eben in einem Gerät.
    Wahrscheinlich ist es auch mit einer gewissen Zeitersparnis verbunden, solange man aus dem Einräumen, Vorspülen, usw keine Wissenschaft macht.


    Von daher werde ich mir wahrscheinlich auch mal einen zulegen. Geld sparen werde ich damit nicht und der Umwelt werde ich damit auch keinen Gefallen tun...


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Nochmal zum Vergleich:
    Wir (2 Personen, 1 Hund) nutzen den Geschirrspüler alle 2 Tage, da ich täglich koche...
    Das sind dann pro Woche 4x, pro Jahr über 200mal Benutzung.


    Zitat


    Nun kommt noch der Geschirrspüler selbst dazu. Aus obiger Liste setze ich mal 600 Euro an (deutlich unter der UVP), 100 Einsätze pro Jahr, 15 Jahre Lebensdauer, keine Wartungskosten und einen Zinssatz von 5%.
    Das führt zu Maschinenkosten von 57ct pro Waschgang.


    In Deutschland und Österreich bekommt man einen guten Gespirrspüler von Bosch für 400-500€, abgeschrieben ist er also sicher nach 5-6 Jahren.
    http://www.wermuth.de/programID/48/partnerID/1588/requestedArt/348445/348445.html



    Wo der Vergleich hinkt:
    1. Ich kann per Handabwasch nicht genauso viel verdrecktes Geschirr wie der Geschirrspüler (14l) abwaschen. Zusätzlich wird im Spüli das Wasser auf Dreckpartikel gescannt und nochmals zum Vorspülen verwendet (wenn es sauber ist)
    Beispiel: Im Spüli passen 2 große Töpfe, 2 große Messbecher, 9 große Teller, 6 Tassen, 6 Untertassen, 4 Müslischalen, 2 Hundenäpfe, 6 Gläser, 2 Kaffeetassen und Besteck hinein. Ich spüle nichts vor!


    Für die gleiche Menge würde bei mir nicht eine volle Spüle ausreichen, eher wohl 2x die Spüle voll.


    2. Ich kann das Geschirr nicht so heiß waschen, wie der Spüli. 65°C sind nicht nur hygienisch einfach top, sondern händisch auch unmöglich.


    3. Zusatzkosten: Der Spüli braucht nur Salz (2kg, 0,75€) und ein Tab (alles in einem) z. Bsp. W5 Tabs (Lidl) für 0,07 Euro. Trockentuch, Schwamm und Spülmittel fällt beim Handabwasch an.


    Zitat

    Aus obiger Liste setze ich mal 600 Euro an (deutlich unter der UVP), 100 Einsätze pro Jahr, 15 Jahre Lebensdauer, keine Wartungskosten und einen Zinssatz von 5%.


    Hier müsste man dann auch die Anschaffungssumme von (zum Beispiel) 100 Schwämmen und Lappen (für 10 Jahre) usw. anrechnen, da man diese aus hygienischen Gründen häufig erneuern muss (der eigentliche Kostenfaktor beim Abwaschen)



    Fazit:
    Wenn man beim Geschirrspüler die Herstellung & Abschreibung mitrechnet, ist Handabwaschen natürlich günstiger...aber vom Wassersparverhältnis (& Zeitersparnis) nicht. :face_with_rolling_eyes:

  • Vorallem spült doch jeder normale Mensch das weg, was gerade da ist, wenn er Zeit hat. Also wenn man mal ne freie Viertelstunde findet, dann spült man es weg. Je nachdem, wie man seine Zeit einteilt oder der generelle Tagesablauf aussieht. Das heißt, man kann uneffizient spülen, weil man immer nur ein bisschen was wegspült. In der Geschirrspülmaschine sammelt man halt, bis es sich lohnt.

  • Zitat

    Vorallem spült doch jeder normale Mensch das weg, was gerade da ist, wenn er Zeit hat.


    Darin sehe ich einen großen Kostenfaktor. Wenn ich jedes Mal, wenn 4 Teller anfallen, die Spüle benutze (einweichen, abwaschen, Gläser klarspülen), habe ich natürlich einen ordentlichen Wasserverbrauch.



    Mein Haushaltsalltag beginnt jeden Abend um 18.30 Uhr (17 Uhr Feierabend, einkaufen, Gassi gehen) mit Essen kochen etc. Abends um halb 8 hab ich dann einfach keinen Bock noch von Hand abzuwaschen und meine verbleibende Freizeit ist mir dafür zu wertvoll.


    In der Zwischenzeit (wenn der Geschirrspüler läuft) kann ich noch diverse andere Haushaltstätigkeiten machen und durch dieses Multitasking mehr Zeit für sinnvolle Dinge gewinnen. :Gut: