Eine chinesische Raumsonde namens Shijian 21 hat vor einer Woche einen defekten Navigationssatelliten aus dem dicht bevölkerten geostationären Orbit in 36.000km Höhe in einen 3.000km höher liegenden "Friedhofsorbit" verschoben.
Damit können einerseits Kollisionen mit anderen Satelliten vermieden werden, auch eine Entsorgung von Weltraummüll ist denkbar. Allerdings kann man mit dieser Technik auch beliebige andere Satelliten aus dem Weg schaffen. Das würde Auswirkungen auf Kommunikations- und Navigations-Systeme weltweit haben. Satellitengestützte Systeme sind mit der Verfügbarkeit solcher "Aufräumsatelliten" nicht mehr vor gezielter Manipulation sicher.