Veränderter Lohnwettbewerb durch Homeoffice?

  • ich habe eine gewisse Flexibilität, wie oft ich daheim bin und wie oft im Büro.

    Ich gehe freiwillig lieber ins Büro. 1-2 Tage HO pro Woche ist für mich cool und praktisch, aber mehr nehme ich nicht, wenn ich nicht muss.


    Ich empfinde es schon als merklichen Nachteil, wenn wichtige Kolleg*innen ein Büro 20m weiter weg im Gang bekommen. Selbst da gehen wichtige Infos verloren.


    Kommunikation ist bei uns einfach super wichtig und das lässt sich nicht durch den PC ersetzen. Mehr als 2 Videonfoferenzen pro Tag versuch ich auch zu vermeiden. Man hat dann irgendwann den Effekt, dass die Leut das nebenbei laufen haben.


    Was ich aber super finde sind online Veranstaltungen. Früher musst ich mal für 2 interessante Vorträge quer durchs Land fahren und 1 bis 2 Tage opfern. Heut log ich mich kurz online ein und wenn es nicht den Erwartungen entspricht geh ich wieder raus. Wirklich super.


    Ich muss noch lernen das weltweit zu nutzen. Warum nicht mal an einer Konferenz in Japan online teilnehmen?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.


  • Ich muss noch lernen das weltweit zu nutzen. Warum nicht mal an einer Konferenz in Japan online teilnehmen?

    Da begab es sich vor 2 Wochen …



    … das ich auf der Vorschlagsliste untenstehende Veranstaltung bekam.


    Die Studenten des MIT können hier ihre PPL erlangen.


    Nachdem ich mich etwas eingehört hatte, konnte ich dem ganzen sehr gut folgen.


    Mit dem Erfolg, dass ich mir über die Festtage den kompletten Kurs reinziehen werde.


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    pretty cool.


    Transalp

    Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum!

  • Also bei uns macht die Arbeit im Homeoffice kaum einen Unterschied zur Arbeit im Office. Das Team ist sowieso schon übers ganze Land verteilt, daher sind wir das gewöhnt. Bei Abstimmungsbedarf werden die Betroffenen kurzfristig per Audio- oder Video-Call angeklingelt. Das funktionierte auch vorher schon deutlich schneller, als wenn ich durchs halbe Haus wandern muss, nur um herauszufinden, dass der Kollege gerade nicht am Platz sitzt. Sämtliche Planung und Dokumentation machen wir ebenfalls schon seit jeher mit softwaregestützten Werkzeugen. Falls da etwas ausgearbeitet werden muss, geht das per Screen-Share.


    Ich genieße es persönlich sehr nicht jeden Tag 2h fürs pendeln zu verlieren. Ich kann nur hoffen, dass nach überstandener Pandemie nicht versucht wird das Rad der Zeit wieder zum alten Status-Quo zurück zu drehen.

  • Ich habe früher für einen großen Konzern gearbeitet, der sämtliche Abrechnungsagenden nach Indonesien ausgelagert hat.


    Man hat seine Reisekostenabrechnungen in ein Portal hochgeladen und jemand in Indonesien hat das geprüft und freigegeben. Bei Rückfragen war das auch nie ein Thema, Kommunikation per Email, die Mitarbeiter dort haben offenbar Google Translate verwendet, aber das hat nicht gestört. Hier wurden dann nur die Auszahlungen geprüft und freigegeben.


    Vorher gab es alleine an meinem Standort eine Personalabteilung mit 15 Mitarbeitern. Nach der Auslagerung gab es eine Teilzeit-Personalverrechnerin.

  • Interessant in diesem Zusammenhang sind auch die Begriffe "Fake Work" und "Bullshit Jobs".


    Es ist keineswegs so, dass Mitarbeiterabbau oder -auslagerung zu Produktivitätsverlust führen muss. Besonders große Firmen leisten sich Mitarbeiter, die Fake Work machen und eigentlich völlig überflüssig sind.