Zitat von Andi;62442Bezug über http://www.bio-saatgut.de/de/Mais/Zuckermais,
Danke für den link, den kannte ich noch nicht.
Zitat von Andi;62442Bezug über http://www.bio-saatgut.de/de/Mais/Zuckermais,
Danke für den link, den kannte ich noch nicht.
Zitat von Sunnhild;62436Kupfersalz, welche Sorten nimmst du denn jetzt für die 3 Schwestern.
Ich gehe nämlich davon aus, das es mit einer Feldwaldundwiesen-Stangenbohne und Golden Bantam Zuckermais evtl. nicht klappen wird.
Hast du dir da was ausgesucht?
Hallo Sunnhild
ich habe noch keine Sortenauswahl getroffen da muss ich mich noch umhören es gibt wohl Stangenbohnen die nicht allzu hoch ranken die hier z.B.
http://www.dreschflegel-shop.d…/168_172/products_id/2391
In Planung ist auch auf Anregung aus dem HSP Forum auch statt nur Kürbis und Bohnen auch noch Zucchinis und Gurken mit anzubauen.
@ Cephalotushttp://"https://www.previval.org/forum/member.php?914-Cephalotus"
ZitatWas die Mischkulturen in Etagen betrifft, dann sollte man die unterscheidlichen klimatischen Voraussetzungen bedenken. Deutschland hat weder zuviel Sonnenschein noch das Problem der Ersosion durch Starkregen
wie kommst du darauf das es in Deutschland kein Problem mit Erosion gibt da habe ich schon andere Beispiele gesehen natürlich muss man auch die Punkte beachten die du genannt hast aber man muss dies immer auf den Standort beziehen, so werde ich bei durchschnittlichen 600 mm Niederschlag wahrscheinlich kein Problem mit Fäulnis durch zu viel Feuchte haben. Mal sehen wie es funktioniert dafür probiere ich es ja aus um daraus zu lernen.
Zitat: http://www.hypersoil.uni-muenster.de/0/02/02/02.htm
ZitatIn Europa liegt die Erosionsrate zwar unter dem durchschnittlichen Anteil, dennoch beträgt in Deutschland z.B. die mittlere Bodenerosionsrate im Jahr etwa acht bis zehn Tonnen pro Hektar und übertrifft damit die durchschnittliche jährliche Bodenneubildungsrate von etwa 2 Tonnen pro Hektar um das Fünffache (vgl. GRAßL 1997, S. 14/15). „Wie schnell Boden verloren gehen kann, wurde vielen Deutschen im April 1997 klar, als Winderosion von den vorwiegend noch nackten Ackerflächen in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Brandenburg die Autofahrer auf den Autobahnen zwang, sich tagsüber mit Licht langsamer fortzubewegen. Wohl kaum einem wurde dabei klar, dass von vielen Äckern Jahre, wenn nicht Jahrzehnte der Bodenbildung bei einem einzigen Sturm weggeweht wurden“ (GRAßL 1997, S. 15).
und:
http://www.umweltbundesamt.de/…n/erosionsgefaehrdung.htm
Das interessante auch an einer mehrstufigen Ackerkultur ist, dass man insgesamt auf der Fläche mehr produzieren kann als wenn alle Pflanzen einzeln angebaut würden.
Andi vielen Dank für deine Empfehlungen und den Link ich werde wohl verschiedene Maissorten anbauen um in dem Testlauf herauszufinden welche mir am besten schmecken.
@all beim Maisanbau ist darauf zu achten das die Pflanzen im Block gepflanzt werden, da sie Windbestäuber sind. Pflanzt man nur eine Reihe kann es passieren das der Ertrag recht gering durch mangelnde Bestäubung ausfällt.
Gruß KUPFERSALZ
Zitat von KUPFERSALZ;62459
wie kommst du darauf das es in Deutschland kein Problem mit Erosion gibt da habe ich schon andere Beispiele gesehen
Du hast ja auch mein Zitat verstümmelt.
Dass ein Mais- oder Rübenacker in typischer Intensivultur in Deutschland massive Erosionsprobleme haben kann streite ich nicht um geringsten ab, aber im Hausgarten wird man bei der Kultur von Mais idR doch eine Mulchschicht verwenden und man hat außerdem die Möglichkeit, die Beetränder so zu gestalten, dass Erosion durch Oberflächenwasser ausgeschlossen ist.
Ich würde gerne mal ein solches Beet in Deutschland(!) am Ende des Sommers sehen, ob da z.B. der Mais wirklich noch genug "Luft" zum wachsen hat. Meine Stangenbohne bekomme immer große Mengen schwarzer Läuse, auch da stelle ich mir die Bekämpfung recht schwierig vor, außerdem muss man zum Bohnen ernten alle 2-3 Tage in das Beet hinein und steigt dann zwischen Kürbissen herum?
Pflanz doch mal eine rankende Kapuzinerkresse dazu. Bei mir ist es super gelungen, keine schwarzen Biester. Ansonsten hatten wir noch Ringelblumen dabei. Ich nehme an, die Blümchen (übrigens auch essbar) senden Stoffe aus, die die Bohnen dann den Biestern den Appetit vergällen.
ich werde das System dieses Jahr ausprobieren und genau Protokollieren wies funktioniert hat. Ich werde dann zu gegebener Zeit berichten. Ich wollte bei dem Zitat nichts aus dem Zusammenhang reisen, jedoch macht auch in unseren Breiten unter Umständen eine dreidimensionale Nutzung des zur Verfügung stehenden Raumes Sinn. Anstelle der Mulchschicht werde ich halt einen Bodendecker benutzen.
Für die Ernte ist wie aus meiner Zeichnung zu entnehmen Wege vorgesehen.
nach dem Erfahrungsbericht von Nikwalla aus dem HSP Forum ist dies praktikabel.
http://www.human-survival-proj…96.msg34974.html#msg34974
Danke für den Hinweiß mit den Läusen ich werde mal beobachten wie sich alles entwickelt.
Gruß Kupfersalz
Zitat von Andi;62471
Pflanz doch mal eine rankende Kapuzinerkresse dazu. Bei mir ist es super gelungen, keine schwarzen Biester...
Danke für den Tipp, den kannte ich noch nicht.
Wie's der Zufall will habe ich mir neulich Samen von der rankenden Kapuzinerkresse "Tropaeolum majus" gekauft. Die werden laut Aufschrift aber nur 20-30cm hoch. Gibt es welche, die wie die Bohnen 2,50m hoch ranken?
Oder ich setze die zusammen mit Buschbohnen? Hmmm...
Die ranken auch höher, so wie sie eben wollen. Wichtiger ist aber meiner Beobachung nach, dass die sich gegenseitig stützen und im Erdbereich ihre Informationen austauschen.
Wie das genau geht, wenig Ahnung. Ich beobachte es aber bei mehreren Pflanzenkombinationen in Mischkultur. Frag mich nicht nach wissenschaftlichen Beweisen. Sorry
Aber es hängt meiner Erfahrung nach immer vom Boden, den Nahrstoffen, dem Wetter - eben dem gesamten Gemengelage ab.
Vielleicht arbeiten auch die Insekten, Bienen etc. mit also alle Nützlinge....
In jedem Fall: Kurzes Geständnis: Ich bin da erst seit 2 Jahren aktiv - Manches, wie hier ist gelungen, manches nicht. Ein Austausch mit Kleingärtnervereinen kann helfen, aber nicht immer, da zumindest mir es immer so vor kommt, wie es immer gemacht wurde muss es richtig sein....
Grüsse Andi
Zitat von Zazou;62338
Außerdem noch die heimischen Physalis alkekengi (Judenkirsche, Lampionblume), viele wissen nicht, dass man die auch essen kann, hatten aber noch keine Blüten.
--
Mit Bananen hatte ich auch noch kein Glück, zweimal Versuch gescheitert.
Mit und ohne Samen anfeilen, in Erde und in Sand ...
Hallo Zazou!
Hat du die Physalis alkengi schon mal probiert? Kann mich erinnern, dass ich die schon mal als neugieriges Kind probiert habe (wie so vieles, sehr zum Leidwesen meiner Mutter). Schmecken tun sie ja nicht grad einladend, eher "survivalmäßig".
Im Wiki steht folgendes: Die Samen liefern ein halbtrocknendes, fettes Öl. (finde ich interessant!)
Grüne Pflanzenteile sind schwach giftig, sie enthalten Bitterstoffe, die zu einer Reizung des Magen-Darm-Traktes führen können. Über die Essbarkeit der Beeren gibt es unterschiedliche Auffassungen. Nach mehreren Autoren soll die reife Frucht essbar sein, andere stufen sie als „giftverdächtig“ ein.
Ich mochte diese Pflanze nie, die stand überall in den Trockarrangements meiner Mutter herum und ich fand die immer so kitschig.:peinlich:
Meine Schwiegermutter führt diese "Tradition" leider auch weiter.
Dies nur nebenbei, ist ja bekanntlich Geschmackssache.
Zur Bananenaussaat: Samen vorquellen und wirklich sehr warm und feucht ausssäen, hat bei mir jedenfalls gut geklappt. Aussaatkischen mit Glasscheibe bedecken oder Kunststofffolie. Wärmematte ist von Vorteil.
LG
handyman
Liebe Gartentruppe!
Da ich dieses Handwerk erlernt habe, irgendwann auch die Meisterprüfung ablegte und schon von klein auf im Garten tätig war - erst einmal als Gartenzwerg, später als Gehilfe meiner Mutter zum Jäten und anderen tollen Arbeiten - Lese ich sehr gerne hier mit.
Mir gefällt die Freude und den Idealismus, den hier einige an den Tag legen. Sogar auf kleinstem Raum wird versucht, etwas anzubauen und wenn`s gar nicht anders geht, dann sogar Indoor. Respekt für Euch alle von meiner Seite.
Ihr kennt sicher das Sprichwort: Eigenes Handwerk leidet Not, muss zu meiner Schande gestehen, dass ich in meiner Freizeit lieber vor dem PC sitze oder in der Werkstatt herumbastle.
Ich bin der Typ, der im Garten nie stillstehen kann, nie sich gemütlich hinsetzen kann und einfach genießen. Garten ist immer mit Arbeit verbunden. Ich liebe meinen Beruf sehr und werde, wenn möglich, hier mit meinem bescheidenen Restwissen Euch zur Seite stehen, noch viel lieber aber lese ich Eure Tipps hier.
Da ich schon seit 20 Jahren nicht mehr beruflich in dem Job arbeite, finde ich sehr viel inspirierende Artikel hier von Euch.
Nun zu meinen Anbauplänen:
Vorab eine Bemerkung: Ich nenne die Unkräuter liebevoll Beikraut, als Profi nimmt man das mit dem Jäten im Gemüsebau nicht immer so genau, sehr zum Leidwesen meiner alemannischen Nachbarn, welche meine Gärten oft etwas skeptisch betrachten, da sie eben nicht immer aussehen, als ob man sich im Wohnzimmer befindet. Ich bin nie bereit, den Sklaven für meinen Garten zu sein.
Was ich letztes Jahr sehr erfolgreich probiert habe:
Mais (Rheintaler Riebelmais) und Bohnen (Buschbohne Purple King) Mischkultur.
Da ich den Mais 1,2 x 60cm anbaute, hatten die Bohnen dazwischen genügend Platz. Dazu muss gesagt werden, dass ich dies auf 1000m Seehöhe angebaut habe. Ich muss besonders auf den doch recht starken Wind achten. Und Temperaturmäßig eher auch recht bescheiden, doch Kürbisse gedeihen hervorragend in dieser Höhenlage, Lauch und Endivien sehr hervorragend.
Ich werde demnächst noch ein paar Erfahrungen von mir hier reinstellen, vielleicht kann es Euch ja behilflich sein.
Noch eine Frage:
Hat jemand von Euch Erfahrung mit EM (effektiven Mikroorganismen) gemacht?
Falls Euch dieses Thema interessieren würde, wäre ich gerne bereit, dazu meine Erfahrungen hier reinzustellen.
objektiv - positives sowie negatives - Bin kein Vertreter von diesen Firmen.
falls erwünscht - ist ne Menge Arbeit, mache ich nur, wenn es Euch interessiert
Mit lieben Grüßen
handyman
Zitat von handyman;62553Rheintaler Riebelmais
An Voradelberger :staunen::staunen::staunen: ah so eppes! und kaum lies i des, scho han i an Ohmer uf an Riebel mit Milchkaffee....
Hallo,
also ich baue diesmal Tomaten, Kopfsalat, Kartoffeln, Kürbis, Gurken, Paprika und Topinambur an.
Weiterhin auf einer kleine Fläche Phacelia als Bodenverbesserung und als Bienennahrung.
Aktuell versuche ich noch die Aussaat von Eschen. Dazu habe ich im Herbst die Samen vom Baum geerntet und im Keller in einer Kiste ausgesät.
Es soll ein Jahr dauern bis die Samen keimen.
Eschenholz enthält Öl und brennt sehr gut.
Grüße, Hans
Zitat von handyman;62544Alles anzeigenHallo Zazou!
Hat du die Physalis alkengi schon mal probiert? Kann mich erinnern, dass ich die schon mal als neugieriges Kind probiert habe (wie so vieles, sehr zum Leidwesen meiner Mutter). Schmecken tun sie ja nicht grad einladend, eher "survivalmäßig".
Im Wiki steht folgendes: Die Samen liefern ein halbtrocknendes, fettes Öl. (finde ich interessant!)
Grüne Pflanzenteile sind schwach giftig, sie enthalten Bitterstoffe, die zu einer Reizung des Magen-Darm-Traktes führen können. Über die Essbarkeit der Beeren gibt es unterschiedliche Auffassungen. Nach mehreren Autoren soll die reife Frucht essbar sein, andere stufen sie als „giftverdächtig“ ein.
Ich mochte diese Pflanze nie, die stand überall in den Trockarrangements meiner Mutter herum und ich fand die immer so kitschig.:peinlich:
Meine Schwiegermutter führt diese "Tradition" leider auch weiter.
Dies nur nebenbei, ist ja bekanntlich Geschmackssache.
Zur Bananenaussaat: Samen vorquellen und wirklich sehr warm und feucht ausssäen, hat bei mir jedenfalls gut geklappt. Aussaatkischen mit Glasscheibe bedecken oder Kunststofffolie. Wärmematte ist von Vorteil.
LG, handyman
Nein, wie gesagt, die haben diesmal noch nicht geblüht.
Und Hey!!! Wir sind Survival-Experten (also fast, und fast alle).
Die "Giftigkeit" würde ich dann vergleichweise ähnlich wie bei Tomaten einschätzen, wenn man dann noch die geringe Größe der Frucht in Betracht zieht ...
Das mit dem Samenöl mag stimmen, allerdings sind die relativ klein.
Hagebutten haben übrigens ein wertvolles Öl, an diese größeren Kerne kommst du in ausreichender Menge auch leichter heran.
Ad Bananen: ja, das habe ich im wesentlichen so gemacht.
Toller Thread,
bin auch Pfanzenfreund und gärtnere schon länger vor mich hin .
Ich kann auch nur empfehlen vieles mal in kleinem Massstab auszuprobieren. Dann merkt man was gut klappt und was zum Beispiel
gar nicht geht, das hängt nämlich auch sehr von den lokalen Bedingungen ab. Z.B der ja manchmal wucherender Topinambur kümmert bei mir vor sich hin,
auch so was "einfaches" wie Mais ist recht mickrig geblieben. Zucchini z,b habe ich immer Massen, und auch vermeintlich wärmeliebenderes
wie Chili, Paprika, Aubergine wächst in Töpfen etwas geschützt an der Schuppen-Südeseite super (vorziehen und ab Mai draussen).
Mein Grünkohl zB wurde komplett von Kanninchen/Rehen (?) gegessen, da weiss ich zB da ich ein Zaun bauen müsste um da Ertrag zu bekommen.
Geplant habe ich u.a. Tomaten, Radieschen, Paprika, Aubergine, Dicke Bohnen, Buschbohnen, Kürbis, Rote Beete, Möhren, Knoblauch ,
bin noch am überlegen.
Vor allem werde ich versuchen von allen wirklich nur wenig anzubauen. Den wenn man von allem direkt ne halbe oder ganze Tüte aussäht,
sind das nachher Mengen die in Arbeit ausarten. Ich persönlich habe momentan auch nicht die Zeit täglich Stunden im Garten zu verbringen mir geht
es um den Spass/Erfahrungen zu sammeln/ etwas frisches gesundes Gemüse zusätzlich. Die Menge erhöhen kann man nachher immer noch,
aber so findet man auch raus was pflegeleicht ist - bei manchen Sachen reicht es sogar alle 2Wochen mal kurz vorbeizuschauen
@handyman,
Erfahrung mit EM habe ich keine - interessiert mich aber sehr.
Hintergrund: Beim Kompostbau habe ich schon öfter in alten Büchern gelesen, dass die Verrottung schneller geht, wenn eine Milch + Hefe Mischung in den Haufen eingebracht wird. Nun nehme ich an, dass dieses EM-Zeug ähnliche Wirkungen auf die Pflanzen hat.
Es wäre schön, wenn Du dazu eine kleine Einführung schreiben könntest. Ausprobieren würde ich es auf alle Fälle.
Grüsse Andi
Hallo Andy!
Werde darüber hier was reinstellen, fragt sich nur, ob wir dazu einen Blog eröffnen sollten, denn das Thema wäre sehr umfassend und das gute: Ich habe schon ein paar Jährchen Erfahrung damit. Michsäure- und Hefepilze sind in EM auch drinnen.
Falls das noch mehrere interessieren würde, müsste ich wirklich überlegen, diesen Blog über Bodenorganismen, etc. zu eröffnen.
Wenn Interesse für sowas besteht, bitte um Rückmeldung, sonst gibts hier eine Kurzversion. Es ist eine Menge Arbeit, aber sehr interessant.
Dabei könnte ich doch grad mein Wissen über Bodenkunde wieder auffrischen
LG
Handyman
Auch ich werde wie die letzten Jahre wieder
Kartoffeln
Tomaten
Chilischoten
Gurken
und neu auch einwenig Mais anbauen. Hat jemand eine Ahnung wieviel Platz so eine Maispflanze braucht? Die Bauer geben ja etwa 40cm zwischen den Pflanzen sowie ca. einen Meter die nächste Reihe - ich nehme jetzt mal an für die Traktorspur. Ginge das auch auf kleinerem Raum? Gib es sowas wie Zwergmais?
Ich habe gerade im Minigewächshaus Erdbeerbäume ausgesät, außerdem Pilzkulturen von Austernsaitlingen ausgebracht.
In die Hochbeete kommen Zucchini, Kürbis, Pflücksalat, Rettich, Radieschen, Möhren, Rote Bete, Knoblauch, Erdbeeren.
Dann habe ich noch einen Kartoffel-Pflanzturm, Brombeeren, einen Säulenapfel, Kapuzinerkresse und jede Menge Kräuter.
Fürs erste Gartenjahr reicht das wohl! Außerdem muss ich eh erstmal gucken, was bei uns überhaupt so wächst, da wir nicht übermäßig mit Sonne gesegnet sind.
Wir werden dieses Jahr wieder unsere "bunte Mischung" anpflanzen... Von allem was dabei:
Erdbeeren für die Kinder und die Marmelade (und für den Kuchen für Papa... hihi...)
Radieschen, Karotten
Kohlrabi (essen unsere Kinder in rauhen Mengen, kenne ich aus meiner Kindheit auch so...)
Salate verschiedenster Form
Einmach-Gurken, Erbsen, Buschbohnen, Zuchini
Zwiebeln und Knoblauch
Porree
Tomaten haben wir inzwischen seit Jahren in großenm Pflanzkübeln unter einem Vordach, zusammen mit Paprika
Im Herbst kommen dann wieder Grünkohl und Rosenkohl dazu.
Blumenkohl/Broccoli ging bei uns überhaupt nicht, immer Schädlingszerfressen. Wirsing machen wir seltener, bei "Bedarf".
Was wir nicht selber anpflanzen sind Kartoffeln, da wir in einer klassischen Kartoffelanbauregion wohnen (um unser Grundstück alles Kartoffeln und Zuckerrüben, auf unserem Grundstück jede Menge Kartoffelkäfer ...)
Was ich dieses Jahr anders als sonst vorhabe:
Will nochmal Topis in eine Brache einbringen (die Brache wurde seit Jahren nicht richtig bewirtschaftet, wirkt entsprechend verwüstet... Einmal alle paar Jahre wird da was abgemäht, das wars dann aber auch.
Ich weiß wem das Ding gehört, der Besitzer weiß, was ich vorhab, dem ist es egal (kassiert Stillegungskosten von der EU)
Resümierend kann ich inzwischen nach vier Jahren sagen:
Wir haben nun Erfahrungswerte, was geht, und was nicht, wieviel wir brauchen, was wir mögen - in Kosequenz haben wir bequem soviel, dass wir in der wärmeren Hälfte des Jahres nicht ein Stück Gemüse kaufen - über den Geschmack brauchen wir uns hier wohl nicht mehr unterhalten.
Erfahrungswerte haben wir auch darin, dass das ne Wahnsinnsarbeit ist, den Garten voll zu pflegen - wenn ich dann zwztl auch noch längerfristig weg bin, kriegt meine Frau die Krise...
Gruß vom bastler
Hallo zusammen,
nur ein kleiner Beitrag. Es geht um die Kennzeichnung von Jungpflanzen.
Mir geht es seit Jahren schon so, dass ich mal die Anzuchtkästen mit kleinen Etiketten beschrifte oder bunte Plastikspiesse reinstecke und dokumentiere, was da gerade hochwächst.
Meist blicke ich nach 2 Wochen nicht mehr durch.
Gestern mal ein Blick in unsere Samenkiste. Die Pflanzsticker vom letzten Jahr habe ich aufgehoben. Dann ein Blick auf die leere Quarkschachtel auf der Spüle bei uns...
Kostenlose Pflanzsticker:
- Quarkschachtel mit Schere zerschneiden. Ergibt aus dem Boden 3 und aus den Seitenteilen je 2 Sticker. 11 Sticker zum selbstbeschriften in 2 Minuten
Auf den Beeten weiss ich meist, was wo angebaut ist. Nur bei den mehr als 300 Wild- und Heilkräutern meiner Partnerin kenne ich mich nix aus
Komfortable Pflanzsticker:
- Ca. 10 Sticker (vorlage bei mir in PPT) mit Bild und Text. Ausdrucken und laminieren. Mit der Schere ausschneiden und fertig sind die Infosticker
Freut mich wenns was nützt.
Grüsse Andi
Zitat von Andi;62615Alles anzeigen@handyman,
Erfahrung mit EM habe ich keine - interessiert mich aber sehr.
Hintergrund: Beim Kompostbau habe ich schon öfter in alten Büchern gelesen, dass die Verrottung schneller geht, wenn eine Milch + Hefe Mischung in den Haufen eingebracht wird. Nun nehme ich an, dass dieses EM-Zeug ähnliche Wirkungen auf die Pflanzen hat.
Es wäre schön, wenn Du dazu eine kleine Einführung schreiben könntest. Ausprobieren würde ich es auf alle Fälle.
Grüsse Andi
Servus Andi!
Mit etwas Verspätung kurz etwas zu EM:
ZitatAlles anzeigen3) Präparate mit Mikroorganismen
BD-Kompoststarter (Pfeiffer/Lübke). Dr. Ehrenfried PFEIFFER war einer der ersten,
der die Kompostierung, die Humusbildung sowie die daran beteiligten Mikroorganismen
eingehend erforschte. Seine Erkenntnisse mündeten schliesslich in einem Produkt,
das er BD-Kompoststarter nannte; es enthält eine Anzahl selektierte Bodenorganismen,
deren Wachstum und Vermehrung durch Wuchsstoffe und andere Zutaten
unterstützt wird. Richtig angewendet unterstützt der BD-Kompoststarter unter Einhaltung
der Kompostier-Regeln die Rotteprozesse sowohl in der Abbauphase als
auch beim Aufbau stabiler Humusstoffe in der Umwandlungs- und Reifephase. Das
Produkt ist heute auch CMC-Starter (controlled microbiological composting) bekannt.
Die Wirksamkeit des Präparates ist seit Jahrzehnten weltweit hinlänglich erwiesen.
Effektive Mikroorganismen (EM). Die Erkenntnis, dass den Mikroorganismen bei der
Gesundheit und Fruchtbarkeit der Böden und Pflanzen, sowie bei der Humusbildung
eine Schlüsselrolle zukommt, führte in den letzten Jahrzehnten zu einer vermehrten
Forschung. Das zunächst im asiatischen Raum, inzwischen weltweit bekannt gewordenen
und in allen Lebensbereichen angewendete Präparat EM (effektive Mikroorganismen)
von Prof. Teruo HIGA gehört gegenwärtig zu den wohl interessantesten
Entwicklungen. Im Gegensatz zur aeroben Kompostierung bei hohen Temperaturen
(60°C und darüber) wird mit EM bevorzugt anaerob, bei moderaten Temperaturen
(nicht über 50°C) kompostiert. Dabei entsteht nicht herkömmlicher Kompost, sondern
ein „Bokashi“ genanntes, milchsärure-fermentiertes Produkt, das erst im Boden umgewandelt
(humusiert) wird und nachweislich einen äus-serst positiven Einfluss auf
die Gesundheit des Bodens und der Pflanzen ausübt. Jede Spezies der effektiven Mikroorganismen
(Photosynthese-Bakterien, Milchsäure-Bakterien, Hefen, Aktinomyzeten
und ferment-aktive Pilze) hat ihre eigene wichtige Funktion. Die Photosynthese-
Bakterien sind jedoch Dreh- und Angelpunkt der EM-Aktivität. Das Präparat hat eine
nachweislich hohe antioxidative Wirkung (Verminderung freier Radikale).
Tradicompost. Präparat aus einem mikrobiellen Komplex (Lactobacillus/Bacillus),
einem mineralischen Träger und einem Binder auf Zuckerbasis. Richtig angewendet
kann damit innerhalb von 14-18 Wochen ohne Umsetzen ein sehr gehaltvoller Kompost
hergestellt werden. Auch die Geruchsentwicklung wird, wie eigene Versuche
belegen, markant reduziert.
entnommen aus dem pdf: http://www.kompost.ch/beratung/xfachartikel/zusatzstoffe.pdf
Dieses pdf ist überhaupt recht interessant und gut zusammengestellt, ein Blick darauf zu werfen, rentiert allemal.
Es gibt auf den websites der diversen Produzenten und Verkäufern sehr gute Infos zum download in pdf Form.
Ich möchte hier nicht den Eindruck erwecken, für irgendetwas Werbung zu machen, deshalb würde ich empfehlen, selber etwas zu googeln:
Übersicht Effektive Mikroorganismen pdf (als Suchkriterium eingeben)
http://www.google.at/search?q=…official&client=firefox-a
Hier lässt sich einiges finden und wenn man die wissenschaftlichen Berichte etwas durchstöbert, bekommt man eine prima Überblick über die Komplexität dieser Mikroorganismen und die vielfältigen Möglichkeiten, welche diese uns bieten könnten.
Ich habe mich sehr intensiv damit beschäftigt und viele Behauptungen für mich selber auf vielfältige Art und weise bestätigt.
Ich kann es jedem empfehlen, in diese Welt einzutauchen. Heute gibt es schon viele Vereine oder Möglichkeiten, diesen Einstieg über Kurse, Seminare und Vorträge zu wagen, erspart eine Menge unnötigen Ärger und Misserfolge. Wenn man sich nicht konsequent an die Vorgaben der Herstellers hält, geht das in die Hose und viel Arbeit und Geld damit den Bach runter.
Ich hoffe, dass ich allen Interessierten ein wenig Überblick verschaffen konnte, ansonsten weiß man, wo ich zu finden bin.
LG
handyman