Starterbatterie für Generator

  • Hallo


    Bei meinem etwas über 1 Jahr altem Dieselgenerator hat die Starterbatterie das zeitliche gesegnet. Die mitgelieferte Batterie war

    ein noname Billoteil ohne jede Beschriftung, außer der Angabe das sie 12volt liefert, was ich nie nachgeprüft habe.

    In der Anleitung steht auch leider nichts darüber, wieviel Leistung der Anlasser zieht.


    Daher wäre meine erste Frage, ist es nachteilig wenn meine eine Batterie dranhängt, die deutlich mehr Ampere liefert, als nötig ist? Beim großen Fluss gibt es eine kompakte Varta Batterie die bis 470 A liefert gerade im Angebot. Will nur ungern den Anlasser grillen.


    Meine zweite Frage wäre, ob es jetzt meine eigene Blödheit war, die meine Batterie gekillt hat? Ich habe die Batterie bei nichtgebrauch leider nicht abgeklemmt. Bei einer neuen Batterie würde ich evtl. einen Trennschalter einbauen, um nicht immer Werkzeug mitnehmen zu müssen.


    Ich freue mich auf Eure Hilfe :)

  • Ich bin jetzt nicht so das Elektro-Genie. Aber meines Wissens zieht ein Dieselgenerator keinen Strom , wenn er nicht im Betrieb ist. Das Angeschlossenlassen der Batterie ansich sollte kein Problem sein.

    Allerdings ist der Lagerort vielleicht zu kalt?

    Oder die Batterie zu leer zum lange lagern? Es gibt "Mini-Solarmodule" für eine Erhaltungsladung der Batterie,

    ob die was taugen weiß ich leider auch nicht.

    Und meines Wissens ist die maximale Ampere-Zahl einer 12V Batterie egal, zumindest gibt es kein zuviel.

    Bei Autobatterien stört es auch nicht, wenn die mehr Kapazität haben, als notwendig, nur zu wenig führt ganz schnell zu Schäden.


    Falls ich Blödsinn erzähle, korrigiert mich bitte. Ich lerne gerne dazu in der Elektrik.

    Der Optimist glaubt in der besten aller Welten zu leben.
    Der Pessimist denkt: Der Optimist hat recht, alle anderen Welten sind noch schlechter.


    BZHYY65R

  • Es sind schon viele Geräte an irgendwelchen 12V Starterbatterien verwendet worden ohne Schaden zu nehmen, vielleicht noch eine Gerätesicherung dazu. Aber im Prinzip sind die x100A der Starterbatterien quasi der Kurzschlussfall (oder es gibt irgendeine Norm wie bei 2Ohm...). Praktisch hat der Starter einen Innenwiderstand und zieht dem entsprechend Strom, egal wie viel die Batterie liefern könnte - es sei denn der braucht mehr Strom, was aber mit einer größeren Batterie als der originalen unwahrscheinlich ist.

  • Du solltest drauf achten nicht allzuviel nach oben hin abzuweichen von der Batteriekapazität. Die im Generator verbaute Lichtmaschine muss ja noch schaffen die Batterie ausreichend zu laden. Eine immer nur teilgeladene Batterie stirbt dann auch bald.

    Aber den Anlasser grillst Du keinesfalls mit einer größeren Batterie, selbst dann nicht wenn Du dem Generator z.B. mit einem PKW (auch 12V) Starthilfe gibst.


    Ansonten bist Du mit der geplanten " Varta" auf der sicheren Seite, die halten id.dR. recht lange.

    Den Trennscxhalter würde ich ruhig mit einbauen, schaden kann der nicht. Alternativ kannst ja mal nachmessen ob da ein Ruhestrom fliesst wenn der Generator abgestellt ist. ( Amperemeter in Reihe zwischen Generator und Batterie.)

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Meine Empfehlung wäre auch eine Varta mit ähnlichen Abmessungen einzubauen, trennschalter für die Steuerung nachrüsten und regelmäßig nachladen.

    Ich hab bei meinen Geko 7810auch schon ne Varta In 6 Monaten gekillt weil ich den ruhestrom der Steuerung unterschätzt habe.

    Seit dem hab ich einen standby Lader dran.

    Mein Eisemann P4401 hat nur einen Zündschlüssel und keine besondere Steuerung die Batterie ist noch die erste (Varta A14 von 2014) der läuft auch nach nem Jahr stillstand ohne nachladen noch problemlos an.