Experiment "Überleben mit 30 Euro pro Monat"

  • Hiermit möchte ich eine kleine YouTube-Serie von Preppalot vorstellen. Er hat ein kleines Selbstexperiment gewagt, wie man mit Nahrungsmittel für 30 Euro einen Monat überleben kann ohne die Wohnung/Haus zu verlassen. Voraussetzung waren hierbei, dass Strom und Wasser funktionieren.
    Mir haben die Videos sehr gut gefallen, weil er das Ganze sehr bodenständig und auch sehr ausführlich präsentiert. Und er zeigt, wie man auch aus sehr wenigen Zutaten leckere Sachen zaubern kann.
    https://youtu.be/yC50A-WOQww

    Gott gebe mir ein gutes Schwert und keine Gelegenheit, es zu gebrauchen. (Unbekannt)

  • Ich habe da gerade mal reingeklickt. Ganz interessant! Es passt zwar nicht typischerweise in einen kleinen Katastrophenfall, aber es spricht für sich. Das wird ja auch erklärt, das Küchengeräte vorhanden sind und Strom und Wasser auch... Man muss sich mal vor Augen führen, das manche Leute wirklich so leben. Gezwungener maßen, aus welchen Gründen auch immer. Vielen Bleibt neben Wohnung, Nebenkosten, Versicherungen wahrscheinlich dann bei den Lebensmitteln und so wenig über...
    Die Videos sind gut gemacht. Welchen Sinn darin man für sich auch immer sieht, angucken schadet nicht.
    Danke fürs Link mitteilen!

    Gruß David

  • Hiermit möchte ich eine kleine YouTube-Serie von Preppalot vorstellen. Er hat ein kleines Selbstexperiment gewagt, wie man mit Nahrungsmittel für 30 Euro einen Monat überleben kann ohne die Wohnung/Haus zu verlassen. Voraussetzung waren hierbei, dass Strom und Wasser funktionieren.
    https://youtu.be/yC50A-WOQww


    Überleben ist in dem Experiment übertrieben. Die Nahrungszufuhr war deutlich unter den Bedarf und auch nicht 100%itig ausgewogen. Also nichts auf Dauer.
    33 Tage überleben die meisten auch ganz ohne zu essen.
    Der gewohnt Komfort (Warm. Trocken WC, Toillte, saubere Wäsche, Unetrhaltung) waren auch geben.


    Und ohne funktionieren Gefrier- und Kühlschrank hätte es so nicht funktioniert. Wie realitisch sind 30 Tage ohne Lebensmittelversorgung, aber der Strom fällt nicht eine Minute aus?
    Zumal es immer noch Menschen braucht, um die Infrastruktur am laufen zu halten.

  • Eigentlich hatte die Serie einen anderen Arbeitstitel: "Wie man mit 30 Euro im Monat durch Teilfasten seine Überlebensdauer bis zum Verhungern verlängert und so die Chance erhöht, bessere Zeiten zu erreichen, bevor man kollabiert." War als Youtube-Titel aber zu lang.
    Dem Autor ist schon bewußt, dass solch ein Szenario sehr unwahrscheinlich ist. Aber z.B bei einer Pandemie kann es durchaus passieren, dass man seine Wohnung nicht verlassen kann bzw sollte, bis genug Impfstoff für die komplette Bevölkerung produziert wurde.

    Gott gebe mir ein gutes Schwert und keine Gelegenheit, es zu gebrauchen. (Unbekannt)

  • So, ich habe mir die Serie jetzt angeschaut. So schlecht finde ich das gar nicht. Natürlich geht es mehr in die Richtung "Ich koche aus meinen Vorräten" als dass es eine realistische Notfallübung wäre. Aber es zeigt sehr schön, dass man auch begrenzten Zutaten eine Menge verschiedene Sachen machen kann.


    Wenn man statt der 30 vielleicht 50 Euro ansetzt oder wenn man alternativ annimmt, dass man doch noch rausgeht und vielleicht irgendwas sammeln kann (Beeren, Brennnesseln, Löwenzahn etc.), um die Vorräte zu strecken, hat man auch das Thema der Unterkalorien beseitigt.


    Womit ich vermutlich die meisten Probleme hätte, wäre, für 30 Tage die Wohnung praktisch nicht zu verlassen. Da würde ich wahrsinnig werden. Naja, vielleicht hat er parallel noch irgendeine Abschlussarbeit geschrieben oder so. Auf der anderen Seite ist das auch eine recht kaloriensparende Lebensweise, die das Auskommen mit der Unterversorgung erleichtert.

  • Habe mir die Serie nun auch angesehen. Ein paar Anmerkungen dazu. Er hält die Kalorienmenge gering obwohl zum Schluss noch einiges übrig bleibt. Durch die geringe Energiezufuhr nimmt er 9kg in einem Monat ab - nicht schlecht. Aber im Ernstfall wäre es doch besser das zu vermeiden.


    Ich dachte der Körper schaltet nach ein paar Tagen auf Sparflamme wenn die Energiezufuhr unter 1000cal / Tag reduziert wird, und das hat er mehrmals. Nur wenige Tage mit deutlich über 1000cal. Trotzdem sehr viel abgenommen.


  • Wenn man statt der 30 vielleicht 50 Euro ansetzt


    Man kann auch mit 30 Euro satt werden:
    1 Liter Rapsöl,
    je nach Vorlieben Mehl, Reis Hartweizenteigwaren,
    Hülsenfrüche (je nach Vorlieben Linsen, Bohne, Erbsen)
    Salz (500g reich länbder als 1 Monat, wen man es nicht zu konrserviren verwendet)
    Zucken (1kg reicht als Gewürz verwendet auch länger als 1 Monat).
    (alles Discounter-Quiltät)


    dann rechnet man die Hauptnährstoffe zusammen und variiertt, bis man da eine ausgewogen Mischunge hat und seinen Kalorirenbedarf gedeckt ist.


    Mit den restliche Geld peppt man das ganz geschmacklich auf, ergänzt dabei noch Vitaminen (Obst. Gemüssen, Tabletten, (Konserven kosten weniger als Frischware (bis auf vieleicht Kartofflen)))
    und was etwas knapp ist (je nach Ernährungsmode meist Eiweis) + Hefe und/oder Backpulver,, wenn man backen möchte
    + ein ganz klein wenig Luxus (Die zusätzliche Kaliren betrachtet man dann einfach als Reserve)


    Aber derm Autor war wohl seine tägliche Kaffedosis wichtiger,



    oder wenn man alternativ annimmt, dass man doch noch rausgeht und vielleicht irgendwas sammeln kann (Beeren, Brennnesseln, Löwenzahn etc.), um die Vorräte zu strecken, hat man auch das Thema der Unterkalorien beseitigt.


    Das würde die geschmacklichen Möglichkeiten erheblich erweitern und man wäre bei einige Vitaminen nicht auf Tabletten oder Sprossen angewiesen.
    Aber die allermeisten übersätzen den Kaloriengehalt von den Grünzeug gewaltig. Die Kaloiren beim Salat kommen im wesentlichen aus dem Dressing.


    Dazu kommt nocht, das es nicht reicht, die Planzen zu kennen (nicht nur die liecht zu bestimmen blühende Pflanze) sondern man muss auch noch wisssen, was wann wo zu sammeln ist.
    Die Erntefenster sind oft sehr kurz.

  • Wenn man es ganz krass optimieren will, müsste man gegenüber dem Video-Setup vor allem Kaffee, Milch (allerdings auch als Fettlieferent interessant), Hackfleisch und Eier weglassen. Dann wäre man in etwa bei deinem Ansatz. Außerdem hat er ja vor allem Öl, Reis und Haferflocken noch übrig gehabt. Da hätte er die Tagesrationen etwas höher setzen können. Der Nachteil ist halt, dass es noch etwas eintöniger wird.


    Ja, Blattgemüse hat wenig Kalorien. Aber es taugt halt als Trägersubstanz für Öl, von dem noch viel übrig war. Und wenn man an essbare Dauerorgane von Pflanzen (Wurzeln, Früchte, Nüsse etc.) rankommt, dann stecken da auch ganz ordentlich Kalorien drin. Was das Sammeln betrifft, sind gerade Brennnesseln und die jüngeren Blätter von Löwenzahn schon für ziemlich lange Zeit zu sammeln und außerdem sehr gut zu erkennen.