Eigentlich war das kein Blödsinn nur das Zitat war schlecht gewählt, bzw. durch die schnelle an der falsche Stelle gekürzt Ich wollte eigentlich auf deine Kritik bzgl. des IM 7001 eingehen. Die interne Gammasonde im IM 7001 ist übrigens kalibriert. Wie das beim Gammascout jetzt aussieht, kann ich dir nicht sagen. Das IM 7001 ist ganz klar das bessere Gerät was Verarbeitung, Technik usw. angeht und ein Gerät das damals pro Stück über 10.000,- DM gekostet hat heute in einem neuwertigen Zustand für 200-300 Euro zu erwerben. Ich denke das wäre vergleichbar mti einem neuwertigen Gammascout für 10 Euro.
Klar kannst du mit dem Gammascout jetzt auch Alphastrahlung detektieren, aber die intern verbaute Röhre kannst du auch mit etwas Bastelarbeit am SV 500 oder IM 7001 anschließen. Bzgl. der Aussage das Geigermüllerröhren taub werden, das stimmt natürlich, aber hab ich da mehrere Aussagen bzgl. der Lebensdauer im Netz gefunden. Im Grunde geht man bei einer Röhre von 10^9 Impulsen aus. Bei einer durchschnittlichen Hintergrundstahlung von ca. 20 Impulsen pro Minute, könnte man eine solche Rohre dann im Dauerzustand 95 Jahre lang betreiben. Geht man jetzt einfach mal davon aus, dass zumindest 99,9% der Röhren der Bundeswehr wohl nie irgendetwas strahlendes vor der Nase hatten, ausser sie wurden alle 5 Jahre mal kurz zur Kalibrierung ausgepackt. Zur Ausbildung wurden nämlich Simulationsgeräte am SV 500 angeschlossen. Bedenkt man auch die Art der Lagerung z.B. im Depot, dann dürften die meisten Röhren noch fast einen Neuzustand aufweisen und selbst die dann 30-40 Jahre alten Röhren sind dann noch zu gebrauchen. Die Ausmusterung beim Dienstherr liegt also nicht daran, dass die Messgeräte und Sonden nicht mehr zu gebrauchen wären, sondern das irgendwann einmal die Ausrüstung modernisiert wird. Im Gegenteil gerade beim Militär wird Ausrüstung angeschafft, die sehr robust und lange benutzbar sein muss. Ein Gammascount im Kriegsfall wäre wohl nach spätestens 1 Jahre futsch.