Größte Supermarktkette D empfiehlt Notbevorratung

  • Hallo alle zusammen,
    im gelben Forum gesehen:
    Tengelmann / Kaiser empfiehlt Notbevorratung


    http://www.kaisers.de/Lebensmittel-mustervorrat.29.0.html


    Zitat

    Vor Erkrankungen, aber auch Unglücksfällen und Gefahren ist niemand gefeit.

    der link zum runterladen der Liste:
    http://www.kaisers.de/uploads/media/Mustervorrat_01.pdf


    Zitat

    Denn eine gute Vorsorge zeugt nicht von übertriebener Ängstlichkeit, sondern von Weitsicht.

    die Zitate sind von Tengelmann / Kaiser.


    Ist gut gemacht, finde ich.
    Mit freundlichen Grüßen
    Nikwalla :winke:

    „Der Tag mag kommen, da das Zeitalter der Menschen tosend untergeht.Doch heute kämpfen wir!
    Haltet Stand! Menschen des Westens!“

  • Verschwörungs Theorie AN: Weiss der was, was wir nicht wissen? Verschwörungs Theorie AUS :face_with_rolling_eyes::grosses Lachen:


    Scheint wohl eher einer zu sein der aus dem Leben gelernt hat. :Gut:


    Ist also, ohne es zu wissen, ein Previvor. :)

  • Servus,
    ich glaub ja eher das er seinen Umsatz steigern will.
    Wenn er auf den Preparedness Zug aufspringt ist er nur der erste GROßE der mitspielen will.
    Ich weis nicht kommt es mir nur so vor oder sind in letzter zeit alle gaaaanz wild auf Preparedness & Survival???:peinlich::staunen:


    MlG
    derherzog:winke:

  • Die haben den orginal vom BLE übernommen.
    http://www.ernaehrungsvorsorge…ivate-vorsorge/notvorrat/


    Trotzdem gut, daß die Vorratshaltung wieder mehr im Bewußtsein verankert wird, das nächste Schneechaos inkl. Stromausfall kommt bestimmt. :peinlich:
    Und vielleicht informiert sich der eine oder andere weiter, daß war bei mir ja auch der Fall.

  • Zitat von Elf;55665

    Die Idee stammt ursprünglich von WalMat aus den USA.
    Die habens nur kopiert


    Danke fürs Bescheid sagen:)
    Hatte mir schon ein wenig Gedanken/Sorgen gemacht:staunen: ob die was wissen was uns entgangen ist :peinlich:

    Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist !

  • Für manchen Tengelmannkunden bestimmt kein schlechter Aufruf.
    Doch sowas hat doch jeder zu Hause.
    Aber ganz im Ernst kann es sein das tatsächlich ein Grossteil der Deutschen absolut keinen Vorratsschrank hat??? :confused:


    Dieser Verdacht drängt sich mir tatsächlich auf , da ich letztens woanders übernachtet habe und in der ganzen verdammten Wohnung nix zu futtern aufzutreiben war :verärgert:
    Ist die "Von jetzt auf heute" Gesellschsft wirklich schon so verbreitet??

  • Wir haben heute ein anderes Einkaufsverhalten als vor 50 Jahren. Viele Produkte sind, Kühlschrank hin oder her, auf die schnelle Verwendung ausgelegt. Die Haushalte sind immer kleiner geworden und haben somit nur begrnzt Zugriff auf Kühltruhen und Kühlschränke. Somit werden viele Sachen zum direkten Konsum gekauft weil man sie nicht lagern kann. Hinzu kommt die Koditionierung das man nur "frische" Sachen essen soll. Dies bedingt ein tägliches Einkaufen.

  • Zitat von Buddelbär;55678

    Für manchen Tengelmannkunden bestimmt kein schlechter Aufruf.
    Doch sowas hat doch jeder zu Hause.
    Aber ganz im Ernst kann es sein das tatsächlich ein Grossteil der Deutschen absolut keinen Vorratsschrank hat??? :confused:


    Dieser Verdacht drängt sich mir tatsächlich auf , da ich letztens woanders übernachtet habe und in der ganzen verdammten Wohnung nix zu futtern aufzutreiben war :verärgert:
    Ist die "Von jetzt auf heute" Gesellschsft wirklich schon so verbreitet??


    Ist aber so, meine Kollegin geht jeden Tag nach der Arbeit und kauft sich ihr Abendessen und Frühstuck im Supermarkt. Und von dem Zeug was sie daheim hat wirft sie alles weg drei Tage vor Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums, um sicher zu gehen das sie nix verdorbenes isst. :grosses Lachen:

  • Ja, Kinder lernen ja auch:

    Tiere leben im Zoo
    Strom kommt aus der Steckdose und
    Essen kommt aus dem Supermarkt



    Zitat von Buddelbär;55678

    Für manchen Tengelmannkunden bestimmt kein schlechter Aufruf.
    Doch sowas hat doch jeder zu Hause.
    Aber ganz im Ernst kann es sein das tatsächlich ein Grossteil der Deutschen absolut keinen Vorratsschrank hat??? :confused:

    Dieser Verdacht drängt sich mir tatsächlich auf , da ich letztens woanders übernachtet habe und in der ganzen verdammten Wohnung nix zu futtern aufzutreiben war :verärgert:
    Ist die "Von jetzt auf heute" Gesellschsft wirklich schon so verbreitet??

  • Zitat von Buddelbär;55678

    ...
    Aber ganz im Ernst kann es sein das tatsächlich ein Grossteil der Deutschen absolut keinen Vorratsschrank hat??? :confused:

    Dieser Verdacht drängt sich mir tatsächlich auf , da ich letztens woanders übernachtet habe und in der ganzen verdammten Wohnung nix zu futtern aufzutreiben war :verärgert:
    Ist die "Von jetzt auf heute" Gesellschsft wirklich schon so verbreitet??



    Hallo Buddelbär,

    ich fürchte ja. Meine Beobachtung ist auch, das:

    1. Zunehmend weniger Bevorratet wird
    (siehe Antwort von Hamster und dass auch zunehmend alles darauf ausgelegt wird wie längere Ladenöffnungszeiten, Angebot an Lebensmittel und Backwaren an der Tankstelle etc.)

    2. Das die Neigung zur Bevorratung zunehmend bei den Jüngeren abnimmt. Das meine ich nicht wertend. Ich sehe/sah es z.B. bei meinen Großeltern, meinen Eltern, bei mir und Freunden und den nun noch Jüngeren. Die Bereitschaft und die Menge der Bevorratung nimmt von "Generation zu Generation" ab. Ist jetzt etwas Überspitzt und allgemein gehalten aber meine Beobachtung. Also wird es eher noch weniger werden.

    Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, wo die Tankstellen noch keine Brötchen hatten / Verkaufen durften. Da ging es Sonntags, wenn überhaupt, klassisch zum Bäcker.
    Und wo an bestimmten Feiertagen auch keine Lokalitäten öffnen durften oder nicht öffneten weil es sich nicht gelohnt hätte.
    Wo die Geschäfte alle um 18.00 oder 18.30 Uhr schlossen und das Angebot an Fertiggerichten und Convenience Food deutlich kleiner war.

    3. Ich selber mus mich da auch outen. Bevor das Thema S+P wieder für mich aktuell wurde hatten wir auch für höchstens gestreckt eine Woche Vorrat Zuhause (und das aufgeteilt auf Kühlschrank, Kühlfach und Abstellkammer).

    4. Werden wir ja zunehmend durch die gesellschaftliche Entwicklungen der letzten Jahrzehnte in eine bestimmte Richtung gedrängt. Stichwort z.B. "Doppelverdiener", da bleibt dann in der Woche nicht immer Zeit für gutes Kochen. Das hat jetzt weniger direkt mit der Bevorratung an sich zu tun, spielt aber in das Konsumverhalten mit rein und prägt uns.
    Außerdem habe ich zunehmend das Gefühl, dass das Wissen um Kochen / Hauswirtschaften nicht immer gut Weitergegeben wird?
    Einige Menschen können ja z.B. nur noch mit den "Tütchen Fix etc." Produkten kochen.

    Na ja, lernen wir draus und machen es so gut es für uns geht.

    LG
    Zeltengehen

  • sicherlich machen die das um ihren Umsatz anzukurbeln.
    Finde aber interessant das das Thema massenkompatibel zu werden scheint ,
    und um so mehr Leute auch nur etwas vorsorgen, um so weniger kommen in Versuchung später bei einem vor der Tür zu stehen :face_with_rolling_eyes:


    Und ja -ich kenne auch viele die nichts zu essen zuhause haben -nichtmal eine Packung Nudeln, und auch fast nie kochen- da hört man regelmässig Abends "schnell noch bei McD vorbei - ich hab gar nichts mehr zu essen zuhause ...." :Sagenichtsmehr:

  • Ich kann die Bobachtungen die hier beschrieben werden nur bestätigen zb meine Großeltern haben in Sachen Bevorratung selbst mir in einigen Sachen was voraus aber die habe auch noch Zeiten erlebt da gab es nix absolut nix :crying_face: ich sage jetzt mal die neste Generation die haben sich das zwar bei ihren Eltern ab geschaut aber immer wenn sie zu Aldi Real usw. fahren sind da die Regale voll und das war schon immer so (und wird auch immer so sein:nono:)und ich als Enkel (die neste Generation) tja wir lernen auch von unsern Eltern Vorrat ?? ja 2*500 Gramm Nudeln und das wahrs:staunen: den wenn man lust auf was anderes hat dann geht man eben schnell zum Edeka oder so um die Ecke denn selbst der hat ja heute bis 20 Uhr auf :Sagenichtsmehr:

    Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist !

  • Bei euch haben die nur bis 20:00 Uhr auf. Muss ja plattes Land sein.
    Mo - Sa ist 7:00 - 22:00 Pflicht. Edeka am Flughafen hat auch Sonntags offen ebenso die Läden am Bahnhof.
    Es gibt im Alltag also keinen erlebbareb Grund Vorräte zu haben.

  • Zitat von Zeltengehen;55690

    Außerdem habe ich zunehmend das Gefühl, dass das Wissen um Kochen / Hauswirtschaften nicht immer gut Weitergegeben wird?
    Einige Menschen können ja z.B. nur noch mit den "Tütchen Fix etc." Produkten kochen.

    Bei der Genartion U30 habe ich das Gefühle das fast mehr Männer kochen können und im Haushalt fit sind als Frauen.
    Die Mamas bringen zwar heute den Jungs bei wie man einen Haushalt führt (zumindest die Grundtechniken), schließlich gehört so etwas zu einem modernen Mann.
    Von den Mädels hingegen verlangt man so etwas oft nicht mehr und interessiert sind diese am Thema Hauswirtschaft erst recht nicht.


    Kann ich nicht ganz nachvollziehen, schließlich tauschen die Frauen den Zwang von früher gegen Unbeholfenheit von heute ein. Persönlich empfinde ich eine große Unabhängigkeit meine Dinge selbstständig erledigen zu können. (Rückfragen bei Muttern, schaden trotzdem manchmal nicht!:psst:)


    Viele Frauen die heute Nullen in Hauswirtschaftsfragen sind, sind es erst recht in den typischen Männerbereichen. Außer Oxidieren können die nicht viel! :devil:
    Erschreckend finde ich die Verhaltensmuster, wenns um Technik geht macht sie dicht, schließlich ist man eine Frau die so etwas ja nicht können muss und "Frauen Dinge" will man einfach nicht mehr machen.


    ...zur Emanzipation gehört ja auch die Freiheit nichts tun zu dürfen. :devil:


    Das sich daraus das Konsumverhalten ändert und sich die Vorratshaltung noch negativer Entwickelt ist eigentlich klar.


    Gruß
    Nachtfalke

  • Zitat von Zeltengehen;55690


    Außerdem habe ich zunehmend das Gefühl, dass das Wissen um Kochen / Hauswirtschaften nicht immer gut Weitergegeben wird?
    Einige Menschen können ja z.B. nur noch mit den "Tütchen Fix etc." Produkten kochen. ...


    Oh ja...Hab ich heute gemerkt...
    Da kamich auf die geniale Idee... Hey.. Du hast im Garten sooo viel gemüse geerntet, das kannst du im Moment garnicht alles verbrauchen. Einfrieren? Tiefkühler ist nurhalb leer da passt nicht alles rein... Aber hey... Die Mama hat doch noch den Einkochapparat. Da graust es mir zwar immer vor den Stromkosten ( weswegen ich mir ja in die neue Küche auch einen Holzherd einbauen wollte, das ging aber nicht wegen dem Schornsteinfeger und so nem doofen Balken... aber andere geschichte) aber egal.
    Ran ans Werk.
    Jetzt bin ich beim Kochen begeisterter Hobbyist, aber einkochen... dazu bin ich noch nciht gekommen... Was solls. Hört sich ja alles interresant an, ein bissi experimentieren ist auch ok.
    Schnellw ar die Idee geboren: ich koch Gemüsesuppe und koch die ein. Anstelle von Dosensuppe ne klasse ALternative, auch mal was für zwischendurch wenns schnell gehn soll, also wieder was für den rotierenden Vorratsschrank...
    Lang hin und her überlegt, wie lang muss das denn jetzt kochen, kann ich beim einkochen überhaupt mit Fleischeinlage kochen etc... und dann endlcih meine Mama gefragt, wie lang sie meint das sowas eingekocht werden muss. Sie drehts Einkochthermomether um 90 grad und sagt: na bis 100 grad und so 20 bis 25 min...
    MANOMANN da STAND Suppe und direkt darunter Fleisch als Zeitangabe auf dem Thermomether und ich dacht ich hab ne tolle neue Idee... HA... Wagenrad neu erfunden...
    Aber auf der anderen Siete hab ich so gleich ein paar wertvolole Tips bekommen, was die Grossmutter alles wie eingekocht hat...


    ... das nächste Buch ( Thema einkochen) wird demnächst auf die Wunschliste gesetzt...:-) )

  • Manche Leute haben auch einfach kein Geld, um auf Vorrat einzukaufen, sondern können immer nur das ausgeben, was grad da ist und das ist dann oft stark rationiert. Bei uns ist immer eher zu viel, als zu wenig im Vorrat. Allein schon, weil es nervt ständig in irgendwelchen Supermärkten rumzuhängen. Je öfter man in einem Supermarkt ist, desto öfter kauft man unnötiges Zeug.
    Dass die Menschen total abhängig sind von den ganzen Läden, zeigt sich einen Tag vor Weihnachten und Silvester. Was man hätte schon eine Woche vorher besorgen können, wird auf den letzten Drücker erledigt. Da strömt dann alles in die Stadt, weil sie daheim nichts haben und nur weil es mal 2 Tage nichts zu kaufen gibt, da bekomm ich Angst beim Gedanken, was passiert, wenn es mal eine Woche nichts zu kaufen gibt.
    OT: Heute war bei uns Mantelsonntag, also verkaufsoffener Sonntag. Man meinte gerade, heute gäbe es etwas, dass es sonst nicht gäbe. Als sei es der letzte Tag, an dem man was kaufen könnte. Furchtbar.

  • Zitat von Buddelbär;55678


    Aber ganz im Ernst kann es sein das tatsächlich ein Grossteil der Deutschen absolut keinen Vorratsschrank hat??? :confused:


    Ja. Ich kenne viele, die eine Packung Nudeln dann kaufen wenn die daheim leer geworden ist.


    Das krasseste Beispiel das ich kenne ist eine Kollegin, die hat noch nicht mal eine eingerichtete Küche oder Kochnische, sondern nur eine Kaffeemaschine und ansonsten kauft sich das Essen täglich neu. Sie sagt, dass das für sie schlichtweg effizienter ist.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Cephalotus;55747

    Das krasseste Beispiel das ich kenne ist eine Kollegin, die hat noch nicht mal eine eingerichtete Küche oder Kochnische, sondern nur eine Kaffeemaschine und ansonsten kauft sich das Essen täglich neu. Sie sagt, dass das für sie schlichtweg effizienter.


    Müsste man mal ausrechnen ob sie mit der Behauptung Recht hat.

  • Zitat von Clearfix;55750

    Müsste man mal ausrechnen ob sie mit der Behauptung Recht hat.


    Ich glaube, dass lohnt sich nicht (täglich einkaufen).


    1. Sind die Kleinpackungen teurer als Großpackungen
    Wenn sie also 2 Scheiben Käse braucht, ist das im Einkauf teuer.


    Nudeln und Kartoffeln kann man auch nicht immer stückweise kaufen, also muss sie sich ein fertig (gekochtes) Nudelgericht kaufen.



    2. Ist man zeitlich mehr unterwegs (einkaufen).
    Wenn ich 1-2 mal in der Woche den Wocheneinkauf mache, muss ich jeweils nur einmal anhalten, einparken, einkaufen, anstehen, bezahlen, nach Hause fahren.


    Wenn ich das täglich machen muss, muss ich mehr (Frei)zeit (und Benzin) aufwenden.




    3. Ist es oft ungesünder, auswärts zu essen.
    Wenn ich häufig zum Imbiss oder Restaurant essen gehen (muss), weil ich zu Hause nichts vorrätig habe, bin ich immer auf die hygienischen und kochtechnischen Fähigkeiten anderer Personen angewiesen.


    Zusätzlich
    - isst man dann oft im stehen oder beim laufen (andere Erledigungen)
    - hat evtl. Heißhunger und kauft was Fettiges (Fastfood)
    - kauft sich fertig abgepackte Kleinprodukte (Frische?)



    Ich finde es echt peinlich, wenn man nicht mal in der Lage ist, sich selbst etwas zu kochen...:Schlecht: