Tauchsieder im GHB BOB INCH

    Diesen Rasierklingen Tauchsieder hab ich mal in einer Knastdokumentation gesehen.

    Damit haben die Knackis eine Schwarzbrennerei improvisiert.

    Ich hatte auch mal so nen Mini-Tauchsieder im Gepäck, der ist dann aber wieder raus geflogen. Ich fand den Betrieb in der Thermosflasche zu wackelig. Auch der Umstand, dass der nicht von selbst aufhörte, das Wasser zu kochen war mir unheimlich. Dann doch lieber so nen kleinen Plaste-Kocher, ist zwar zu groß für den Rucksack, aber in nem richtigen Gepäck auch nicht schwerer als der Tauchsieder.

    Zitat von Witness

    lässt sich übrigens auch im richtigen Notfall selber herstellen, doch der Betrieb stellt eine große Gefahr dar!!! Mit Strom ist nicht zu spaßen!

    Gruß

    Witness

    Bitte nicht nachmachen.

    Wir hatten bei der Armee noch eine weitere Variante zum Warm machen einer Bockwurst. Zwei Metallgabeln in je ein Ende der Bockwurst gesteckt. An jeder der Gabeln eine Phase angelegt und anschließend den Schuko Stecker in die Steckdose. Die Bockwurst ist ein großer Widerstand, hat laut gebrummt und nach 10 Sekunden platzte die schon. Schuko Stecker raus aus der Wand und die sehr heiße Bockwurst konnte gegessen werden. Nur der Zipfel links und rechts war noch kalt, man konnte ja die Gabel nicht direkt ins Ende stecken.


    Tschüss Heiko

    Zitat von llach

    Bitte nicht nachmachen.

    auf keinen Fall nachmachen!!

    Zitat von saltpreppi

    Diesen Rasierklingen Tauchsieder hab ich mal in einer Knastdokumentation gesehen.

    Damit haben die Knackis eine Schwarzbrennerei improvisiert.

    Wer die Möglichkeit hat, sollte mal die Menschen darauf ansprechen, die in Betreuungseinrichtungen mit freiheitsentziehendem Charakter und eingeschränkter Zimmerausstattung arbeiten oder wohnen. Angeblich kommen seitens der Bewohner dort solche Geräte auch durchaus für die tägliche Tasse Tee zum Einsatz, wenn andere Möglichkeiten unerreichbar sind.


    Zitat von tomduly

    Abgesehen von der Bewerbung für den Darwin-Award, die man mit dieser Konstruktion abgibt, dürfte der Tee reichlich metallisch schmecken, denn was man da betreibt, ist Elektrolyse, die funktioniert auch mit Wechselstrom, Metallionen beider Radierklingen gehen in die Lösung über und bilden irgendwelche Metall(salz)verbindungen je nach dem, was sich da im Wasser so findet.

    Vielen Dank. Das Wasser kocht doch aber trotzdem, sprich, der in einer Notlage reinigende Effekt des Kochens wäre erfüllt?


    Gruß

    Witness

    Zitat von Cephalotus

    Die Leistung sinkt nicht auf ca. 1/5tel (48V/230V), sondern auf ca. 1/25stel


    P = U²/R

    Ich bin Elektro-Laie, hätte jetzt einfach nur "W = V*A" gerechnet und wäre ebenfalls auf 1/5 gekommen.


    Wofür stehen die Abkürzungen in deiner Formel bzw. vielleicht kannst du den größeren Leistungsverlust laiengerecht erleutern?

    P = Wirkleistung

    U = Spannung

    R = Widerstand


    Bei deiner Formel benutzt du keine Formelzeichen, sondern Einheiten W für Watt ((Wirk-)Leistung) V für Volt (Spannung) und A für Ampere (Strom).

    Und den Strom kennst du ja nicht, da sich dieser verändert, der Widerstand aber nicht.