Tschernobyl: Hinweise auf Kettenreaktionen

  • Die Reaktorruine des Atomkraftwerks von Tschernobyl kommt nicht zur Ruhe.

    Es gibt Hinweise auf eine stetig steigende Freisetzung von Neutronen, was darauf hin deutet, das Spaltprozesse in Gang sind. Es ist nicht auszuschließen, dass sich diese Vorgänge, die sich wohl in der Kernschmelze unter dem Reaktor abspielen, exponentiell beschleunigen. "Die Folge könne eine »unkontrollierte Freisetzung von Kernenergie« sein."


    Spiegel-Artikel vom 11.5.2021 "Hinweise auf Kettenreaktionen in Tschernobyl - Tief im Keller des havarierten Atomreaktors in der Ukraine zeigt ein Messgerät besorgniserregende Werte an. Experten machen sich Gedanken."

  • Jo, wenn der Worst-Case eintritt, fliegt wiedermal der Dreck weit hoch in die Luft. Sonst kann es halt passieren, dass es heißer und heißer wird und ggf. es zu kleinen Explosionen kommen wird. Dazu zersetzt die Strahlung alles mögliche an Material. Da kann es sein, dass Sargophat 2.0 halt keine 100 Jahre hält. Das ist aber nicht die einzige Gefahr der Art, die schlummert.


    Kann dagegen nix machen - somit warte ich ab, bis es in die Luft geflogen ist.


    Gruß

    SBB

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • vorher ist doch immer das ganze Regenwasser in die Bude gelaufen, und hat die Schmelzprodukte feucht gehalten...


    Jetzt ist das Dach dicht, und das Trocknen aus, und begünstigt wohl die Kernspaltung.....

    So vereinfacht stand es irgendwo in einem Artikel.....


    Also.. Wasser Marsch

  • Der Tag kommt, wo die alte Konstruktion in sich zusammen bricht. Die wurde ja auf die Dauer gerade mit Wasser sehr geschädigt. Wenn die zusammenbricht, wird der Staub den neuen innen benetzen und für immer verstrahlen. Dann sind auch Arbeiten dort sehr schwer, weil die Werte dann sehr hoch sind. Das kann später scheiße sein. Erstmal nix zu machen, wie die das tun und den Vorgang beobachten ist denke ich der beste Weg.


    Man ist dort in einer Schachmatt Situation. Wie auch in Majak.

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-