Big Pine. Bei den Winterstürmen im US-Bundesstaat Kalifornien hat ein 81-jähriger Mann US-Medienberichten zufolge knapp eine Woche lang in seinem Auto im Schnee festgesteckt. Er habe sich in den sechs Tagen bis zu seiner Rettung von Croissants, Keksen und Süßigkeiten ernährt, sagte sein Enkel dem Fernsehsender CNN am Donnerstag (Ortszeit).
Ein paar Einzelheiten werden unter dem Link noch erwähnt.
BILD schreibt noch, dass am dritten Tag die Batterie platt war (Verbrennermotor) und er nicht mehr starten/heizen konnte… ab da stand dann wohl noch ein Fenster ein paar Zentimeter offen, da er es gelegentlich herunter gefahren habe, um Schnee zu essen…
Bei den Temperaturen und vor allem in dem Alter eine krasse Leistung.
Zum Schneeessen hatte ich im Hinterkopf, dass dies nicht optimal ist wegen dem Energieaufwand. Was mir in dem Maße nicht klar war: ca. 10 Liter Schnee ergeben 1Liter Wasser.… unter dem Link gibts einiges an Infos zum Schnee (Schadstoffe/Mikroplastik etc.)
[..]Theoretisch könnte der Mensch also seinen Durst mit Schnee stillen. Praktisch gibt es allerdings Probleme: Schnee hat als gefrorenes Wasser eine viel geringere Dichte als Wasser in flüssiger Form. Man müsste ungefähr zehn Liter Schnee im Mund schmelzen, um einen Liter Wasser zu trinken. Das Schmelzen lässt den Mund nach kurzer Zeit einfrieren und kostet den Körper wertvolle Energie. Das kann in einer Notsituation zum Problem werden. So ist es schon vorgekommen, dass Bergsteiger im Schnee verdurstet sind.
Hinzu kommt, dass der Mensch vom Schnee allein nicht leben kann, eine ausgewogene Ernährung ist wie immer wichtig. Schnee ist frei von Mineralsalzen und wirkt damit ähnlich wie destilliertes Wasser auf den Körper, dessen gestörter Salzhaushalt dann mit Übelkeit, Kopfschmerzen oder Herzrasen reagiert. „Schnee wird auf dem Weg durch die Atmosphäre nicht mit Mineralien angereichert. Das ist der Unterschied zu beispielsweise Flusswasser. Fällt der Schnee als reine Schneeform aus der Atmosphäre, fehlt ihm natürlich diese Anreicherung. Das heisst, ich sollte mich nicht wochenlang ausschließlich von Schnee ernähren, denn dann fehlen Mineralien, die für den Körper wichtig sind“, so die Meereseisphysikerin.[…]
Gruß
Witness