Vorbereitung auf Bahnstreik

  • Müssten wir nicht auch, wenn auch nur am Rande, die Konsequenzen, aus dem Schienengüterverkehr resultieren bedenken? Oder wird der Güterverkehr nicht bestreikt?


    Der wird auch bestreikt. Aber der Güterverkehr besteht inzwischen fast nur noch aus Ganzzügen (Kohle, Erdölprodukte, Holz, Auto für den Export)

    mit einen Anteil von nur noch 18% am Gütertransport. Da sind relativ wenig Firmen betroffen und viele könne ein paar Tage puffern.

  • Müssten wir nicht auch, wenn auch nur am Rande, die Konsequenzen, aus dem Schienengüterverkehr resultieren bedenken? Oder wird der Güterverkehr nicht bestreikt?

    Die Konsequenzen aus dem Streik im Personenverkehr sind am Offensichtlichsten.


    Tatsächlich wird aber auch der Güterverkehr auf der Schiene bestreikt. Sogar bereits etliche Stunden länger. Meine Frau meinte Dienstagabend, dass man auf der Eisenbahntrasse, die bei denen am Stall in einigen Kilometern Entfernung vorbeiführt, schon den Streik merke. Es rollten da bereits schon deutlich weniger Züge.


    Für die Logistiker ist es sicherlich etwas kniffliger, die Waren zu platzieren, aber dennoch kein Ding der Unmöglichkeit. Ich finde gerade nicht den Artikel, in dem es stand, aber sinngemäß stand dort, dass der Güterverkehr nur bei der DB betroffen sei und die anderen EVUs nicht bestreikt würden. Die können also einen Teil auffangen, einen anderen Teil fangen die LKW-Spediteure ab (so sie noch Kapazitäten haben)...


    Unterm Strich: etwas über zwei Tage Streik bringt hier und dort vielleicht etwas durcheinander, aber dürfte noch keine existenzbedrohende Lage generieren. Grundsätzlich Gedanken machen sollte man aber sich immer. Aber das hatte ja bereits die Coronapandemie und Evergreen im Suez-Kanal gezeigt. DASS waren dramatische Einschnitte, an denen die Containerlogistiker noch heute knappsen, weil die Container am falschen Ort stehen... Mein Schwager flucht heute noch regelmäßig und weiß nicht, wie er die Container für seine Kunden ranbekommen soll...

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Als ich noch mit der Bahn nach München gependelt bin, musste ich bei Bahnstreik leider auf den PKW ausweichen.

    Die MVV Streiks umging ich mit einem kleinen und klappbaren Aluroller. Für ein paar Kilometer geht das noch.


    Tsrohinas

  • Beim streik letzte woche musste ich leider zufällig meinen sohn aus dem Krankenhaus in Berlin abholen. Blöderweise zur rush hour.

    Statt 50 min je Richtung ware es hin 2h und zurück 1,5h

    Beim streik fahren viel mehr als normal mit dem Auto. An Engpässen ging es dann kaum noch vorwärts.


    Müsste ich die Strecke täglich pendeln, würde ich vermutlich führerschein A1 machen und mir ein eMotorad mit 11 kW Dauerleistung zulegen.

    Damit ist man auf der Autobahn kein Verkehrshindernis und spart in der stadt extrem an zeit.


    Würde ich verbrenner fahren wollen, wäre so ein dreirad mit pkw führerschein ne option. Die schaffen teilweise 140 km/h

    aus DE gesendet....

    Einmal editiert, zuletzt von Traumgarten ()