Wie stabil sind Weithalsfässer?

  • Ich überlege mir für den Keller ein paar Weithalsfässer zu kaufen, z. B. Von Curtec in der Größe 15 l.

    Da unser Keller wirklich sehr winzig ist, ist mir wichtig, dass man im Notfall auch darauf sitzen kann.


    Meint ihr die Fässer sind stabil genug für einen Erwachsenen mit 80 kg?

  • Und sind sie auch schon vom normalen Zudrehen mit der Hand luftdicht?

    Oder benötigt man diesen speziellen Hebel, den es dafür gibt?

    Der Keller ist so feucht, dass der Inhalt von zugebundenen Plastiktüten schimmelt, obwohl ich sie außerhalb des Kellers zugebunden habe. Und die Spinnen in der Ecke sind weiß überzogen.

  • Und sind sie auch schon vom normalen Zudrehen mit der Hand luftdicht?

    Oder benötigt man diesen speziellen Hebel, den es dafür gibt?

    Der Keller ist so feucht, dass der Inhalt von zugebundenen Plastiktüten schimmelt, obwohl ich sie außerhalb des Kellers zugebunden habe. Und die Spinnen in der Ecke sind weiß überzogen.

    Nein sind Sie leider nicht, hierzu braucht man ein kleines Hilfsmittel wie in diesem Video zu sehen:


    So schließen und öffnen Sie ein CurTec-Fass - YouTube


    Nach dem Sie mit der Hand ungefähr Handfest geschlossen wurden muss man Sie noch 30° weiter zu drehen damit Sie komplett dicht sind.

  • 1. Nimm nur CurTec die sind von der Qualität unschlagbar

    2. Wenn euer Keller derartig feucht ist dann leg in die Weithalsfässer zur not Feuchtigkeitsabsorber rein. Informier dich vorher wie du diese einsetzt und welcher Typ je nach Inhalt am besten für deinen Einsatz passt

    3. Auf die Tonnen von CurTec kannst du dich problemlos setzten und stellen

    4. Wenn dein Keller so feucht ist bau eine Taupunktlüftung ein (kostet nicht viel) oder nimm zur Trocknung wenn du leicht aus dem Keller an die Außenwand kommst einen Luft-Solar-Kollektor wie z.B. Solarventi, mit beiden Lösungen senkst du die Raumfeuchte erheblich.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • 4. Wenn dein Keller so feucht ist bau eine Taupunktlüftung ein (kostet nicht viel) oder nimm zur Trocknung wenn du leicht aus dem Keller an die Außenwand kommst einen Luft-Solar-Kollektor wie z.B. Solarventi, mit beiden Lösungen senkst du die Raumfeuchte erheblich.

    Macht das auch bei einem Erdkeller Sinn? Der Boden ist wirklich nur Erde, die Feuchte kommt also je nach Wetter direkt aus dem Boden.

  • Du hast aber umliegend schon feste Wände? Boden gestampfter Lehm? Wie ist der genaue Aufbau und aus welchem Material sind die Wände?

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  • Ich habe solche Dinger mal verbuddelt und nach 2 Jahren wieder ausgebildet. Da war nix feucht, sonst hätten die Lebensmittel nicht geschmeckt.


    Allerdings haben wir auch das Fass in eine Tüte gepackt.

  • Du hast aber umliegend schon feste Wände? Boden gestampfter Lehm? Wie ist der genaue Aufbau und aus welchem Material sind die Wände?

    Ja, gestampfter Boden, aber ich bin nicht sicher, ob es Lehmboden ist. Sieht mehr nach normalem Boden aus.

    Die Wände sind aus rotem Ziegel und gehen gewölbeartig in die Decke über.

    Ist nur teilunterkellert und nur ein kleines Zimmerchen.

    Der Keller hat ein Kellerfenster, das mit Lochblech bedeckt ist, also ganzjährig offen, allerdings ohne Querlüftung. Die Ware nicht möglich.


    Durch die Fensteröffnung verläuft auch die Leitung der Photovoltaik vom Dach.

  • Ok, typischer Aufbau, wird Lehmboden sein oder zumindest anteilige Lehmmenge. Feuchtigkeit wirst du ohne Komplettsanierung nie weg bekommen, die war früher ja explizit gewollt wegen Verdunstungskühlung im Sommer und auch zur Lagerung von Obst/Gemüse.


    Um hier preislich im Rahmen zu bleiben und um nicht mit Kanonen auf Spatzen zu schießen aber um die Feuchtigkeit zu verringern (wie gesagt weg bekommst du die nur bei aufwendigem neuen Betonbodenaufbau und ggf. Abdichtung und Verpressung von Paraffin im Mauerwerk) würde ich Folgendes machen:


    1. Keller leer räumen

    2. ggf. 10cm das Räumchen ausschachten

    3. PE- oder Noppenfolie auslegen als Sperrschicht in einem Stück oder Folienbahn gut verkleben; an den Wänden 20cm hochziehen

    4. Sandbett auf Folie einbringen und darauf

    5. Waschbeton-Gehwegplatten legen (Kleinanzeigen gibt es die häufig geschenkt)

    6. Folienüberstand an der Wand bodenhoch abschneiden

    7. Keller wieder einräumen


    Ist dir die Türhöhe beim Eingang in den Keller wurscht dann kannst du dir das Ausschachtung sparen und kürzt nur die Tür ein sofern der Keller überhaupt eine direkte Eingangstür hat und die nicht oben an der Treppe der Zuwegung ist.


    Damit solltest du die ganz nervige Feuchtigkeit die für wirklichen Schimmel sorgt genug minimiert haben. Flex zum Zuschnitt der Gehwegplatten bereit halten, Sand durch das Kellerfenster rein schippen zur Erstellung des Sandbetts. Handstampfer zum Verdichten des Sandbetts kannst du improvisieren, vor dem Verlegen der Gehwegplatten Sandbett mit Scheit abziehen. Bei einem kleinen Raum ist das max 1 Wochenende Arbeit. Gemütlich.

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  • 3. PE- oder Noppenfolie auslegen als Sperrschicht in einem Stück oder Folienbahn gut verkleben; an den Wänden 20cm hochziehen

    Bei so einer Aktion habe ich mit Teichfolie beste Erfahrungen gemacht - das Zeug ist wesentlich stabiler als diese Folien aus dem Baumarkt. Bei dem kleinen Raum sollte es dabei auch im Kostenrahmen bleiben - guck in der Bucht nach Reststücken in Deiner Größe, da findet sich bestimmt was günstiges :winking_face:

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Ich bin nun mit ein paar kleineren Curtec-Fässern ausgestattet, habe befüllt und ein Verschlusshebelwerkzeug angefertigt. Das mit der rutschfesten Unterlage war schwieriger. Letztendlich taugte die Silikonunterlage für Hundenäpfe was in Verbindung mit gut halten. Zu zweit war es dann sogar einfach.