Schritte auf dem Weg zur persönlichen Energie-Autarkie...

  • Ich möchte ganz gerne auf den aktuellen Artikel "Energiewende im Keller" der Wirtschaftswoche aufmerksam machen.
    Er ist zZ nicht online verfügbar, vielleicht kommt das noch im Laufe der Woche.


    Es werden diverse Kraftwerkstypen erklärt, sowie Rentabilität, usw. Von Akkus für Fotovoltaikanlagen bis hin zu Blockheizkraftwerken, oder wie die Dinger heissen :winking_face:


    Es wird auch auf eine Art Testreihe von Vaillant und anderen deutschen Firmen aufmerksam gemacht, die rund 800 Brennstoffzellen-Kraftwerke testen möchten, bei der quasi aus Erdgas über Brennstoffzellen Strom und Wärme erzeugt wird (steinigt mich nicht! ich kenn mich damit nicht aus, so, oder so ähnlich :P)
    Jedenfalls rechnet man mit einer Markteinführung nicht vor 2014, zu einem Preis von 16.000€. Wie schon gesagt, rund 800 Kraftwerke sollen wohl testweise "verschenkt" werden.


    Interessant wäre natürlich eine Kombination aus allem, um Energie-autark zu werden :)


    LG Jeans

  • Ich beobachte den Markt für Inselanlagen schon etwas länger, in den letzten Jahren hat das ganze
    erheblich an Dynamik gewonnen. Wenn es in dem Tempo weitergeht könnte der Traum einer autarken
    Stromversorgung doch noch Wirklichkeit werden.


    Durch die Leistungssteigerungen bei den Solarpanels bei gleichzeitigem Preisverfall haben diese
    bereits jetzt interessante Regionen erreicht...
    http://www.photovoltaik4all.de…lg285s1c-l4-monox-2-cello


    Die Speicherlösungen kommen allmählich auch in die Gänge, aber noch sind die Preise ziemlich
    gesalzen...
    http://www.solarverkauf24.de/s…torage-system-192kwh.html


    Jetzt hoffe ich mal das sich dieser Trend weiter fortsetzt und in ein paar Jahren brauchbare
    Komplettsysteme unter 10000;-EUR machbar sind, dann kommt das ganze in Regionen
    wo für mich interessant werden.


    Die bezahlbaren Komplettsysteme die jetzt erhältlich sind reichen leider noch nicht um eine
    vollständige Autarkie zu ermöglichen.
    http://www.photovoltaik4all.de…sma-smart-energy-speicher


    Gruß Andreas

    Rechne mit dem Schlimmsten aber hoffe das Beste. -Arthur Schopenhauer-

  • Zitat von Ares;271182

    Ich beobachte den Markt für Inselanlagen schon etwas länger, in den letzten Jahren hat das ganze
    erheblich an Dynamik gewonnen. Wenn es in dem Tempo weitergeht könnte der Traum einer autarken
    Stromversorgung doch noch Wirklichkeit werden.


    Das Problem ist in unseren Breiten nun mal die Jahreszeitlich sehr stark schwankende Sonneneinstrahlung, die zumindest im Flachland Deutschlands alle paar Jahre auch mal für 3-4 Wochen auch auf fast Null fallen kann, je nach Wetter.


    Lösen ließe sich das nur mit einem saisonalen Speicher und da sehe ich nichts bezahlbares am Horizont, denn diese Speicher durchlaufen nur ca. 2 Zyklen pro Jahr, müssten also extrem billig sein.


    Zitat


    Jetzt hoffe ich mal das sich dieser Trend weiter fortsetzt und in ein paar Jahren brauchbare
    Komplettsysteme unter 10000;-EUR machbar sind, dann kommt das ganze in Regionen
    wo für mich interessant werden.


    Ich glaube Solarwatt bietet Komplettsysteme mit Li-Ionen Akku in der Preisregion an.


    Zitat


    Die bezahlbaren Komplettsysteme die jetzt erhältlich sind reichen leider noch nicht um eine
    vollständige Autarkie zu ermöglichen.


    100% Autarkie ist in unseren Breiten mit Photovoltaik und normalem Energiebedarf (5-10kWh pro Wintertag + ggf Elektroauto + ggf Heizwärme) schlichtweg nicht machbar, auch nicht für 50.000 Euro.


    Mit einem zusätzlichen Generator (nur ist man dann von Treibstofflieferungen abhängig) wäre es denkbar oder dann, wenn man seinen (Winter-)Strombedarf sehr deutlich unter das übliche Maß senkt.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Für den Winter, bzw .bei massiver Bewölkung könnte man ein Biomasse (Hackschnitzel) Holzvergaser Blockheizkraftwerk betreiben, mit
    dem man auch seinen Strom erzeugen könnte.


    Frieder
    [h=3][/h]

  • Hallo Cephalotus,


    Einen Generator für die Wintermonate bzw. für die Abdeckung eines höheren Bedarfs habe ich da von
    vorneherein vorgesehen. Nur die Art des Generators hängt ebenfalls mit an der technischen und preislichen
    Weiterentwicklung dieser Geräte in den nächsten Jahren. Wenn sich da in Bezug auf Brennstoffzellen o.ä.
    Techniken nichts wesentliches tut wirds eben ein klassischer Dieselgenerator.


    Anstatt des MyReserve Speichers von Solarwatt erscheint mir der Sony Fortelion interessanter, da er bei
    ähnlichem Preis auf zyklenfesteren LiFe-Po4 Akkus basiert.


    Ich muß im Haus nur den Verbrauchsstrom abdecken, Heizung läuft vollständig mit Holz.


    Gruß Andreas

    Rechne mit dem Schlimmsten aber hoffe das Beste. -Arthur Schopenhauer-

  • Zitat von Ares;271203


    Anstatt des MyReserve Speichers von Solarwatt erscheint mir der Sony Fortelion interessanter, da er bei
    ähnlichem Preis auf zyklenfesteren LiFe-Po4 Akkus basiert.


    Dass LFP Zellen Zyklenfester wären oder eine längere Lebensdauer hätten als andere Li-Ionen Typen ist eine Internetwahrheit die sich vermutlich die nächsten 10 Jahre lang nicht mehr ausrotten lassen wird. Einer schreibt vom anderen ab und so dreht sich das ewig im Kreise. Analog dazu wie es vor 10 Jahren die "Internetwahrheit" war, dass ein Li-Ionen Akku maximal 3 Jahre alt werden könne, egal ob man ihn nutzt oder nicht.


    In Wirklichkeit gibt es eine solche klare Zuordnung schlichtweg nicht, die Lebensdauer einer Zelle hängt von sehr vielen Designparametern ab und auch davon, wie sie betrieben wird.


    Im Bereich der wirklich großen Speicher für die Primärregelung weiß ich z.B. aus erster Hand, dass Samsung auf die NMC Zellen auch mal 20 Jahre Garantie gibt, während im mir bekannten LFP Bereich nur 10 Jahre üblich sind.


    Sony ist meines Wissens heute der einzige große Japaner / Koreaner, die noch LFP Zellen produzieren.


    Vermutlich sind sie gut, aber vermutlich sind auch die anderen Markenzellen gut. Das Sony System ist modular aufgebaut, allerdings (meines Wissens) auch extrem teuer.


    Die Lebensdauerüberlegungen zu solchen Speichern sollte man aus einer Kombination von Garantiebedingungen und aus der Überlebenswahrscheinlichkeit des Herstellers ableiten, nicht aus dem Kathodenmaterial.


    Das wirklich spannende an diesen Homespeichern sind übrigens ganz andere Dinge, die kaum thematisiert werden wie z.B. Sicherheitssysteme, Standby Verbrauch, Wirkungsgrad im kleinen Teillastbetrieb, usw...


    Mir sind Bleisysteme aus dem Jahr 2014 bekannt, die beim extern eingebauten Datenmonitoring zeigten, dass der tatsächlich Jahreswirkungsgrad bei ca. 40% lag, der Rest ging irgendwo im System "verloren".


    Die letzten 1-2 Jahre hat sich da schon was getan und so mancher Mist ist auch (zum Glück) wieder vom Markt verschwunden, aber heute einen Heimspeicher zu kaufen ist schon ein bisschen so wie vor 15 Jahren einen Flachbildfernseher zu kaufen, man ist halt bei den ersten mit dabei mit allen Konsequenzen...


    Als Prepper hat man möglicherweise auch andere Anforderungen an den Speicher, die der Markt nur bedingt abbildet. Ich selber halte von den (100%) Autarkiebestrebungen beim Strom genauso wenig wie von (100%) Autarkie bei den Nahrungsmitteln. Es ist fast unendlicher Aufwand, sehr teurer, braucht deutlich mehr Ressourcen und ich verstehe den Nutzen/Zweck einfach nicht. Wir haben ein prima Stromnetz. Es ist niemandem gedient, dieses löchriger zu machen und dafür auch noch sehr viel Geld auszugeben.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Cephalotus;271213

    ...
    Vermutlich sind sie gut, aber vermutlich sind auch die anderen Markenzellen gut. Das Sony System ist modular aufgebaut, allerdings (meines Wissens) auch extrem teuer.


    Die Lebensdauerüberlegungen zu solchen Speichern sollte man aus einer Kombination von Garantiebedingungen und aus der Überlebenswahrscheinlichkeit des Herstellers ableiten, nicht aus dem Kathodenmaterial.


    Das wirklich spannende an diesen Homespeichern sind übrigens ganz andere Dinge, die kaum thematisiert werden wie z.B. Sicherheitssysteme, Standby Verbrauch, Wirkungsgrad im kleinen Teillastbetrieb, usw...
    ...


    Ich habe den Preis des Sony Systems mit dem von dir vorgeschlagenen MyReserve von Solarwatt verglichen und sehe
    da nicht die Spur von" extrem teuer" im Vergleich.


    MyReserve 4,4 kWh ausbaubar auf 11 kWh 5499,- EUR
    http://www.solarwatt.de/de/kom…omspeicher/myreserve_500/


    Sony Fortelion 4,8 kWh ausbaubar auf 19,2 kWh 5740,90 EUR
    http://www.mg-solar-shop.de/Ba…Ion-Set-4-8-kW-light.html


    Bei den Punkten Sicherheit und Wirkungsgrad schneidet das Sony auch besser ab.


    Zitat von Cephalotus;271213


    Die letzten 1-2 Jahre hat sich da schon was getan und so mancher Mist ist auch (zum Glück) wieder vom Markt verschwunden, aber heute einen Heimspeicher zu kaufen ist schon ein bisschen so wie vor 15 Jahren einen Flachbildfernseher zu kaufen, man ist halt bei den ersten mit dabei mit allen Konsequenzen...


    Deswegen plane ich den Kauf auch erst in ein paar Jahren...


    Gruß Andreas

    Rechne mit dem Schlimmsten aber hoffe das Beste. -Arthur Schopenhauer-

  • Zitat von Ares;271223

    MyReserve 4,4 kWh ausbaubar auf 11 kWh 5499,- EUR
    http://www.solarwatt.de/de/kom…omspeicher/myreserve_500/


    Den kannst Du an den Hochvolteingang des Solar-WR ran hängen.


    Zitat


    Sony Fortelion 4,8 kWh ausbaubar auf 19,2 kWh 5740,90 EUR
    http://www.mg-solar-shop.de/Ba…Ion-Set-4-8-kW-light.html


    dafür brauchst Du zusätzlich einen Sunny Island Batteriewechselrichter.


    Zitat


    Bei den Punkten Sicherheit


    Das kann man aus den datenblättern schlichtweg nicht ableiten. Prinzipiell sind 48V Systeme aber insofern sicherer, dass man keine Hochvoltprobleme hat, z.B. wenn der Speicher bei Hochwasser überflutet wird.


    Zitat


    und Wirkungsgrad schneidet das Sony auch besser ab.


    Ich bezweifle sehr, dass ein 48V System im Wirkungsgrad (nur round trip Systemwirkungsgarade vergleichen!) überlegen ist. Beim Sony System wird eine DC Hochspannung vom Solargenerator im Solar-WR in 230V AC umgewandelt um dann durch Sunny Island o.ä. in 48V DC umgewwandelt zu werden. Diese 48V DC werden dann wieder über einen weiteren WR in 230V AC gewandelt, wenn man gespeicherten Solarstrom nutzen möchte.


    Bei Solarwatt wird eine DC Hochspannung über einen DC/DC wandler als DC Hochspannung in der Batterie gespeichert und geht wird dann noch einmal über einen DC/AC (Solar)Wechselrichter zum Verbraucher gewandelt.


    ---


    Ich hab das auch nur als Beispiel für ein 10.000 Euro Komplettpaket genannt, eine explizite Speicherempfehlung mag ich nicht geben. Ich gehe davon aus, dass die Sony Zellen gut und langlebig sind und die 48V Systeme kommen historisch ja aus dem Sunny backup System von SMA, das ist vielleicht auch was, was dem Prepper gefällt. Wenn es um preiswert und effizient geht würde ich ein DC-gekoppeltes Lithium Hochvoltsystem verwenden. Meiner Einschätzung nach ist das die Zukunft. Und ich würde einen ziemlich kleinen Speicher verbauen, weil das als Eigenverbrauchsoptimierer die ökonomischste Variante ist...


    Wenn man's netzgekoppelt baut kann man Überschüsse einspeisen, hat das Netz als Redundanz, ökologische Vorteile und kann ggf auch noch eine Förderung für den Batteriespeicher bekommen.


    Zitat


    Deswegen plane ich den Kauf auch erst in ein paar Jahren...


    Bis dahin wird sich viel geändert haben.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von DerGerald;271218

    Mir würde die Lösung von Aquion gut gefallen. (http://www.aquionenergy.com/)...


    Ich halte das für ein "Phantasieprodukt".

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat

    Ich halte das für ein "Phantasieprodukt".


    Weiß ich nicht, aber man kann sie kaufen.
    Außerdem sind sie von SMI zertifiziert, also wurden sie anscheinend unabhängig getestet.


    Wie gesagt, würde mir gut gefallen sowas im Keller zu haben.

  • Interessant wird es werden wenn Tesla die Batterie Produzenten vor sich hintreiben wird. 3'500 $ für 10KW ist schon mal eine Ansage. Und wenn man dann noch ein e-mobil dazu rechnet zb ein Tesla mit 70KW, hat man schon eine sehr schöne Speicherkapazität.


    Das ganze verbunden mit vielen m2 Photovoltaik einem Netz Zugang und einem Diesel Generator sollten einen im Katastrophen Fall erlauben effektiv autark zu sein. Denn so kann man auch seinen Generator effizient einsetzen.

  • Zitat von moleson;271335

    Interessant wird es werden wenn Tesla die Batterie Produzenten vor sich hintreiben wird. 3'500 $ für 10KW ist schon mal eine Ansage. Und wenn man dann noch ein e-mobil dazu rechnet zb ein Tesla mit 70KW, hat man schon eine sehr schöne Speicherkapazität...


    Tesla hat vor allem ein gutes Marketing. Die am Markt angebotene Powerwall hat statt 10kWh nur 6,4kWh und eine Lebensdauer (60% Restkapazität) von nur ca. 10 Jahren bei maximal 2800 Zyklen (Garantiebedingungen) und sie kostet inkl. Installation ca. 7000 Euro. Installateure müssen angeblich für Garantieleistungen gerade stehen und die Exklusivverträge enthalten Geheimklauseln.


    Die Gigafactory ist jetzt nicht so weltbewegend neu wie immer getan wird, das sind Produktionsstraßne von Panasonic ähnlich wie in Japan, halt 100 nebeneinander statt 10 nebeneinander. Ein gewisses ecnomies of scale mag es geben, dazu diverse Fördergelder, aber weltbewegend ist das meiner Einschätzung nach alles nicht. Die Chinesen haben das vor ein paar Jahren Dutzendfach bei der Solarmodulproduktion so gemacht. Der Trick dabei ist, möglichst günstig an ein paar Milliarden ran kommen zu können und das Investitionsrisiko eingehen zu wollen.


    Tesla ist durchaus ein Treiber, vor allem ein e-Fahrzeugbereich und auch die Supercharger bringen reichlich nötigen Schwung in den Markt, aber der Messias ist Elon Musk ganz gewiss nicht. Neulich bin ich einen Tesla S quer durch Deutschland gefahren, das ist schon ganz nett und gut, dass mal einer zeigt, was heute schon machbar sein kann, trotzdem würde ich keine Wette abschließen, dass es das Unternehmen in 5 Jahren noch gibt und ich würde in Deutschland keine Powerwall kaufen. Das Ding hat die seltsamste Speicherarchitektur die ich auf dem deutschen Markt bisher gesehen hab. Intern hat man eine 48V Architektur, geht dann aber über einen eingebauten DC-DC Wandler und tut so als sei es ein Hochvoltspeicher und ist daher ist zu allem Überfluss auch die Kompatibilität stark eingeschränkt.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Er ist ein Treiber und das ist das wichtigste. Es gibt auch zb Hayek der sich in diesen Markt positionnieren wird http://www.tagesanzeiger.ch/wi…erbatterie/story/12914693.


    In der Summe sehe ich in den nächsten Jahren die Möglichkeit bis zu 80-90% selbst ab zu decken und auf Autonom um zu stellen im Notfall mit einem Diesel Generator der die Batterien lädt und auch das Auto.


    Ich habe einen Nachbarn der geht jetzt in Rente. Der hat sein Haus Energetisch saniert, die Ol Heizung raus geworfen eine Erd Wärmepumpe an die Stelle, 80m2 Photovoltaik aufs Dach getan. Der stellt 85% seines Stroms selber her. Und seine Anlage mit allem inklusive Haus sanierung ist in 7 Jahren amortisiert (Die Ol Ersparniss nicht mir eingerechnet).

  • Zitat von DerGerald;271317

    Außerdem sind sie von SMI zertifiziert, also wurden sie anscheinend unabhängig getestet.


    Ich weiß nicht wer oder was SMI ist, aber ich würde auch keinem Zertifikat trauen, wenn da TÜV drauf stünde. Zu oft schon ging durch die Medien, was für Murks mit Zertifikaten getrieben wurde. Vereinfacht gesagt hat die zertifizierende Stelle ein Interesse daran, dass der "Kunde" auch in Zukunft noch Produkte dort zertifizieren lässt.

  • War das falsche Wort. Mit Phantasieprodukt meinte ich nicht, dass es das nicht gibt, sondern ich zweifle die angeblich überlegene Technologie an. Das gebietet einfach die bisherige Erfahrung mit "Wunderbatterien".


    Vielleicht ist es ja dieses mal anders, aber allein einen Blick aufs Datenblatt finde ich ernüchternd:


    entnehmbare Energie: 2,6 kWh bei 20 h
    entnehmbare Energie: 1,26 kWh bei 4 h


    Wenn ich aus dem Akku also 300W Leistung entnehme (was wahrlich nicht viel ist) dann verliere ich 50% der eingeladenen Kapazität? (vergleichbar dem Peukert Effkt bei Blei, nur noch schlimmer?)


    http://www.oeko-energie.de/sho…rbatterie-48-V-48-Ah.html


    Bliebe als denkbarer Einsatzzweck der Aufbau eines riesigen Speichers mit meinetwegen 100-200kWh für ein Haus, wofür man dann wohl einen ganzen Raum opfern müsste. Die Frage ist, was man dafür bezahlen möchte und wie die kalendarische Lebensdauer aussieht...

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Du wirst schon recht haben.
    Mir gefällt nur die Idee, daß das Teil nicht giftig ist, nicht brennt, nicht explodiert :)
    Ich hätte halt lieber sowas im Keller wie Schwefelsäure oder LiFePo was auch immer.
    Außerdem kann man sie zu 100% entladen, was auch ein Vorteil zu sein scheint.


    Ich kann die Systeme nicht vergleichen, dazu fehlt mir einfach das Fachwissen, deshalb halt ich mich aus der generellen Diskussion heraus, wollte nur mal eine mögliche Alternative aufzeigen.

  • Zitat von DerGerald;271418

    ...
    Mir gefällt nur die Idee, daß das Teil nicht giftig ist, nicht brennt, nicht explodiert :)
    Ich hätte halt lieber sowas im Keller wie Schwefelsäure oder LiFePo was auch immer.
    ...


    LiFePO4 Akkus sind nicht giftig und haben keinerlei Neigung zum brennen oder explodieren,
    https://de.wikipedia.org/wiki/…Eisenphosphat-Akkumulator


    nicht zu verwechseln mit LiIon Akkus...
    https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Akkumulator


    Gruß Andreas

    Rechne mit dem Schlimmsten aber hoffe das Beste. -Arthur Schopenhauer-