Ich möchte Euch hier meinen Notfallrucksack vorstellen. In meiner Gegend hier gibt´s noch keine Notarztservice und die Rettungswagen sind, wenn überhaupt, nur spärlich ausgerüstet. Daher ist mein "Erste Hife Kasten" auch ein weniger umfangreicher ausgefallen als z.B. in einem Haushalt in DACH.
Ich habe für den Aufbau ein modulares System gewählt. Der Rucksack ist ein Helbig Profi XL und ich habe das Material in 15 Modultaschen aufgeteilt.
Hier eine Auswahl. Das Absaugmodul:
Beatmungsbeutel für Erwachsene und Kinder:
Intubation mit Larynxtuben in verschiedenen Grössen
Infusionsmodul mit Ringerlösung, Voluven HAES (Blutplasmaersatz) und HyperHAESE
Blutdruckmesser, Otoskop (Ohren), BIG Bone Injection Gun (eine Art Schhussapparat für intraossären Zugang), Schienungsmaterial
Halskrausen, OP Handschuhe, Spritzen und Kanülen
2 Liter Sauerstoffflasche und diverse Module mit Verbandsmaterial von Söhngen, das 20 Jahre halbar sein soll
Das Ampullarium mit den wichtigsten Notfallampullen (separat gekühlt gelagert)
Und noch der Medikamentenkühlschrank mit den wichtigsten Medikamenten ( etwas unordentlich, da wir am Vortag gerade einen kleinen Notfall hatten. Hier fehlt mir noch ein Konzept wie ich die Sachen auch schnell wieder finden kann. Die weisse Box ist ein Burnkit für Verbrennungen und eben noch das separate Ampullarium.
Gekostet hat der Rucksack mit Inhalt waren etwa €1200.-
Nicht ganz billig aber die Sicherheit meiner Familie ist unbezahlbar.
Mein "Autobverbandskasten" ist im Prinzip 2-teilig und und habe neben dem Verbandskasten noch ein kleines Traumakit im Alukoffer, das ich bei grösseren Unternehmungen mitnehme.
Für Fussmärsche habe ich eine kleine Notfallhüfttasche von Rocksnake dabei. Die Tasche beinhaltet das Allernotwendigsten ink. einem kleinen Notfallampullarium.
Liebe Grüsse
Vansana