Mein persönliches Szenario

  • Mein Szenario:


    In den nächsten Jahren und Jahrzehnten wird bedingt durch den Klimawandel im besonderen sowie durch den Raubbau an unserer Umwelt im allgemeinen eine weitere Zunahme an Wetterextremen (extrem lange und starke Regenschauer, Überflutungen, Stürme, extremst heiße Sommer, Schneechaos und Minusgrade im 2-stelligen Bereich im Winter, usw.) auf uns zukommen.


    Gleichzeitig wird sich die Situation im Nahen Osten weiter verschärfen. Zum einen ist Peak Oil erreicht - und das wissen auch die Machthaber dort vor Ort - zum anderen ist mit China eine neue Großmacht am Start die interveniert. Die lokalen Machthaber werden verstärkt die westlichen Staaten, China und Rußland gegeneinander ausspielen und so schnell und viel es geht an Vorteilen rausschlagen (wollen). Seitens der westlichen Staaten, China und Rußlands wird der Druck (politisch wie auch wirtschaftlich) auf die Nahost-Staaten erheblich zunehmen. Jeder versucht hier seine Schäfchen ins trockene zu bringen. In den Nahost-Staaten selbst wird der Unmut der Bevölkerung weiter zunehmen, extremistische Organisationen erhalten weiter großen Zulauf und somit einen hohen Machtgewinn.


    Die USA und Westeuropa werden stärker als bisher mit wirtschaftlichen Problemen kämpfen müssen. Peak Oil - und somit steigende Ölpreise bei sinkenden Ölmengen - sowie die immer größer werdende Schere zwischen Arm und Reich schlagen sich auf die Wirtschaft nieder. Wo kein Geld zum kaufen da ist, wird halt auch nichts gekauft.
    Die Arbeitslosenzahlen steigen auf neue Rekordhöhen - den halbherzigen Versuchen aus Wirtschaft und Politik dies zu verzögern zum Trotz. In den Nachrichten werden denoch nur weichgespülte "Alles ist in Ordnung" News präsentiert.
    Bildungs- und Sozialsysteme erfahren immer mehr Kürzungen - der Unmut in der Bevölkerung wächst. Um dies zu kontrollieren werden immer mehr Überwachungsinstitutionen eingeführt. Videoüberwachung an allen zentralen Plätzen, in Bus und Bahn sowie an allen Bahnhöfen und Flughäfen sind schon genauso lange normal wie flächendeckender Einsatz von biometrischen Sicherheitssystemen und RFID-Chips. Über "Kleinigkeiten" wie Vorratsdatenspeicherung und Online-Durchsuchungen wird nicht mehr diskutiert - sie sind längst an der Tagesordnung.
    Schaut man sich die Bevölkerung an, glaubt man eher auf einem Balkanstaat zu sein, als im "Westen". Zahnlose und gebeugte Ältere sind genauso normal wie die Rückkehr längst vergangener Krankheiten und Gebrechen.


    Wegen des Terrors !!! gibt es eigene Sicherheitsbehörden mit immensen und größtenteils unbekannten Befugnissen. Wer sich nun an die SS erinnert fühlt liegt hier Goldrichtig. Allerdings hatte diese noch kein umfasendes Überwachungsnetz mit Biometrie, Kameras und RFIDs sowie Vorratsdatenspeicherung.


    Gleichzeitig erhalten auch "bei uns" extremistische Vereinigungen (egal ob rechts, links, mohammedanisch oder sonstwie) verstärkt Zulauf. Es wird tatsächlich unsicher werden - meistens natürlich Nachts. Gewaltverbrechen jeder Art nehmen den Überwachungseinrichtungen zum Trotz in großem Ausmaße zu.


    Die Zukunft wird düster...


    Wie sehen Vorbereitungen auf ein solches Szenario aus?


    - berufliche Aus- und Weiterbildung in Bereichen die man IMMER zwingend braucht UND die nicht im Übermaß vorhanden sind (z.B. Gesundheitsberufe, polizeiliche und militärische Laufbahnen u.ä.)
    - Sammeln und Aneignen von Wissen, Können und Erfahrung in möglichst breit gefächerten Bereichen
    - Aufbau von Netzwerken
    - Errichten eines sicheren Rückzugsortes (trotz der wirtschaftlichen Situation auf dem Land!)

  • Kann ich so absolut unterschreiben !


    Vorallem die Vorbereitungen darauf, wie berufliche Aus- und Weiterbildung in relevanten Bereichen, das Sammeln von Wissen, Aufbau von Netzwerken und Errichtung eines sicheren Retreats deckt sich auch mit meinen Vorstellungen. Wobei das mit dem sicheren Rückzugsort in Mitteleuropa ziemlich schwierig wird.

  • Zitat von Wilson Freeman;66251

    Mein Szenario:
    (...)
    Die Zukunft wird düster...


    Hallo W.F.,


    Schwarzsehen war noch nie meine Stärke, ich bin eher realistischer Optimist. Die heutige Generation hier in Mitteleuropa hat/hatte nur das Glück, in einer Phase des "totalen" Friedens und des verschwenderischen Wohlstands zu verbringen. Schaut man nur ein paar Jahrzehnte zurück, war es bei uns auch ziemlich finster. Vorletzte Woche war z.B. der Jahrestag des Luftangriffs auf das baden-württembergische Pforzheim (23.2.1945). Was viele nicht (mehr) wissen: Pforzheim, war nach Hamburg und Dresden, die am drittstärksten von einem Bombenangriff betroffene Stadt in Deutschland: innerhalb von 22 Minuten wurde ein Drittel der Bevölkerung getötet und 98% der Stadtfläche dem Erdboden gleich gemacht. Find ich auch ziemlich düster.
    Dann folgte in den 50er bis 80er Jahren der "kalte Krieg" (der meine Generation prägte), mit monatlichen ABC-Alarmübungen und flächendeckender Atomwaffenpräsenz und ständigen massiven Militärübungen im freien Feld (Reforger, Kecker Spatz etc. pp.). Hab meine Schulzeit in einer südd. Garnisonsstadt verbracht, das Gymnasium war neben einer Kaserne, in der 200 Leo-2-Panzer stationiert waren, Luftkampf überm und Tieffliegerangriffe auf den Übungsplatz waren für uns "normal". Das "Wupp...wupp" der Panzerhaubitzen (Abschuss - Einschlag) bis in die Nacht hinein ebenfalls. Dann kam die Wende, der Kollaps der Sowjetunion und allgemein "Friede Freude Eierkuchen".
    Die Gesellschaft mutierte zur Spassgesellschaft, deren evolutionäre Krönung Sachen wie die Erfindung des quotengeilen Privatfernsehens, der Loveparade und des Ballermann-Tourismus war. Gleichzeitig wurde abgerüstet und demilitarisiert, zumindest hier bei uns. Kriege fanden nur noch in der Tagesschau statt. Operation Desert Storm wurde in unseren Medien zelebriert wie ein spannender Action-Mehrteiler und erscheint im Rückblick fast wie eine makabre Verkaufsförderung für Wargames und Ego-Shooter-Spiele, in deren Scheinwelten sich viele junge Leute heute flüchten.


    Lange Einleitung, kurzer Sinn :face_with_rolling_eyes: - die Zukunft wird IMO nicht düsterer als der bisherige Lauf der Weltgeschichte, irgendwo ist immer Rabbatz und anderswo herrscht Ruhe und Wohlstand. Wir haben heute einerseits das Glück, (noch) in einer Wohlstandsoase zu leben, aber andererseits, werden wir zugeballert mit Informationen aus aller Welt, die innerhalb von Sekunden global verfügbar sind.
    Wird in Australien ein Hund angefahren, kann ich in Mitteleuropa mich nur Minuten später ausführlich darüber informieren.


    Ob dieses globale Informationsflut wirklich so gut für die Psyche einer Gesellschaft ist, bezweifle ich manchmal. Die meisten von uns sind noch nicht soweit, dass sie diese Datenmengen sinnvoll filtern und verkraften können. Ausserdem ist es kaum möglich, objektive "wahre" Informationen von subjektivem oder bewusster Lobbyarbeit zu unterscheiden.
    Beispiel "Deepwater Horizon", als das Öl noch täglich live aus dem Bohrloch im Golf von Mexiko blubberte, war gefühlt der biologische Untergang des mittleren Atlantiks nahe, überall wurden Todeszonen ausgemacht oder zumindest vermutet, die gesamte Golfküste für immer zerstört und und und. Ganz schlimm. Und heute? Im Prinzip schon vergessen, die Erde dreht sich weiter. Oder die grönländischen Eispanzer - sie sollten schon mehrfach drastisch abschmelzen, eventuell sogar ruckartig ins Meer abrutschen, Phobiker malten sich die gruseligsten Springflut und Tsunamiszenarien aus, Norddeutschland komplett unter Wasser und und und. Dürrekatastrophen, Überschwemmungen und all das schlimme Zeugs wird uns in den Medien so farbig vermittelt, dass man fast gezwungen ist, zu glauben "Das Ende ist nah!".


    Nur wenige machen sich die Mühe, solche Meldungen zu hinterfragen, ob nicht etwa Dürrekatastrophen und Hungersnöte z.B. mit Bürgerkriegen direkt zusammenhängen, oder schlimmer noch, von den internationalen Hilfsorganisationen fast schon forciert werden, "damit man gezielt und massiv helfen kann" (UNHCR-Flüchtlingscamps in Afrika sind fast immer weit draussen im nirgendwo der Steppe am Wüstenrand, weil man Konflikte mit Kriegsparteien vermeiden will - fatalerweise werden dadurch riesige Menschenmassen in Regionen gelotst, in den sie sich nicht selbst versorgen können - ein perfektes "Dauerabo" für die Branche der NGOs).


    Ich tu mich deshalb schwer mit der Vorbereitung auf Klimawechsel, Erdbeben oder Kometeneinschläge. Auch die Sache mit der Terrorbekämpfung und dem Überwachungsapparat als Angstmacher ist für mich zu diffus - wir habens immerhin selbst in der Hand, noch haben wir hier demokratische Strukturen und es gibt Parteien, die sich für mehr Transparenz im Staat stark machen (Piratenparteien in Europa z.B.).


    Dagegen erstaunt es mich um so mehr, wie gelassen die meisten meiner Zeitgenossen angesichts der Dynamik der Umwälzungen in Nordafrika, Arabien (und bald Asien?) bleiben. Der Bürgerkrieg in Libyen findet für viele wohl nur im TV statt.


    Dass diese Bilder


    BILD1


    BILD2


    BILD3


    in diesen Tagen nur 350 km von der EU-Aussengrenze entfernt aufgenommen wurden, wird von 99% der Bevölkerung hier vollkommen ausgeblendet. Es geraten dort momentan Unmengen an durchaus modernen Waffen (siehe Bild 3) vollkommen unkontrolliert in die Hände von Individuen (viele davon sind sicher als Freiheitskämpfer im positiven Sinne anzusehen, aber ich sehe da auch eine Menge "Visagen", die sich gut als "Warlords" machen würden).


    Da sehe ich momentan das größte Problem: Libyen ist auf dem Weg zu einem "failed state" zu werden, in dem wie in Somalia künftig einzelne Clanchefs kleiner Diktator spielen dürfen, Piratenboote aufs Meer schicken und so weiter. Mad Max lässt grüßen.


    Ich bin mir derzeit nicht schlüssig, welches für mich das wahrscheinlichste Szenario ist. Die "arabische Revolution" kam mehr oder weniger plötzlich und unvorhergesehen. Keiner hätte je gedacht, dass Länder wie Tunesien oder Ägypten ihre Regimes stürzen. Von der Struktur und von der Wohlstandsverteilung könnte die Türkei auch ein Kandidat für eine derartige "Revolution" sein. Aber auch die Balkanstaaten, Griechenland, Spanien - überall wo die Schere zwischen Arm und Reich auseinandergeht. Oder wo ethnische bzw. separatistische Konflikte schwelen, wie in Belgien, Frankreich, dem britischen Königreich, Irland und natürlich Spanien/Baskenland.


    Parallel zu diesen politischen Umwälzungen wird es sicher auch wirtschaftliche Verwerfungen geben, weil Währungen entwertet werden, Rohstoffe oder Erdöl exklusiver werden/ausgehen, aber auch sauberes Wasser oder Lebensmittel.


    Klimawandel und Naturkatastrophen sehe ich vor diesem Hintergrund fast schon als normales Lebensrisiko an. Wenn das Klima sich erwärmen oder sonst wie drastisch ändern sollte, werden wir es nicht mehr herumreissen können. Die Natur fragt nicht danach, ob wir den Temperaturanstieg auf 2 Grad begrenzen können oder nicht. Wir können nur versuchen, unseren "Impact" generell zu minimieren, durch nachhaltigen und effizienten Umgang mit Energie und Ressourcen.


    Und natürlich werden wir versuchen, zu überleben. Das hat die Menschheit bisher immer ganz gut hingekriegt, auch wenn es hier und da schon mal knapp wurde (z.B. Europa nach dem Ende des 30jährigen Krieges und der Pestepidemien)



    Zitat

    Wie sehen Vorbereitungen auf ein solches Szenario aus?


    - berufliche Aus- und Weiterbildung in Bereichen die man IMMER zwingend braucht UND die nicht im Übermaß vorhanden sind (z.B. Gesundheitsberufe, polizeiliche und militärische Laufbahnen u.ä.)
    - Sammeln und Aneignen von Wissen, Können und Erfahrung in möglichst breit gefächerten Bereichen
    - Aufbau von Netzwerken
    - Errichten eines sicheren Rückzugsortes (trotz der wirtschaftlichen Situation auf dem Land!)


    Das sind generell natürlich sinnvolle Ansätze, sich vorzubereiten. Ich würde noch hinzufügen:
    - Autarkie auf allen Ebenen, was die Grundversorgung mit Energie, Ernährung, Gesundheit, Bildung, Sicherheit angeht. Im Grunde wie eine Sekte, nur ohne deren irsinnig-ideologischen Überbau.
    - Vermittlung von "Grundprinzipien" wie Moral, Anstand, Menschenrechte und rigoroses Aussortieren von nachweislich Kriminellen (ich wäre für die Wiedereinführung der Verbannung) aus der Gesellschaft.
    - Konkret: lernen aus dem, was gerade z.B. in Libyen abgeht. Dort haben die Leute offenbar drei Möglichkeiten: für oder gegen Gaddafi zu sein oder flüchten. Da bleiben und keine Meinung zu haben, halte ich für keine Option. Bürgerkriege kann man schlecht im bekriegten Land "aussitzen". Von daher: ich würde Szenarien durchspielen, die alle der drei Optionen (Systembewahrer, Revolutionär oder Flüchtling) für einen selbst beinhalten. Vor allem die Rolle als Flüchtling hat es in sich. Da muss man davon ausgehen, dass man Glück hat, wenn man sich und seine Familie heil rausbekommt, aber ansonsten alles (materielle) verliert. Wie fange ich wieder von vorne an? Da sind Anpassungsfähigkeit, Flexibilität und Sprachkenntnisse, sowie ein trainiertes Gespür für die momentane Lage mehr von Nutzen, als eine wasserdichte 7W-LED-Lampe mit Lithiumakkus oder ein Rucksack voller BP-5-Rationen.
    - den Optimismus nie verlieren, sonst geht man unter (mitsamt seiner Survival-Ausrüstung). Mich haben schon als Kind die Auswanderergeschichten wie "http://%22http//www.amazon.de/…1%22&tag=httpswwwaustr-21" fasziniert oder die Geschichten von John D. Fitzgerald, die das Leben und Überleben einer Mormonenfamilie in der jungen USA beschreiben: "http://%22http//www.amazon.de/…1%22&tag=httpswwwaustr-21"


    Von daher unterschreibe ich den Vorsorgetipp, sich Kenntnisse anzueignen, zu 100%. Besonders wenn es um Fähigkeiten geht, die man überall brauchen kann (Handwerk, Medizinisches, Ingenieure, Landwirtschaft/Gartenbau).


    Mist, mal wieder zu lang geworden...



    Grüsse


    Tom

  • Ich bin mir mal so gar nicht sicher, ob bei dem Peak Oil Szenario, das ich auch am wahrscheinlichsten halte @ Wilson, die Arbeitslosigkeit tatsächlich in so exorbitante Höhen steigen wird. Denn wir ich schon im "City Farming" Thread versucht habe zu vermitteln, gehe ich davon aus, daß wir dann einen Großteil unserer Lebensmittel lokal erzeugen müssen. Es werden wohl einige / viele Menschen wieder ihr Auskommen in der Landwirtschaft und dem Gartenbau finden (müssen). Natürlich müssten in den Städten dann Anbauflächen geschaffen werden. Irgendwie wird es gehen, MUSS es gehen.
    Ich halte also Kenntnisse im (Nutz)Gartenbau und über die Herstellung und Haltbarmachung (!) von Lebensmitteln für ganz wichtig.

  • Beinahe hätte ich meinen letzten Beitrag hier gepostet, fand aber den wohl passenderen Peak-Oil-Thread. Ich bitte trotzdem um Beachtung und gerne kritische Diskussion.

  • Peak Water


    Ich habe die Suche hier nach Libyen bemüht.


    Denn was hier der Spiegel aufbereitet, hatte der gelynchte Gaddhafi bereits vor 30 Jahren erkannnt und die gigantischen Wassereservoire seines Landes erschlossen. Er wollte sie ganz Nordafrika zugänglich machen (bitte selbst googlen) und war kurz vor Fertigstellung des größten Wasserversorgungsprojektes Afrikas, wenn nicht der Welt. Doch dann wurde kurz zuvor eine "Befreiungsbewegung" mit gewaltigen finanziellen wie militärischen (NATO) Mittel unterstützt, um diesen Tyrann, aber auch Visionär, zu entmachten.


    Zitat

    [URL="http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,828776,00.html"]Atlas enthüllt gigantische Wasser-Reserven unter Afrika[/URL]
    Afrika leidet unter chronischem Wassermangel. Eine neue Karte zeigt einen Ausweg: Unter dem Kontinent lagert fast 14.000-mal so viel Wasser wie im Bodensee. Experten fordern, die Erschließung besser zu planen - einfache Pumpen könnten Ortschaften versorgen.


    Alles was seit langer Zeit geschieht in der Geopolitik, ist längst nicht mehr nur die Suche und der Besitz von "Schwarzem Gold", sondern nach dem Besitz von Wasser. Siehe GAT-Abkommen, siehe Privatisierung der Wasserabkommen, siehe Sale-and-lease-back von ganzen Wasserwerken und Seen auch in Europa.


    Deshalb liegt mein "sicherer Platz" auch in jedem Falle in der Nähe von sauberen, fließenden Gewässern.


    Liebe Grüße
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Man weiß doch wie das mit solchen fossilen Wasserreserven abläuft.


    Da kommen de größten Pumpen ran de man finden kann und dann wird das Wasser verschenkt. Die Landwirte bauen Reis und Weizen in der Wüste an und halten sich Rinder, die Leute bauen Swimmingpools und Springbrunnen und gießen die Straßen und nach 30-50 Jahren ist der Zauber vorbei, das Grundwasser weg, die natürliche Vegetation vertrocknet und übrig bleibt salziges Ödland.


    Siehe die Weizenproduktion in Saudi Arabien:


    http://www.spiegel.de/wissensc…tur/0,1518,684049,00.html


    Siehe Aralsee, siehe Tschadsee, usw, usf...


    Afrika braucht stabile Bedingungen und Regierungen, die sich dem Vol verpflichtet fühlen und ncht ausschließlich der eigenen Sippe. Solange das nicht so ist ist jeder Rohstoff ein Fluch für die Bevölkerung und kein Segen, wie Afrikas Geschichte locker 100mal gezeigt hat.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.