Deutschland: Russischer Angriff wird diskutiert

  • Nun wird bei uns also auch diskutiert. Immerhin vom verteidigspolitischem Sprecher der CDU:

    Iron Dome für Berlin ist ja schön und gut. Von der Finanzierung, technischen und personellen Ausstattung mal völlig unabhängig. Dann hätte Berlin einen schönen Iron Dome und wäre safe. Und der Rest von Deutschland? Sollen die sich Aluhüte aufsetzen und die russischen Raketen wegmeditieren?


    Nein, es darf erst gar nicht zu einer weiteren Eskalation kommen. Der russischen Regierung und den russischen Militärkommandeuren muss klar sein, dass sie ihr Leben verwirkt haben, wenn sie nicht mit diesem Irrsinn aufhören.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Es ist auch in gewisser Weise naiv, zu glauben, man könne sich mit so einem System (am Zielort) vor einem Angriff mit z.B. Mittelstreckenraketen schützen, die nach dem Wiedereintritt ein Dutzend Atomsprengköpfe ausstossen so wie eine mindestens so große Anzahl Attrappen. Alle diese Projektile nähern sich mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit und müssten alle abgefangen werden. Abfangen bedeutet in so einem Fall , sie in der Luft zu zerstören, in dem man in deren Nähe z.B. eine Splitterwolke erzeugt. Allerdings fällt mir das radioaktive Material dann auch fragmentiert in den eigenen Garten. Oder es wird eine unkontrollierte Kernexplosion ausgelöst. Raketenabwehr unmittelbar am Ziel kann man gegen konventionelle Raketen der Hisbollah machen, aber nicht bei Atomraketen. Die muss man in der Startphase bekämpfen. In der ersten Minute des Flugs sind sie vergleichsweise groß, träge (aufgrund der Masse durch den noch unverbrannten Treibstoff an Bord) und leichter zu treffen. Und das ganze Zeugs fällt beim Absender wieder auf den Boden.


    Das Problem ist, dass man dazu das gegnerische Territorium lückenlos überwachen muss und Abwehrraketen in der Nähe braucht. Deswegen wollen die Russen keine Raketenabwehr in Osteuropa. Theoretisch könnte man auch Drohnen zur Abwehr einsetzen, aber die müssten quasi 24/7/365 über dem Territorium kreisen. Hinzu kommt noch die Uboot-Flotte mit ICBMs an Bord. Die kann man praktisch nicht tracken und demzufolge auch keine Abwehr in deren Nähe platzieren.

    Einmal editiert, zuletzt von tomduly ()

  • Das Problem ist, dass man dazu das gegnerische Territorium lückenlos überwachen muss und Abwehrraketen in der Nähe braucht. Deswegen wollen die Russen keine Raketenabwehr in Osteuropa. Theoretisch könnte man auch Drohnen zur Abwehr einsetzen, aber die müssten quasi 24/7/365 über dem Territorium kreisen. Hinzu kommt noch die Uboot-Flotte mit ICBMs an Bord. Die kann man praktisch nicht tracken und demzufolge auch keine Abwehr in deren Nähe platzieren.


    Der Thread hier erklärts ziemlich gut mit den u-booten.


    Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.