Energieautarkes Haus / Gebäude

  • Wenn man Platz für ne riesen PV Anlage hat kann man das schon machen.

    Kosten Ersparnis gegen über einer Wärmepumpe kann ich nicht erkennen da die PV dann deutlich größer sein muss.

    Da ich bei mir nur 14,5 kWp unterbringen könnte hab Ich für mich jetzt den Weg mit ner kleinen Luft Wasser monobloc Wärmepumpe gewählt die gibt's für's EFH ab 3500€ und könnte wenn man handwerklich nicht völlig unbegabt ist sogar selbst installiert werden.

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  • ziemlich viel marketinggeschwafel.

    Zitat

    Das Unternehmen baut die Außenhülle rund um die Module auf, deren Maße die Gestaltung vorgaben. Dr. Gerhard Rimpler, Geschäftsführer von my-PV: „Ein derartiges Vorgehen gab es bisher noch nie. Wir sind unserer Zeit voraus und setzen damit neue Trends.“


    Die Fassade wirkt nicht voll auf PV optimiert und ein paar Module an der Fassade ist nun wirklich nicht mehr innovativ.


    Bei der gebädegröße sind die Kosten eiber wärmepumpe nun wirklich nicht das Problem.


    Direkt elektrische "fussbodenheizung" kostet min Faktor 2-3 an Effizienz ggü einer wärmepumpe im vierstelligen bereich.


    Etwas eHeizung Zum verwenden von Überschüsse die verloren gehen würden, macht aber schon Sinn.

    Da aber vor allem im hochtemperaturbereich, wo Wärmepumpen nicht so effizient sind.

    aus DE gesendet....

  • Direkt elektrische "fussbodenheizung" kostet min Faktor 2-3 an Effizienz ggü einer wärmepumpe im vierstelligen bereich.

    Ich glaube, das ist keine Fussbodenheizung mit Heizdrähten unterm Parkett... Die Rede ist von Bauteil-Temperierung. Das geht in die Richtung, wie man das bei denkmalgeschützten Altbauten auch gerne macht: man beheizt die (massive) Mauer bzw. den massiven Boden. Das ist bauphysikalisch wesentlich besser als jede Konvektionsheizung. Und im Beispielprojekt des my-pv-Gebäudes wird wohl Überschuß-Energie in eine Fundamentheizung geleitet.


    Klar ist eine Wärmepumpe, isoiert betrachtet, "effizienter" in der Wärmeproduktion als ein direktes Verheizen des Stromes. Allerdings klaut die Wärmepumpe im Prinzip auch nur Wärme, die woanders bereitstehen muss und verschiebt sie im Carnot-Prozess dorthin, wo man sie haben will. Und gibt als "Abgas" jede Menge Kaltluft zurück. Es gibt jetzt schon Fälle, wo sich in dicht bebauten Wohngebieten die Luft-Wärmepumpen gegenseitig Konkurrenz machen, weil sie zu nah beieinanderstehen und das lokale Mikroklima im Bereich der Abluftauslässe zu stark abkühlen.


    Habe ich aber jede Menge PV-Strom, weil ich die Gebäudehülle und nicht nur das Dach mit PV-Modulen belege, dann kann ich mir das direkte Verheizen des PV-Stroms erlauben. Zumal die Grenzkosten der PV-Stromerzeugung langfristig gegen Null gehen: ein 400Wp-Modul kostet mich netto bei Abnahme ganzer Paletten unter 150€. Geht man von 50% effektiv nutzbarer Leistung und 1.500 Sonnenstunden pro Jahr und 30 Jahren Lebensdauer aus, sind das 9.000kWh Strom für 150€ oder 1,7 Cent pro Kilowattstunde Strom. Kann ich 70% der Nennleistung ernten, kostet mich die kWh "ab Modul" gerade noch 1,2 Cent. Das haben viele noch nicht begriffen. PV-Strom ist die mit großem Abstand günstigste Form elektrischer Energie, die nachhaltig ist. Fossile Energieträger mögen rechnerisch günstiger sein, aber sie basieren auf dem Prinzip, bestehende uralte Energieressourcen unwiderruflich abzubauen.