Vorstellung meines Notrucksack(system)s

  • Ich nehm im Schlafsack dann doch viel lieber
    diese mit Wasser aufzufüllenden Wärmebeutel,
    die heizen gute 8 Stunden, sind absolut ungefährlich
    und lassen sich etliche Male auch ohne Hitze regenerieren


    Grüße


    eugen j.keusen

  • Ich habe von diesen Wärmebeuteln einen geschenkt bekommen und muss sagen: Klasse Sache!
    Nach einem Versuch am Samstag in der Nacht von Montag auf Dienstag nochmal im Bett getestet (Frau hat kalte Füsse), und sie war begeistert!
    Vor allem halten die lange warm ohne irgendeine Art von externer Energie. Keine Heizdecke, kein Brennstäbchen.
    Wirklich ne tolle Erfindung die nur zu empfehlen ist.

    Groetjes, jema

  • Hallo zusammen,


    ich möchte hier auch mal meine Liste posten, da sie in eine ganz ähnliche Richtung geht. Mein Ziel war es, mit nicht mehr als einem gewöhnlichen und unauffälligen Tagesrucksack auszukommen. Dieser ist für leichte bis mittlere Szenarien gedacht, wo man zwar schnell weg muss, aber trotzdem mit Hilfe innerhalb von zwei bis drei Tagen und anschließender Rückkehr nach Hause gerechnet werden kann. Daneben steht ein zweiter großer Rucksack, der quasi das Übernachtungsgepäck und saisonale Kleidung beinhaltet, um bei einer schweren Katastrophe einen mehrtägigen Fußmarsch zu einem Fluchtziel zu ermöglichen. Was darüber hinausgeht (MadMax-Szenario), halte ich persönlich für zu unwahrscheinlich bzw. zu unberechenbar, um dafür was zu planen.


    Immer dabei:
    Schlüssel (mit LED-Lämpchen, Streichhölzern, Notgeld)
    Geldbeutel
    Smartphone (mit Daten auf SD-Karte)
    Armbanduhr (mit Kompaß, Höhenmesser)
    Taschenmesser


    Der Rucksack:
    1,5l Wasserflasche
    Wasserfilter
    NRG5
    Energieriegel
    Regencape
    Sitzkissen
    Erste-Hilfe-Set
    2 Notdecken
    Multitool
    LED-Taschenlampe
    Ersatzbatterien
    Freeplay Handykurbel
    Feuerzeug
    Magnesium-Feuerstarter
    Schnur und Tape
    Taschentücher
    Waschzeug
    Handschuhe
    Staubmaske und -brille
    Kompaß und Karten
    Geld + Papiere


    Großer Rucksack (Erweiterung auf mehrere Tage/Winter):
    Isomatte
    Schlafsack
    Klamotten
    NRG5
    Toilettenpapier
    Freeplay Kurbelradio
    Klappsäge



    Gruß
    Forester

  • Bei mir hat sich in den letzten Monaten einiges getan und ich habe so manches Zeug ausprobiert, anderes wieder verworfen und vieles neu gekauft.


    Zur Schlafausrüstung:


    Der Vliesrucksack war zwar billig und wäre in der Theorie auch robust und dauerhaft im Rucksack verstaubar, hält aber leider nicht warm. Der Wind pfeifft durch, die Isolation ist minimal, ich hab damit im Frühjahr sogar nachts im Zimmer gefroren.
    Nach langer Grübelei habe ich mich nun für den Sommerrucksack (ca. April bis Oktober) für einen YETI VIB 150 Daunenschlafsack entschieden. Der enthält 150g Daune und der Stoff ist sehr dünn, der Reissverschluss recht zierlich, eine Kapuze fehlt. Dafür ist es einer der wenigen Ultraleichtschlafsäcke der halbwegs weit geschnitten ist und einem umlaufenden Reißverschluss besitzt. das ist mir vor allem im Sommer sehr wichtig, außerdem kann man den Schlafsack dann als Decke notfalls für zwei Leute nehmen, wenn die sich mögen. Er hat die Farbe schwarz, das ist nicht nur unauffälliger, sondern nutzt auch die frühen Sonnenstrahlen besser zum trocknen.
    Das Packmaß ist phänomenal, aber obwohl er in den gezeigten Packsack (1,5l) recht mühelos rein passt sollte man Dauenschlafsäcke so nicht lange quälen. Ich werde in den Rucksack den gezeigten grünen 4l wasserdichten Cordurasack verwenden und den Schlafsack ansonsten oben locker reinlegen. Man muss dann eben vor dem losrennen 3-4 Sekunden stopfen.
    Der Schlafsack kostet satte 180 Euro, dafür untertstütze ich eben die Arbeitsplätze in Görlitz am östlichen Zipfel Deutschlands, wo YETI seine Schlafsäcke fertigt und außerdem habe ich vor, den Schlafsack die nächsten 10(?) Jahre für meine Sommertouren zu benutzen, wenn es auf Gewicht und Packmaß ankommt.


    Der Vliessack wog 658g, der Daunenschlafsack 460g mit dem Cordura Packsack


    [ATTACH=CONFIG]5640[/ATTACH]



    Die 5mm dünne Bundewehr Faltmatte ist halt super unbequem und isoliert praktisch nicht. Meine Überlegung war, diese durch eine 2mm dünne Alu-Schaumstoffmatte zu ersetzen und das eingesparte Volumen für eine Artiach skinlite Themomatte in 120cm Länge zu verwenden. Diese braucht zusammen gerollt nur sehr wenig Platz, wird aufgeblasen 3cm dick und dämmt ganz gut. Es ist eine der ganz wenigen ultraleichten Thermomatten, die nicht in irgendwelchen Signalfarben verkauft werden, sondern in dunklem grau. Außerdem war sie mit 33 Euro vergleichsweise günstig. Das Latex ähnliche Obermaterial sorgt für superkleines Packmaß ist aber wohl auch empfindlicher gegenüber Durchstich und darf dem Sonnenlicht nicht längere Zeit ausgesetzt sein. Gegen Durchstich muss man was drunter legen.
    Die Alumatte wiegt zwar nur 114g (wenn man die nutzlosen Bänder wegreißt) im Vergleich zur BW Faltmatte mit satten 404g (die Aritach wiegt mit Packsack 386g), aber die Einsparung beim Volumen ist nicht so groß wie erwartet, sie lässt sich deutlich schlechter falten und ob ich mit weiß und silbrig glänzend statt oliv glücklich werde weiß ich noch nicht.
    Evtl. nehme ich nur 2/5 oder 1/2 der BW Matte für die Füße und unter die Thermomatte dann nur eine Plane als Durchstichschutz, da muss ich noch rumprobieren.


    [ATTACH=CONFIG]5641[/ATTACH]
    [SIZE="2"](die Hantel nehme ich nicht mit, die soll nur die Isomatten in Position halten. Das oben drauf ist die Artiach Thermomatte)[/SIZE]



    Interessant ist der Vergleich vom Bundeswehr Poncho mit 1055g zu einem Ultraleichtponcho mit Silnylon und 228g (inkl. Packsack) von golite. Der golite Poncho ist dunkelgrün/transparent, besitzt Abspannpunkte für die Verwendung als Tarp und ist ausgebreitet 2,60m lang statt nur 2,10m beim BW Poncho. Mit 2,60m wird es schon eng unter der Plane, mit nur 2,10m Länge wird immer ein Körperteil irgendwo angeregnet.
    Ich habe fast keine Erfahrung mit Ponchos, den BW Poncho habe ich das letzte Mal vor 10 Jahren benutzt, fürs mitnehmen als Notlösung war er schlichtweg viel zu schwer. Da der golite Poncho 60 Euro gekostet hat will ich den auch so auf Touren verwenden z.B. statt einer Regenjacke als Notfalllösung bei einem Wetterumschwung o.ä.
    Das Silnylon knistert etwas (geht aber) und lädt sich im trockenen sehr schnell statisch auf...


    [ATTACH=CONFIG]5642[/ATTACH]



    Insgesamt spare ich mir also beim Schlafsack und Poncho rund 1kg und einiges an Packvolumen bei deutlich besserer Qualität vor allem beim Schlafsack. Bei der ISO Matte muss ich noch rumprobieren, aber viele Optionen bleiben nicht, wenn die Matte in den kleinen Rucksack passen muss.
    In Kombination mit warmer Kleidung und ggf. einer Mütze traue ich dem neuen Schlafsystem zu, dass man damit im Sommerhalbjahr im Notfall zurecht kommen soll, auch wenn's mal eine Nacht knapp untern Gefrierpunkt sein sollte.
    Der YETI VIB 150 ist für Männer als komfortabel bis +9°C angegeben (Erfrierungsschutz bei Frauen bis -3°C), aber Unterwäsche und Isomatte sowie Windschutz spielen auch noch eine Rolle.


    Tarp statt Zelt bedeutet, dass man ein Moskitonetz für den Kopf besser nicht vergessen sollte.



    Bei der Kleidung setze ich im Sommersack nun auf 1x Unterhose, 2x Merino Wollsocken (400er), 1x Kunstfaser T-Shirt, 2x langärmliches Merino-Wollshirt (200er) und 1x leichte Trekkinghose, 1x Kunstfaser Sturmhaube/Mütze und schnittfeste Handschuhe + eben das, was gerade anhaben sollte, wenn ich aus dem Haus renne. Auf die Vliesjacke verzichte ich stattdessen.


    Wolle wärmt auch in feuchtem Zustand noch passabel und stinkt auch dann nicht, wenn man die Wäsche tagelang an hat. Sie ist von Natur aus leicht antibakteriell. Nachteil ist im wesentlichen der Preis, zumindest bei den guten Sachen von Superwool, Woolpower, usw...
    Auch die Wäsche werde ich daher von Zeit zu Zeit auf Touren verwenden, denn zum Einlagern ist die viel zu schade. Sollte der Wäsche auch gut tun, wenn sie hin und wieder mal an die Luft kommt.

  • zum Essen und sonstiges:


    Der Titan Hob ist etwas, was in der Theorie super klingt (beliebig viel Brennstoff ohne Gewicht), in der Praxis habe ich festgestellt, dass der Brennraum recht klein ist, was dazu führt, dass man oft mit dem kleinen Holzzeug nur qualmendes Feuer zustande bekommt, das Ding ständig betütteln muss und das alles recht lange dauert. Das passt nicht wirklich zu einer Flucht.


    Nach etwas hin und her überlegen habe ich auf einen Gaskocher + gaskartusche gesetzt. Kocher ist so ein kleines Titanding von Primus (30 Euro im Sonderangebot), die Gaskartusche ist von SnowPeak in der EU/USA Version mit 85% Isobutan und 15% Propan. bei Kälte ist es gut, wenn kein n-Butan Anteil mit enthalten ist, bei dem Gemisch reicht es, wenn man die Kartusche in wasser mit 0°C "wärmt", dann kann man die gesamte Schmelzwärme des Wassers zum "heizen" der Kartusche nutzen, denn Isobutan siedet bei -12°C (Propan bei -42°C und n-Butan bei 0°C und die Kartusche ist wegen der Verdampfungsenthalpie des Gases stets kälter als die Umgebung, wenn man sie benutzt).


    Ich ersetze also den Titan-Hobo mit 138g und 6x Esbit zu 88g durch eine 110g Gaskartusche mit 198g und den Kocher mit 76g. Alles verpackt gewogen.


    [ATTACH=CONFIG]5643[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]5644[/ATTACH]



    6x 14g Esbit Tabletten haben übrigens einen Heizwert von 0,65 kWh und 110g Gasgemisch einen heizwert von 1,4 kWh, ich hab also deutlich mehr Heizwert dabei. dazu kommt, dass Gaskocher deutlich effizienter sind.
    In der Theorie ist noch ganz spannend, dass das Gas in der 110er Kartusche mit Kartusche 25,5 kJ/g liefert und das Esbit einzeln verpackt 26,7 kJ/g, einen Gewichtsnachteil durch die Kartusche gibt es also kaum, außer dass das Gewicht langsamer abnimmt.


    Interessant war noch, dass ich beim ersten benutzen des Gaskochers diesen aufgedreht und angzündet hab und mit einer 1m hohen fauchenden Flamme begrüßt wurde. Man sollte also mit dem Regler vorsichtig sein. Ansonsten funktioniert der Kocher wie gedacht, ggf. Windschutz ist klar.



    Alternativen wären noch simple Spiritus Kocher (Spiritus hat einen Heizwert von 26kJ/g, Verpackung muss man noch abziehen) oder ein ultraleichter Esbitkocher. So einen + die Esbit Tabletten kommt wohl in den Notrucksack meiner Freundin.


    Den Hobo halte ich im Notrucksack für untauglich, wenn ich irgendwo mit Holz kochen kann, dann geht das auch über dem offenen Feuer und ein paar trockenen Steinen oder mit Alufolie umwickelten frischen Ästen als Topfhalterung. Das qualmt auch nicht mehr und dauert auch nicht viel länger und ob ich jetzt 300g Holz oder 600g Holz für die Suppe brauche ist mir in Deutschland egal.


    Man kann auch darüber philosophieren, ob man die Kocherei ganz bleiben lässt und für das Gewicht einfach mehr kalt essbare Nahrung einpackt.


    Meine Überlegung lautet, dass die Nahrung meist der limitierende Faktor sein wird und es meist sehr, sehr mühsam ist, sich in Deutschland aus der Natur oder Umgebung zu ernähren. Eine Kochmöglichkeit eröffnet einem die Chance, auch Kartoffeln oder Mais von den Äckern zu nutzen und ggf. Tiere, Eier, Larven, Hülsenfrüchte, usw zu verwerten. Man kann Tee kochen, Wasser (oder Wundverbände) abkochen, sich mit warmen Wasser eine Wärmflasche machen und Schnee schmelzen. Ich will daher die Option haben und werde Topf und Kochzeug eben mitschleppen.



    Bei der Nahrung muss jeder überlegen, wieviel er mitschleppen möchte.
    Ich ziele so auf rund 5.000 kcal ab, das sollte mich eine Weile zwar hungrig, aber leistungsfähig erhalten. Weitere 6.000 bis 7.000kcal stehen dann noch pro kg Körperfett zur Verfügung.


    Ich möchte ein bisschen was an Notriegeln dabei haben, weil die nützlich sind, um ggf. kleinen Kindern oder alten Leuten auszuhelfen (als Brei) und weil das zeug eben sehr kompakt ist. erst vor kurzem habe ich mitbekommen, dass es die Weizenriegel auch in 250g Packungen gibt (K1000) inkl. Vitaminzusatz. Die sind mir lieber als die 500g Packungen, wo ich dann fast die Hälfte meines Essens in Form der Riegel mitschleppe. Einen Vergleich zeigt das Bild:


    [ATTACH=CONFIG]5645[/ATTACH]




    Bisher hatte ich als Brot Pumpernickel dabei.


    dazu eine kurze Tabelle:
    250g Pumpernickel in Folie aus dem Supermarkt wiegen 275g (wohl doch mehr drin?), halten sich 8 Monate und liefern 450 kcal
    250g Pumpernickel in der Dose wiegen 355g, halten 2 Jahre und liefern 480kcal
    250g Notriegel K1000 wiegen 258g (ohne Karton), hält 6 Jahre(laut Anbieter) und liefern 1150 kcal
    2 Packungen Bundeswehr Hartkekse a 125g wiegen zusammen 270g, halten 4 Jahre und liefern 1090 kcal.


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    Das Volumen ist zwar höher, aber das Gewicht zu Kalorien Verhältnis ist bei den Hartkeksen sehr deutlich besser als bei Dosenbrot bzw. Folienbrot. Die neuen Kekse schmecken zwar etwas süßlicher als die in meiner Erinnerung, sind aber ok auch zu Fisch und (Dosen)wurst.



    Im nächsten Bild sieht man rechts oben einen K4 Sesamriegel. Wiegt 52g mit Verpackung und liefert 130 kcal.
    Schmeckt ganz ok, hält sich wohl ein Jahr (ich denke auch deutlich länger) und schmilzt im Gegensatz zu den Snickers nicht in der Hitze. Ich nehme davon ein paar mit.


    Ich hab dann noch u.a. Dosenwurst und Dosenfisch aus dem Supermarkt, eine Nuss-Früchte-Mischung in Aluverpackung vom Globetrotter und Trockenfrüchte in Alu vom Globetrotter eingepackt (wobei ich die Bananen recht gruselig fand, als nächstes probiere ich mal Ananas)


    2/3 bis 3/4 der Kalorien möchte ich kalt verzehrfertig dabei haben.


    Beim Fertigessen setze ich auf die Travelluch Produkte statt der Supermarkt Ware. Grund dafür ist, dass man dieses essen dadurch zubereiten kann, indem man einfach heißes Wasser in den Beutel kippt, man muss also nicht mehrere Minuten lang Essen über den Kochtopf kochen, läuft Gefahr, dabei (z.B. durch Geruch) entdeckt zu werden, man muss keinen Topf abspülen, wenn man nur einen Teil isst, kann man den Rest wieder verschließen, usw, uswf...
    Außerdem sind die Sachen 2-3 Jahre laut Aufdruck haltbar.
    Ich nehme zwei 125g Packungen mit (wiegen ca. 150g mit Beutel), die haben je nach Typ jeweils so 400-600 kcal.


    [ATTACH=CONFIG]5647[/ATTACH]


    Tütensuppe nehme ich nach wie vor vom Supermarkt. Gibt auch welche in Aluverbundfolie.


    Dazu noch ein paar Teebeutel (ich trinke keinen Kaffee)...


    Momentan bin ich am überlegen, wieviele "hilfsstoffe" ich noch mitnehmen soll, um ggf. Essen vom Wegesrand aufzupäppeln. Etwas Salz und Zucker kommen auf alle Fälle rein.


    Überlegt habe ich mir noch etwas gefriergetrocknetes Soja (es wäre günstig, beim Hungern ausreichend Eiweiß zu haben, damit der Körper die Fettreserven nutzt und nicht die Muskelmasse abbaut), Weizenmehl und Backpulver (für Stockbrot oder Bannock), etwas Raps- oder Sonnenblumenöl, um gefundenes Zeug im Topfdeckel zu braten oder Suppen anzureichern (hat auch ein sehr gutes Gewicht/Kalorien-Verhältnis) und etwas Pfeffer und Chili.


    Ist halt die Frage, ob man stattdessen nicht besser noch ne weitere Notration einpackt...



    Zur Technik vorerst nur ganz kurz.


    Das geplante Messer (Gerber Prodigy) ist nie angekommen. Bin leider einem Betrüger aufgesessen, ich war mir aber eh nicht mehr sicher, ob das überhaupt so eine gute Idee war. Nicht alle Szenarien für Notrucksäcke enden im Wald. Jetzt hab ich erst mal für 10 Euro ein schlichtes Mora Messer eingepackt, das ist für den Haupteinsatzzweck eines Messers (=schneiden) auch ganz gut und recht leicht.


    Die Sanyo eneloop Akkus ersetze ich durch eneloop lite, die muss man dann eben öfters nachladen. dafür dient im Sommerrucksack das Solarmodul. Im Winter soll das Solarmodul nur noch USB Geräte laden (Smartphone, evtl. später mal Satellitentelefon und Funkgerät) und statt Eneloop Akkus kommen Lithium Batterien in den Geräte.


    Das Kurzwellen Radio Mini 300 PE ist prima. Braucht je nach Lautstärke nur ein paar mA und wiegt mit zwei AA eneloop lite und mitgelieferten Kopfhörern nur 179g. Der Empfang ist auf UKW und KW ganz ordentlich, die Trennschärfe in der Stadt lässt bei UKW etwas zu wünschen übrig, im Notfall ist das aber meine allergeringste Sorge. Ich hab zwei Stück für je 10 Euro gekauft und ziehe sie einem Kurbelradio unbedingt vor.


    Vom Sisstech Solarset behalte ich das Modul, die Kabel und die Adapterstecker (ich nehme alle mit, die wiegen fast nix und Strom zum Aufladen der Geräte anderer Leute zu haben ist evtl. nicht so verkehrt), Netzteil, Autoadapter, AA Ladegerät usw ersetze ich durch deutlich kompaktere bzw. bessere Geräte.


    Ich nehme noch eine 2l Faltflasche von Platypus mit (wiegt mit angebrachter Schnur zum Aufhängen) nur 36g. damit lässt sich Wasser über den Aquamira Filter viel einfacher filtern und eine zusätzliche 2l Flasche für den Notfall ist auch nicht verkehrt.


    [ATTACH=CONFIG]5648[/ATTACH]



    Die Box für Werkzeug, Hygiene, 1.Hilfe werde ich wohl weglassen und die Sachen in Tüten packen. Mich stört Gewicht und Packmaß.


    Ich habe mir ein Feuerzeug mit "Jet-Brenner" gekauft. das ist überwiegend aus Metall und wiegt voll 58-59g, leer 57g (passt also nicht sonderlich viel rein). Damit lassen sich viele Sachen deutlich einfacher anzünden als mit dem Feuerzeug und man kann grobe Sachen notfalls Löten. Ein paar cm Lötzinn wiegt auch nicht die Welt.


    Das Smartphone für den Notrucksack wird ein Motorola Defy, das habe ich mir bereits zum Ausprobieren und Lernen gekauft (ich verwende seit jeher uralte Mobiltelefone) und über kurz oder lang kommt dann noch ein neues Smartphone und dieses wandert in den Notrucksack. Das Defy ist wasserdicht, lässt sich gut übers Solarmodul laden und mit einem 32GB Micro SD Speicher und ein paar Apps kann es einige Sachen. Ich hab z.B. eine offline Version der deutschen Wikipedia drauf, will mir die TOP 25 Karten von halb Deutschland drauf spielen, GPS hat man eh drin, ich hab einige Bücher drauf, suche noch nen Pilz- und "Essen aus der Natur"-führer, man hat ne Taschenlampe, ein UKW Radio, Internetzugang (solange man Empfang hat), kann Telefonieren *g*, so nebenbei noch mein Elektrofahrrad ansteuern, usw, usf...
    Die Dinger sind schon ziemlich genial.


    Geigerzähler, kleines Multimeter, Satelittentelefon, Funkgerät/Scanner würden mich noch reizen, allerdings sind das dann doch recht hohe Ausgaben und da muss ich mir erst überlegen, ob ich das wirklich will, oder momentan nur vor mich herum spinne. Für die Sachen habe ich ja im Alltag so gut wie keine Verwendung, das ist dann doch was anderes, als mal einen hohen Betrag für einen Schlafsack oder ein Zelt auf den Tisch zu legen.

  • Hallo Cephalotus

    Das Esbit würde ich wieder dazu packen. Eignet sich als Feuerstarter und um die Gaskartusche bei Kälte bei Laune zu halten.

    Viele Grüsse, Ernst

  • Hallo Cephalotus,
    als alter Thermarest Benutzer empfehle ich Dir Flickzeug für die Skinlite mit zu nehmen. Wiegt fast nix und ist wirklich besser, als nach einer durchfrohrenen Nacht wegen Loch in der Matte die nicht flicken zu können. Löcher in den Matten findet man am Besten in dem man sie mit Seifenwasser einreibt, aufbläst und dann schaut wo Blasen entstehen.


    grüße,


    Frank


    p.s.
    Was die Signalfarben von z.B. Thermarest anbegeht: Es gibt von Thermarest auch die Militärischen Varianten. Einfach mal Thermarest Military suchen. Die Prolite 3 z.B. gibt es auch in Grün.

  • Bei den Therm-A-Rest Matten war bei mir immer ein Flickset dabei
    es ist nur unglücklich beigelegt anstatt befestigt zu sein, und geht
    deshalb häufig verloren oder wird von skrupellosen Verkäufern heraus
    genommen und separat verkauft


    das habe ich geändert, und das Flickzeug in den Aufbewahrungsbeutel
    mit einer kleine Tasche eingenäht, seither ist das Flickzeug auch immer
    im Packbeutel dabei


    Grüße


    Eugen j.keusen

  • Exped hat mit Synmat /Synmat Basic und nächstes Jahr mit Downmat UL superleichte und kleine isolierende Unterlagen, ich spar grad drauf :)
    Der Ansatz, den Fluchtrucksack klein und leicht zu halten und am besten übers Jahr fürs Wandern und Camping zu nutzen ist da ganz meiner. Ist sonst zu teuer und aufwendig, immer irgendwas Tolles rumstehen zu haben für den Fall der Fälle.
    Einen fähigen Ersatz für die BW-Faltmatte such ich auch noch, da ja die ganzen aufblasbaren Matten von unten sehr anfällig sind. Ein leichterer Durchstichschutz wird gebraucht. Ich variiere immer etwas je nach Anlass, kann mit Nylonponco und Biwaksack oder Hängematte und Tarp losziehen, ist austauschbar/kombinierbar/sehr flexibel und auch wenn ich beides dabei habe immer noch "leicht".
    Dazu kommt ein Snugpak Jungle oder olle Hawk :)
    Stromverbraucher lass ich daheim, (ausgeschaltetes) Mobiltelefon und Taschenlampe ausgenommen.
    Vargo Hexagon mit Aludosen-Spiritusbrenner und Crusader Canteen mit Osprey Wasserflasche, mehr Wasser in Pfandflaschen. Supermarktnahrung dazu, Schokoriegel, Tee/Kaffee, Salz/Pfeffer/Zucker
    Geplant ist weitere Platz/Gewichtsreduzierung, mehr Merinozeug statt Baumwollmix für den Satz Wechselwäsche:-) Ok, für ne Flucht jetzt nicht so wesentlich…


    Ich bring das ganze hier mal als Packliste, sobald ich die letzten "Renovierungen" vorgenomme habe :)


    gruss
    arno

  • Das Problem mit der skinlite ist, dass man die offiziell nicht kleben, sondern die speziellen Flicken aufbügeln muss. Soll zur Not auch mit einem Zopf voll kochendem Wasser gehen.
    Den bisherigen Erfahrungen im Internet entnehme ich, dass das mit dem Aufbügeln ohne Erfahrung eher schlecht klappt, aber ein schnödes Klebeband den Zweck wohl auch erfüllt.


    bei den aufblasbaren Dinger ist das halt das große Problem. Ich war vor Jahren mal 10 Wochen mit dem Rucksack in Südamerika unterwegs und meine damalige Matte hatte irgendwo ein winziges Loch, so dass ich morgens dann immer auf dem Boden aufgewacht bin. Das Loch hab ich erst späte zuhause in der Badewanne finden können, unterwegs war es zu klein, um es zu finden.
    Dann bin ich viele Jahre nur mit einer ridge Rest gereist, die ist leicht und leidlich bequem und warm, braucht aber sehr viel Volumen. Die ist mittlerweile durchgelegen.
    Seit ca. 2 Jahren nutze ich eine Thermarest Prolite 4 zusammen mit einer 5mm dünnen EVA Matte, wenn es das Packmaß zulässt und das ist super.
    Seit kurzer Zeit habe ich noch eine 5cm dicke und große Matte von Meru (Globetrotter) für mich und meine Freundin im Sonderangebot gekauft, die nutzen wir dann, wenn es ums Campen geht und weniger darum, das Zeug auch zu tragen...
    Jetzt liegen noch die BW Faltmatte, die dünne Alumatte und die skinlite herum, schön langsam muss ich mal aufhören.


    Ich habe den Rucksack mittlerweile wieder gepackt und auch wenn die Thermomatten noch mit reinpassen würde hab ich sie vorerst draußen gelassen und bleibe bei der Bundeswehr Matte.


    Für den Winter hatte ich mir eigentlich was ganz besonderes ausgedacht, nämlich ein Goretex Bivi mit "Dach" wie z.B. der Carinthia X-Tour Protector mit einer tauglichen Isomatte (entweder Kombination aus der dünnen Alumatte und darüber die prolite 4 oder alternativ die ridge Rest Solar) und darauf dann ein guter warmer Schlafsack und das alles mit etwas Klettband so fixiert, dass es nicht verrutscht und alles zusammen gemeinsam zu einer Wurst gerollt, die dann entgegen meiner Philosophie unten am Rucksack dran hängt.
    Der große Vorteil (in meiner Theorie) ist, dass das sehr schnell und unauffällig bei jedem Wetter auf- und auch wieder abgebaut ist im Gegensatz zu Tarps, Zelten, wo man doch minutenlang herum fummelt und auch recht gut sichtbar ist.


    Allerdings ist auch das keine unerhebliche Investition und ich frage mich, ob das wirklich soooo nützlich ist. Das ist ja ein Not/Fluchtrucksack und keine Campingausrüstung und das Überleben im Walde ist sehr wahrscheinlich eh nicht das, worauf es hinaus laufen wird. Wenn es draußen schneit und stürmt würde ich auch auf der Flucht versuchen, irgendwo in einem Gebäude oder Fahrzeug Unterschlupf zu finden, wo es dann hoffentlich etwas wärmer ist...
    Auch im Alltag beim Camping benutze ich bisher kein Bivi, sondern wenn schon, dann gleich lieber ein richtiges Zelt, von daher bin ich jetzt von der Idee für den Winterrucksack nicht mehr so ganz davon überzeugt.
    Vielleicht sollte ich Ausrüstungsfetisch und Spieltrieb mehr unter Kontrolle halten :)


    Andere nehmen nur eine Plastikplane mit und gehen davon aus, damit und mit der Kleidung am Mann im Winter auch überleben zu können...


    Esbit zum Feuer starten erspare ich mir. Bei Sturm und Kälte habe ich persönlich eher mehr Probleme, Esbit mit dem Gasfeuerzeug zum brennen zu bekommen als ein paar feine Holzspäne, die ich mir aus dem Kern eines toten Astes rausschnitze. Außerdem befindet sich in meinem Notrucksack reichlich Plastikfolie, Taschentücher, etwas Papier, mit irgendwas bekommt man das Feuer schon an...


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat

    Weitere 6.000 bis 7.000kcal stehen dann noch pro kg Körperfett zur Verfügung.


    Das stimmt zwar im Prinzip, allerdings nur bei Belastungen mit sehr niedriger Intensität. In einer Fluchtsituation wirst du aber wohl fast immer oberhalb dieser Schwelle liegen, von daher würde ich nicht damit rechnen. Hab es schon mehrmals erlebt das Leute bei Ausdauerleistungen (Bergtouren, Fahrradtouren, usw.) ihre Energiespeicher nicht wieder aufgefüllt haben und Umgekippt sind bzw. einen Kreislaufkollaps hatten. Was in meinen Augen eine der schlimmsten Situationen wäre in die du geraten könntest wenn du "auf der Flucht" bist. Klar es rettet dich vorm verhungern, aber wenn du nen 10kg Rucksack mit dir herumträgst und zu Fuss unterwegs bist schränkt dich das sehr ein.
    Ich würde in Notfallsituationen immer auf aerobe Glycolyse als Hauptenergielieferant setzten, β-Oxidation ( Fettverbrennung) ist zumindest aus sportmedizinischer Sicht ungeeignet.
    Aber ich hab mich in dem Zusammenhang bisher nur aus sportwissenschaftlicher Sicht beschäftigt, vielleicht gibt es ja hier einen Mediziner der sich da besser auskennt und was dazu sagen könnte.
    Ich für meinen Teil würde also mehr kcal in NGR-5 einpacken oder von Anfang an auf eine Mangelversorgung setzten.
    Gerade wenn man nicht weiß wie lang man ohne Nachschub auskommen muss empfiehlt sich das wohl eh. Ausgehend von einem Tagesbedarf von ca 1800-2000 kcal (kcal-Bedarf eines Mannes zwischen 20 und 40 Jahren für eine ausgeglichene Energiebilanz wird meist mit um die 2200 kcal angegeben) war wenn bei durchschnittlicher Intensität (keine anspruchsvollen Leistungen wie Gewaltmärsche, "Um-sein-Leben-rennen"usw.) und angestrebter Mangelernährung würdest du mit 5000 kcal also für geschätzte 4-5 Tage optimal Leistungsfähig bleiben. Ohne weitere Nahrung dann allerdings sehr schnell, stark Abbauen.


    Die Kalkulation beruht jetzt erst mal auf groben Schätzungen, kann es aber bei Bedarf auch mal genauer durch rechnen bzw. die genauen Zahlen nochmal nachschauen. Ist ne weile her das ich mich da eingearbeitet hab. Sollte ich mich also irren, bitte nicht gleich in der Luft zerreißen. Dachte ist vielleicht mal ganz Interessant.


    Ansonsten gefällt mir die Zusammenstellung deines Rucksacks sehr gut!


    Gruß
    Sidge

    Gruß Sidge

  • Hallo Cephalotus,


    falls Du immer noch nach einem Leichtzelt suchst; mir gefällt das Minilite sehr gut, habe ich mir auch bestellt.
    Gewicht 1000g, Packmaß 35x12x5
    geeignet für 1-2 Personen und leichter als ein BW-Tarp - dafür dann aber nicht mehr als Regenponcho geeignet.


    Gruß
    Papa Bär

  • Hallo Papa Bär,
    Und wie verhält es sich im Regen? Vielleicht magst Du einen Praxistest in einem neuen Beitrag erstellen. Im Netz finden sich viele sehr schlechte Erfahrungen mit dem Zelt.


    grüße,


    Frank

  • Zitat von Papa Bär;81627

    Hallo Cephalotus,


    falls Du immer noch nach einem Leichtzelt suchst; mir gefällt das Minilite sehr gut, habe ich mir auch bestellt.
    Gewicht 1000g, Packmaß 35x12x5
    geeignet für 1-2 Personen und leichter als ein BW-Tarp - dafür dann aber nicht mehr als Regenponcho geeignet.


    Gruß
    Papa Bär


    Ich hab mir das MSR Hubba Hubba HP als 2 Personen Zelt in grün gekauft und in bisher 1 Nacht für ganz gut befunden. Ist jetzt weniger ein Zelt für den Notrucksack (da lasse ich es nach derzeitigem Stand wohl ganz weg und würde es ansonsten außen dran schnallen, wenn es die Situation erfordert/erlaubt), alleine schon wegen der ganz anderen Preisklasse, sondern eher als Leichtgewichtszelt für die Touren zu Zweit.


    Das Zelt hat zwei zu öffnene Apsiden, man kann Innen- und Außenzelt sperat verstauen und das Platzangebot ist in Bezug zur Grundfläche super.. Wenn man die zusätzliche Unterlegplane hat oder sich ein Viereck aus Schnur batselt kann man auch das Außenzelt vor dem Innenzelt aufbauen. Das Gestänge ist aus (dunkelgrün anodisiertem) Aluminium, die verwendeten Materialien sind aber schon sehr dünn, viel leichter geht es ohne große Einschränkungen beim Stoff derzeit nicht mehr...


    Nachteile bisher: In der Mitte wird ganz schön schmal (ca. 105-110cm), zwei breite Isomatten passen da nicht nebeneinander und das Silnylon braucht ewig zum trocknen. Außerdem made in "Hinterasien", was ich bei diesen Preisen schade finde, prinzipiell hätte ich lieber ein Zelt aus D oder EU gekauft, aber das ist halt nur ein Kriterium unter vielen.



    Gewicht


    Packsack Zelt 49 g
    Packsack Häringe 9 g
    8 Häringe 89 g
    2 Schnüre mit Spanner 15 g
    Reperaturhülse 11 g
    Packsack Gestänge 20 g
    Gestänge 469 g
    Netzdach 18 g
    Innenzelt ohne Netzdach 628 g
    Außenzelt 584 g


    Summe 1892 g


    Packsack Bodenplane 16 g
    Bodenplane 232 g


    Summe über alles 2140 g


    Hier mal ein alter thread mit mehr Informationen zum Zelt von anderen:
    http://www.outdoorseiten.net/f…?23639-MSR-Hubba-Hubba-HP


    mfg


    Für den Notrucksack hatte ich eine Weile überlegt, ob es Sinn macht, sich leichtes "Einbruchswerkzeug" einzupacken. In einer ultimativen Krise, bei der man tatsächlich mit Bargled oder Gold keine Herberge mehr bezahlen kann und in der das Wetter / Umstände so schlecht sein sollte, dass man unter dem Poncho oder unter dem nächsten Baum, Brücke, etc... nicht nächtigen kann, könnte und sollte man sich unbewohnte Gebäude zu Nutze machen statt im Freien zu nächtigen.


    Man sollte eine Notsituation, die die Flucht mit dem Notrucksack erfordert nicht unbedingt als "Camping mit Erweiterung" betrachten.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hallo Cephalotus,
    die Idee mit dem Einbruchswerkzeug halte ich für interessant. Nur, an was hast du dabei gedacht?
    Mit einem Dietrich kann ich zumindest nicht umgehen (was denke ich auch sehr viel Übung benötigen würde).


    gez. Erzengel

  • @FrankD
    Werde ich gerne tun sobald ich es habe - allerdings wird es dieses Jahr mit dem Test nichts mehr.
    Allerdings habe ich auch schon mit der einfachen BW-Dackelgarage - auch nur schlechte Kritiken - Nächte bei extrem schlechtem Wetter verbringen dürfen(Nebel+ nasskalter Nieselregen gefolgt von Frost) und fand es auszuhalten. Deshalb ist in meinem Fluchtgepäck auch der BW-Schlafsack und die Iso-Matte vorhanden.
    Gruss
    Papa Bär

  • Jaja, auszuhalten ist das, ohne Frage. Aber ein klein wenig mehr Komfort darf es gerade in psychisch belastenden Zeiten schon sein, für meinen Geschmack. Da muss ich nicht in allen Facetten an die Grenzen gehen.


    grüße,


    Frank

  • Das sehe ich ähnlich: Ich habe auch schon bei -4°C und Schneeregen eine Nacht im Bundesheerschlafsack, im Poncho eingeschlagen verbracht. Die 3h Nachtruhe die wir da hatten, waren absolut erträglich, aber wenn ich mich auf soetwas vorbereiten kann und bei der Wahl der Ausrüstung freie Hand habe, dann darf das schon etwas komfortabler ausfallen. Gegenwärtig liebäugle ich mit dem Snugpak Ionosphere. Da das ganze aber im Moment nicht wirklich weit oben ist auf meiner Prioritätenliste, kann das noch etwas dauern.

  • Sicher richtig. Deshalb suchte ich nach einem Zelt mit kleinem Packmaß und geringem Gewicht für 1 1/2 Personen hauptsächlich als Wind- und Regenschutz im Wald. Warm hält mich der Schlafsack.


    @ Erzengel
    soll ich dir ein ebook (pdf) über Schlösserknacken und soweiter senden?


    Viele Grüsse