... die Zuspitzung der Krise bei anderen zu keinem Umdenken führt: Anpassung Hilfsbereitschaft?

Zitat von Ludwig

Daraus schliesse ich du wohnst am Land.

Es gibt ein erhebliches Stadt-Land-Gefälle.

Ich wohne am Dorf, arbeite aber in der bayrischen Landeshauptstadt.

Die Mehrzahl meiner hochqualifizierten Arbeitskollegen können absolut nichts Praktisches. Z.B. ein Bier mit dem Feuerzeug aufmachen

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Ja, ich bin vom Dorf. Mein Vater ist gelernter Glaser und hat dir als Fernfahrer aus Leidenschaft einen zweigliedrigen Zug in einem Zug umgebrückt.

Mein Schwiegervater war erfolgreicher Kaufmann und ist ein sehr talentierter Holzwurm.

Ich bin Biologe und bin sowohl als Sani in meiner Freizeit unterwegs als auch in Sachen Fahrradreperaraturen für DIY recht gut unterwegs.

Was die Bierflasche angeht: kann ich nicht wirklich. Dafür habe ich eine Frau. 🤣

Zitat von Ludwig

Mit einem Bekannten habe ich über das Thema Krisenvorbereitung gesprochen und argumentiert, dass sogar die Regierung eine 14 -Tage Lebensmittelvorrat, Taschenlampe, etc empfiehlt. Es macht wohl schon Sinn.

Er hat das nur abgetan.

Da kannst du wenig machen, das ist ein "Mindset", welches eben da ist oder nicht. (finde ich)

Ich war unlängst mit zwei anderen im Jungle unterwegs (Brasilien) und die Wege waren kaum sichtbar, viele Bäume lagen rum, manchmal Abhänge abgerutscht, also Umwege suchen, etc.

Wir waren bissi spät dran und langsamer unterwegs als gedacht und uns hat die Nacht erwischt. Also mit der Stirnlampe weiter, aber ohne richtigen Pfad ist das Nachts natürlich nochmal komplizierter. Als wir dann so zwei Stunden in der Nacht unterwegs waren, habe ich den anderen dann gesagt, dass wir unser Ziel in 1h erreichen müssen bzw. 100%ig den Weg finden müssen, denn meine Stirnlampe ist nach 6h-7h platt.

Große Augen, wieso/warum. Ich hab kurz vorgerechnet: 2h läuft sie schon, plus 1h weitere in die Falsche Richtung und dann 3h zurück sind 6h. Plus bissi Reserve.

Das wurde im Kern garnicht verstanden, völliges Unverständnis, "wir sind sicher gleich da", Hoffen und Bangen. Wir sind nicht umgedreht, weil es wirklich nach 45min geschafft war, wir haben den Weg gefunden und waren fix da. Ich habe mir dann beim Bier anhören müssen, dass ich "ängstlich" wäre. Diskussionen habe ich mir dann gespart.

Was ich sagen will: Es ist das MIndset. Warum legt man einen Anschnallgurt an, auch wenn man noch nie einen Unfall hatte?

Zitat von PEOPLES

[...] Was ich sagen will: Es ist das MIndset. Warum legt man einen Anschnallgurt an, auch wenn man noch nie einen Unfall hatte?

Das Mindset von @Ludwig 's Bekannten läuft aber auf "oh, ich hatte einen Autounfall - der wäre nicht passiert, wenn ich mich nicht angeschnallt hätte" raus

Auch wenn ich mich wiederhole...